Beiträge von fink2

    Hi,


    das Problem am Sommer ist, es hält mich einfach nichts am Computer,
    darum kommt meine Antwort etwas späte. (Ich kann nicht fassen das der Sommer jetzt schon vorbei sein soll :loudly_crying_face: .)


    Ich mach mir schon mehre Jahre darüber Gedanken.


    Das in einem Forum eine größere Ansammlung von Wissen bereit gestellt wird, steht wohl außer Frage.
    Haltungsberichte die vielleicht nur einmal im Jahr ein update bekommen,
    würden wohl in sämtlichen sozialen Netzwerken keine Beachtung bekommen.
    Auch sehr selten gehaltene Arten, und das nur von einem User vor vielen Jahren,
    sind sicher in Foren eher noch leichter zu finden.


    Früher oder später bemerkt man wohl als Halter, (so ist es mir mal gegangen)
    möchte man mehr über Ameisen wissen, oder sogar selber bestimmen,
    wird es sehr schnell extrem Wissenschaftlich.
    Und hier bietet ein Forum zumindest einen guten Einstieg.
    Mein persönliches Highlight ist immer, wenn jemand der davor wohl keinen Bezug dazu hatte,
    plötzlich sich auch damit auseinander setzt. (vielleicht weil ich selber nicht diesen Bildungshintergrund habe.)


    Die Frage ist nur finden jüngere Halter heute noch die Foren und stellen diese es so bereit das sie etwas damit anfangen können?
    Da bin ich mir nicht ganz so sicher. Das Internet ist nicht mehr ein Plattform wie es für mich mal war.
    Mit dem aufrufen einer Website, auf der ich mir dann die jeweiligen Seiten ansehen konnte.
    Das findet wohl immer weniger statt.
    Es ist heute ein Teil vom leben, mit vielen Apps, von dem ein Browser auch nur ein App von vielen ist.


    Sicher bietet ein Forum viel Informative Seiten.
    Aber besonders am Anfang als Halter ist man sich unsicher,
    und hat Angst etwas falsch zu machen. Wenn man dann mehrere Stunden, oder noch länger auf eine Antwort warten muss.
    Ist das dann einfach zu lang. Auch wenn meistens die Antwort ist: "das passt schon so" oder "mach dir keine Sorgen"
    Aber besonders am Anfang benötigt man solche Bestätigung
    und hier bieten andere Medien eine schneller Kommunikation.


    Für mich stellt sich nicht die Frage ob das eine oder andere Medium das bessere ist,
    sondern wäre es nicht möglich diese zu verbinden?
    Was mir extrem gefallen würde, wenn hier der Chat auch gleichzeitig über Whatsapp abrufbar wäre.
    So das jemand, der schnell eine Antwort benötigt, diese auch kurzfristig bekommt.
    Leider ist das Technisch nicht möglich. (hab bis jetzt mal noch nichts gefunden.)


    Aber ich glaube das müsste das Ziel sein, für einfache Fragen eine schnelle Antwort, für komplexere Frage ein eigenen Faden.
    Und fürs selbst Studium eine gute Datenbank, mit allem was schon mal gefragt oder berichtet wurde.

    Hallo.


    Zu erstens, biete ihnen Zuckerwasser oder der gleichen an, so können sie ihre Reserven wieder aufbauen,
    jedes mal wenn Arbeiterinnen wieder aktiv werden, verbraucht dieses Energie.
    Ich spreche jetzt nur von meinen Erfahrungen, die stimmen können, oder auch nicht.
    Mir kam immer vor, es ist für das Volk nicht so wichtig, ob ein Volk am Tag auch im Winter sehr aktiv ist,
    sondern eher das es in der Nacht wieder stark abkühlte.
    Wenn sie das nicht haben, natürlich je nach Art unterschiedlich,
    kommen sie früher oder später durcheinander. Und dann geht es meist schief.


    Ich kenne keine Liste, am Besten orientiert man sich da an ihrem natürlichen Lebensraum. Ameisen die in der Erde leben,
    halten meist weniger tiefere Temperaturen aus, wie z.b. welche die in Holz oder Eicheln leben.
    Für uns Halter sind Reagenzgläser meist ein Problem, da sie schon bei leichten Minus Temperaturen durch frieren und zerstört werden.
    Für die Ameisen, immer natürlich vorausgesetzt sie können sich langsam an die Temperaturen gewöhnen, scheint dies kein Problem zu sein. Ich würde aber vor allem dauerhaft von mehr als Minus 6 Grad abraten.


    Zu drittens, nur Formica überwintern ohne Brut, bei allen anderen ist es ganz normal das sie mit Larven überwintern.
    Bei meinen Camponotus stammen alle wirklich großen Majoren von Larven die überwintert sind.
    Das scheint sich eher noch positiven aus zu wirken.
    Also nur mit Larven können sie gut in Winterruhe gehen.


