Ich hab durch Zufall beim einpflanzen einer Aloe eine Gyne gefunden. Von den Dreien, die ich gesehn habe, konnte ich dieses Exemplar, zusammen mit ein paar Larven und Puppen, einfangen. Hab einen Verdacht worum es sich handelt, möchte aber eure unbeeinflusste Meinung zur Art:
Beiträge von Rbn
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Kurzes Update:
Ich hab noch viel mehr Bilder, aber da es später geworden ist nur das wichtigste:
Ich hab ne Gyne! Da es so spät ist hab ich die mitgenommen die trotz Flügeln keine Anstalten machte zu Fliegen. Gynen ohne Flügel sah ich nicht. Hatte leider nur ein Gefäß dabei, hab aber von einer ähnlichen Art vier weitere gesehen. Kann jemand ungefähr sagen um was es sich handelt? Bin so durch den Wind endlich meine erste Gyne hier gefangen zu haben, dass ich nur raten könnte... Hätte mich aber gewundert wenn ich nix gefunden hätte. Heute war perfektes Wetter für Schwarmflüge!
Hier die Bilder:
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Ton in der Arena?! Jetzt komisch nicht mehr mit! Das gehört doch eigentlich in die Farm.
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Verzeih bitte, dass ich die kleine Stunde in Sachen humanität gegenüber Futtertieren nicht erwähnt habe. Aber auch dazu kann ich was sagen:
Normalerweise sind Tiere, bei denen ich mehr als den Kopf ,,zerquetscht" hab, auch vollends verendet, was dazu führte, dass meine früheren jagdfreudigen L. niger keine Nahrung (was Proteine betrifft) annahmen, weil sie sich nicht bewegte. Daher habe ich beim verfüttern regelmäßig die Ethikvorlesung geschwänzt
Mag zwar nicht richtig sein, aber effektiv. Daher bitte ich um Absolution -
Also was den Bodengrund betrifft, kann man in der Arena nach gefallen gehen, da die Tiere dort ohnehin nicht graben (sollten). Daher auf Feuchtigkeit achten (möglichst trocken).
Was die Farm betrifft, sollte ein Sand-Lehm Gemisch (das Verhältnis spielt dabei, meiner Erfahrung nach, eine eher untergeordnete Rolle), wovon sich die Ameisen gut abheben (farblich) gewählt werden. Dort am besten mit einer Schicht aus Ton oder ggf. Humus (Ist bei manchen Haltern beleibt, scheiden sich aber die Geister) vom unten befeuchten. Solltest da also nach deinen Anforderungen und nach der Art, also C. ligniperdus, richten.
Zur zweiten Farm:
Also bis das passiert dauert es aber noch ein gaaaaaanzes Weilchen. Aber wenn du das dunkel und nahtlos verbindest (also nicht oberirdisch, sprich auch das Rohr/ den Schlauch hell lassen) sollten sie beide Nester zugleich nutzen, wenn ihnen der Platz nicht ausreicht.
Zu den Heimchen:
Du kannst, um die Tiere Kampfunfähig zu machen, den Kopf der Heimchen etwas *hust* demolieren (um nicht zu sagen zerquetschen). So zappeln sie normalerweise noch, können aber deinen Tieren nix tun. Andernfalls könnte das Heimchen auch das ein oder andere Kolatteralopfer fordern....
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Danke für die Aufklärung. Das Weiße machte einen faserigen Eindruck, weswegen ich nicht an Vogelkot gedacht habe.
Beim ersten Bild wollte ich nur zeigen wo die Straße mündet, die Meisen haben die Grashalme der Wiese gestutzt wo die Straße verläuft. Fand das ausgesprochen intressant, dass die am Rand ihrer ,,Straßen" rasenmähen. Hab ich in Deutschland noch nie so gesehen, deswegen fand ich, dass das hierhin passt.
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Da es heute Nacht etwas gestürmt hat (Ja auch ein bisschen Regen) habe ich heute Drohnen gefunden. Allerdings bloß tote. Hier hab ich zwei der ca. 20 Drohnen. Es handelt sich vermutlich um dieselbe Art.
Hier konnte ich eine Pheidole pallidula Straße verfolgen, die zu dem unten gezeigten ¿Spinnenkokon? führte:
Hoffe bald mal eine erste Gyne zu finden. Bisher keinen Erfolg.
Kann jemand die oben gezeigten Drohnen bestimmen?
Resonanz?!
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Ohne mich mit den gesetzlichen, moralischen oder ökologischen Aspekten zu befassen würde mich interessieren, wie der Hügel aussieht und oder wie viele Individuen dort ca. Leben nach einer solchen Zeit.
