Beiträge von fink2

    Hab auf einer Seite gelesen November/Dezember würden sie fliegen.


    Auf der Suche hab ich aber auch ein paar Inserate gesehen, wo ich sicher nicht bestellen würde.
    Da einiges fragwürdig war und man sich mehr fragt ob da überhaupt was geliefert wird und was es dann für eine Art ist.
    Sei da noch mal gewarnt.


    Es wäre auch möglich das mal ein Jahr keine Angeboten werden.


    Hast du dich schon mit der Beheizung auseinander gesetzt?
    Das ist nicht so einfach, besonders das es nicht zu warm, oder zu kalt ist
    und das im Nest und in der Arena.
    Hier mal länger mit einem leeren Nest und Arena zu üben, wäre sicher nicht schlecht.

    Hi, schön das du hier her gefunden hast.


    Ich muss vorweg nehmen ich habe nie Messor gehalten.

    Das Einzige was mich Stört ist die Nestgröße M , da ich denke das es für die gewünschte Art zu klein ist.

    Die Nestgröße würde ich für ein paar Jahre als groß genug erachten.
    Ich finde mit diesen Größen, das ist sicher bei einer optimalen Entwicklung richtig.
    Ameisen sind aber nicht vergleichbar mit Hunden die laut Größe M,X,XL brauchen.
    Am Anfang genügt ein Reagenzglas und ein Behälter der nicht viel größer ist.
    Ich kenne keinen Haltungsbericht bei dem es nicht genug Zeit gegeben hätte,
    einem Volk rechtzeitig ein größeres Nest anzubieten.
    Jedoch jede menge Haltungsberichte, in denen ein Volk nie ansatzweise das Nest ausgenützt haben das ihnen angeboten wurde.


    Was mich gleich zur Art kommen lässt. Und zwar hab ich mich in die Messor aegyptiacus verkuckt . Diese soll laut verschiedenen Foren und Shops ziemlich für Anfänger geeignet sein.

    Ja werden wohl ziemlich leicht zu halten sein, werden sich aber in der Haltung nicht groß von Messor aus Südeuropa unterscheiden.


    Wenn es diese Art sein soll, dann ist ein wirklich vertrauenswürdiger Händler wichtig.
    Sonst bekommst du nur eine sehr teure Königin die schlecht versorgt wurde
    und am Ende hättest mit einer viel billigeren Südeuropäischen Königin viel mehr Freude gehabt.




    Dann die Fragen bezüglich des Stellplatz. Im moment ist der Gedanke die Farm auf der Wohnwand im Wohnzimmer zu Platzieren. Hier bin ich unsicher ob fernsehgeräusche störend sind für die Tiere.
    Muss aber gleich dazusagen das wir sehr wenig vor der Klotze Sitzen und eher leise schaunen. Soundsystem ist auch nicht vorhanden.

    Nach allem was ich kenne, Geräusche sind nicht wirklich das Problem. Ich habe seit 6 Jahren zwei Kolonien im Wohnzimmer,
    nicht ansatzweise hat nur eine einzige Arbeiterin auf Geräusche reagiert.
    Vibrationen scheint Sie schon viel mehr zu stören, aber mit Matten lässt sich das sehr gut beheben.

    Nest und Arena nach draußen stellen, bei mir sind dann die Meisten ins Nest gegangen,
    die paar wenige die übrig geblieben sind, hab ich dann von Hand in den Schlauch zum Nest gegeben.

    Die Einstellungen eines Kühlschranks können auch variieren,
    wichtig ist unter 10 Grad, Ameisen würden es sicher noch tiefer vertragen.


    Was mir aufgefallen ist, weiß aber aber nicht ob das am Kühlschrank liegt,
    oder es an Kolonien in der Natur einfach nicht so auffällt.
    Kolonien im Kühlschrank brauchten meiner Meinung immer etwas länger bis sie wieder voll aktiv waren.
    Vielleicht war der Übergang für diese auch zu krass, so eine Woche brauchte es meistens bis die Königin wieder normal aktiv war.


