Beiträge von fink2

    Ich wünsche euch und euren lieben, frohe Weihnachten.



    Ich hoffe ihr könnt schöne Stunden im Kreise eurer Lieben verbringen.




    Allen Mitgliedern des Ameisencafes ein frohes Fest und eine schöne besinnliche Zeit !


    Habe die Farm mit Gips ausgefüllt und leicht mit Sand bestreut.


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    Das Trocknen ging ziemlich lange so das sie erst am 10.04 in die Farm ziehen konnten,
    habe ihnen noch Tannenzapfen und Nadeln, die ich zuerst in der Mikro hatte rein gegeben.
    Die Arbeiterinnen haben sofort begonnen die den Eingang zu verschließen.


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    Bis am nächsten Tag war er zu.


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    Habe ihnen Honig, getrocknete Heuschrecken und Weintrauben angeboten.
    Die Heuschrecken haben sie aber gar nicht interessiert.


    Am 13.04.2013 saß ich gerade beim Mittagessen,
    Leberkäse und irgendwie kam ich auf die Idee ihnen etwas davon ab zu geben,
    ich weiß das ist nicht gerade das Richtige für sie.
    Aber sie haben es geliebt.


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    Anschließend haben sie Tage lang die Außen Aktivität komplett eingestellt,
    habe dann mit einem Licht gegen das Röhrchen geleuchtet
    und sie langen alle nur herum.


    Es hat mir keine Ruhe gelassen und ich musste nach schauen.



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    Es ging allen Super und auch erste Larven sind auch schon da.
    Ich habe dann eine Provisorische Folie darüber gegeben.


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    Alles begann im März 2013
    (Ich halte meine Haltungsberichte teilweise in der "wir" Form, da ich sie zusammen mit meiner Partnerin halte
    und ziemlich viele Zeilen auch von ihr stammen.)


    Unsere Mitzi war unsere erste Königin.


    Zur Vorgeschichte, ich habe im Radio einen Bericht über Ant Store gehört,
    war sofort total Fasziniert, hab auch meiner Freundin davon erzählt
    und die war auch gleich Feuer und Flamme.


    Ich habe dann einen Ytong Organisiert und wir haben Kammern, Gänge und einen Wasser Tank rein gemacht.




    Geplant wäre zu erst nur eine Plexiglasscheibe vorne gewesen,
    doch die Dübel haben den Ytong gesprengt.
    So das ich auch noch eine Plexiglasscheibe dahinter anbrachte
    und die Risse mit Gips aus besserte.
    Bis auf zwei Kammern habe ich alle mit Lehm gefüllt.


    Am 09.04.2013 kamen die Ameisen dann endlich an.


    Unsere erste Begegnung war nicht gerade erfreulich.


    Ich habe angenommen das die Ameisen irgend wo gut verpackt in der Farm liegen.
    Habe mal rund herum angefangen das Zubehör aus zu packen,
    darunter auch etwas eingerolltes das ich einfach ausgerollt habe.


    Das war die Kolonie !!!, die Königin hat verzweifelt die Eier fest gehalten.
    Ich hoffe sie hat mir das mittlerweile Verziehen.



    Angekommen ist:
    1 Gyne
    7 oder 8 Arbeiterinnen
    1 kleines Ei Packet


    Ich habe dann die Kolonie in ein kleines Glasgeschirr gegeben,
    weil ich die Farm zu erst noch vorbereiten wollte.
    Habe ihnen auch Honig angeboten, der gerne angenommen wurde.


    Hallo Borsi
    und Herzlich Willkommen im Forum.


    Ja bin auch aus Österreich, aber ganz aus dem Westen.


    Ich will eh meinen Haltungsbericht über Camponotus ligniperdus hier über die Feiertage einstellen,
    vielleicht kann dir der auch noch ein bisschen helfen, bei deiner Entscheidung welche Art du halten möchtest.


    Gruß, Wolfgang

    Hallo Ich Bins,


    schönes Nest hast du da gebaut,
    nur frage ich mich wie du es befeuchtest?


    Du könntest den Korken ab und zu ins Wasser stellen,
    nur fragt sich ob es ihnen dann nicht wieder zu feucht wird.


    Auf eine richtige Befeuchtung während der Winterruhe solltest du auf jeden Fall achten.



