ZitatHatte etwas Honig auf ein Wattestück getropft und angeboten, wollte sie aber nicht.
Auch hatte ich es mit einer Blütenpolle probiert.
ZitatEs ist eine Königin Lasius niger in einem Rg.
Menschenskinder, hört doch endlich auf, claustral gründenden Gynen Futter anzubieten...
Siehe hier: Klick
Es könnte auch ein Plastikbehälter für Blauwale sein... dann wäre er wohl groß genug ;). Oder es ist eine extrem kleine Kolonie oder gar nur eine Königin...
Du siehst, dein Post ist etwas zu Allgemein.
Und DamoN hat ja geschrieben "passende Maße", ich glaube kaum, das es dann eine 3 cm² kleine Box ist.
Und wieso zitierst du meine Signatur?^^
lg, chrizzy
Hallo,
solche "Mischkolonien" sind absolut unnatürlich, und idR wird ein solches Vorhaben mMn auch bei Arten der gleichen Gattung fehlschlagen.
lg, chrizzy
Zitatoder es sind Puppen im Bild und der Sprecher bezeichnet sie als Larven
War das nicht umgekehrt? Solche Fehler nerven schon....
Ich habe das mit den Blattschneiderameisen, die Blätter fressen, auch schon in 1-2 Filmen gehört.... das Missverständniss wird sich wohl noch so lange in den Köpfen halten, wie die Menschheit existiert ;).
lg, chrizzy
Hallo und wilkommen im Forum,
lies einfach den ersten Satz meiner Signatur, und die Antwort ist klar ;).
Ich wiederhole einfach mal den Satz, den ich wohl am Zweit-öftesten in den Ameisenforen geschrieben habe (gleich nach "Gattung wird groß, Art wird klein geschrieben" ;)) :
Keine Ameisenkolonie verhungert freiwillig, der Überlebenstrieb verhindert das!!
Die Ameisen werden alles daran setzen, Nahrung zu beschaffen, wenn die Kolonie zu wenig davon hat. Wenn das Rg (=Reagenzglas, das wirst du wohl mit "die Glasrohre" meinen) nicht verlassen wird, hat die Kolonie zZ genug Nahrungsvorräte in den Sozialmägen der Ameisen gespeichert, und es muss gerade keine beschafft werden.
lg, chrizzy
Hallo,
das nennt man "profitgier" ;). Das ist jetzt kein Vorwurf, wer dieses unnötige Zeug zu dem Preis kauft ist selbst Schuld, und hätte ich einen Ameisenshop, ich würde auch solche Produkte anbieten, um mehr Gewinn zu erwirtschaften. Da ich aber keinen Ameisenshop habe, bleibt mir das erspart ;).
PS: Steht doch in der Beschreibung:
ZitatDie Lösung enthält eine Mischung aus Honig und verschiedene Zuckerarten.
lg , chrizzy
Hallo,
ich mach die Bilder mit einer Sony Cybershot DSC W50
Einfach mal den Namen der Kamera in Google eingeben, dann findest du alle Infos.
Es ist nicht die beste Kamera (und ich bin nicht gut im Fotografieren), hat aber einen recht guten Makromodus und ist für meine Zwecke völlig ausreichend.
lg, chrizzy
1.) Glas, Acrylglas oä.
2.) Mit Aquariensilikon
3.) Aquariensilikon
lg, chrizzy
Hallo,
meine Beobachtung (bei Lasius niger): Honig, in kleinen Tröpfchen angeboten, hält über 24 Stunden (was machst du falsch? *g*) und wird bevorzugt gefressen, und solange man nur kleine Tröpfchen anbietet, bleibt auch keine Ameise kleben.
Tja, du hast die Diskussion angefangen 
lg, chrizzy
Zucker-Honiglösung? Tja, ich zitier mich mal selbst (Auszug aus : Zuckerwasser contra Honig)
ZitatZucker + Honig/Honigwasser mischen:
Nein, man sollte keinen Honig mit Zucker mischen, denn:
Warum soll ich etwas beimischen, was keinen besonderen Wert hat?
Im Honig sind alle benötigten Kohlenhydrate in verschiedenen. Formen reichlich vorhanden und vollkommen ausreichend!
