Beiträge von chrizzy

    Hallo,


    ich hab mal ein bisschen nachgeforscht, die Info scheint zu stimmen. Marc Seid und Jeremy Niven vom Smithsonian Tropical Research Institute, Panama, ist mithilfe von Filmaufnamen der Nachweis gelungen, das die Termitenart Termes panamensis ihre Mandibeln mit 70,4 m/s bewegt und somit die 64,3 m/s der Schnappkieferameise Odontomachus bauri schlägt. Der Abstract zum auf der Konferenz vorgestellten Poster "PO211 Snapping jaws: Control of the fastest movement in the world" ist im Programm des Kongresses nachzulesen.
    https://www.confmanager.com/co…/files/Tuesday_Poster.pdf


    lg, chrizzy

    Hallo,


    prinzipiell kann man versuchen, auch getrocknete Insekten anzubieten - schädlich sind diese wohl nicht.
    ABER wirst du wohl kaum eine Ameisenart bzw. Kolonie finden, die getrocknete Insekten auch wirklich frisst. Ameisen nehmen vorwiegend flüssige Nahrung auf, und versuch mal bei getrockneten Insekten etwas flüssiges zu finden :winking_face:
    PS: Gibts da nicht was von Ratioph... äh, Sahal?
    Insektenfutter


    lg, chrizzy


    PS: Ob Mehlwürmer oder Pinkys scheint vielen Kolonien egal zu sein - zumindest kann ich bei meinen keine Unterschiede erkennen, beide werden von meinen Kolonien gleichermaßen gefressen.

    Hallo,


    ich spiele so ziemlich alle Genres, die es gibt... Strategiespiele nur auf dem PC, alles andere früher auf meiner PlayStation2 und heute auf meiner PS3. Schade, das man nur eines Anklicken kann, aber ich hab mal PlayStation genommen.


    lg, chrizzy

    Hallo,


    jede Ameisenart ist möglicherweise gefährlich, das zeigt sich erst, wenn wirklich etwas passiert... vorher kann man nur Vermutungen anstellen! Selbst die bei uns so harmlose Myrmica rubra ist in die USA eingeschleppt worden und dort eine Pestant mit dem Namen "european fire ant", also Europäische Feuerameise... wer hätte vorher vermutet, das das passiert?


    Btw würde ich gerne wissen, was für dich gefährlich ist: Meinst du invasive Arten, Arten, die deinem Haus gefährlich werden können oder die gesundheitliche Risiken mit sich bringen?


    lg, chrizzy

    Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist, ein 2 Jahre altes Thema wieder auszugraben?


    lg, chrizzy


    @ Folgepost: Stimmt, mein Post ist Spam, wie auch deiner und die der anderen... sollten alle gelöscht werden :winking_face:

    @ ice: Ich halte es nicht für sinnvoll, einen brocken Harz in die Arena einer Art zu geben, damit alle paar Jubeljahre zufällig mal eine Arbeiterin drüberläuft - wenn es der Großteil nicht macht, nur hin und wieder zufälligerweise eine, ist dieser Schutz absolut sinnlos :winking_face: - der Großteil läuft ja immer noch mit den Bakterien an den Tarsen herum (wenn man davon ausgehen möchte, das es zur Selbstmedikation genutzt wird). Na gut, man könnte es an einem strategisch wichtigen Punkt wie dem Nesteingang einsetzten... aber selbst da würde ja nur ein kurzer Kontakt mit dem Harz vorhanden sein, ob das ausreicht, um gar so viele Bakterien abzutöten? Was ist mit jenen Körperstellen, die nicht mit dem Harz in Berührung gekommen sind?


    Zitat

    Wer sagt dass etwas, was möglicherweise (ihr merkt, ich sage immer möglicherweise, denn es ist ja ein Streitfall) für Waldameisen gut ist nicht auch für andere Ameisen gut sein kann, bei denen sich dieses Verhalten nur im Laufe der Jahrmillionen nicht eingeprägt hat, vielleicht, weil kein Harz zur Verfügung stand?


    Stimmt, weil es nicht zur Verfügung stand, wurde es nicht erlernt, die Ameisen werden anscheinend also auch so mit vielen Bakterien fertig.


    Wie schon gesagt, ich halte es für sinnlos. :winking_face:


    lg, chrizzy

    Hallo,


    dieses Verhalten ist nur von hügelbauenden Waldameisen bekannt.


    Es ist nicht (!) bewiesen, das Ameisen das Harz eintragen, um sich vor Bakterien zu schützen bzw. diese Abzutöten. Es wäre auch möglich, das es einfach als passendes Nestmaterial eingetragen wird. Es gibt sogar Fakten, die dagegen sprechen, das das Harz aufgrund der antiseptischen Wirkung eintragen.
    Es gibt zum Beispiel Waldameisen auch in Wäldern,in denen sich (fast) kein Harz findet - somit ist es zum Überleben nicht notwendig. Auch werden oft andere Objekte eingetragen, die als Nestmaterial aber nicht gut geeignet sind. Außerdem laufen die Ameisen wohl nicht absichtlich beim Betreten des Nestes über das Harz, wie oft behauptet wird.


