Beiträge von markkus

    Hallo!


    Heute richte ich mal eine Frage an euch, die ich mir so nicht beantworten konnte. Es geht darum:


    Wie andere auch, habe ich ein paar Königinnen nach dem Schwarmflug gefangen, bzw. mir eine geordert. Alle haben auch fleißig Eier gelegt und teilweise sind auch schon Larven vorhanden.
    Da in spätestens 4 Wochen überwintert wird, also in 2 Wochen schon damit angefangen wird die Ameisen an ein kälteres Klima zu gewöhnen, wird es wohl kaum möglich sein, dass sich aus all den gelegten Eiern Larven noch vor der Winterruhe entwickeln werden...


    Soll ich nun jetzt erst abwarten bis aus allen Eiern Larven bzw. dann Puppen und dann Arbeiterinnen geschlüpft sind, oder soll ich die Gyne rechtzeitig überwintern lassen und folglich daraus alle Eier vernichtet werden??? Larven überwintern ja, soweit ich das mitbekommen habe. Eier und Puppen sterben dabei ab...


    Also: Nachwuchs abwarten und dann überwintern oder Jetzt überwintern und Nachwuchs verlieren ?!?!


    Was meint ihr dazu? Wie geht ihr mit diesem Thema um?


    Für nützliche Antworten wäre ich sehr dankbar!!!


    EDIT: Es handelt sich um Lasius niger und Lasius flavus!!! Danke, Rasdom :winking_face:



    markkus

    Den Sand, den du meinst, ist "ganz-normaler" Sand, wie du ihn auch aus Sandkästen für Kinder kennst.


    Meißtens hat dieser eine Körnung 0/2 oder 0/4, d.h. das Größtkorn hat einen Durchmesser von ca. 2 bzw. ca. 4mm.


    Eine genaue Aussage über das Verhalten des Sandes ist so nicht möglich! Die Eigenschaften hängen von vielen Faktoren bzw. Parametern ab, z.B.: Dichte/Wichte, Wassergehalt, Porenzahl, Sättigungszahl, Korngrößenverteilung, Lagerungsdichte, Ungleichförmigkeitszahl, Krümmungszahl..... usw.usw <-- alles Bodenmechanische Kennwerte die zur Beurteilung der Standfestigkeit von Böden (hier Sand) notwendig sind!


    Um jedoch eine ausreichende Aussage für Sand abzugeben, bei der Anwendung bei der Ameisenhaltung, sollten Erfahrungswerte von anderen Haltern ausreichen! - Die ich leider auch noch nicht habe...



    markkus

    Jo, also ich habe Honig auch noch nie in den Kühlschrank getan. Keine Ahnung warum das dort so steht...?!?!


    Wespen in der Wohnung zu halten find ich nicht eine so gute Idee... oder was hast du damit gemein: "...(bzw ich konnte meine Mitbewohner noch nicht davon überzeugen)."



    markkjus

    Viele Ameisenhalter belassen ihre Gründerkolos vom Jahr des einfangens, über den Winterschlaf hinweg, bis zum nächsten Jahr im Reagenzglas. Über die Anzahl der Arbeiterinnen im RG (je nach Art unterschiedlich!) gibt es da so unterschiedliche Meinungen. Manche haben im RG Kolonien bis zu 100-150 Arbeiterinnen großgezogen! Ich selbst bevorzuge es, beim erreichen einer Arbeiterzahl von ca. 10-15 ins neue Nest umziehen zu lassen.


    Vom einfangen der Jungkönigin bis zum späteren Umzug kann also durchaus 1 Jahr vergehen... Zeit genug um ein geeignetes Nest zu bauen...



    markkus

    Sahal:

    Zitat

    Ich kann mich Jamo nur anschliessen und sehe Mannschaftssport als rüpelhaft-rudimentäre Primaten-Gehabe mit Ziel Alpha-Tier. Meistens geht es gar nicht um den Sport selber, sondern lediglich ums Gewinnen, und da mit recht harten Bandagen ohne Rücksicht auf den Spass..


