Beiträge von markkus

    Naja, vom Mehlwurm wird eh nur das innere gegessen. Die außere "Schale" trocknet ziemlich schnell aus und wird dann hart! Lediglich direkt nach dem Auftauen wird an der Haut des Mehlwurms gegessen/gebissen und teilweise auch kleine Stückchen entfernnt... Aber den Großteil der "Mehlwurmschale" muss man am nächsten Tag rausnehmen.



    markkus

    Naja...


    In einem Experiment haben einige Lasius niger (ca. 6 Stck.) ohne Futter (haben vor dem Experiement jedoch noch Futter bekommen, waren also keine "frisch geschlüpften" Ameisen die noch nie Futter zu sich genommen haben) ca. 6 Wochen überlebt! Man konnte nur mit der Zeit beobachten, dass sie so nach ca. 3 Wochen nicht mehr ganz so aktiv bzw aggresiv waren...




    markkus

    NEIN! Ein Mehlwurm ist für einige Arbeiterinnen NICHT zu schwer!


    Ich selbst war Augenzeuge, wie eine Arbeiterin einen halben Mehlwurm im 45° Winkel davongeschleppt hat. UND: Auf diesem besagten Mehlwurm waren auch noch 3 Ihrer Artgenossen am Fressen... :winking_face: Die haben sich vom Transport anscheinden nicht beeindrucken lassen :winking_face:


    Schlechtenfalls zu zweit oder zu dritt sollte es auf jedem Fall möglich sein einen Mehlwurm einige cm bis dm zu bewegen! Ich lege meine Futtermehlwürmer generell ca. 10cm vom Nesteingang weg... 10-15 Minuten später wurde dieser schon an den Nesteingang transportiert.


    EDIT: Ok, es war vielleicht nicht der größte Mehlwurm, dennoch eine beeindruckende Leistung die ich da beobachten konnte!


    Mit einem muss ich euch aber recht geben: Meine Ameisen verputzen den Mehlwurm auch ausschließlich außerhalb des Nestes bzw. direkt vor dem Nesteingang!
    Dass Mehlwürmer "draußen" verspeist werden liegt meiner Meinung nach nur an der Größe in Bezug zum Nesteingang. Meine müssten ihren zugebauten Nesteingang extra wegen einem Mehlwurm freilegen - dabei haben sie diesen extra mit Bodenteilchen zugebaut um einen besseren Schutz vor Eindringlingen zu haben. Darin wird wohl der Grund liegen...



    markkus

    Naja, die kleinen töten... Nicht so mein Ding.


    Aber man muss beachten: Eine (auch wenn noch kleine) Kolonie kann ohne Königin noch sehr lange überleben! Arbeiterinnen können unter Umständen 1-2 Jahre alt werden! Ganz zu schweigen von der restlichen Brut, die ja auch noch großgezogen wird!


    Ohne Futter? - Können die kleinen sicherlich auch sehr lange überleben! Sind die eigenen "Futterreserven" verbraucht, ist ja immer noch Brut da, die evtl. auch noch verspeist wird...



    markkus

    Zitat


    Lokalrunde:
    Bei Üerschwemmungen geht sicherlich alles drauf.


    Das ist so nicht ganz richtig:


    Zitate aus Seifert:


    "...Lasius flavus...Kann in Flußauen und auf Gezeitenwiesen zeitweilige Überflutungen der Nesthügel gut überleben..."


    "...Myrmica gallienii...Bei Überflutung des Lebensraumes kann die Nestpopulation von Myrmica gallienii in die höhere Vegetation ausweichen und dort zu einer Traube zusammengeballt überleben...
    ...Myrmica gallienii erträgt problemlos zeitweilige Überflutungen, entweder durch Verharren im abgedichteten Nest, durch Umzug des ganzen Nestes auf hohe Planzenhalme oder durch Drift der klumpig zusammengeballten Nestbevölkerung auf der Wasserobefläche..."


    Nun muss nur noch der Begriff "zeitweilige Überflutung" geklärt werden. Wie lange kann diese dauern, um keine "dauerhafte Übeflutung" darzustellen ? Wer Infos dazu hat --> posten !



    markkus

    Nach MEINER Einschätzung würde ich es für ausreichend halten, wenn der Ytongstein gereinigt und überbrüht wird. Ob der "Kolonieduft" wie du es genannt hast, dadurch verschwindet bzw. ob eine neue Kolonie ungehindert ins alte Nest einzieht kann ich leider auch nicht sagen...


