Gips erhärtet in relativ kurzer Zeit durch Wiederaufnahme des beim Brennen ausgetriebenen Kristallwassers. Zum ungestörten Ablauf der Erhärtung müssen alle Teilchen des feingemahlenen, pulverförmigen Gipses beim Anmachen mit Wasser in Berührung kommen, Klumpenbildung muss vermieden werden.
Deshalb Gips in Wasser einstreuen, nicht umgekehrt!
Dabei immer nur so viel einstreuen, wie eben durchfeuchtet wird. Gut durchmischen, am besten mit Motorquirl! Mit sauberen Gefäßen arbeiten, alte Gipsreste wirken als Kristallisationskeime und verkürzen die Verarbeitunszeit.
Nach dem "Versteifen" braucht man Gips nicht länger feucht zu halten (wie Kalk oder Zement), sondern er kann sofort getrocknet werden / trocknen.
Ach ja: Gips ist chemisch neutral (ph-Wert einer Gipslösung etwas größer als 7) und nicht wie andere Baustoffe (Zementmörtel oder Beton) stark basisch.
Konsistenz: Nicht zu dünn aber auch nicht zu dick. In der Regel steht das Anmischverhältnis von Pulver zu Wasser auf dem Sack, daran kannst du dich problemlos halten.
markkus