Beiträge von chrizzy

    So, 21. Oktober 07


    Hallo,


    ich melde mich mal wieder. Meine Kolonie hat sich im Sommer super entwickelt und auch eine einwöchige Abwesenheit in den Sommerferien gut überstanden. An meinem Formicarium hat sich nicht viel verändert, nur die Bepflanzung habe ich entfernt - das hat nicht gut geklappt, die Ameisen haben trotz meinen Vorkehrungen noch immer einen Weg gefunden, sich in der Erde einzugraben, außerdem haben diese Pflanzen zu faulen begonnen - wie auch die Tillandsien, die ich ursprünglich verwenden wollte. Ob das an der ungenügenden Luftzirkulation in der Arena liegt oder an meinem "schwarzen Daumen" - darüber kann ich nur spekulieren, wahrscheinlich ein bisschen von beidem^^.



    Anfang Oktober habe ich sie eingewintert, jetzt stehen erstmal ein paar Monate Winterruhe an. Nächstes Jahr werde ich eine neue Farm bzw. einen Ytong anschließen, da das jetzige Nest zu klein wird.


    Den Versuch, meine Ameisen zu zählen, habe ich aufgegeben, ich kann die Anzahl nur ganz vorsichtig auf 200-300 Individuen schätzen, kann dabei aber auch ordentlich daneben liegen.


    Die Aussenaktivität bei so großen Kolonien dieser Art ist wirklich enorm, bei Fütterungen kommt es zu Massenaufläufen an den Futternäpfen und die Ameisen fressen einem praktisch die Haare vom Kopf^^.


    Das wars auch schon wieder... aber heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage :winking_face:


    lg, chrizzy

    Hallo,


    mir ist keine Lasius niger Kolonie bekannt, die in der Haltung wirklich 40.000 Individuen erreicht hat, eine Kolonie mit 4.000 Arbeiterinnen gilt in der Haltung schon als relativ groß.


    Ich zitiere mich mal selbst (Beitrag aus dem Ameisenforum.de)



    Nachzulesen hier: Klick



    Ich würde dir raten, mit der Ameisenhaltung bis nach der Winterruhe zu warten. Das gibt dir viel Zeit für Vorbereitungen, und Ameisen in der Winterruhe sind in etwa so interessant wie ein Stein :winking_face:


    lg, chrizzy

    Der Marienkäfer Harmonia axyridis - ursprünglich in Japan und China beheimatet - wurden in Europa zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingeführt und verdrängt dort nun einheimische Arten.


    Vor allem der Noren und Osten Frankreichs sind betroffen, dort ist der Käfer im Moment eine echte Plage. Manche Häuserfassaden in Straßburg sind sogar von Tausenden Käfern bedeckt, und immer mehr Straßburger beobachten regelrechte Käfer-Kolonnen, die durch Fenster und Balkone in ihre Wohungen eindringen - offenbar auf der Suche nach einem Winterquartier.


    Die bis zu sechs Millimeter groß werdenden Käfer wurden Wissenschaftlern zufolge erstmals in Europa 2001 in Belgien gefunden. Von dort breiteten sie sich rasch nach Süden und Osten aus. Auch in Deutschland sind sie heute in einigen Gegenden anzutreffen. 2004 wanderten die Tiere in Frankreich ein, berichtet der Biologe Vincent Ternois, Gründer einer "ständigen Beobachtungsstelle für die Ausbreitung des asiatischen Marienkäfers in Frankreich".


    Diese Käfer sind laut dem Biologen besonders gefräßig, sie vertilgen nicht nur große Mengen von Blattläußen, sondern auch andere Insekten, Insekteneier und Larven. Dadurch werden immer mehr einheimische Arten verdrängt.


    Auch Winzern bereitet der Käfer sorge - er versteckt sich gerne in den reifen Trauben und gelangt mit diesen in die Saftpresse. Der bitter schmeckende Käfer könnte so gute Ernten verderben.


