Beiträge von fink2

    Hallo und Herzlich Willkommen hier.


    Auch wenn wir Halter vieles Planen, die Ameisen haben oft einen anderen Plan. :winking_face:

    Das sich Kolonien in den Bodengrund einnisten ist nicht ungewöhnlich.


    Mach ein paar Fotos das wir uns das besser vorstellen können.

    Möchtest du, das sie in das Nest einziehen, oder kannst du mit der jetzigen Situation auch leben?

    Zur Fütterung:

    Ich habe in der letzten Zeit verschiedene Sachen probiert. Immer zur Verfügung hatten sie Zuckerwasser.

    Mal ein paar Apfelstücke - haben sie links liegen gelasssen.

    Mehlwürmer aus einem Vogelmix (Tierhandlung hatte nichts anderes) - Haben sie auch liegen gelassen. Habs dann nach einiger Zeit aus der Arena genommen.

    Ahornsirup - Liegen gelassen.

    Ameisen wählen meist die für sie beste Quelle, einzelne Abweichlerinnen gibt es immer. :lol:

    Wenn sie Zuckerwasser haben, gehen sie nicht an Äpfel oder Ahornsirup, da Zuckerwasser einfach die bessere Kohlenhydrat-Quelle ist.

    Mehlwürmer werden eher nicht so gerne genommen.

    Jetzt habe ich Schokoschaben organisiert - tiefgefroren und zerteil in die Arena gelegt - Bislang auch liegen gelassen..

    Schokoschaben sind super, aber werden nur angenommen, wenn sie auch Brut haben und auf den Bildern sehe ich keine.

    Man sieht nur sehr selten mal eine einzige Ameise herumpirschen, sie verbarrikadieren auch den Zugang zum, Verbindungsschlauch regelmäßig.

    Da Arbeiterinnen (fast) nur noch Kohlenhydrate benötigen und du ihnen mit Zuckerwasser eine gute Quelle bietest. Haben deine Arbeiterinnen einfach keinen Grund öfter das Nest zu verlassen.

    Ich habe auf Anraten vom Shop die Abdeckung abgelassen, weil mir gesagt wurde, sie würden sich an die Lichtverhältnisse (kein direktes Sonnenlicht, nur Wohnbereich) gewöhnen.

    Das hört man immer mal wieder, Ich halte nichts davon. In der Natur wird sich eine Königin, ein möglichst gut geschütztes Versteckt suchen, besonders wenn das Volk noch klein ist.

    In der Haltung hab ich die Erfahrung gemacht, wenn ich nicht mal mehr weiß. wo sich die Königin aufhält, entwickelt sich das Volk am besten. :smiling_face:

    Dunkle zumindest ein Teil des Nests ab und nimm diese ein paar Monate auch nicht weg.


    Hat die Königin bei dir schon Eier gelegt, aus denen sich Arbeiterinnen entwickelt haben?

    Wie sieht es mit der Befeuchtung und dem Zugang zu Wasser aus?


    Also so 26-28 im Nest und 23 Grad in der Arena?

    In der Arena ist nicht so genau, könnte auch höher sein, oder weniger, aber nicht unter 20 Grad.


    Aber erst mal müssen wir die Königin dazu bringen das sie wieder Eier legt. Biete ihr viel Ruhe und Dunkelheit. Vermeide Licht und Erschütterungen, was auch Lärm sein kann.

    Biete ihnen weiter Zuckerwasser und Proteine (Tote Insekten) an, auch wenn diese erstmals nicht angenommen werden.

    Hallo und Herzlich Willkommen hier.


    Was fütterst ihnen?


    Dunkelst ihnen das Nest nicht ab? Ruhestörung kann auch immer ein Grund für schlechte Entwicklung sein.

    Mit der Temperatur könntest auch noch ein wenig hoch gehen, so 26-28 Grad.

    Ich will mal zeigen wie das Profis machen. :klugscheiss:


    Um so mehr Arenen man hat, um so mehr muss man putzen. :[

    Und dann wird das ganze schon ziemlich zäh nur mit dem Mund zu saugen, darum hab ich das ganze, dank 3D-Drucker an den Staubsauger adaptiert.

    Ich hab eine leere Kräuterdose genommen und für die einen neuen Deckel gedruckt. Es hätte auch genügt Löcher in den Original Deckel zu bohren, aber das war mir zu einfach. :winking_face:

    Für den Staubsauger hab ich einfach einen Adapter gedruckt, mein Staubsauger lässt sich zu Glück regeln. Da muss man ein wenig Vorsicht sein, das es nicht zu stark wird.

    Viele Staubsauger haben auch eine zusätzliche Luftöffnung am Schlauch, über die sich das auch ganz gut regeln lässt.