    Gruß, Wolfgang

    21.11.2015


    Sie sind nicht ins neue Nest umgezogen, da wir sie nicht schon wieder wie letztes Jahr aus dem Reagenzglas ausleeren wollten,
    haben wir uns zu einem radikalen Schritt entschieden, wir werden sie warm überwintern,
    zumindest solange bis sie von alleine das Reagenzglas mit leerem Wassertank, verlassen.


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    Mein Diskussionsfaden, findet ihr hier.

    Da mir Gestern eine Manica rubida Jungkönigin im Wohnzimmer begegnet ist,
    obwohl sie eigentlich am Balkon in der Winterruhe sein sollte.


    Frage ich mal nach, wie schaut es bei euch aus?


    Als ich einen kurzen Blick in ihr Nest warf, waren alle sehr aktiv.
    Meine Lasius niger haben zwar eine Wintertraube gebildet, trotzdem sind noch viele Arbeiterrinnen unterwegs.
    Auch bei meinen Camponotus ligniperdus das gleiche Bild, immer noch sind einige Arbeiterrinnen unterwegs.
    Und das obwohl es schon lange Zeit wäre das sie Winterruhe halten müssten.



    Wie läuft es bei euch, halten eure Völker schon Winterruhe, oder wirken sich die warmen Temperaturen auch auf diese aus?



    Gruß, Wolfgang

    29.08.2015


    DerWassertank vom Reagenzglas ist wieder mal ziemlich leer geworden. Außerdemsieht die Watte schon ganz verschimmelt und faulig aus. Deshalb haben wirbereits vor Wochen ein frisches Reagenzglas hinein gegeben. Auch haben wir vomAlten wieder den Lichtschutz weggenommen und das neue schön verdunkelt. Aberwie bereits letztes Jahr beeindruckt das absolut niemanden im Nest.


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    Hier mal die komplette Arena-Box:


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    Es wird jetzt auch schon Zeit für ein richtiges Nest. Das Reagenzglas wird bald zu klein sein. Außerdem kann man es nur im Kühlschrank überwintern. Und wenn der Wassertank leer ist, hat man immer das Drama mit dem Übersiedeln, was sie nie freiwillig tun wollen. Deshalb haben wir ihnen jetzt ein Ytong Nest gebaut. Das hat sich bei unseren anderen Ameisen bereits bewährt. Der Stein kann gut befeuchtet werden und reicht auch vom Platz her länger aus. Es muss jetzt nur noch ein paar Tage auslüften, weil das Silikon, mit dem die Plexiglasscheibe festgeklebt ist, noch ziemlich fies stinkt. Dann können wir es an die Arena anschließen und hoffen, dass sie diesmal bald dort einziehen.



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    Mein Diskussionsfaden, findet ihr hier.

    2015


    Ende März holten wir die beiden aus dem Kühlschrank und Juni fand es wohl lustig, uns mal so richtig zu Tode zu erschrecken.
    Bei denzweiwöchigen Kontrollblicken während der Winterruhe waren beide zwar reglos,sonst aber ganz normal von der Körperhaltung her.
    Jetzt sahJuni aber ganz anders aus. Sie hatte die Beinchen verschränkt und war richtigzusammengekrümmt.
    Sie sah genau so aus, wie man sich ein totes Insektvorstellt.


    Die Pygmäe war nach wenigen Minuten in der Wärme auch schon auf denBeinen und fühlerte an ihrer „toten“ Mama herum.
    Nach mehreren Stunden sahenwir wieder nach. Die Pygmäe hatte ihre Mama jetzt bis zur nassen Watte gezogen
    und betrillerte sie ununterbrochen von allen Seiten. Juni ist dabei wohl aufden Rücken gefallen
    und sah jetzt hundertprozentig tot aus. Ihre Beinchen umklammertendas Paket mit den Larven und sie war ganz zusammen gekrümmt.


    Am nächstenTag dasselbe Bild. Juni zusammengekrümmt am Rücken und die Brut zwischen ihrenBeinchen festgeklemmt.
    Die Pygmäe betrillerte sie nach wie vor mit ihrenFühlern. Es war ein so trauriger Anblick, wie die Pygmäe versuchte ihre „tote“Mama zu wecken.
    Jetzt war sie ganz allein auf der Welt…
    Auch amnächsten Tag dasselbe Bild und die verzweifelte Pygmäe, die nach wie vorununterbrochen ihre Mama betrillerte. :loudly_crying_face:
    Und auch am Morgen des nächsten Tages.