    Was sich für mich bewährt hat, war die Kolonie ordentlich verpackt, (so das Sie nicht jeden Luftzug mitbekommen)
    an einen ruhigen Ort im Kühlschrank aufzubewahren.
    Im Gemüsefach z.b. denke ich, bekommen Sie nicht jede Türöffnung mit.

    Ist mir recht wenn Link benutzt wird, Ich vermisse allerdings die Bereitschaft das Projekt fortzuführen.

    Wie würdest dir wünschen, wie das Projekt weiter geführt wird?

    auch die Pflege der präparierten Exemplare und der in Spiritus konservierten Exemplare.

    Vielleicht findet sich eine Person, die sich dazu bereit erklärt. Schon alleine bei der Distanz kann ich das nicht.


    Wie können wir als Forum das in deinem Sinne weiter führen, auch in dem Betracht das wenn es viele machen?
    Oder wäre das gar nicht in deinem Sinn?

    Wau ein Werk über das man nur staunen kann.
    Unvorstellbar wie viel Arbeit da drinnen steckt.


    Wir haben vor unseren Wissensteil zu überarbeiten und besser zu präsentieren.
    Wenn es dir recht ist, würden ein Link da sicher Platz finden.
    Und vielleicht direkte Links zu den verschiedenen Arten, bei den Artenbeschreibungen?

    Hallo,


    ich würde sie, wie sie sind in Winterruhe schicken.
    Sie noch mal zu füttern ist nicht notwendig.
    Außer Formica überwintern alle Ameisen so weit mir bekannt mit Brut.
    Ich würde dann auch schauen das Sie bald mal in Winterruhe schickst.
    Nicht das sie sich erst spät verpuppen, sonst müsstest du sie bis zum schlüpfen warm halten.

    Gestern hab ich einen Holzwespe gesehen.


    Diese können bis zu 40 mm groß werden und sind wirklich imposant.
    Meine dürfte um die 30 mm oder ein bisschen größer gewesen sein.
    Spannend finde ich das ihre Entwicklung vom Ei bis zum Imago 2 bis 4 Jahre dauern kann,
    unter schlechten Bedingungen sogar noch länger.


    Leider ist im Internet nicht viel zu den einzelnen Arten zu finden.
    Wäre interessant welche Art es jetzt ganz genau ist.


    Edit: dank AP weiß ich jetzt das es sich um eine Tremex fuscicornis handelt.




    Hi,


    das Problem am Sommer ist, es hält mich einfach nichts am Computer,
    darum kommt meine Antwort etwas späte. (Ich kann nicht fassen das der Sommer jetzt schon vorbei sein soll :loudly_crying_face: .)


    Ich mach mir schon mehre Jahre darüber Gedanken.


    Das in einem Forum eine größere Ansammlung von Wissen bereit gestellt wird, steht wohl außer Frage.
    Haltungsberichte die vielleicht nur einmal im Jahr ein update bekommen,
    würden wohl in sämtlichen sozialen Netzwerken keine Beachtung bekommen.
    Auch sehr selten gehaltene Arten, und das nur von einem User vor vielen Jahren,
    sind sicher in Foren eher noch leichter zu finden.


    Früher oder später bemerkt man wohl als Halter, (so ist es mir mal gegangen)
    möchte man mehr über Ameisen wissen, oder sogar selber bestimmen,
    wird es sehr schnell extrem Wissenschaftlich.
    Und hier bietet ein Forum zumindest einen guten Einstieg.
    Mein persönliches Highlight ist immer, wenn jemand der davor wohl keinen Bezug dazu hatte,
    plötzlich sich auch damit auseinander setzt. (vielleicht weil ich selber nicht diesen Bildungshintergrund habe.)


    Die Frage ist nur finden jüngere Halter heute noch die Foren und stellen diese es so bereit das sie etwas damit anfangen können?
    Da bin ich mir nicht ganz so sicher. Das Internet ist nicht mehr ein Plattform wie es für mich mal war.
    Mit dem aufrufen einer Website, auf der ich mir dann die jeweiligen Seiten ansehen konnte.
    Das findet wohl immer weniger statt.
    Es ist heute ein Teil vom leben, mit vielen Apps, von dem ein Browser auch nur ein App von vielen ist.


