Hi Addi,
fangen wir mal an.
ich würde Lasius Niger planen
Zur korrekten Schreibweiße: Gattung z.b Lasius schreibt man groß, die Spezies: niger klein.
Glas ist schwer, Acryl erscheint mir praktischer.
Bin mir nicht ganz sicher was du mit Acryl meinst, aber eine Glas Arena ist einfach schöner wie alles andere und nach meiner Erfahrung was Ausbruchsschutz angeht auch einfach praktischer.
Ich habe gesehen, dass es auch Terrarien aus Gaze gibt
Gaze kenne ich nur aus fein verwobenes Metall, je nach Ausführung in verschiedener Feinheit,
Solange die Ameise nicht größer ist wie die Feinheit der Gaze, kommt sie da nicht durch.
Ich persönlich fände eine Ameisenfarm, die an die Arena angeschlossen ist mittels Schlauch am schönsten. Diese Arenen gibt es in verschiedenen Dicken. Wonach richtet es sich, welche man nimmt? Nur nach der Größe der Ameisen? Oder ist es eigentlich egal, dann können sie mehr graben...
Ja anhand der Größe der Ameisen, Um einen Einblick für den Halter zu gewähren, Wird sie meist so gewählt das sich eine Arbeiterin gerade umdrehen kann, aber keine Möglichkeit hat, so zu zubauen das der Halter keinen Einblick mehr hat.
Insgesamt finde ich diese Startersets ziemlich klein, nach wie vor (...), aber sie sind ja beliebig erweiterbar.
Ja sehe ich auch so, natürlich eine kleine Kolonie kommt auch mit 10x10 gut zurecht, auch wenn sie schon ein wenig größer ist.
Aber in der Natur hat eine Kolonie eigentlich unendlich Platz. (meist wohl nur bis zur nächsten Kolonie.)
Es gibt kein zu groß, Und bevor immer wieder erweitert werden muss, kann auch gleich etwas größer angeboten werden.
- die Belüftung
- die Bewässerung
- die Beleuchtung
- die Messgeräte
- der Schlauch.
Wenn wir von Lasius niger sprechen:
Belüftung spielt keine Rolle (mit einer Arena). Ameisen benötigen wirklich sehr wenig Sauerstoff.
Bewässerung, Wichtig bei kleineren Kolonien das, das Nest befeuchtet wird, (Größere Kolonien können bei genügen Flüssigkeit dies auch selber übernehmen.)
Beleuchtung spielt keine Rolle,
Messgeräte werden nicht benötigt. Ameisen nicht dauerhaft der Sonne aussetzten, unter ca -5 Grad kommt auch nicht so gut, ansonsten wenn das Nest Feucht genug ist, passt auch das Klima,
Schlauch. Wenn genügend Futter in unmittelbarer Umgebung des Nestes gefunden wird, würde wohl kaum eine Art weiter suchen. Aber in der Natur laufen Arbeiterinnen einige Meter bis z.b. bei Camponotus ligniperda 40 Meter ab. Dies liegt meist an den Wünschen des Halters, weniger an den Ameisen.
Proteine würde ich nur schon tot füttern. Das geht doch, oder?
Mir sind eigentlich nur einige wenige Exoten bekannt die lebendes Futter benötigen. Für alle Arten die hier leben wird kein Lebendfutter benötigt.
In diversen Filmchen auf Youtube habe ich gesehen, dass die Ameisen im Reagenzglas gehalten werden... Das ist doch viel zu klein
Nein, Lasius niger kann sicher bis im dritten Jahr in einem Reagenzglas wohnen, Wenn einem Volk nichts anderes angeboten wird, finden bei Lasius niger, eine Königin und ca um die 100 Arbeiterinnen Platz in einem Reagenzglas.