Beiträge von markkus

    Hm...


    Blattläuse halten ist nicht einfach! Du müsstest in deinem Formicarium neben den eigentlich Blattläusen auch lebende Pflanzen haben (möglichst solche welche in der Natur auch von Blattläusen bevorzugt werden).


    Das Füttern von herkömmlichen Honigtropfen ist weit aus bequemer und sinnvoller als der Versuch die Ameisen mit den Honigtau der Blattläuse zu versorgen. Kann schnell nach hinten los gehen!


    Ich rate davon ab!


    Um welche Ameisenart handelt es sich denn überhaupt???


    markkus

    Ich persönlich würde bei 27,5 °C Raumtemperatur nicht mehr zusätzlich wärmen... kann auch nach hinten losgehen!


    Da kann es schnell mal passieren, dass man Kondenswasser im RG hat!


    markkus

    Das mit dem Abschrecken in Eiswasser mache ich allerdings nicht. Ich probiers bei der nächsten Ladung Mehlwürmer jedoch mal aus, um einen Vergleich anstellen zu können.


    Von der Struktur her sehen meine Mehlwürmer ohne Abschrecken in Eiswasser eigentlich "ganz normal" aus.


    markkus

    Ich halte mich beim Füttern meiner Lasius niger Kolonien an "meine" zwei Grundnahrungsmittel für Ameisen(Lasius niger) - nämlich:


    - Honig (ganz kleine tröpfchen auf ein Stückchen Alufolie) und
    - Mehlwürmer (natürlich überbrüht und halbiert).


    Schau doch mal hier:
    http://ameisencafe.de/thread.p…eadid=2447&hilight=Futter
    http://ameisencafe.de/thread.p…eadid=2712&hilight=Futter
    http://ameisencafe.de/thread.p…eadid=2660&hilight=Futter
    http://ameisencafe.de/thread.p…eadid=2651&hilight=Futter
    http://ameisencafe.de/thread.p…eadid=2472&hilight=Futter


    usw usw... über Suchfunktion bekommst du noch mehr...



    markkus

    Gips erhärtet in relativ kurzer Zeit durch Wiederaufnahme des beim Brennen ausgetriebenen Kristallwassers. Zum ungestörten Ablauf der Erhärtung müssen alle Teilchen des feingemahlenen, pulverförmigen Gipses beim Anmachen mit Wasser in Berührung kommen, Klumpenbildung muss vermieden werden.


    Deshalb Gips in Wasser einstreuen, nicht umgekehrt!


    Dabei immer nur so viel einstreuen, wie eben durchfeuchtet wird. Gut durchmischen, am besten mit Motorquirl! Mit sauberen Gefäßen arbeiten, alte Gipsreste wirken als Kristallisationskeime und verkürzen die Verarbeitunszeit.


    Nach dem "Versteifen" braucht man Gips nicht länger feucht zu halten (wie Kalk oder Zement), sondern er kann sofort getrocknet werden / trocknen.


    Ach ja: Gips ist chemisch neutral (ph-Wert einer Gipslösung etwas größer als 7) und nicht wie andere Baustoffe (Zementmörtel oder Beton) stark basisch.


    Konsistenz: Nicht zu dünn aber auch nicht zu dick. In der Regel steht das Anmischverhältnis von Pulver zu Wasser auf dem Sack, daran kannst du dich problemlos halten.



    markkus

    Auch ich würde auf jeden Fall das RG so lange geschlossen halten, bis die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind.


    Die erste Nahrung die kleine Lasius niger Arbeiterinnen zunächst bevorzugt aufnehmen ist Honig anstatt von Mehlwürmer usw... (Beobachtungen von mir)
    Dennoch sollte beides angeboten werden!


    Selbst wenn du einer Gründerkolonie "freie Bahn" gewährst wird es ehr selten vorkommen dass du eine Ameise außerhalb des RG zu sehen bekommst. Erst ab einer bestimmten Anzahl werden die kleinen "mutiger" - hängt dann wohl auch mit dem erhöhten Energiebedarf zusammen.




    markkus

    Wie man Mehlwürmer als Nahrung für Ameisen richtig zubereitet wurde schon des öfteren diskutiert...


    Im Prinzip machen das die meisten so:


    Wasser aufkochen - Mehlwürmer in nicht mehr kochendes Wasser für einige Sekunden (~ 10 Sekunden... dazu gibt es unterschiedliche Meinungen) geben und danach wieder raus nehmen.


    Zum einen kannst du sie nun direkt verfüttern oder auch einfrieren. "Kopf ab" ist nicht notwendig.


    Bitte die Mehlwürmer nicht als ganzes anbieten, sondern einmal oder zweimal in der Mitte teilen, sodass die kleinen Ameisen "ans innere" kommen können (vor allem bei "kleinen Arten" die nicht in der Lage sind / oder nur schwer in der Lage sind die Mehlwürmer aufzuschneiden).


    markkus

    Also ich glaube du brauchst dir um das Alter keine all zu großen Gedanken zu machen - sind und bleiben wir doch alle Kinder (bloß dass wir halt dann große Kinder sind).


    Ach ja - ich bin übrigens 23 Jahre alt.



    markkus

    Zunächst einmal herzlich willkommen hier im Forum!


    Für eine Ameisenhaltung brauchst du nicht viel Geld. Zum einen kannst du dir eine Jungkönigin (die begattet ist) nach dem Schwarmflug selbst suchen oder du orderst dir eine entsprechende Königin bzw. Kolonie aus einem der bewährten Internetshops.


    Ich schreib´s zwar nicht gerne, jedoch sollten die meisten Deiner Fragen mit der Suchfunktion beantwortet werden.