    Am Abendbeschlossen wir, die tote Königin raus zu holen, damit die arme Pygmäe mal zurRuhe kommt.
    Wir hatten auch schon darüber grübelten, was mit der armen Pygmäedann geschehen soll.
    Wir hofften, während der Schwarmzeit im Mai und Juni eineneue Königin zu finden und eine Adoption zu versuchen.
    Vielleichthaben ja auch Larven überlebt und die Pygmäe kann sich ein paar Geschwistergroß ziehen.
    Mit diesemPlan im Hinterkopf nahmen wir die Abdeckung vom Reagenzglas
    und machten uns aufden traurigen Anblick einer verzweifelten Pygmäe gefasst, die ihre tote Mamaversucht aufzuwecken.


    Aber siehe da, Juni saß auf allen Sechsen und winkte unsfröhlich mit ihren Fühlern zu! :riesigfreu:
    In denAmeisenforen kann man öfter mal lesen, dass Königinnen länger brauchen, bis sienach der Winterruhe aufwachen.
    Aber dass eine drei Tage zusammen gekrümmt amRücken liegt und dann aufsteht, haben wir noch nirgends gehört. :crazy:


    Den Winterüber haben wir uns einige Gedanken gemacht, warum Juni ständig ihre Brutgefressen hat. Irgendetwas beunruhigte sie.
    Wir kamen dann auf den Gedanken,dass es der Standort gewesen sein könnte.
    Sie standen mit ihrer Arena direktneben einem ca. 200-Frau starken Camponotus ligniperdus Volk.
    Es wäre möglich,dass Juni von deren Geruch eingeschüchtert war.
    Sie fürchtete möglicherweisejeden Moment angegriffen zu werden und wollte nicht auffallen.
    Deshalbhaben wir ihre Arena diesmal in einem anderen Raum untergebracht. Undtatsächlich scheint das geholfen zu haben.
    Die tapfere Pygmäe holte fleißig dasFutter rein und umsorgte die Brut.


    Am 17.05.2015 ist die zweite Pygmäegeschlüpft und am 22.05.2015 die dritte. Und es waren noch weitere Puppen,Larven und Eier da.
    Leider ist dann unsere tapfere erste Pygmäe gestorben. Siehat wohl zu viel gearbeitet.


    Im Juni fielenuns dann in der Arena Witzige Punkte auf die sich bewegten, erst nur ein paardann immer mehr.
    Ein Mikroskop haben wir leider nicht und wie fängt manüberhaupt einen kleinen Punkt, ohne ihn kaputt zu machen? :frage:
    Aber wir schafftenes. Wir tauchten einen Zahnstocher in die Zuckerlösung und ließen es an trocknen.
    Dann pickten wir damit einen Punkt auf. So konnten wir den Fang gutmit dem Makroobjektiv der Kamera betrachten.
    Es war nicht zermatscht und konnteauch nicht fliehen weil es fest klebte. Es war ein ziemlicher Schock, weil esoffenbar Milben waren.


    Aber daskleine Völkchen entwickelte sich jetzt prächtig und im Reagenzglas um und aufden Ameisen konnten wir keine laufenden Pünktchen entdecken. Wir hatten wohlGlück und es waren nur Futtermilben, die von den Essensresten der Ameisenleben.
    Da es allerdingsimmer mehr wurden beschlossen wir, die Arena zu säubern.
    Wir räumten alles rausund saugten den Gipsboden intensiv ab. Dann gaben wir frische Einrichtung unddie Ameisen wieder rein.
    Das ganzeverlief ohne Probleme und Juni hat keine Brut gefressen wegen der Störung.Allerdings kamen die Futtermilben bald wieder.
    Die Ameisen haben den Eingang vomReagenzglas unter anderem mit ihren Essensresten und Tannennadeln verschlossen.
    Dort waren wohl noch einige Milben drin. Wir zerdrücken jetzt jeden Tag alle,die wir erwischen, wenn wir das Futter rein geben.
    So bleiben sie halbwegs imRahmen und offenbar schaden sie dem kleinen Völkchen auch nicht.


    Mein Diskussionsfaden, findet ihr hier.