    Ich hab es jetzt bei meinen Camponotus ligniperda so zum einstellen bekommen das Arbeiterinnen daneben vorbei laufen können und sich wohl so gut am Boden festhalten, das Sie nicht eingesaugt werden.

    Und trotzdem der Dreck gut eingesogen wird. Das wird aber wahrscheinlich bei kleineren Ameisen Arten nicht möglich sein.


    Hallo,


    Ich habe 2 Rassen daheim.

    Meine Pheidole Pallidula darf ich bei einer Freundin im Weinkühlschrank überwintern, die sind Temperatur-technisch safe.

    Ameisen unterteilen sich in ihre verschiedenen Arten, von Rassen spricht man nur in der Tierzucht. Wenn ich schon dabei bin, die Gattung Pheidole, wird der Anfangsbuchstabe groß geschrieben, die Art pallidula, wird der Anfangsbuchstabe klein geschrieben. Also Pheidole pallidula, das gleiche Lasius niger


    Meine Lasius Niger muss ich in die Gartenhütte oder Garage packen. Habe ein großes Glas Formicarium mit inkludiertem Nest, daher kein Platz im Kühlschrank.


    Hat jemand Erfahrung ob eine normale Styroporbox (z.B. Pizzalieferkisten) als Isolation ausreichen? An beiden Orten herrschen eben auch mal Minusgrade. Wobei die Garage vermutlich nicht ganz so stark auskühlt.

    Lasius niger, bekommen auch in der Natur mal Minusgrade ab, es sollten nur länger keine starken Minusgrade sein. In der Natur können sie sich dann weiter in die Erde zurück ziehen, was in der Haltung nicht möglich ist.

    Wenn du sie eine Gartenhütte oder Garage packen kannst und dann noch zusätzlich in eine Isolierte Box, klingt das schon ziemlich gut. Außer du wohnst wo, wo es sehr kalte Winter hat.

    Nachtrag: ich habe aktuell noch eine Lasius Gyne. Selbst gefangen vor ca. 5 Wochen. Bisher noch keine Eiablage. Darf ich die auch überwintern? Oder passiert da eh nix mehr und ich entlassen sie in die Freiheit?

    Wenn sie bei dir keine Eier legt, legt sie auch in der Natur keine mehr. Wenn es sich um die geflügelte handelt, wird sie nicht begattet sein und dann ist es das humanste sie zu töten (einfrieren), sonst wird sie nur langsam verhungern.


    Gruß

    Ich hab immer das Problem, sobald eine Tränke ein wenig größer ist, lassen sie die ab, oder kriechen rein und ertrinken.


    Darum teste ich auch immer herum.



    Diese Version bring nichts, da stecken sie was rein und lassen die Tränke ziemlich schnell ab.


    Um zu verhindern das sie einfach nur von der Seite etwas hinein stecken können, hab ich das ganze nach unter dem Behälter versetzt.



    aber die Rillen sind wohl zu groß, da rinnt das Wasser von selber heraus.

    Werde das ganze noch mal mit kleineren Rillen testen, vielleicht ist die Oberflächenspannung des Wassers groß genug, das nichts mehr von selber heraus läuft.


    Momentan teste ich noch herum, Farbe, Ausstattung, werde ich erst anpassen, wenn ich mal ein erfolgreiches Konzept habe.

    Kann man ein Nest für Ameisen nur mit Sand füllen ohne das die Gänge einbrechen?

    Nein, das wird einstürzen.

    Und wie kann ich ein Becken voller Sand bepflanzen?

    So selten sind Arten nicht, die im Sand leben, aber halt mit Steinen oder Pflanzen, die den Sand zusammen halten.

    Und wie kann ich ein Becken voller Sand bepflanzen?I

    Das Pflanzen in einem Terrarium dauerhaft überleben, ist wirklich schwierig, Ich Tipp dir, konzentriere dich erstmals auf deine Kolonien, den Ameisen ist es ziemlich egal was in der Arena ist. (Gut manche sitzen lieber auf Holz, wie auf Stein.)

    Hi, ich glaube dein Smartphone kann höher auflösende Bilder machen, wie diese hier.

    Ist wirklich schwer etwas zu erkennen, zweifle ein wenig ob Camponotus, aber wirklich schwer hier etwas zu sagen.

    Interessant und sehr aufschlussreich wäre auch wie ihr Nest aussieht.

    Hallo und Herzlich Willkommen hier.


    Würde wohl schon gehen. Nur ich halte von diesen Sand/Lehm Nestern nicht viel.. Es ist immer ein Kampf mit der Befeuchtung und schnell bricht etwas ein und die Ameisen werden verschüttet.