    Wenn du dann trotzdem noch weitere Fragen hast kannst du uns gerne dazu fragen.


    Hilfreich könnte dir auch dieser Link sein:


    Klick Einsteigertutorial und wichtige Links Klick


    markkus


    (Ich war auch schonmal schneller... ^^)

    Hallo meierhofer82,


    diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Ich Bayern sind (nach Seifert, Ausgabe 1996) 88 Ameisenarten nachgewiesen. Im neuen Seifert hingegen schon 92 Arten (wenn ich mich nicht verzählt habe...) Ich glaube es macht jetzt keinen Sinn all diese aufzuzählen. Wieviele davon jedoch nur in Gärten vorkommen kann ich dir leider nicht sagen.


    Verstehst du deinen Thread so, dass du eine rein objektive Information erhalten möchtest oder so, dass jeder User aufzählen soll, welche Arten genau in seinem Garten vorkommen?


    markkus

    Was mir so ganz spontan einfällt: Hast du was an der Nahrungszufuhr für deine Kolonie geändert oder bekommen sie das gleiche und genau so viel wie vorher auch?


    Wäre es möglich, dass diese Ameisen (ähnlich wie in der Gründungsphase) bei etwaigen Nahrungsmangel wieder "nur" Pygmäen aufziehen?


    markkus

    Ja - so wie ice_trey mach ich das auch.


    Den Ytong-Stein kannst du nach belieben mit Kammern und Gängen aushöhlern. Vor dem Einzug der kleinen solltest du jedoch bis auf eine (oder zwei) Kammern die weiteren Kammern auf irgend einer weise verschließen, beispielsweise mit Sand/Lehm. Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass der Sand von den Ameisen dann oft in die vorderen (noch leeren) Kammern getragen wird und somit der Nestbereich "verschmutzt" wird, was ich persönlich nicht so mag.


    An der letzten Kammer die in deinen Ytong passt kannst du dann eine Bohrung nach außen ansetzten und diese mit Watte verschließen. Sind irgendwann einmal alle Kammern mit Ameisen gefüllt bzw. ist nach deinem Instinkt kein Platz mehr für weitere, kannst du ohne Probleme einen weiteren Ytong mit einem kurzen Stück Schlauch daran anschließen, dazu einfach die Watte wieder aus der Bohrung nehmen.


    markkus

    Nicht nur aus "Ehrengründen" sollte man NICHT "pushen"!


    Diese Form des Koloniewachstums spiegelt nicht das Wachstum einer Kolonie in freier Natur wieder.
    Vor allem in der Zeitspanne während der Gründungsphase kann (vorausgesetzt Puppen wurden von Gründerkolonie angenommen) der ?Stoffwechsel? einer Königin (z.B. Lasius niger) schnell und unkontrollierbar aus dem Gleichgewicht gehen - mit sogar tödlichen Folgen.
    Ok - Arbeiterinnen besorgen sich ihr Futter selber bzw. Puppen nehmen keine mehr auf und sind nicht wie im Larvenstadium auf die Nahrungszufuhr aus dem Nest angewiesen, dennoch kann ich mir nicht vorstellen dass diese "Zugabe" ohne Folgen bleibt.


    Warum sollte man eine Gründerkolonie pushen?! Später wenn das Ameisenvolk 50-100 Arbeiterinnen zählt würde die Zugabe während der frühen Gründerphase überhaupt nicht mehr auffallen.
    Also: Lieber Kolonie beim natürlichen Wachsen zusehen und dabei Gedult haben anstatt Risiken einzugehen.


    Ob Puppen/Larven oder was auch immer von einer Kolonie angenommen werden hängt ganz von der Gattung und Art ab.




    markkus


    EDIT zu Folgepost: Hm... da hab ich wohl das "Nicht" vergessen - darf mir nie wieder passieren!!! Danke Sahal und ice_trey!

    Und was passiert wenn die Temperatur wieder steigt?!


    Beispiel für ein solches Verhalten (jedoch anderer Zusammenhang) ist das Eindringen in die Wirtskolonie bei einer Königin von Lasius mixtus. Diese Königin begibt sich auf die Suche nach einer Wirtskolonie von November bis Mitte April. Die Königin kann dann noch bei Temperaturen von 5°C laufen (einzige mitteleuropäische Ameise) und kann dann in dieser "inaktiven" Zeit der Wirtskolonie den Prozess der Duftangleichung relativ gefahrlos überstehen. Steigt die Temperatur im Frühling/Sommer wieder hat die Königin somit den Kolonieduft der Wirtskolonie angenommen und wird nicht mehr als "Feindin" erkannt.



    markkus

    Ich würde auch darauf tippen, dass die von Dir gefangene Jungkönigin nicht begattet wurde.


    In der Regel vollführen die Königinnen nach der Begattung einen sog. Ausbreitungsflug, der zum Teil auch über größere Distanzen gehen kann (beim passiven "treiben lassen" über Winde...).
    Darauf folgend werden die Flügel (die ja nun nicht mehr gebraucht werden) eigentlich sehr schnell abgeworfen.


    Es wurde jedoch auch schon von einem Ameisenhalter berichtet, dass eine Königin ihre Flügel nicht abgeworfen hat und trotzdem befruchtete Eier gelegt hat, woraus dann Arbeiterinnen entstanden sind (Quelle ist mir nicht mehr bekannt...) Kann vielleicht damit zusammenhängen, dass die Königin kurz davor war ihre Flügel abzuwerfen, dann jedoch durch das Einfangen durch den Halter daran gehindert wurde und später dann nicht mehr in der Lage dazu war (reine Spekulation von mir).



    markkus