Beiträge von fink2

    Hallo,


    Ich habe 2 Rassen daheim.

    Meine Pheidole Pallidula darf ich bei einer Freundin im Weinkühlschrank überwintern, die sind Temperatur-technisch safe.

    Ameisen unterteilen sich in ihre verschiedenen Arten, von Rassen spricht man nur in der Tierzucht. Wenn ich schon dabei bin, die Gattung Pheidole, wird der Anfangsbuchstabe groß geschrieben, die Art pallidula, wird der Anfangsbuchstabe klein geschrieben. Also Pheidole pallidula, das gleiche Lasius niger


    Meine Lasius Niger muss ich in die Gartenhütte oder Garage packen. Habe ein großes Glas Formicarium mit inkludiertem Nest, daher kein Platz im Kühlschrank.


    Hat jemand Erfahrung ob eine normale Styroporbox (z.B. Pizzalieferkisten) als Isolation ausreichen? An beiden Orten herrschen eben auch mal Minusgrade. Wobei die Garage vermutlich nicht ganz so stark auskühlt.

    Lasius niger, bekommen auch in der Natur mal Minusgrade ab, es sollten nur länger keine starken Minusgrade sein. In der Natur können sie sich dann weiter in die Erde zurück ziehen, was in der Haltung nicht möglich ist.

    Wenn du sie eine Gartenhütte oder Garage packen kannst und dann noch zusätzlich in eine Isolierte Box, klingt das schon ziemlich gut. Außer du wohnst wo, wo es sehr kalte Winter hat.

    Nachtrag: ich habe aktuell noch eine Lasius Gyne. Selbst gefangen vor ca. 5 Wochen. Bisher noch keine Eiablage. Darf ich die auch überwintern? Oder passiert da eh nix mehr und ich entlassen sie in die Freiheit?

    Wenn sie bei dir keine Eier legt, legt sie auch in der Natur keine mehr. Wenn es sich um die geflügelte handelt, wird sie nicht begattet sein und dann ist es das humanste sie zu töten (einfrieren), sonst wird sie nur langsam verhungern.


    Gruß

    Ich hab immer das Problem, sobald eine Tränke ein wenig größer ist, lassen sie die ab, oder kriechen rein und ertrinken.


    Darum teste ich auch immer herum.



    Diese Version bring nichts, da stecken sie was rein und lassen die Tränke ziemlich schnell ab.


    Um zu verhindern das sie einfach nur von der Seite etwas hinein stecken können, hab ich das ganze nach unter dem Behälter versetzt.



    aber die Rillen sind wohl zu groß, da rinnt das Wasser von selber heraus.

    Werde das ganze noch mal mit kleineren Rillen testen, vielleicht ist die Oberflächenspannung des Wassers groß genug, das nichts mehr von selber heraus läuft.


    Momentan teste ich noch herum, Farbe, Ausstattung, werde ich erst anpassen, wenn ich mal ein erfolgreiches Konzept habe.

    Kann man ein Nest für Ameisen nur mit Sand füllen ohne das die Gänge einbrechen?

    Nein, das wird einstürzen.

    Und wie kann ich ein Becken voller Sand bepflanzen?

    So selten sind Arten nicht, die im Sand leben, aber halt mit Steinen oder Pflanzen, die den Sand zusammen halten.

    Und wie kann ich ein Becken voller Sand bepflanzen?I

    Das Pflanzen in einem Terrarium dauerhaft überleben, ist wirklich schwierig, Ich Tipp dir, konzentriere dich erstmals auf deine Kolonien, den Ameisen ist es ziemlich egal was in der Arena ist. (Gut manche sitzen lieber auf Holz, wie auf Stein.)

    Hi, ich glaube dein Smartphone kann höher auflösende Bilder machen, wie diese hier.

    Ist wirklich schwer etwas zu erkennen, zweifle ein wenig ob Camponotus, aber wirklich schwer hier etwas zu sagen.

    Interessant und sehr aufschlussreich wäre auch wie ihr Nest aussieht.

    Hallo und Herzlich Willkommen hier.