    ...wer sowas sagt, hat meißtens schlechte Erfahrungen im Mannschafts-Sport gemacht...
    Nicht als Beleidigung werten!!! Nur ne Erfahrung meinerseits mit solchen Kommentaren! Aber wie ich Sahals Profil entnehmen kann :winking_face: "Sport, Lesen, Sport, Insekten, Sport" ist das ja wohl nicht so der Fall! Sahal ist dann bestimmt ein "Einzelkämpfer" und kein "Mannschaftssportler" :winking_face:



    markkus

    ...dann könnte ich auch einmal mein "Starter-Ytong" einstellen...
    Das hat nämlich auch eine kleine Besonderheit... wenn ich Zeit hab werd ich mal ein neues basteln und dabei die einzelnen Arbeitsschritte dokumentieren...



    markkus

    Also ich finds gut, dass sich hier einmal jemand (chrizzy) die Arbeit gemacht hat, und das Thema klar und deutlich angesprochen hat! Bei Fragen von Anfängern, kann somit direkt auf diesen Thread verwiesen werden, ohne große Erklärungen dauernd abgeben zu müssen!


    Weiterhin finde ich es gut, dass endlich mal angesprochen wird, dass Zucker / Zuckerlösung nicht gut bzw. ungeeigent ist!


    P.S: Ich selbst benutze selbstgeimkerten Honig... wird immer gerne angenommen... Es findet sich eigentlich immer, wenn ich ins Formi schaue eine Ameise am Honig...



    markkus

    Also bei mir in der Gegend (Nordbayern) siehts im Moment nicht so gut aus, dass da nochwas schwärmen wird... war in den letzten 2 Wochen einfach zu kalt dafür. Aber diese Woche (Dienstag - Mittwoch) solls nochmal bis auf 27°C raufgehn! Vielleicht gibt das nochmal einen kurzen Anstoß für bisher noch nicht geschwärmte Kolonien.


    Ich selber hab nur eine Lasius niger Gyne eingefangen. (Mehr brauchte ich nicht, und hatte auch keine Zeit mehr einzufangen). Musste nichtmal nach ihr suchen... lief mir einfach aufm Gehsteig über den Weg :winking_face:


    Vielleicht lande ich diese Woche ja nochmal einen Glückstreffer!


    Aber wie gesagt: Die Chancen einen "ausgedehnten" Schwarmflug zu beobachten stehen jetzt nicht mehr so gut.



    markkus

    Hi!
    Hat zwar nichts mit der Haltung zu tun, jedoch mit Ameisen:
    Habs soeben im TV gesehen und hab die nötigen Infos im Internet noch schnell gesucht. Ich erlaube mir es jetzt einfach mal den Artikel von Spiegel.de zu kopieren. Quelle: http://www.spiegel.de/wissensc…rde/0,1518,432161,00.html
    Dort gibts übrigens auch Bildchen und Video dazu! :winking_face:


    Gebiss katapultiert Ameisen davon


    Von Franziska Badenschier


    Sie sind winzig, aber sie springen in riesigen Sätzen: Schnappkieferameisen fliegen bis zu 40 Zentimeter weit und schlagen dabei mehrere Salti. Die Kraft für die artistische Einlage kommt jedoch nicht aus den dürren Beinen, sondern aus dem gewaltigen Kiefer.


    Es ist das vielleicht schnellste Mundwerk im Tierreich - und wohl auch eines der kräftigsten, zumindest im Verhältnis zu seinem Besitzer. Wenn die Schnappkieferameise zubeißt, tut das nicht nur ihren Feinden weh - das Insekt fliegt mit enormer Geschwindigkeit davon. Forscher präsentieren jetzt spektakuläre Videos mit den artistischen Einlagen der Insekten.
    Die Wissenschaftler um Sheila Patek von der University of California in Berkeley haben in Costa Rica Schnappkieferameisen gesammelt und dann im Labor zu den sportlichen Höchstleistungen angetrieben. Bei den Weitsprüngen lag der Rekord bei rund 40 Zentimetern, beim besten Hochsprung hätte man die Latte bei acht Zentimetern anlegen können, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences". 40 Zentimeter entsprechen etwa der 36-fachen Körperlänge der Ameise. Wollte ein 1,75 Meter großer Mensch Ähnliches vollbringen, müsste er mehr als 64 Meter weit fliegen.