    So klar kann man das leider alles nicht behaupten, schon eine leichte Schneedecke, hat großen Einfluss auf Temperaturen.
    Von andern auswirken gar nicht zu reden.
    Daher sind klare Angaben wohl unmöglich.

    Hallo,


    sie brauchen nur ein leicht feuchtes Nest.


    Ja bei deinem zweiten Beitrag kann man die Bilder sehen.
    Bei den ersten zwei Nestern sind die Tanks schon extrem klein.
    Die wirst von unten auch befeuchten müssen, sonst wird das nicht reichen.

    Hallo,


    am Anfang muss der Ytong stark befeuchtet werden.
    Eine gewisse Grundfeuchtigkeit muss er haben.


    Ich hab die Erfahrung gemacht, am besten ist es wenn man Ytong anfasst,
    sollte er nicht nass sein, aber so eine gewisse Feuchtigkeit sollte man gerade noch erahnen.


    Natürlich muss der Ytong auch während der Winterruhe befeuchtet werden, daran sind schon viele Kolonien verstorben.
    Ich kleide für die Winterruhe die Nester rundherum mit Frigolit aus und verschließe es dich mit einem Kunststoffsack,
    so kann dann keine Feuchtigkeit mehr entweichen. Meisten im Januar kontrolliere ich dann einmalig die Feuchtigkeit.
    Aber bis jetzt waren alle Nester immer noch feucht genug.

    Ich hab eine Camponotus ligniperda Kolonie auch im dritten Jahr.


    Wann sie in Winterruhe gehen und wann wieder herauskommen, kann ich nicht sagen.
    Irgendwann im Oktober gebe ich sie auf den Balkon und wenn wieder mehr los ist hol ich sie wieder rein.
    Futter stell ich ihnen eigentlich immer bereit. Ich übersiedle immer samt Arena, so das sie immer raus können.


    Gestartet werden sie wohl um die 20 Arbeiterinnen sein, im Frühling gab es viele neue Arbeiterinnen,
    leider sind auch um die 10 alte Arbeiterinnen gestorben.
    Viele im Honig oder Wasser ertrunken, aber auch so einfach gestorbenen.
    Jetzt dürften es über 40 sein.


    Anfang Sommer sind zwar die meisten neuen Arbeiterinnen geschlüpft,
    aber ganz hat das eigentlich nie aufgehört, immer wieder gab es neue.
    Momentan haben sie noch eine Puppe, die bald mal schlüpfen dürfte.
    Und noch zwei sehr Große Larven, keine Ahnung ob sie sich dieses Jahr noch verpuppen.
    Daneben wirklich einen großen Haufen kleiner Larven.


    Bei anderen Kolonien haben sich aber nur Larven zu Majoren entwickelt, die einmal mit überwintert haben.
    Später im Jahr haben sich nur kleinere Arbeiterinnen entwickelt.

    Kurze Frage


    Wieso schaffen es manche Arbeiterinnen von einer meiner Kolonien durch 2 cm sehr fett aufgetragenes Paraffinöl ?
    Hab jetzt mal 5 cm draus gemacht


    Lg Michi

    Was ich mich mehr fragen würde, warum kämpfen sie sich da durch?


    Das schöne an Ameisen wie ich finde, ich schaue mir die Scheiben der Arena an und ich weiß wie es ihnen geht.
    Laufen Sie nur ihre Wege ab, oder fehlt ihnen wirklich etwas.
    Natürlich je nach Größe der Kolonie, ist das auftreten unterschiedlich.


    Aber wenn sich eine Arbeiterin so durch kämpft, überlege mal ob Sie alles haben was sie brauchen.

    Wird momentan als wohl gut gemeinter Tipp geteilt.


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    Hallo,


    der große Nachteil an Gips-Nester ist das sie schnell mal schimmeln.
    In dem Bereich sind sie kompliziert und schwer zu händeln.
    Wenn es sich um einen Einsatz handelt, wird die Feuchtigkeit wohl kaum bis gar nicht entweichen,
    dann wirklich nur sehr wenig befeuchten.


    Zum Bodengrund, so wie ich es verstehe hast du eine Mischung die Wasser benötigt um zu härten,
    dann mach das, am besten bevor du den Ameisen die Arena anschließt.
    Ansonsten musst du solange offen lassen bis der Boden getrocknet ist.


    Du hast eine Einheimische Art, da kannst du die Arena komplett trocken lassen.

    Ich hatte bis jetzt noch keine Camponotus Kolonie die nicht zeitweise im Schlauch gelebt hat,
    irgendwie scheint ihnen ein Schlauch zeitweise die besten Bedingungen zu bieten.


    Hab eine Junge Camponotus ligniperda Kolonie die lebt schon das zweite Jahr im Schlauch,
    samt Königin, wenige cm vom Nest entfernt und diese entwickeln sich prächtig.