    1982 wurde Harmonia axyridis vom staatlichen landwirtschaftlichen Forschungsinstitut für ein Experiment aus China importiert - als natürlicher Vernichter der gefürchteten Blattläuse.
    Ab 1995 wurden sie von der französischen Firma Biotop vermarktet, bis diese im Jahre 2000 den Handel aufgrund der Verbreitungsgefahr einstellte. Seither wird "nur" noch eine gentechnisch veränderte Variante vermarktet, die nicht fliegen kann. Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Käfer überall breitmachen. Die gentechnisch veränderte Variante soll laut Firour Kabiri von der Firma Biotop keinerleich Gefahr für die Umwelt darstellen.


    Der Biologe Ternois sieht die Gefahr hingegen nicht gebannt: Wenn sich ein gentechnisch veränderter Marienkäfer mit einem wilden kreuze, könne der Nachwuchs wieder fliegen, warnt er. Für ein Verbot wäre es heute möglicherweise schon zu spät:"Ich glaube, nichts wird diesen Käfer aufhalten!".



    Quelle: "Kleine Zeitung"


    Das ist ein weiteres Beispiel dafür, was passiert, wenn man gebietsfremde Arten einfach so in die Wildniss entlässt. Ihr könnt euch ja selbst ein paar Gedanken zu dem Thema machen.


    lg, chrizzy

    Zitat

    Warst Du schon mal im Fernsehen?


    Nein, allerdings bin ich auf diesem Gebiet auch nicht gänzlich unerfahren - ich habe zB schon mehrere Radiosendungen gestaltet (ich weiß, kann man nicht wirklich vergleichen).


    Zitat

    und z.B. ein Waffenhändler in USA wird auch nicht sagen "Oh, kaufen Sie lieber die Schleuder statt der MP5, das ist viel ungefährlicher." Er wird sagen, dass er nichts illegales tut, nichts dafür kann, wenn seine Kunden mit der Ware Mist bauen


    Stimmt alles, und deshalb werde ich auch nie Waffenhändler werden - genau so wenig, wie ich Exoten an Anfänger verkaufen werde. Ich kann beides vor mir und meinen Mitmenschen nicht verantworten, auch wenn es nach dem Gesetz legal ist.


    Ich werde jedem dazu raten, die Schleuder (bzw. einheimische Arten) zu nehmen - eben weil es ungefährlicher ist. (der Vergleich hinkt ein bisschen)


    Zitat

    Erst kommt das Geschäft, dann die Moral. So ist die Welt. So ist Kapitalismus.


    Und das ist eben das Problem.


    lg, chrizzy

    Hallo,


    das kann ich nur unterstreichen, ich bin ganz und gar joey's Meinung.



    Zitat

    Und dieser Moderator war sehr dominant im Auftreten, er hat sehr wohl oft das Wort abgeschnitten und auch nicht dazu beigetragen den Beitrag in eine "vernünftige" Richtung zu bringen.


    Hier kann ein ganz einfacher Satz helfen: "Entschuldigen Sie, darf ich meinen Satz noch zu Ende sprechen". Dann spricht man zu ende. Einfach, aber effektiv :winking_face:



    Zitat

    Das gilt ganz besonders für dich, Sahal, der du die Debatte überhaupt erst in diese Wege gelenkt hast. Als Dorfältester und Quell unerschöpflichen Wissens sollte man eigentlich etwas mehr Besonnenheit von dir erwarten können.


    Wie joey schon sagte: Das ist lediglich die Entrüstung über die Arroganz an anderer Stelle, mit der jeder gut gemeinte Ratschlag in die Tonne getreten wird.


    Zitat

    Du verlangst die angemessene Weitergabe von Basiswissen in Bezug auf Martin Sebesta, um den es hier geht? Das mag bei einem Anfänger durchaus angemessen sein, aber er macht das schon länger als die meisten hier zusammen... von ihm erwarte ich umfangreiches Grund- und Spezialwissen. Gerade, wenn er in die Öffentlichkeit treten will. Und dazu gehört, dass er nicht wissentlich falsche Informationen weitergibt.


    Auch diese Aussage kann ich nur unterstreichen... joey war schneller :winking_face:



    Alles in allem war die Kritik in diesem Thread zwar hart, aber meiner Meinung nach auch gerechtfertigt.


    lg, chrizzy

    Hallo,


    Einsteigertutorial und wichtige Links, das wird euch sicherlich hilfreich sein, besonders die Seite http://www.ameisenwiki.de sollte man durchlesen, bevor man sich Ameisen anschafft.