    Vielleicht erzählst du uns ein bisschen mehr wie deine Ausgangs lange ist und was du vor hast, das wir dich besser beraten können.

    Hi, manche exotische Camponotus Arten sollen leichter zu halten sein, als manche einheimische Art. Das große "aber" ist immer. wenn die Königin unbeschadet ankommt, die richtigen Bedingungen vorfindet und sich schnell von der Reise erholt. Und besonders die Reise ist ein Riesen Stress für eine Königin.


    du hast jetzt 4 Kolonien, wenigstens zwei davon, Lasius niger und Camponotus herculeanus, haben bei wachsenden Kolonien auch entsprechend erhöhten Platzbedarf.

    Weil man leider selten längere Haltungsberichte von Lasius flavus ließt, vergisst man leicht, Lasius niger wird mit einer Größe von 40.000 Arbeiterinnen angegeben, Lasius flavus mit 100.000.

    Das einheimische Arten leicht zu halten sind und exotische schwer, stimmt nicht, das kommt immer auf die Art an.


    Statt das du dir jetzt irgend eine Exotische Art holst und wir in ein paar Monaten nichts mehr davon hören, würde ich mir viel mehr einen Haltungsbericht über mehrere Jahre von deine bestehenden Arten wünschen. Besonders Lasius flavus, über die man leider viel zu wenig ließt.

    Ein langer Haltungsbericht von deinen Arten ist um einiges spannender, wie ein kurzer von einer Exotischen Arten.

    Herzlich Willkommen.


    Wichtig wäre wo sie ihr Nest haben, das lässt sich sehr leicht herausfinden, in dem man ihnen Futter anbietet und sie dann zurück zum Nest folgt.

    Zuckerwasser bietet sich da an, das wird von Ameisen sehr gerne angenommen. Lasius bilden sehr schnell Straßen und sind leicht zurück zu verfolgen.

    Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum.


    Meine erste Frage ist, wie groß ist die Kolonie?

    Was für ein Material hast du in der Farm? Eine Farm dauerhaft für Ameisen anzubieten, ist eher schwierig. Kleien Kolonien haben auch oft das Problem, das sie noch zu wenige sind, um sich ernsthaft ein Nest da raus zu graben, größere graben sich zu stark durch.


    Auf die Luftfeuchtigkeit würde ich mich bei Messor nicht versteifen, Sie benötigen verschiedene Feuchtigkeitsbereiche, ziemlich trocken für die Körner, bis feuchtere für Larven und Eier. Wichtig ist da, verschiedene Bereiche anzubieten, Den richtigen suchen sie sich schon selber aus.


    Lass die Königin wo sie ist und schau dir erst mal an, wie gut das ganze angenommen wird, Deine Arena schaut wirklich sehr gut aus, aber glaub mir eines, das wird nicht so bleiben. Das dauerhaft Pflanzen überleben, hab ich noch nie gelesen.


    Noch eines, wenn du diese Kolonie auf eine Größe von 10.000 bringst, brauchst sicher keine Blattschneider mehr, da hast du da genug zu tun. :winking_face:

    Hallo und Herzlich willkommen im Forum.

    Ich habe eine Königin der Gattung Formica rufibarbis (da ich sie bisher in Ruhe gelassen habe, kann ich das nicht genau bestätigen. Es könnte daher auch Formica fusca o.ä. sein)

    Alleine am Verhalten wirst du das ziemlich schnell merken, Formica fusca bewegt sich sehr schnell und hektisch. :winking_face:

    Da ich Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Nest schlecht steuern und kontrollieren kann, würde ich gerne zeitnah ein alternatives Nest anbieten.

    Die Temperatur muss du nicht steuern, da es sich um einheimische Arten handelt, ist heizen nicht nötig. Wobei Formica fusca ist doch sehr wärmeliebend, an einen kühleren Ort würde ich sie nicht geben,


    Ich schwanke zwischen antstore (20x20) Glasfarm mit Korkeinsatz (+ kleine Heizmatte), wobei ich nicht weiß wie ich Temperatur und LFS da steuern soll und einer H1 von myants (finde ich nicht schön).

    Solange die Kolonie genug Platz hat im Reagenzglas, lass sie einfach in dem. Es ist die einfachste Art Ameisen zu halten. kleine Kolonie reagieren oft sehr sensibel auf Haltungsfehler,

    Kork passt bei beiden Arten nicht. Beide bevorzugen Erdnester, durchaus auch mit Sand und unter Steinen. Eine Sand/Lehm Farm würde sich hier anbieten, nur die ist schwierig zu befeuchten und auf Dauer brechen die Arbeiterrinnen, beim befeuchten wohl aus.

    Da würde ich eher zu einem Ytong Nest tentieren, es ist leicht zu befeuchten und in sich geschlossen.