Durch Beimischung von Zucker werden folglich nur die wertvollen Inhaltsstoffe des Honigs durch Zucker verdünnt, ohne jeglichen Sinn und Zweck, vom unnötigen Arbeitsaufwand mal ganz abgesehen!
Daher ist eine Beimischung von Zucker Humbug!
[Start Ironie]Wobei ich ganz nebenbei auch nicht verstehe, Honigwasser oä zu kaufen... aber ich muss zugeben, es ist schon schwierig, Honig mit Wasser zu mischen oder ihn im Idealfall pur anzubieten... da ist kaufen wohl die bessere Alternative, zumal bei dem "günstigen" Preis [Ende Ironie/]
lg, chrizzy
Hallo,
@ Sitti: Mal wieder mein Standardspruch: Keine Kolonie verhungert freiwillig, der Überlebenstrieb verhindert das!
Der großteil der Nahrung wird an die Larven verfüttert.... kann es sein, dass zZ nur wenige Larven vorhanden sind?
Welche Art hälst du und wie groß ist die Kolonie?
ZitatMehlwürmer haben in ihrem Darm sehr aktive Verdauungsenzyme. Bei lebend durchgeschnittenen Mehlwürmern treten diese Enzyme aus, das Mehlwurm-Innere wird von den eigenen Enzymen vorverdaut, verfärbt sich braun und wird für manche Ameisenarten (nicht für alle! Das muss man ggf. ausprobieren) ungenießbar. Auch hier hilft das Überbrühen: Die Hitze denaturiert die Enzyme, macht sie also unwirksam. Damit werden die Mehlwürmer auch für Ameisen brauchbar, die sich an der vorverdauten Brühe stören.
Quelle: Ameisenwiki
lg, chrizzy
Hallo,
netter Trick, aber wie lockst du die Fruchtfliegen an? Du stellst das verfaulende Obst einfach nach draußen und wartest, nehme ich mal an?
ZitatAber nicht gleich alle obstfliegen geben, den rest kann man einfrieren...denke ich.
Ja kann man. Ich habe die Erfahrung gemacht, das eingefrohrene Insekten genauso gerne angenommen werden wie frisch aus der Natur gefangene ;).
ZitatAnschließend könnte man sie überbrühen (heißes aber nicht kochendes wasser übergeißen und 10-15 Sekunden brühen lassen.
Man könnte sie nicht nur überbrühen, man sollte, wenn man keine Milbeninfektion oä riskieren möchte.
lg, chrizzy
Hallo,
Ameisen sollte man nicht an Ameisen verfüttern! Dadurch können Krankheiten übertragen werden (Würmer, Viren, Bakterien). Diese werden auch durch Überbrühen nicht abgetötet, und leben dann föhlich in deiner gehalteten Kolonie weiter.
Und ja, in der Natur fressen Ameisen auch andere Ameisen.... aber in der Natur übertragen sich so auch Krankheiten!
Und bei anderen Insekten reicht das Überbrühen (ca. 10 sec.), da diese nicht die selben Krankheiten haben wie Ameisen.
lg, chrizzy
Hallo,
da Pheidole pallidula semiclaustral gründet, sollte man der Gyne Nahrung anbieten , aber nicht im Rg, sondern in einer Arena. Das Füttern im Nest wird oft als Angriff gewertet, und verursacht so enormen Stress. Und das Entfernen von Nahrungsresten kann sich als problematisch Erweisen.
Und zum Verfüttern der Lasius niger Arbeiterin: Dadurch können sich Krankheiten übertragen. Vor allem gefährlich, da es in Südeuropa, der Heimat der Pheidola pallidula, wahrscheinlich ganz andere Endo- und Ektoparasiten gibt als bei den einheimischen Arten hier in Mitteleuropa.
Durch überbrühen (ich hoffe mal, das hast du gemacht) lassen sich vor allem die Ektoparasiten abtöten... Krankheiten können sich aber trozdem übertragen (Würmer, Viren, Bakterien...).
Also solltest du so etwas in Zukunft besser nicht mehr machen.
lg, chrizzy
Hallo,
es wäre für die Kolonie doch eher kontraproduktiv, die Leichen in die Nahrung zu werfen und damit Schimmelbefall auf dem Honig zu riskieren. Sie versuchen ja immer, die Toten möglichst weit weg zu bringen...