    Alles in allem wäre das Anbieten von Harz wohl nur für hügelbauende Waldameisen sinnvoll - da man diese aber nicht halten darf, erübrigt sich die Frage.


    lg, chrizzy

    Weil's hier so schön reinpasst:


    Zitat

    Ein Plädoyer für Lasius niger (von Rodion)


    Dieser Thread richtet sich speziell an alle Anfänger, die gerade erst mit der Ameisenhaltung beginnen oder beginnen wollen...
    Januar 2006 habe ich angefangen mich mit der Ameisenhaltung zu beschäftigen, war gerade Winterruhe angesagt, vielleicht nicht das schlechteste, so konnte ich mich erst einmal ein wenig mit der Theorie beschäftigen. Ich entschied mich dann, bei meiner ersten Ameisenart die ich halten würde in den "sauren Apfel" zu beissen und wählte eine Lasius niger Königin mit ein paar Arbeiterinnen der ersten Generation. Saurer Apfel deswegen weil mir diese Wahl damals nicht besonders interessant erschien, so eine langweilige 0815 Ameise die man halt nehmen muss am Anfang weil es alle so machen und man will ja nicht angepöbelt werden in den Foren weil man mit einer zu schwierigen Art anfängt. Und klein sind die auch noch, keine Kasten, sehen alle gleich aus...nöl, jammer.. Anfang März habe ich dann meine Kolonie erhalten, 1 Königin mit 8 Arbeiterinnen. In der Tat wars am Anfang nicht besonders spannend, bei einer Kolonie dieser Größe ist nunmal wenig zu sehen, die Tiere zeigen kaum Aussenaktivität und sind vor allem im Nest. Aber man lernt dadurch eine wirklich wichtige Eigenschaft, die in der Ameisenhaltung dringend benötigt wird, ich weiss viele andere Halter haben das schon vor mir gesagt, aber man lernt geduldig zu sein und abzuwarten. Ein knappes halbes Jahr später ist die Kolonie auf schätzungsweise 200 Tiere angewachsen, vielleicht auch etwas mehr, es ist mittlerweile unmöglich sie zu zählen. Vor 2 Wochen sind sie dann auch endlich mal aus ihrem Reagenzglasnest ausgezogen(Geduld muss man haben) und lassen sich nun auch bei ihren Nestaktivitäten sehr gut beobachten. Von Langeweile jedenfalls keine Spur mehr, ständig sind 20 bis 30 Ameisen dabei die Arena zu erkunden und bei der Fütterung kommt es zu Tumulten und Massenaufläufen. Entdeckt eine Ameise ein Futterinsekt, so rennt sie wie von der Tarantel gestochen davon, keine 2 Sekunden später kommen aus allen Winkeln der Arena ihre Kolleginnen zusammengeströmt und werfen sich mit bis zu 50 Tieren gemeinsam auf den "Feind". Ich kann nur spekulieren wie viel Aktion man bei noch deutlich grösseren Kolonien erleben kann, aber ich kann nur sagen das ich meine anfängliche Meinung über Lasius niger längst revidiert habe und sie weitaus öfter beobachte als meine großen, majestätischen Camponotus ligniperdus (deren Kolonie immerhin auch schon auf 30 Exemplare angewachsen ist). Ich will damit nur sagen das Lasius niger auf keinen Fall die doofe, langweilige Anfängerart ist die eigentlich niemand halten will, auch wenn ich das selber am Anfang dachte. Sie sind bestimmt nicht langweilig, sie sind extrem lebhaft und absolut furchtlos. Noch dazu vermehren sie sich äusserst schnell, sind pflegeleicht und verzeihen so manchen Fehler bei der Haltung. Ok, ich weiss keins meiner Argumente ist sonderlich neu, ich wollte das nur alles nochmal zusammenfassen, damit Anfänger vielleicht nicht direkt mit ausgefalleneren Arten, oder sogar Exoten anfangen, nur weil ihnen Lasius niger als zu langweilig erscheint. Ich würde sogar sagen das Gegenteil ist der Fall, jede Ameisenkolonie erfordert sehr viel Geduld bevor man als Halter ordentlich was zu sehen bekommt, bei Exoten oder vielen großen Arten wie Camponotus ligniperdus dauert dies wesentlich länger als bei Lasius niger, bei denen man schon nach relativ kurzer Zeit für seine Geduld belohnt wird.


    lg, chrizzy

    Hallo Andyxus,


    sieht aus, als hättest du bei mir einen Fehler gemacht. Du hast einfach meinen alten Punktestand von 17/0/0 verwendet, ohne die neuen Punkte dazuzuzählen (zumindest 2 Fragen habe ich richtig, wenn ich det auf die schnelle richtig gesehen habe)
    Edit: Ah, hab gerade gesehen das es Punkteabzug für flasch beantwortete Fragen gibt... nichts für ungut :grinning_squinting_face:


    lg, chrizzy

    [

    Zitat

    Aber die Natur ist hartherzig!