    Eine "Beratung" bei Fragen erhält man zum Beispiel in diesem und in den anderen Ameisenforen. :winking_face:


    Zitat

    Ich meine einen Platz wo man hingehen, alles anschauen kann und mit jemandem reden?


    Ausser den 4 Ameisenshops (deren Links sich im "Einsteigertutorial" finden), gibt es noch die Möglichkeiten, sich mit Privatleuten in Verbindung zu setzen sowie das World Wide Web zu durchsuchen.


    lg, chrizzy

    Hallo,


    ich zitiere mal Sahal (Beitrag aus dem Ameisenforum, für dieses Thema irrelevante Teile wurden von mir entfernt):



    Nachzulesen hier:Sand im Honig


    lg, chrizzy

    Hallo kleine, :grinning_face_with_smiling_eyes:


    wäre gut zu wissen ob es um Allgemeines gehen soll (Ernährung, Nestbau, Orientierung etc.), oder ob du auf die Haltung näher eingehen willst, oder möchtest du gar nur einen Punkt genau beschreiben (Orientierung...)?


    Des weiteren bitte ich dich, etwas auf die Groß- und Kleinschreibung zu achten :winking_face:

    Auf welches Wissen greifst du zurück, um einen von einem Myrmekologen geschriebenen Bericht als Falsch darzustellen?



    Zitat

    DIE KÖNNEN HIER EINFACH NICHT LEBEN !

    Dann erkläre mir mal die Liste der in Deutschland nachgewiesenen Neozoen (Ameisen, die in Deutschland eingeschleppt wurden und sich hier etabliert haben).



    Nicht mitgerechnet sind hier Arten wie Linepithema humile, von denen in Mitteleuropa bislang keine Freilandvorkommen nachgewiesen sind (diese Art kommt laut Seifert zZ "nur" in Warmhäusern vor). Auch Pheidole pallidula fehlt hier zum Beispiel.


    Hättest du dich mit dem von mir geposteten Link auseinandergesetzt, wüsstest du, das es unter anderem noch um die Gefahr geht, nicht einheimische Parasiten einzuschleppen, die unseren einheimischen Arten schweren Schaden zufügen könnten.
    Falls du das auch als Unfug darstellen willst, informiere dich zum Beispiel über die Varroa-Milbe, die unseren Bienen zu schaffen macht.


    lg, chrizzy

    Zitat

    Wie entstehen eigentlich neue Königinnen?


    http://www.ameisenwiki.de/index.php/Kastendetermination



    Zitat

    P.S.: wenn noch jemand Exotische nicht Winterruhe Ameisen hat, für nicht mehr als 100â¬uronen bitte melden.


    Meinst du wirklich, du hast genug Erfahrungen, um Exoten halten zu können? Dieser Thread zeigt ganz klar nein! Ich kann dir nur davon abraten, um der Ameisen und der Natur willen. Die Infektionsgefahr lege ich dir auch ans Herz:
    Infektionsgefahr durch exotische Ameisen


    Ich rate dir dazu, dich erst genau mit der Thematik zu befassen und zuerst Erfahrungen mit einheimischen Arten zu sammeln! Diese sind (für mich) mindestens ebenso interessant wie viele Exoten! Auch die Winterruhe emfinde ich nicht als störend, ganz im Gegenteil, für mich ist das eher ein Vorteil.


    lg, chrizzy

    Zitat

    ein hohes regal wirds auch tun denk ich ...


    Nö, erhöhte Geländepunkte sind zum Beispiel hohe Häuser, sehr hohe Bäume oder gar Kirchtürmspitzen. Ein Zimmer wird wohl kaum ausreichen.


    Außerden sind deine Königinnen geflügelt, ein weiteres Indiz dafür, das sie nicht begattet sind. Wie bereits gesagt: Ich konnte noch nie bei einer Königin erkennen, das nach einem Flügelabwurf größere Flügelreste zurückbleiben. Habe schon mehrere Schwarmflüge einiger Arten beobachtet.
    (Gibt, glaube ich, Bruchstellen, an denen die Flügel abgebrochen werden. Die kaum erkennbaren Reste sind glatt, wie sieht das bei dir aus?)