    Sicher bietet ein Forum viel Informative Seiten.
    Aber besonders am Anfang als Halter ist man sich unsicher,
    und hat Angst etwas falsch zu machen. Wenn man dann mehrere Stunden, oder noch länger auf eine Antwort warten muss.
    Ist das dann einfach zu lang. Auch wenn meistens die Antwort ist: "das passt schon so" oder "mach dir keine Sorgen"
    Aber besonders am Anfang benötigt man solche Bestätigung
    und hier bieten andere Medien eine schneller Kommunikation.


    Für mich stellt sich nicht die Frage ob das eine oder andere Medium das bessere ist,
    sondern wäre es nicht möglich diese zu verbinden?
    Was mir extrem gefallen würde, wenn hier der Chat auch gleichzeitig über Whatsapp abrufbar wäre.
    So das jemand, der schnell eine Antwort benötigt, diese auch kurzfristig bekommt.
    Leider ist das Technisch nicht möglich. (hab bis jetzt mal noch nichts gefunden.)


    Aber ich glaube das müsste das Ziel sein, für einfache Fragen eine schnelle Antwort, für komplexere Frage ein eigenen Faden.
    Und fürs selbst Studium eine gute Datenbank, mit allem was schon mal gefragt oder berichtet wurde.

    Hallo.


    Zu erstens, biete ihnen Zuckerwasser oder der gleichen an, so können sie ihre Reserven wieder aufbauen,
    jedes mal wenn Arbeiterinnen wieder aktiv werden, verbraucht dieses Energie.
    Ich spreche jetzt nur von meinen Erfahrungen, die stimmen können, oder auch nicht.
    Mir kam immer vor, es ist für das Volk nicht so wichtig, ob ein Volk am Tag auch im Winter sehr aktiv ist,
    sondern eher das es in der Nacht wieder stark abkühlte.
    Wenn sie das nicht haben, natürlich je nach Art unterschiedlich,
    kommen sie früher oder später durcheinander. Und dann geht es meist schief.


    Ich kenne keine Liste, am Besten orientiert man sich da an ihrem natürlichen Lebensraum. Ameisen die in der Erde leben,
    halten meist weniger tiefere Temperaturen aus, wie z.b. welche die in Holz oder Eicheln leben.
    Für uns Halter sind Reagenzgläser meist ein Problem, da sie schon bei leichten Minus Temperaturen durch frieren und zerstört werden.
    Für die Ameisen, immer natürlich vorausgesetzt sie können sich langsam an die Temperaturen gewöhnen, scheint dies kein Problem zu sein. Ich würde aber vor allem dauerhaft von mehr als Minus 6 Grad abraten.


    Zu drittens, nur Formica überwintern ohne Brut, bei allen anderen ist es ganz normal das sie mit Larven überwintern.
    Bei meinen Camponotus stammen alle wirklich großen Majoren von Larven die überwintert sind.
    Das scheint sich eher noch positiven aus zu wirken.
    Also nur mit Larven können sie gut in Winterruhe gehen.


    So klar kann man das leider alles nicht behaupten, schon eine leichte Schneedecke, hat großen Einfluss auf Temperaturen.
    Von andern auswirken gar nicht zu reden.
    Daher sind klare Angaben wohl unmöglich.

    Hallo,


    sie brauchen nur ein leicht feuchtes Nest.


    Ja bei deinem zweiten Beitrag kann man die Bilder sehen.
    Bei den ersten zwei Nestern sind die Tanks schon extrem klein.
    Die wirst von unten auch befeuchten müssen, sonst wird das nicht reichen.

    Hallo,


    am Anfang muss der Ytong stark befeuchtet werden.
    Eine gewisse Grundfeuchtigkeit muss er haben.


    Ich hab die Erfahrung gemacht, am besten ist es wenn man Ytong anfasst,
    sollte er nicht nass sein, aber so eine gewisse Feuchtigkeit sollte man gerade noch erahnen.


    Natürlich muss der Ytong auch während der Winterruhe befeuchtet werden, daran sind schon viele Kolonien verstorben.
    Ich kleide für die Winterruhe die Nester rundherum mit Frigolit aus und verschließe es dich mit einem Kunststoffsack,
    so kann dann keine Feuchtigkeit mehr entweichen. Meisten im Januar kontrolliere ich dann einmalig die Feuchtigkeit.
    Aber bis jetzt waren alle Nester immer noch feucht genug.