    Würde wohl schon gehen. Nur ich halte von diesen Sand/Lehm Nestern nicht viel.. Es ist immer ein Kampf mit der Befeuchtung und schnell bricht etwas ein und die Ameisen werden verschüttet.

    Vielleicht erzählst du uns ein bisschen mehr wie deine Ausgangs lange ist und was du vor hast, das wir dich besser beraten können.

    Hi, manche exotische Camponotus Arten sollen leichter zu halten sein, als manche einheimische Art. Das große "aber" ist immer. wenn die Königin unbeschadet ankommt, die richtigen Bedingungen vorfindet und sich schnell von der Reise erholt. Und besonders die Reise ist ein Riesen Stress für eine Königin.


    du hast jetzt 4 Kolonien, wenigstens zwei davon, Lasius niger und Camponotus herculeanus, haben bei wachsenden Kolonien auch entsprechend erhöhten Platzbedarf.

    Weil man leider selten längere Haltungsberichte von Lasius flavus ließt, vergisst man leicht, Lasius niger wird mit einer Größe von 40.000 Arbeiterinnen angegeben, Lasius flavus mit 100.000.

    Das einheimische Arten leicht zu halten sind und exotische schwer, stimmt nicht, das kommt immer auf die Art an.


    Statt das du dir jetzt irgend eine Exotische Art holst und wir in ein paar Monaten nichts mehr davon hören, würde ich mir viel mehr einen Haltungsbericht über mehrere Jahre von deine bestehenden Arten wünschen. Besonders Lasius flavus, über die man leider viel zu wenig ließt.

    Ein langer Haltungsbericht von deinen Arten ist um einiges spannender, wie ein kurzer von einer Exotischen Arten.

    Herzlich Willkommen.


    Wichtig wäre wo sie ihr Nest haben, das lässt sich sehr leicht herausfinden, in dem man ihnen Futter anbietet und sie dann zurück zum Nest folgt.

    Zuckerwasser bietet sich da an, das wird von Ameisen sehr gerne angenommen. Lasius bilden sehr schnell Straßen und sind leicht zurück zu verfolgen.

    Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum.


    Meine erste Frage ist, wie groß ist die Kolonie?

    Was für ein Material hast du in der Farm? Eine Farm dauerhaft für Ameisen anzubieten, ist eher schwierig. Kleien Kolonien haben auch oft das Problem, das sie noch zu wenige sind, um sich ernsthaft ein Nest da raus zu graben, größere graben sich zu stark durch.


    Auf die Luftfeuchtigkeit würde ich mich bei Messor nicht versteifen, Sie benötigen verschiedene Feuchtigkeitsbereiche, ziemlich trocken für die Körner, bis feuchtere für Larven und Eier. Wichtig ist da, verschiedene Bereiche anzubieten, Den richtigen suchen sie sich schon selber aus.


    Lass die Königin wo sie ist und schau dir erst mal an, wie gut das ganze angenommen wird, Deine Arena schaut wirklich sehr gut aus, aber glaub mir eines, das wird nicht so bleiben. Das dauerhaft Pflanzen überleben, hab ich noch nie gelesen.


    Noch eines, wenn du diese Kolonie auf eine Größe von 10.000 bringst, brauchst sicher keine Blattschneider mehr, da hast du da genug zu tun. :winking_face:

    Hallo und Herzlich willkommen im Forum.

    Ich habe eine Königin der Gattung Formica rufibarbis (da ich sie bisher in Ruhe gelassen habe, kann ich das nicht genau bestätigen. Es könnte daher auch Formica fusca o.ä. sein)

    Alleine am Verhalten wirst du das ziemlich schnell merken, Formica fusca bewegt sich sehr schnell und hektisch. :winking_face:

    Da ich Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Nest schlecht steuern und kontrollieren kann, würde ich gerne zeitnah ein alternatives Nest anbieten.

    Die Temperatur muss du nicht steuern, da es sich um einheimische Arten handelt, ist heizen nicht nötig. Wobei Formica fusca ist doch sehr wärmeliebend, an einen kühleren Ort würde ich sie nicht geben,


    Ich schwanke zwischen antstore (20x20) Glasfarm mit Korkeinsatz (+ kleine Heizmatte), wobei ich nicht weiß wie ich Temperatur und LFS da steuern soll und einer H1 von myants (finde ich nicht schön).

