Am besten ist immer ein ruhiger dunkler Ort, Lärm und Erschütterungen spielen sicher auch immer eine Rolle.
Wenn so einen Ort hast, ist auch eine Abdeckung nicht nötig, sonst ist sie besser als nichts.
Beiträge von fink2
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Hallo,
deine Königin spart wo es nur geht Energie,
da sie diese ja dann braucht um die Larven zu füttern und bis die ersten Arbeiterinnen erfolgreich Futter bringen kann es ja auch mal dauern. Darum bewegt Sie sich so wenig wie möglich.Gib ihr einfach viel Ruhe, den jede Störung kostet Energie.
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Hallo,
die Entwicklung geht bei dir aber extrem schnell voran.
Bei mir haben Sie nur kleine Larven.
Es gibt Halter die fest davon überzeugt sind das nach zwei Durchgängen (Ei bis Schlüpfen)Camponotus ligniperda für diese Saison dann den nichts mehr machen.
So ganz konnte ich das bei meinen eigentlich nie feststellen, aber ich habe auch nie beheizt.
Vielleicht bist da ein bisschen vorsichtig, nicht das ab August dann gar nichts mehr passiert. -
Manche aussagen finde ich leider ein bisschen zu Pauschal und möchte sie so nicht stehen lassen.
Neue Ameisenhalter haben schnell mal Angst etwas falsch zu machen, man sollte Sie daher nicht unnötig verunsichern.Unter 50-100 Arbeiterinnen
wirklich nicht mehr als 5 cm.Da würden die meisten Kolonien in der Natur verhungern, wenn sie nicht bereit wären weitere Wege zu gehen.
Auch kommt es immer auf die Art an. Aber 20-30 cm sollte für keine Art auch für kleinere Kolonien, ein Problem darstellen.
Größeren Kolonien können auch sehr weite Wege angeboten werden,
manche Camponotus Arten erschließen Nahrungsquellen in der Natur bis zu 40 Meter vom Nest entfernt.Es kann jedoch vorkommen, dass diese dann in den Schlauch ziehen. Meist aus dem Grund,
dass das Nest nicht regelmäßig oder ausreichend bewässert worden ist. Auch kann
dies aus platztechnischen Gründen mal vorkommen.Es kann aber auch einfach daran liegen, da das Nest feucht ist, einfach kühler ist.
Auch andere Faktoren können hier noch mitspielen.
Generell möchte ich aber Ausdrucken, nur weil eine Kolonie in den Schlauch zieht,
muss dies nicht bedeuten das etwas schief läuft.Häufigster Fehler im Bereich Einsteiger;
> zu kleine Kolonie in zu großes Nest setzen.Das ist die gleiche Erzählung wie die zu große Arena. Die Natur ist auch nicht auf einen gewissen Raum begrenzt.
Natürlich bevorzugen kleine Kolonien ein kleines Nest, einfach weil sie sich darin sicherer fühlen.
Aber das kann auch von einem großem Nest eine einzelne Kammer sein,
das die Königin daran gestorben ist, kann ich mir nicht vorstellen. -
Sorry für die Qualität, bei einem älteren Schlauch zu Fotografieren ist nicht so einfach.
Was ich bei den Ameisen immer wieder schätze, ist wie friedlich es im Nest zu geht.
Hier eine kleine Kolonie Camponotus ligniperda. -
Hi,
von Erde würde ich, wenn es sich nicht um einen Halter der wirklich sehr sehr viel Erfahrung hat, immer abraten.
Zum einem, da sich Ameisen schnell mal eingraben oder sonst dem Einblick des Halters entziehen können.
Zum anderen dafür benötigt es ein Mikroklima, meist noch mit anderen Lebewesen das, das ganze nicht schimmelt.
Und dann nur wenn es sich um eine Art handelt, die dies auch benötigt, was hier nicht der Fall ist.