    Den Halter kann es nur freuen so hat man besten Einblick, ich würde mir da keine Sorgen machen.

    Ich habe ja eine Serviformica fusca gefunden und ich habe irgendwas davon gelesen das sie ohne Brut überwintert und deswegen auch wahrscheinlich erst nächstes Jahr Eier legt, hab ich da was falsch verstanden?

    Nein, das scheint wirklich so zu sein, sämtliche Formica Arten, würden nicht nur ohne Eier, sondern gänzlich ohne Brut überwintern.

    Hallo,


    ja natürlich kannst du ihnen Obst füttern, Weintrauben haben meine besonders gerne.
    Waschen müsste reichen, wenn möglich nehme ich Bio Obst.

    Hallo Michi,


    es ist wirklich schwer etwas zu erkennen,
    aber ich kann eigentlich keine Königin erkennen.
    1 und 2 dürften Arbeiterinnen sein, bei 1 weit hergeholt vielleicht eine Media/Major Camponotus
    3 sieht mir nicht nach einer Ameise aus.
    Aber das sind alles nur reine Vermutungen von mir.

    Hallo,


    ehrlich für mich sieht es auch eher nach Camponotus herculeanus aus,
    ist aber schwer zu sehen.


    Zu was ich aber eigentlich schreiben will, sorge besser dafür das sie schnellst möglich einzeln in ein Reagenzglas oder Nest kommen,
    oft beginnen Königin sehr schnell mit der Ei Ablage, diese würden dann bei einer erneuten Umsiedlung wohl verloren gehen.
    Eine nochmalige Neugründung fordert einer Königin noch mal Ressourcen ab, die besser in den Aufbau der ersten Eier investiert wären.




    Kurze Frage: Würdet ihr es sinnvoll finden das Rg in dem noch die Königin und die Eier drin sind direkt an den Schlauch in der Arena der ins neue Nest führt anzuschließen damit die Königin nach fast 2 Wochen auch mal umzieht?

    Würde ich nicht, weil dann haben sie wohl keinen weg mehr in die Arena.


    Oder kann man sie irgendwie rüberlocken?

    Lasius niger sind einfach sehr Nest treu, am besten hat es bei mir immer mit wärme funktioniert,
    einfach das neue Nest ein bisschen beheizen.
    Aber für das ist es jetzt schon zu warm.

    Hallo Michi,


    momentan ist es ein wenig turbulent, da ich immer noch ein Leck habe,
    das ich nicht und nicht finde und so sind viele auf meinem Balkon unterwegs. :grinning_squinting_face:
    Sollte ich das Leck endlich finden und sich das ganze wieder normalisieren,
    werde ich auch wieder meinen Haltungsbericht weiter führen.


    Wenn ich es mir richtig notiert habe, waren es Anfang Jahr ca 20, Ende ca 200.

    So direkt kann ich dir nicht helfen.


    Vor ein paar Jahren hab ich ein Rotkehlchen gefunden, das wohl aus einen Nest gefallen ist.
    Schlussendlich hab ich es zu einem gebracht der es aufgezogen hat.
    Davor wurde mir von der Stelle die vermittelte gesagt, ich soll ihn nicht füttern,
    wenn ich mich nicht auskenne, können junge Vögel sehr schnell ersticken.


    Weiß nicht ob es stimmt, aber sei da mal vorsichtig.

    Zum ersten wirklich schade das die Königin gestorben ist.
    Interessant, besonders bevor man sich eine neue anschafft, wäre warum?
    Wobei das sicher auch sehr oft im dunklen bleibt.


    In der Natur schafft bei Lasus niger wohl nur eine von 10.000 Jung-Königinnen selber erfolgreich wieder Geschlechtstiere heran zu ziehen.
    Wir Halter hätten am liebsten das bei uns eine von einer dies hinbekommt.
    Über Gründungen die scheitern wird leider sehr wenig berichtet.
    (jeder, ich nehme mich nicht aus, möchte lieber von Kolonien berichten die sich schnell vermehren)
    Ab und an macht man wirklich alles richtig und trotzdem geht eine Kolonie ein.


    Ich hatte schon ein paar mal das bei mir das Zuckerwasser gegärt hat,
    negativ hat sich das nie auf die Ameisen ausgewirkt, eher war die nachfrage eher höher. :beer2:
    Wobei ich sagen muss, wenn ich es bemerkt habe, habe ich sofort gewechselt.
    Ich glaube nicht das es an dem lag.


    Eher wenn die Königin nicht einfach von vornherein nicht stark genug war,
    das vielleicht andere Umweltgifte mitgespielt haben, hier solltest du das ganze noch mal überprüfen.


    Von einem Adoptionsversuch würde ich abraten, wenn du einer Königin die verbliebene Brut geben könntest,
    würdest du ihr sicher helfen. Arbeiterinnen versuchen zu adoptieren würde wohl immer mehr schaden, wie nützen.