    Nur, damit du dir keine falschen Hoffnungen machst. :winking_face:



    Zitat

    und honigwasser und tote mücken reingetan


    Frischwasser nicht vergessen :winking_face:


    Zitat

    Wie weit sollen die graben können?


    Wie lange soll das Nest reichen?^^


    Zitat

    winterschlaf


    Winterruhe :winking_face:


    Zitat

    poligyn


    polygyn :winking_face:


    Zitat

    Ich werd mir jetzt ein großes gewürzgureken glas holen das mit seramis und sand 3/4 füllen und das andere glas dareinstellen damit die umzihen können wenn sie wollen.


    Königinnen ziehen nicht freiwillig um. (Hast du eigentlich die 4 Arbeiterinnen dazu gegeben?)


    lg, chrizzy

    Wenn Königinnen ihre Flügel abwerfen, bleiben da keine wirklich gut sichtbaren Reste zurück - zumindest konnte ich noch nie solche Beobachtungen machen. Ich denke, das ist bei dir eher auf Kampfhandlungen zurückzuführen.
    Das bedeutet wohl, das deine Königinnen wahrscheinlich nicht begattet sind und somit gar keine oder nur unbefruchtete Eier legen werden.


    Geflügelte Königinnen haben mWn eine normale Lebensspanne - zumindest sehe ich keinen Grund, warum das anders sein sollte (voraussetzung dafür wäre natürlich, das sie in einer Kolonie leben würden...).


    Zitat

    Wie merk ich denn das die eier legt


    Indem du die Eier siehst.^^


    Zitat

    und wann fängt die damit an


    Unterschiedlich, einige Stunden bis Tage nach der Begattung. Da die Winterruhe bald anfängt, werden dieses Jahr wohl keine Arbeiterinnen mehr entstehen (allein schon deshalb, weil die Königinnen wohl nicht begattet sind^^).


    lg, chrizzy

    Ich hab nicht selten unrecht :winking_face:


    Na gut, war schlecht formuliert. Machen wir draus "Es sind bis jetzt 12034 verschiedene Arten anerkannt, die tatsächliche Anzahl der Arten wird aber viel höher geschätzt."



    joey, ich widerspreche dir nicht gern... na gut, ich tu' es doch :grinning_squinting_face: :
    Die Aussage, das einige Wissenschaftler die tatsächliche Anzahl der Arten auf über 20.000 schätzen, ist auch nicht (mehr) ganz korrekt, denke ich. Die meisten Schätzungen belaufen sich meines Wissens nach auf ungefähr 17.000 Arten. (?)
    Dann wäre deine Aussage nicht ganz korrekt. *Haare spaltet*


    Jetzt sind wir Quitt :winking_face:


    lg, chrizzy

    Zitat

    Es gibt ungefähr 15.000 Arten.


    Es gibt jetzt (13. Sept. 07, ca. 22 Uhr) genau 12034 verschiedene Ameisenarten, wer es ganz genau wissen will. ;). Also eher ungefähr 12.000 Arten.


    lg, chrizzy


    Ps: Warum schreibst du diese Fragen nicht in deinen Hp-Thread?

    Zitat

    Dann ist das wass ich vorher gelesen hab ( http://www.antstore.net/shop/product_inf...bdeckfolie.html )
    wohl Gequirlte K*k*


    So wie diese Aussage im Antstore steht, ist sie mMn inkorrekt.


    Zitat

    und Lasius niger von assus4u


    zeigt wohl das die Folie nicht das Komplette Spectrum rausfiltert.


    Zu unterscheiden ist zwischen roter Folie und roter Farbfilterfolie.
    In der Versuch wurde rote Folie von Antstore verwendet. Das ist allerdings keine Farbfilterfolie (wie sie meines Wissens nach zur Zeit nur Apocrita anbietet) und lässt auch andere Farben durch, somit ist es für die Ameisenhaltung nicht unbedingt geeignet.
    Viel besser wäre da eine Farbfilterfolie, die zwar etwas teurer ist, dafür aber nur rotes Licht durchlässt.