Bei Camponotus nicobarensis kommen dann noch erhöhte Temperaturen dazu, was das ganze nur noch schwieriger macht.Schöne wäre wenn du uns Informationen geben könntest wie Groß deine Kolonie ist und wie du sie momentan hälst,
so kann man das ganze besser bewerten.
Mich persönlich würde auch interessieren warum gerade diese Art?Da sie in der Natur eher in Halbwüsten oder Steppen leben, würde ich die Arena auch eher so anlegen.
Sandboden, Steine oder einfach nur eine dünne Gipsschicht und dann ist der Phantasie keine Grenzen geboten,
ob einen Plastik Dinosaurier oder eine Pyramide, richtet sich eher nach deinem Geschmack, den Ameisen wird es egal sein. -
Hy Andy,
das hier gleitet in Richtung Wahlkampf ab, für das sind wir einfach nicht die richtige Plattform.
Mach das bitte wo anders. -
Finde das ganze ziemlich weit hergeholt.
Der Text ist ziemlich allgemein gehalten, ich glaube an Insekten hat da niemand gedacht.
Daraus zu folgern die Grünen wollen jetzt unser Hobby verbieten,
finde ich doch eher populistisch.Das der Handel von exotischen Vögel und Säugetieren aus der Wildnis verboten gehört,
ich glaube da muss man nicht diskutieren. -
Wie Ralph schon schrieb, ohne Glasbohrer geht bei Glas nichts.
Meiner hat 18€ gekostet und hab jetzt wirklich schon einige Löcher damit gemacht,
finde ich jetzt auch nicht übertrieben teuer.Die erste Arena hab ich aber gleich mal zerstört, man muss wirklich mit null druck, nur über Reibung arbeiten.
Beidseitig abkleben, das nichts ausreißen kann und immer feucht halten.
Dann geht es relativ gut.@fink2 sieht ja geradezu jungfräulich aus die Arena, war das vor dem Bezug?
Die Vertikalität gefällt Mir, so nutzt man schön den leeren Raum.Ja, war eine Erweiterung für meine Lasius niger, die ich über den Winter (ich glaub vor 2 Jahren) gebaut habe.
Die Arena existiert noch, aber die Deko wurde ziemlich durchlöchert. -
Hi,
Das billigste wäre eine Kunstoffbox. Wie man sie überall zum verstauen kaufen kann.
Deckel ist meist dabei, ich muss man nur noch allfällige Löcher für Schläuche vorsehen.
Manche machen dies mit einem Lötkolben, oder bohren sie heraus.Etwas schöner finde ich Glasarenen, in vielen Baumärkten gibt es so billig Aquarien,
je nach Größe fangen sie bei ca 15 € an.
Für die Löcher braucht es aber hier einen Glasbohrer und ein wenig Geduld.
Zudem haben diese keinen Deckel, ich habe denn dann immer aus Lexan gemacht.So zb.
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Hallo zusammen,
mal wieder eine Frage. Ab wie viele Arbeiterinnen sollte man eigentlich das Reagenzglas Öffnen?
Aktuell sind 6 Arbeiterinnen vorhanden und in 2-3 tagen werden es wahrscheinlich 10 sein.
Wir haben schon ein paar Samen und ein Eiweißpulver vom Antstore drinnen die anscheinen angenommen werden.Eigentlich schon ab der ersten Arbeiterin.
Diese strömen meist aus wenn Futter benötigt wird.
Eine Fütterung im Reagenzglas führt nur zu unnötigem Stress. -
Hi,
ist schon ein paar Jahre her das ich mich mit Myrmica sp. beschäftigt habe,
es ist auch mit sehr guten Bilden, sprich Bilder auf dem man einzelne Haare erkennen kann,
sehr schwer die Arten zu unterscheiden.
Kleiner Auszug: Sie unterscheiden sich an Behaarung, Skulptur der Cuticula, Form d. Petiolus/Postpetiolus, Form des Scapus.Um das alles zu erkennen werde ich wohl nicht mehr alt genug.