    Wäre aber interessant zu wissen! Hat jemand im Forum Erfahrungen damit gemacht wenn ein Ytong-nest nochmals Verwendung findet ?!?!


    markkus

    wolke: Ja, stimmt schon, dass man zu große Arenen eigentlich nicht anbieten kann...


    Wollte nur einmal sagen, dass von einer Gründerkolonie mit entsprechender Arbeiterzahl nur eine bestimmt Fläche der Arena in Anspruch genommen wird. (vgl. post von mir - weiter oben...)



    markkus

    Mach dich wegen dem Umzug nicht verrückt! Bei meiner Gründerkolonie (ca. 5 Arbeiterinnen) hat es so ca. 2 Wochen gedauert bis sie umgezogen sind. Auch hab ich schon einmal von einer 4-wöchigen Dauer gelesen...


    ACHTUNG: Das Wasser im Wassertank sollte eigentlich ausschließlich der Befeuchtung dienen! Natürlich nippen die kleinen an der Watte um an Wasser zu kommen... dennoch sollte Frischwasser IMMER seperat angeboten werden! (Bei einer frisch eingefangenen Königin nach dem Schwarmflug, deren RG für die ersten Wochen/Monate verschlossen ist, muss das Wasser aus dem Wassertank natürlch auch zur Nahrungsaufnahmen dienen - geht ja nicht anders. Ein Eingriff ins RG während der Gründung (und auch danach) sollte stets vermieden werden, ist sozusagen verboten!)


    Also, nur nicht die Gedult verlieren! :winking_face:


    Ja, das mit der Befeuchtung beim Ytong ist immer so eine Sache. Seitens der eigentlichen Befeuchtung oder wie schon angesprochen der Ertrinkungsgefahr. Ein guter Kompromiss ist wie schon gepostet, dass man den Wassergraben etwas mit Seramis oder ähnlichem befüllt, sodass auch bei befülltem Wassertank die Gefahr des ertrinkens minimiert wird.


    Dass dein Ytong noch nicht feucht ist, liegt daran, dass es natürlich eine bestimmte Zeit dauert bis das Wasser den kompletten Ytong durchfeuchtet hat. Oben sind dann natürlich feuchtere Bereiche vorzufinden als in den unteren Kammern. Das ist aber garnicht so schlecht - ehrlchgesagt ist das auch gut so, denn die kleinen Ameisen werden ihre spätere Brut sowieso unterschiedlich lagern müssen (den feuchteverhältnissen angepasst). Eier und Larven werden überwiegend an feuchtere Stellen "gelagert", Puppen hingegen an trockenere Bereiche.



    markkus

    Hi crazyman! Auch von mir aus herzlich willkommen im Forum!


    Nur zur Info: purer Honig ist selbstverständlich auch zu gebrauchen! Ich gebe alle 1-2 Tage einen kleinen Tropfen puren Honig auf ein kleines "Schälchen" dass ich dann in die Arena stelle...


    Da Frischwasser sowieso immer extra angeboten wird/werden sollte, kann purer Honig ohne weiteres gegeben werden. Lässt sich übrigens auch besser händeln und es muss auch nicht immer eine Mischung mit Wasser hergestellt werden.


    Ich persönlich verfüttere als Proteinquelle ausschließlich Mehlwürmer. Von meien Lasius niger wird dies sehr gern angenommen. Wie man mit Mehlwürmern am besten umgeht findest du auch hier im Forum (überbrühen, einfrieren usw...)


    Also viel Spaß noch mit deinen neuen Haustierchen!



    markkus

    ...ja ich hoffe doch, dass dein Opa auch den Honig bzw. das Honigwassser wechselt... Eigentlich sollte das so ca. alle 2 Tage geschehen (Honigwechsel) wegen der Gefahr der Schimmelbildung.


    Kauf dir doch Mehlwürmer (ca. 100 Stck für ca. 1â¬), überbrüh sie und frier sie fein säuberlich ein. Dein Opa muss dann nur alle 1-2 Tage einmal zum Kühlschrank rennen, einen Mehlwurm (eigentlich nur einen halben, da man sie in der Regel eingefrohren in der Mitte auseinanderbricht, sodass die kleinen ans innere kommen) rausnehmen und ihn ins Formicarium legen. Der alte Mehlwurm sollte natürlich auch rausgenommen werden...


    Vorgang:


    Vorbereiten der Mehlwürmer zum Einfrieren = max. 5 Minuten!
    Opa zum Kühlschrank rennen + Mehlwurm rausnehmen = max. 2 Minuten!
    Opa Honigwechsel (Honigschälchen auswaschen, trocknen und neu befüllen) = max. 3 Minuten!
    Nicht vergessen: Opa muss auch Nest befeuchten = max. 2 Minuten!