    Zitat

    So das Rechtschreiben hat mich jetzt 3 Minuten mehr beschäftigt, zufriden ?


    Ja.^^ Ist doch nicht so schlimm, 3 Minuten seiner Zeit zu opfern, um einen Post leichter lesbar zu machen, oder? :winking_face:

    Zitat

    die lausius niger soll auch rotes licht warnehmen (zumindest teilweise). bestätigt die typ3 vermutung


    Die korrekte Gattung ist Lasius. :winking_face:


    Es gibt eine Arbeit zur Rotsicht von Lasius niger:


    Zitat

    Zur Arbeit der Rotsicht:
    diese Arbeit enthält methodische Fehler und sollte mit großer Vorsicht gelesen werden. So wurde das rote Licht mit IR-lastigen Leuchtmitteln erzeugt, die sehr leicht Verfälschungen aufkommen lassen bzw diese Vermutung sehr nahe legen.


    Bisher ist noch bei keiner Ameisenart mit Sicherheit die Wahrnehmung von rotem Licht nachgewiesen worden.
    Durch elektrophysiologische Untersuchungen gefundene Rezeptoren bewegen sich im Bereich von Gelb-Gruen (495-531nm) und UV (um 361nm), nicht jedoch im Bereich von Rot, und liegen damit vollkommen im Bereich aller bisher untersuchten Insekten.


    Die Frage stellt sich ja auch: warum sollte gerade Lasius niger Rot sehen muessen und so einen sehr kostenintensiven neuen Sinn ausgebildet haben?


    Quelle: Sahal


    Und ein paar Zitate von mir:


    Zitat

    Ich habe die Erfahrung gemacht das Lasius niger sehrwohl Rotblind sind, da sie ja letztes Jahr angefangen haben, Gänge in die Farm zu bauen. Vor beiden Scheiben war die ganze Zeit rote Folie. Als ich einmal nach dem beobachten vergessen habe, die Folie wieder dranzumachen, haben die Ameisen über Nacht die Scheibe mit Sand zugebaut (nicht ganz aber doch).
    Daraus schließe ich das sie Rotblind sind.


    Zitat

    Auch ich habe die Erfahrung von Rotblindheit bei Lasius niger gemacht. Ich kann immer die "normale" Panik erkennen, die bei Lichteinfall auftritt, wenn ich die rote Folie abmache.


    Weitere Gedanken: Warum sollten Ameisen bzw. im speziellen Lasius niger rotes Licht wahrnehmen können? Brauchen sie es zur Orientierung? Gibt es in der Natur genug, das rot ist, um dafür extra die Fähigkeit zu entwickeln, rot sehen zu können? Wäre es nicht besser, stattdessen andere Fähigkeiten besser auszubilden?




    Eine Tabelle aufzustellen, welche Arten rot sehen können und welche nicht, wäre sinnlos, da bisher bei keiner Ameisenart bewiesen ist, das diese rot wahrnehmen kann. Wäre also eine recht einseitige Tabelle :winking_face:


    Zitat

    stimmt das moonlight wird wahrgenommen und ist für nachtaktive ameisen gedacht damit die wenigstens ein bischen was sehen, hab ich jetzt herrausgefunden


    Auch in der Natur können die Ameisen gut ohne Lampen überleben, auch Nachts ;). Viele Arten können sich auch so orientieren, zumal sie sich mehr auf andere Sinne als den Orientierungssinn verlassen (gibt Ausnahmen, zum Beispiel Arten der Gattung Cataglyphis oder Pachycondyla tarsata).


    Kleinere Kolonien mancher Arten sind oft sogar vorwiegend Nachtaktiv, als Beispiel kann ich meine Formica fusca Kolonie nennen...


    lg, chrizzy

    Laut dem neuen Seifert:


    -Durchschnittliche Koloniegröße: 15 Königinnen, 1010 Arbeiterinnen


    -Extreme Koloniegröße: 600 Königinnen, 20.000 Arbeiterinnen


    lg, chrizzy