F. fusca darf man aber doch halten oder? Bauen die ihren Hügel auch in der Haltung? In welchem Radius bewirten und jagen die Tiere? Wie viele Königinnen sind es mittlerweile circa?
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Hier Bilder eines Pheidole pallidula Nestes in einer Poolmauer:
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Hey ihr Lieben,
wie in meinem letzten Urlaub werde ich hier auch wieder einige Bilder unserer gemeinsamen Lieblingstieren hochladen, damit der Kontingent an Bildern von südeuropäischen Arten wächst.
Ich werde die Bilder, wie ich es sonst auch mache, als Dateianhänge hochladen, da es mir die Technik die ich hier habe nicht anders erlaubt. Daher kann es sein, dass ich mehrere Einzelposts mache um euch weitere Bilder, von womöglich derselben Art/Szenerie, zur Verfügung zu stellen.
Hier habe ich eine 25 Meter lange Ameisenstraße, von einer Messor Art (vermutlich M. barbarus), verfolgt und könnte einige interessante Beobachtungen machen:
Hier seht ihr eine Schneise, die die Majore ins Gras gemacht haben (wie es bei Messor-Arten häufig vorkommt), in der die Ameisenstraße mündete:
Hier einige Aufnahme der Tiere, die sich auf der ,,Straße" befanden:
Hier kreuzte eine andere Art die Straße und noch dazu konnte ich diese mit einer relativ großen Beute ablichten (unten seht ihr eine Messor Majore):
Das war der Nesteingang in den die Messor-,,Straße" mündete:
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Könnte es sein, dass es sich bei den Toten um Pygmäen handelt? Die Sterben gelegentlich zugleich.
Kenn mich bei Camponotus nicht so wirklich aus, daher alle meine Ideen mit Vorsicht aufnehmen! -
Ich kann dir nur meine Vermutung bezüglich der Gattung geben: Die erste ist eine Lasius Gyne, die zweite eine Camponotus.
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Das heißt bloß, dass eine genauere Spezifikation der Art für uns hier nicht möglich ist und es sich um eine Art der vorangestellten Gattung handelt.
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Ich denke, dass die Tiere solange ,,Mitbewohner" sein werden wie die Bedingungen dafür geschaffen sind, also Feuchte und Futterreste vorhanden sind.
Was aber auch kein Drama darstellt, da sie den Ameisen nix tun.
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Mir ist bekannt, dass die Wahl des Proteinfutters innerhalb einer Art, also zwischen zwei Kolonien der selben Art, sehr schwierig sein kann. Aber bei Honig glaub ich das nicht so recht.
Biete ihnen daher mal eine andere, vielleicht günstigere, Homigsorte an, wenn dir was daran liegt. Ansonsten ist es doch relativ egal. Wichtig ist nur, dass du ihren ,,Lieblingshonig" entfernst wenn du neuen anbietest.
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Also normalerweise nehmen Ameisen alle Arten von Honig an. Sie sind da eigentlich nicht wählerisch oder zumindest kenne ich keine Kolonie, die sich nicht auch mit anderen Sorten, als den üblichen, zufrieden gibt.
Bei meinen L.niger war das vollkommen egal was die bekommen haben, Hauptsache süß. Die haben auch zwischen Honig und Zuckerwasser nicht unterschieden, geschweige denn zwischen verschiedenen Honigsorten.
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Soweit ich weiß, leben noch viele andere Tiere in Ameisennestern. Darunter sind auch Asseln. Ob es jetzt genau die Weißen sind, weiß ich nicht.
Wenn Life allerdings sagt, dass du das tun solltest, gehe ich mal davon aus, dass die sich nichts tun.
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Also was du für Pilze hast können selbst Experten häufig nicht ohne Laborunteruschungen feststellen, also können wir das lange nicht.
Da Schimmel ebenfalls auf Stoffwechselreaktionen angewiesen ist, wird ein erhitzen bis ca. 35 Grad Celsius das Wachstum nur begünstigen. Eben genauso wie bei den Ameisen. Ich bin sicher, dass du die Farm nicht höher als 35 Grad erhitzen kannst/willst. Zumal es auch sein kann, dass die Sporen des Pilzes erst ab einer sehr sehr sehr viel höheren Temperatur absterben. Deswegen kann man eigentlich nur empfehlen entweder die Feuchtigkeit soweit wie irgendwie möglich zu reduzieren und totes organische Material zu entfernen oder die Ameisen das Nest wechseln zu lassen, wenn du den Eindruck hast, dass das Problem außer Kontrolle gerät.