    Ich hab eine Camponotus ligniperda Kolonie auch im dritten Jahr.


    Wann sie in Winterruhe gehen und wann wieder herauskommen, kann ich nicht sagen.
    Irgendwann im Oktober gebe ich sie auf den Balkon und wenn wieder mehr los ist hol ich sie wieder rein.
    Futter stell ich ihnen eigentlich immer bereit. Ich übersiedle immer samt Arena, so das sie immer raus können.


    Gestartet werden sie wohl um die 20 Arbeiterinnen sein, im Frühling gab es viele neue Arbeiterinnen,
    leider sind auch um die 10 alte Arbeiterinnen gestorben.
    Viele im Honig oder Wasser ertrunken, aber auch so einfach gestorbenen.
    Jetzt dürften es über 40 sein.


    Anfang Sommer sind zwar die meisten neuen Arbeiterinnen geschlüpft,
    aber ganz hat das eigentlich nie aufgehört, immer wieder gab es neue.
    Momentan haben sie noch eine Puppe, die bald mal schlüpfen dürfte.
    Und noch zwei sehr Große Larven, keine Ahnung ob sie sich dieses Jahr noch verpuppen.
    Daneben wirklich einen großen Haufen kleiner Larven.


    Bei anderen Kolonien haben sich aber nur Larven zu Majoren entwickelt, die einmal mit überwintert haben.
    Später im Jahr haben sich nur kleinere Arbeiterinnen entwickelt.

    Kurze Frage


    Wieso schaffen es manche Arbeiterinnen von einer meiner Kolonien durch 2 cm sehr fett aufgetragenes Paraffinöl ?
    Hab jetzt mal 5 cm draus gemacht


    Lg Michi

    Was ich mich mehr fragen würde, warum kämpfen sie sich da durch?


    Das schöne an Ameisen wie ich finde, ich schaue mir die Scheiben der Arena an und ich weiß wie es ihnen geht.
    Laufen Sie nur ihre Wege ab, oder fehlt ihnen wirklich etwas.
    Natürlich je nach Größe der Kolonie, ist das auftreten unterschiedlich.


    Aber wenn sich eine Arbeiterin so durch kämpft, überlege mal ob Sie alles haben was sie brauchen.

    Wird momentan als wohl gut gemeinter Tipp geteilt.


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    Hallo,


    der große Nachteil an Gips-Nester ist das sie schnell mal schimmeln.
    In dem Bereich sind sie kompliziert und schwer zu händeln.
    Wenn es sich um einen Einsatz handelt, wird die Feuchtigkeit wohl kaum bis gar nicht entweichen,
    dann wirklich nur sehr wenig befeuchten.


    Zum Bodengrund, so wie ich es verstehe hast du eine Mischung die Wasser benötigt um zu härten,
    dann mach das, am besten bevor du den Ameisen die Arena anschließt.
    Ansonsten musst du solange offen lassen bis der Boden getrocknet ist.


    Du hast eine Einheimische Art, da kannst du die Arena komplett trocken lassen.

    Ich hatte bis jetzt noch keine Camponotus Kolonie die nicht zeitweise im Schlauch gelebt hat,
    irgendwie scheint ihnen ein Schlauch zeitweise die besten Bedingungen zu bieten.


    Hab eine Junge Camponotus ligniperda Kolonie die lebt schon das zweite Jahr im Schlauch,
    samt Königin, wenige cm vom Nest entfernt und diese entwickeln sich prächtig.


    Den Halter kann es nur freuen so hat man besten Einblick, ich würde mir da keine Sorgen machen.

    Ich habe ja eine Serviformica fusca gefunden und ich habe irgendwas davon gelesen das sie ohne Brut überwintert und deswegen auch wahrscheinlich erst nächstes Jahr Eier legt, hab ich da was falsch verstanden?

    Nein, das scheint wirklich so zu sein, sämtliche Formica Arten, würden nicht nur ohne Eier, sondern gänzlich ohne Brut überwintern.