    Solange die Kolonie genug Platz hat im Reagenzglas, lass sie einfach in dem. Es ist die einfachste Art Ameisen zu halten. kleine Kolonie reagieren oft sehr sensibel auf Haltungsfehler,

    Kork passt bei beiden Arten nicht. Beide bevorzugen Erdnester, durchaus auch mit Sand und unter Steinen. Eine Sand/Lehm Farm würde sich hier anbieten, nur die ist schwierig zu befeuchten und auf Dauer brechen die Arbeiterrinnen, beim befeuchten wohl aus.

    Da würde ich eher zu einem Ytong Nest tentieren, es ist leicht zu befeuchten und in sich geschlossen.

    Weil nun reichlich Arbeiterinnen und viel Brut vorhanden ist, werden alle zwei Tage jeweils zwei Schabenfilets am Türmchen gereicht. Die Kartonabdeckung über dem Nesteingang habe ich gelassen. Das ist nun eine Art Vorzimmer.


     


    Man kann die Arbeiterinnen jetzt schön am Türmchen beobachten, wenn sie die Futterschüssel untersuchen und das Futter zerlegen und eintragen. Es sind meistens mehrere Arbeiterinnen am Werk.


    Es sind fast immer Arbeiterinnen in der Arena zu sehen, besonders nach dem das Zimmerservice zugange war und Schabenfilets sowie die Zuckerschüssel frisch gemacht hat. Dann schwärmen die Arbeiterinnen aus und es wird alles kontrolliert und allenfalls die Wegmarken wieder gerade gerückt bzw. neu gelegt, die von der plumpen Magd ständig verrückt und weggeputzt werden.


     

    14.07.: Jubiläum!!! Heute vor einem Jahr ist die erste Pygmäe geschlüpft.


    Das Völkchen entwickelt sich prächtig, was nach den ersten dramatischen Monaten kaum zu hoffen war.


    Es ist mittlerweile so voll in der Nestkammer, dass man nicht mehr zählen kann, wie viele Arbeiterinnen und wie viel Brut vorhanden ist. Ihre Königliche Hoheit Wu ist in dem ganzen Gewusel nicht mehr zu sehen.


    Und jetzt gibt es auch endlich Fotos. Sie regen sich kaum mehr auf, wenn man die Nestabdeckung hoch hebt. Auch wenn man den Arenadeckel öffnet bleiben Arbeiterinnen, die gerade herumschlendern ganz cool. Sie fühlern maximal neugierig herum, aber es gibt keine Aufregung mehr. Nur auf Erschütterungen reagieren sie – wie alle Insekten – sehr empfindlich.


    04.06.: Heute hat sich ein Trauerfall ereignet. Eine Arbeiterin ist offenbar in die Zuckerschüssel gefallen und ertrunken. Ich habe sie heraus geholt, vorsichtig mit Wasser aus einer Pipette abgespült, aber sie war wohl schon tot.


    Ich habe jetzt noch einen Ring an die Zuckerschüssel angebracht, wo die Arbeiterinnen drauf steigen und bequem trinken können, ohne die Gefahr hinein zu fallen, auch wenn der Zucker schon etwas niedriger ist.





    vorher

    nachher




    Hi,

    Und was ist mit Babypuder + Alkohol?

    Welchen alkohol verwendet man da am besten?

    Alkohol hab ich noch nie gehört. Aber sicher nicht gut für Ameisen.


    Ice hat gerade neulich ziemlich einiges geschrieben, lies es dir mal durch: RE: Frage zu Ausbruchs-Schutz und Befeuchtung


    Daneben kommt es auch stark auf die Art an und wie sie gehalten wird. Ich nehme jetzt nicht an das du mit einer großen Kolonie startest und vieles lernt man dann mit der Zeit.


    Erzähl uns doch bitte mit welcher Art du starten möchtest und welches Setup du dir da überlegt hast.