    Jedoch: Die Ameisen sprangen nicht aus Spaß am Sport. Die Sprünge seien "defensives Verhalten", wobei die Insekten mit ihren Kiefern - den sogenannten Mandibeln - fremde Eindringlinge von den Ameisenhaufen-Eingängen vertrieben.


    Weitsprung als Verteidigung, Hochsprung zur Flucht


    Mit dem Weitspringen - das eigentlich ein Zurückspringen ist - vereinen die kleinen Tiere Flucht und Verteidigung: "Die Ameisen nähern sich dem Eindringling, schlagen ihn mit den Mandibeln und katapultieren sich zugleich weg", schreiben die Biologen. Im Schnitt flögen die Ameisen 22,3 Zentimeter weit.


    "Wenn die Schnappkieferameisen kleinere Eindringlinge attackieren - etwa eine andere Ameise oder eine winzige Spinne -, dann werden beide voneinander weggeschleudert", beschreiben die Forscher eine weitere Beobachtung.


    Bei den Hochsprüngen hingegen kommt es den Ameisen offenbar eher darauf an, schnell zu fliehen. Sie knicken ihre Mandibeln ab, die dann wie Propeller rotieren - und gelangen so sechs bis acht Zentimeter hoch. Sie bleiben sogar so lange in der Luft, dass sie ihren Angreifern ausweichen könnten - beispielsweise einem Chamäleon. Dessen Zunge rollt sich blitzschnell aus, aber auch schnell wieder ein.


    Sheila Patek und ihre Kollegen haben nicht nur Videoaufnahmen dieses sportlichen Defensivverhaltens analysiert, sondern die Sprünge auch physikalisch beschrieben. Sie entsprächen ballistischen Kurven: Wer weit springt, kommt nicht hoch hinaus - und wer hoch hinaus will, kommt nicht sehr weit.


    Kiefer schnappen in 0,13 Millisekunden einmal zu


    Die Kraft für die artistische Verteidigung beziehen die Ameisen den Forschern zufolge aus ihren Mandibeln. Beim Zuschnappen entwickelten die Oberkiefer eine Kraft, die etwa dem 300-fachen Körpergewicht der Ameisen entspreche.


    Dass die Kiefer rasant zuklappen, ist schon länger bekannt. Wie schnell genau, gab nun Pateks Team erstmals bekannt - weil Hochgeschwindigkeitskameras inzwischen mit den zuschnappenden Kiefern mithalten können. Bis zu 50.000 Bilder pro Sekunde schossen die Kameras und konnten so zeigen: Einmal zuschnappen gelang den Ameisen in durchschnittlich 0,13 Millisekunden; in einer Sekunde könnten sie also theoretisch rund 10.000 Mal zufassen. Der Oberkiefer schließt sich durchschnittlich mit einer Geschwindigkeit von 38,4 Metern pro Sekunde. Es wurden aber auch 64,3 Meter pro Sekunde gemessen.


    Falls irgendein Copyright dagegensprich, Thread bitte löschen :winking_face:



    markkus

    Ok, habs schon verstanden!


    Wichtig, vor allem während der Gründung, ist das konstante geben von Futter! Man kann nicht 24Stunden am Tag vorm Formi hocken und aufpassen, ob das Futter angerührt wird oder nicht!


    Es sollte Honig gegeben werden, der alle 2-3 Tage gewechselt wird, auch wenn man selber meint dass die den garnicht anfassen! Vielleicht haben sie es ja in der Nacht gemacht, oder so! Auch Eiweiß, z.B. Kohlenhydrate sollte immer verfügbar sein! Manchmal geht nur eine Arbeiterin hin und "nippt" mal dran und ist dann gleich wieder verschwunden... so wenige Arbeiter und Larven brauchen noch nicht all zu viel Nahrung! (Mehlwurm alle 1-2 Tage wechseln!)


    Kenn daher sein, dass du denkst, sie nehmen kein Futter an und du daraus schlussfolgerst, dass du somit auch keins mehr anbieten brauchst!