Ich bin der Meinung, die Arbeiterinnen ertrinken erst im Honig. Womöglich gibt es aber artabhängige Unterschiede.
lg, chrizzy
Hallo,
ich habe die betreffende Stelle gefunden.
Die Ameisen haben (wie ein paar andere Insekten auch) ein Hauptgehirn und mehrere Nebenhirne, die im ganzen Körper verteilt sind. Das sind Verdickungen der Nervenbündel, und diese können kurze Zeit das Hauptgehirn ersetzen.
Wie schon geschrieben, die Ameise überlebte 24 Stunden ohne Kopf. Es wird berichtet, das sie einen recht verwirrten Eindruck machte, aber immerhin, sie lebte.
lg, chrizzy
Ich zitere noch mal markkus für dich:
ZitatAlles anzeigenAuch ich würde auf jeden Fall das RG so lange geschlossen halten, bis die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind.
Die erste Nahrung die kleine Lasius niger Arbeiterinnen zunächst bevorzugt aufnehmen ist Honig anstatt von Mehlwürmer usw... (Beobachtungen von mir)
Dennoch sollte beides angeboten werden!
Selbst wenn du einer Gründerkolonie "freie Bahn" gewährst wird es ehr selten vorkommen dass du eine Ameise außerhalb des RG zu sehen bekommst. Erst ab einer bestimmten Anzahl werden die kleinen "mutiger" - hängt dann wohl auch mit dem erhöhten Energiebedarf zusammen.
markkus
Das gilt für alle claustral gründenden Königinnen (zu welchen Pheidole palldiula mWn gehört).
Bei semiclaustral gründenden Arten sollte man das Rg gleich offen lassen, und in einer Arena füttern.
Und bei sozialparasitisch Gründenden Arten sollte die Sache klar sein
lg, chrizzy
Hallo,
der Rekord für das Überleben ohne Kopf bei Ameisen liegt mWn bei 24 Stunden.
Ich weiß noch, in welchem von meinen Büchern das stand, sogar mit Erklärung, glaube ich, ich finde die betreffende Stelle aber zZ nicht.
Aber ich durchsuche später noch einmal das Buch, ich werd's schon finden und dann kann ich auch die Erklärung hier posten.
lg, chrizzy
Hallo,
mit der größe der Arena hängt die Aussenaktivität mWn nicht zusammen. Sondern viel mehr mit der Koloniegröße (Umso größer die Kolonie, umso mehr Brut, umso mehr Nahrung wird benötigt, vor allem die Larven benötigen viel Nahrung).
Im Nest gibt es auch sehr wichtige Aufgaben zu bewältigen: Nestausbau, Nestsäuberung, Brutpflege, Nahrung weitergeben und und und.
Außerdem ist eine Arbeiterin 70% ihres Lebens inaktiv, erfüllt dabei aber anderen wichtigen Aufgaben, zB Verdauen.
Des weiteren wäre es ja ziemlich dumm, wenn viele Arbeiterinnen draußen sinnlos herumlaufen würden, da diese ja einem großen Risiko ausgesetzt sind, durch Feinde usw.Warum also das Leben von vielen Individuen riskieren, was ja die Kolonie schwächen würde, wenn das gar nicht nötig ist?
Und das der Halter gerne viel Arbeiterinnen draußen herumlaufen sieht, geht den Ameisen am Ar... Gaster vorbei
lg, chrizzy
Hallo,
eine weitere sehr gute Möglichkeit zum Anbieten von Wasser: Eine Vogeltränke, die unten (da wo der Vogel normalerweise trinkt ;)) mit Watte verschlossen und dann mit Wasser gefüllt wird.
Ich wende diese Methode an, und sie funktioniert sehr gut.
lg, chrizzy
PS: Das Wasser im Nest, vor allem in einem Rg-Nest würde ich nicht als Trinkwasser für die Ameisen verwenden. Ich glaube nicht, das es für die Gesundheit sehr förderlich ist, 5 Monate altes Wasser durch eine mit seinen Ausscheidungen getränkte Watte zu trinken, als leckeren Zusatz manchmal noch etwas Schimmel....
