Sahal: Genau das ist im Moment noch der "Streitpunkt" unserer Rechnung:
Ich gebe dir jetzt mal die Formel für die Wärmeenergie and, die durch ein "Bauteil" fließt:
Q = lambda / d * A * (Teta1 - Teta2) * t
mit: lambda = Wärmeleitfähigkeit
d = Bauteildicke
A = Oberfläche
Teta 1 Aussentemperatur
Teta 2 Innentemperatur
t = Zeit
Wie schon von mir geschildert bezieht sich meine Rechnung auf einen stationären Zustand, d.h. dTeta/dt = 0 !
Demnach würde die Fläche und Zeit nicht berücksichtigt werden, sondern nur noch die Wärmestromdichte q:
q = lambda / d * (Teta1 - Teta2) ODER q = 1/R * (Teta1 - Teta2)
mit R = Wärmedurchlasswiderstand R = d / lambda
Zu den "Ritzen": Im der Wärmeleitfähigkeitskonstante lambda sind meiner Meinung nach schon diese "Ritze" die produktionsbedingt bei Styropor entstehen enthalten! Es gilt nur die Fugen abzudichten, bei denen zwei Styroporplatten aufeinander stoßen, denn diese werden noch nicht berücksichtigt, kann man aber durch Isolierungen vermeiden.
Zu Lambda: Werte stammen aus dem Buch: Bautabellen für Ingenieure, nachdem alle erforderlichen DIN Nachweise des Wärmeschutzes geführt werden. (Gibt natürlich auch andere Bücher, dies ist jedoch der "Seifert" des Bauingenieurs und wird umgangssprachlich in dieser Branche "Schneider" genannt). Bei solchen Wärmeschutzberechnungen werden produktionsbedingte Ritzen in Styroporplatten auch nicht berücksichtigt. Diese Werte werden ja von den Styroporherstellern bzw Prüflaboren (eigentlich ja: Polystyrol, Styropor ist ja ein Markenname...) an den fertigen Platten ermittelt und so dann weitergegeben, also mit enthaltenen "Ritzen"
Aber wie schon gesagt: Die ganze "Box" müsste dann an allen entstehenden Fugen abgedichtet werden.
markkus