    Dann ist der Tod deiner Kolonie schon vorausgesagt... AMEN!


    Also: Immer Futter anbieten! Auch wenn man denkt, dass keins angenommen wird! Irgendwann kommt mal eine raus und will Futter! Und wenn dann gerade keins da ist, weil man keins angeboten hat, geht sie wieder leer zurück ins Nest... und das dann 2-3mal so gemacht... und es herrscht auf einmal Nahrungsmangel!


    So stirbt eine Arbeiterin nach der anderen! In manchen Fällen / oder sogar in allen Fällen wird bei Nahrungsknappheit sogar die Brut aufgefressen. Folge daraus: Du hast 5 Arbeiterinnen, aber keinen Nachwuchs mehr...


    Anscheinend waren deine Arbeiterinnen gnädig zu den Larven und haben diese weiterleben lassen... mit der Folgerung, dass die Arbeiterinnen dafür gestorben sind.


    Wenn Larven dann auch noch unter Nahrungknappheit großgezogen werden, entwickeln die sich langsamer und wachsen nicht auf "normale" Größe heran, es können also nur Pygmäen entstehen.



    markkus

    Ich hätte gerne noch gewusst, bei welcher Arbeiterzahl die Camponotus sich so circa bewegen?!?


    Was Sahal schon angesprochen hat: Sobald die erste Arbeiterin geschlüpft ist, sollte begonnen werden der Kolo aktiv Nahrung anzubieten! Vor allem Kohlenhydrate und Eiweiß werden für ein "schnelles" Wachstum der Kolo benötigt! (Mehlwürmer + Honig z.B)



    markkus


    EDIT: ICH HASSE FOLGE/DOPPEL-POSTS!!!


    EDIT2: Hast du die Lasius niger Kolo nun schonmal gefüttert???

    Auf Anhieb sehr schwer zu beantworten!


    Zwischenfrage: Haben beide etwa zur gleichen Zeit das gründen angenfangen? Wenn nicht, ist ja klar dass eine Kolo weiterentwickelter ist als die andere.


    Eigentlich sehr unwarscheinlich, dass die Camponotus sich schneller entwickeln als die Lasius!


    Zitat aus dem Artenverzeichnis (Camponotus:frowning_face:


    Zitat

    Die Ameisen benötigen aufgrund ihrer Größe viel Eiweiß und haben lange Entwicklungszeiten.


    ...daher könnte man doch meinen, dass Lasius niger sich schneller entwickeln müsste!


    Wie ist denn der aktuelle Entwicklungsstand deiner Lasius niger Kolo im Vergleich zur Camponotus ligniperdus Kolonie ?!?



    markkus

    Auf Anhieb sehr schwer zu beantworten!


    Zwischenfrage: Haben beide etwa zur gleichen Zeit das gründen angenfangen? Wenn nicht, ist ja klar dass eine Kolo weiterentwickelter ist als die andere.



    ADMIN: Bitte diesen Post löschen! Durch irgendeinen Fehler ist der Anfang des Postes doppelt eingestellt worden!

    Also wenns wirklich Monomorium pharaonis ist, kannst gleich die Behörden einschalten... stark invasive Art!


    Glaub ich aber wengier...


    Wenn man anhand von Bildern überhaupt was bestimmen kann, ist es meißt doch nur die Gattung, der Rest ist reine Spekulaiton!



    markkus

    Und wenn wir schon beim Verwirrspiel sind:


    Bevor man feststellen kann, welches Gebäude am höchsten ist, sollte man da auf jeden Fall nach der Bauweise unterscheiden!!!


    Stahlbau / Stahlbetonbau(Massivbau) / Verbundbau usw...



    markkus


    Bauen Ameisen eigentlich auch Gebäude so wie wir Menschen? Wenn ja, wer wohnt dann darin? Nur die reichen, oder auch die armen Ameisen???



    markkus


    Bin dafür, dass alle Posts gelöscht werden, die mit "Schlafen Ameisen" nichts zu tun haben! Auch diese, die sich nur mit der "Evolution" beschäftigen! Alternative: Extra Thread eröffnen!



    markkus