Für direkt an Flüssen lebende Arten, würde wohl auch M. constricta und M. rugulosa in die engere Wahl kommen.da ich sie bislang als Myrmica Rubra hielt und so auch die Winterruhe, Futternangebot etc. anbot.
Das macht keinen Unterschied in der Haltung. Kohlenhydrate in der Form von Zuckerwasser oder Honig und Proteine in Form von kleinen Insekten. (Beim Grillen werden auch gerne Lebensmittel geplündert
) Winterruhe je nach Temperaturen von Oktober bis März.
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Schön das du hier her gefunden hast.
Also fangen wir an.
Die schwarze Wegameise (Lasius niger) hält normal um diese Jahreszeit Winterruhe,
so wie es in der Natur auch der Fall wäre.
Wir Halter stellen sie meist Kühler, bei kleinen Kolonien im Kühlschrank,
wenn sie schon ein eigenes Nest haben, an einem kühlen Ort, wo es nicht starke Minus Grade hat.Die werden jetzt ziemlich aus dem tritt gekommen sein, auch das umsiedeln und wahrscheinlich zu viel Action vertragen so kleine Kolonien nicht gut.
Mein Vorschlag, gib die Königin wieder in ein Reagenzglas mit einem Wassertank
und packe sie für die nächsten zwei Monate an einen dunklen Ruhigen Ort bei Zimmertemperatur.
Nicht einmal nachschauen oder sonst etwas, einfach nur in ruhe lassen.Sollten dann wieder Arbeiterinnen da sein, dann kann man langsam mit der Fütterung anfangen,
das heißt zwei mal in der Woche eine kleine Fliege oder anderes totes Insekt und einen winzigen Tropfen Honigwasser oder Zuckerwasser.
Dieses Jahr werden sie sicher im Reagenzglas bleiben, eine kleine Plastikbox reicht auch erst mal als Arena.
Alles andere lass erst mal austrocknen, das benötigt ihr erst wenn es wirklich viel mehr sind. -
Hallo,
du könntest versuchen sie zu vergiften, ab und an soll das ja funktionieren.
Das Problem ist das mindert das ganze meist für höchstens ein paar Jahre.Selbst wenn es dir gelingt die ganze Kolonie zu töten, was ich eher nicht glaube,
wo eine Königin erfolgreich gegründet hat, kann es die nächste auch.Meist gelingt es Ameisen nur in ein Haus einzudringen, wo es grobe Mängel gibt,
sprich modernde Wände oder Böden, nicht ordentliche abgedichtete Fugen oder ähnliches.
Dem solltet ihr auf den Grund gehen und die Mängel beseitigen.
Kontrolliert auch die Luftfeuchtigkeit im Haus, das könnte einen hin weiß geben,
ob Mängel vorhanden sind, Schimmel sowieso.Das die Kolonie nur in eurem Haus lebt, kann ich fast nicht glauben,
für das scheint sie mir zu groß. Irren kann man sich immer.
Vielleicht probiert ihr es erst mal mit einem Kammerjäger,
wenn das nichts bringt, heißt es Decken und Wände auf zu machen. -
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Bitte bereitet uns schonend vor.
Sie wollen nur schlafen und wir können sie mit Eurer Ant-Taskforce zum friedlichen Abzug bewegen?
Bevor die Dämmung zerstört wurde. Und sie ziehen in das ganze Totholz, das wir im Garten seit Jahren stapeln und immer wieder auffüllen:
Friend‘s of earth!Eher nicht, was gut möglich wäre das Sie sobald Sie im Frühling wieder Futter im freien finden,
nicht mehr im Haus auftreten. Aber damit ist das Problem nicht weg.
Was mich ein wenig beruhigt ist das Sie wohl nach Wasser suchen.