    Wie du erkennen kannst braucht dein Opa am Tag, bzw. alle zwei Tage max. 7 Minuten, wenn nicht sogar weniger wenn er noch gut auf den Beinen ist. :winking_face: Und die Arbeit für dich vor deinem Urlaub kannst mit 5 Minuten annehmen (Mehlwürmerkauf natürlich ausgeschlossen...)



    markkus



    EDIT: Zur eigentlichen Frage noch: :winking_face:


    In diesem Stadium mit 2 Arbeiterinnen braucht deine Kolonie noch nicht so viel Nahrung. Sahal hat das ja schon erläutert...


    Jedoch: Ich denke mal, dass es ausreicht, jeden 3. Tag einmal einen Mehlwurm zu verfüttern d.h. 2-3 mal pro Woche würd ich für vollkommen ausreichend halten. Honig und Wasser sollten natürlich immer firsch angeboten werden. Auch wenn schon neue Brut in Anmarsch ist, würd ich 2-3mal pro Woche füttern für ausreichend halten.


    markkus

    ...oder einfach puren Honig anbieten...,da ertrinkt auch keine


    Dann muss aber die Frischwasserzufuhr stimmen, da das Wasser ja dann im Honig fehlt. Aber dennoch bei Honigwasser extra Wasser anbieten, eigentlich immer!


    markkus

    Jo, stimmt schon!


    Ich persönlich hab halt nur die Erfahrung gemacht, dass eine noch kleine Kolonie mit bis 30-40 Arbeiterinnen nicht mehr Platz als ca. 14,0 x 6,0 cm in Anspruch nimmt.


    Das Nest meiner Kolonie (mit oben genannter Arbeiterzahl) befindet sich in einer Arena mit den oben genannten Maßen. Diese kleine Arena befindet sich wiederum in einem "normalen, kleinen Formicarium", ehmals Terrarium.


    Ich habe jedenfalls bis jetzt (seit 5 Monaten leben die Ameisen in dieser Arena) äußerst selten eine Ameise außerhalb der "kleinen" Arena gesehen. Und: Ich beobachte die Ameisen oft - auch nachts!


    Der einzige Grund eine größere Arena anzubieten ist der, um später keinen Umbau vornehmen zu müssen.


    markkus

    Also den Ameisen (Gründerkolonie nehme ich mal an) eine zu große Arena zu überlassen ist sicherlich nicht die beste Lösung.


    Aber wenn du das doch alles selber baust, kannst du die Arena doch in verschiedene Bereiche einteilen. Sobald ein Bereich zu klein wird, einfach einen zweiten öffnen (mechanisch sicherlich machbar, mit entsprechenden Abtrennungen)...



    markkus

    Also ich würde es nicht riskieren das Zeug noch zu verfüttern.
    So viel Arbeit macht das "neumischen" doch auch nicht, oder ?!


    Dass der Schimmel mit seinen "Wurzeln" viel tiefer sitzt als man sehen kann bzw. als an der Obefläche sichtbar ist, ist richtig!


    markkus

    Also wenn du rote Folie davor kleben hast, dann werden die Eier höchstwahrscheinlich nur aus "lagerungstechnischen" Gründen, sprich um Platz zu sparen oder der Feuchte wegen (Eier werden oft in feuchtere Ecken geschafft als z.B. Puppen, die öfters an trockenere Plätze vorzufinden sind).
    an der Scheibe des Ytongs platziert.


    Und ja: Wenn immer genug "neue" Eier vorhanden sind, geht es der Königin sehr höchstwahrscheinlich gut.



    markkus

    Vor allem beim Ytong sollte man unbedingt die Scheiben mit roter Folie bekleben!
    Macht man das nicht, werden die Ameisen die Scheibe auf dem Ytong mit Erde (Erdkörnern) aus der Arena bekleben/abdecken damit kein Licht mehr in die Kammern kommen kann. Dann ist die Sicht auch hinüber!
    Mit roter Folie hingegen ist das Nest ja schon abgedunkelt...


    LifeStyler: Ist doch gut zu wissen/zu sehen dass es den Ameisen gut geht und die Königin fleißig Eier legt bzw. sich die Larven gut entwickeln...



    markkus

    Jo, also von dem schwarzem Zeug im RG (vor allem an der Watte) kann ich auch ein Lied singen...


    Aber wie schon von Jan gepostet, einfach ein neues RG anbieten. Wenn sie nicht umziehen, gefällts ihen darin wohl...



    markkus