Somit dürfte die Dämmung nicht stark feucht sein.Ameisen sind sehr zahlreich und nisten nur dort, wo Sie für sich gute Bedingungen finden.
Darum sind auch die ganzen Ameisenköder und was es sonst noch gibt Mist.
Nur ein Beispiel, bei Lasius niger gründet eine von 10.000 Königinnen erfolgreich.
Vergifte ich eine Kolonie, warten 9999 andere Königinnen um den Platz nach zu besetzten.Ameisen zeigen aber auch meist Baufehler auf, denn wo sie eindringen können,
gibt es Baufehler, die Ameisen nur ausnutzten.
Wie du geschrieben hast, versuch ihre Wege zu erkunden und dann schließe Sie. -
Erstaunlich ist es aber natürlich definitiv, dass die Jungkönigin außerhalb des Nests auftritt
Das ist so weit ich weiß gar nicht so ungewöhnlich, ich habe schon öfters Geschlechtstiere von Manica rubida beim spazieren zu gesehen. Und die haben wirklich nur gemütlich die Umgebung vom Nest inspiziert. Boro meinte damals das sei nicht ungewöhnlich, kann mich aber nicht mehr erinnern bei welchen Arten das vorkommt, oder nicht. Bei meinen Camponotus ligniperda sind Männliche Geschlechtstiere überall in den zwei Arenas unterwegs. (Aber ich vermute anhand ihres Verhaltens, das sie die Arenas eher als Teil des Nestes sehen.)
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Du findest auch noch die letzte Ameisen Doku.
Vielleicht können wir mal alles zusammen auf einer Site präsentieren.
Wäre sicher für viele interessant. -
Grundsätzlich wenn ein Kolonie genügend Futter das ganze Jahr gefunden hat,
braucht die Kolonie während der Winterruhe kein Futter, nur etwas Wasser.
Wenn es sich um eine Kolonie handelt die erst diese Jahr gestartet ist,
hat normal die Königin auch noch genügend Reserven um die Arbeiterinnen zu füttern.
Normal brauchen Sie nichts mehr.Man weiß leider nie wie es einer Kolonie davor ergangen ist, ein winziger tropfen
und zwar wirklich winzig, so das Sie nicht kleben bleiben, kann im vorderen Teil des Reagenzglas aber auch nicht schaden.Und sollten sie im Kühlschrank in einem dunklen Behälter sein [wir können den Kühlschrank ja nicht bis Ostern geschlossen halten... ;)]?? Bei ca. 10 Grad im Keller ist es wohl nicht kalt genug, oder?
Ja in einen Behälter. Konstant 10 Grad könnten eigentlich auch schon reichen,
aber gefühlt ein paar Grad kühler wären besser.
Das wichtigste ist aber eigentlich das, das Reagenzglas nicht gefriert, sonst platzt es. -
Herzlich Willkommen.
Neuling sucht Ameisen-Fans mit Erfahrung, um ein paar Antworten auf Fragen zu erhalten, die sich sehr spontan und unerwartet ergeben haben - und das an Weihnachten...
Da seit ihr hier genau richtig.
Ameisen der Sorte Lasius Niger enthielt
Gleich ein bisschen Klugscheißen zum Anfang, richtig geschrieben: Lasius niger
Es heißt Winterruhe und nicht Winterstarre, aber richtig erkannt genau in dieser müssten Sie jetzt sein.Das wäre jetzt aber noch nicht ganz so schlimm wenn es ihnen sonst gut geht.
Bei normalen Temperaturen müssten Sie sich auch bewegen.
Einfach noch mal sicher gehen ob sich die Königin bewegt. Wenn nicht, dann war es das hier.
Sollte Sie sich bewegen und das Reagenzglas einen Wassertank mit zumindest noch ein bisschen Wasser haben,
ab mit dem ganzen so wie es ist in den Kühlschrank und ihr könnt euch bis Ende März mal hier in Ruhe einlesen.
Gerne beantworten wir alle Fragen.