    Ist hier die Natur hartherzig... oder du? Es ist nicht die "Schuld" der Ameisen, wenn sie im August in die Winterruhe gehen, und sie somit früher beenden (sondern eher deine). Und du möchtest sie ja faktisch dafür "strafen".



    Zitat

    Camponotus ligniperdus geht in Winterruhe wenn es ihr passt!


    Und exakt so ist es auch beim Auswintern. Denen ist mow egal, wann du willst, das sie aus der Winterruhe gehen. Ich bin aber kein Camponotus Halter und möchte somit auf weitere Ausführungen verzichten, ich denke, eine solcher wird sich zu dem Thema hier noch zu Wort melden.



    Zitat

    Aber wenn meine Ameisen glauben, sie können im August in Winterruhe gehen, und nach 5 Monaten (also im Jänner) auswintern, haben sie sich getäuscht. Ich werde die Temperatur bis März gekühlt halten und fressen gibts auch erst im März.


    Das heißt, du würdest die Tiere zu ihrem Schaden in der Winterruhe lassen, um deinen Willen durchzusetzen? (so hört sich die Aussage für mich an). Wenn das so ist, dann stimme ich deiner Aussage, du solltest keine Ameisen halten, definitiv zu.


    lg, chrizzy

    Hallo,


    Zitat

    Die Geschichte mit den Eimern, macht ihnen schon was aus.


    Hast du joey's Post nicht gelesen?
    Was spricht gegen die Haltung in Eimern? Wie joey schon sagte: Solange die Ameisen alles haben, was sie benötigen, ist es egal, wo sie gehalten werden. In Eimern sollte die Haltung zwar etwas umständlicher werden, aber dennoch ist es möglich.


    Licht: Wenn das Licht auf das Substrat (das sicherlich vorhanden war?) trifft, und nicht direkt ins Nest, ist das doch völlig egal, wenn nicht sogar vorteilhaft.
    Es sei denn, die Kolonie wird mit 500 Watt oder direkt in der Sonne gebrutzelt.


    Ich bitte dich, zu deiner Aussage ein paar Infos hinzuzufügen.


    lg, chrizzy

    Zitat

    Klar kann man ihn auch mit Fachbegriffen zutexten - sieht toll aus - macht aber keinen Sinn...


    Eine Aussage, die ich sofort unterschreibe! Deshalb habe ich ja in meinem ersten Post geschrieben "Zu viele Fachbegriffe sollte man natürlich nicht verwenden, aber dennoch halte ich sie für sinnvoll..."
    Dennoch gehören Fachbegriffe einfach dazu, joey hat das in seinem Post ja ganz ansehnlich dargestellt :winking_face:


    Zitat

    da gibt es wissenschaftliche Seiten und Bücher (die zu allem Überfluss auch noch in englisch sind) da wird man schon ein bisschen mehr gefordert.


    Gerade bei fremdsprachigen Büchern kommt man ohne Fachbegriffe nicht weit. Ich kenne zB das englische Wort für Hinterleib nicht, Gaster verstehe ich aber sofort.
    Es gibt natürlich auch Bücher und Arbeiten, in denen schon so viele Fachbegriffe stehen, das man erst recht keinen Durchblick hat, da macht das Lesen keinen Spaß mehr^^


    Zitat

    Ja, das ist auch so eine sache aber wie B1u3W01f (woher hast du denn den krassen "Name"?) schon sagt hat keiner Bock (außer ein paar ausnahmen ) da in irgendwelchen Unterforen nachzuschauen wenn mann es auch einfach erklären kann.
    Schließlich müssten dann ja alle Leser hier jedes mal in irgendwelchen Foren nachgucken und das geht af dauer ziemlich auf die Nerven.


    Stimmt, vor allem da es geschlagene 20-30 sec. dauert, einen Begriff nachzuschlagen^^. So was kann keiner erwarten^^. Nein, wie schon gesagt: Zu viele Fachbegriffe sind schlecht, aber ganz auf sie verzichten sollte man nicht.


    In Sachen Pheidole = Pestants hat Moglie natürlich Recht, die gesamte Gattung darf man nicht als Schadameisen ansehen. Aber dennoch gibt es Beispiele, die zeigen, dass es Vertreter dieser Gattung gibt, die zu den Pestants zu rechnen sind.


    lg, chrizzy

    Stimmt, und von einem Anfänger kann man schließlich auch nicht erwarten, selbstständig auf das Unterforum "Lexikon" zu klicken, nachzudenken, mit welchem Buchstaben der gesuchte Fachbegriff anfängt und dann auf den entsprechenden Thread zu klicken. Den Begriff in die Suchfunktion im Forum/Ameisenwiki einzugeben kann auch niemand erwarten.


    Ernst beiseite: Zu viele Fachbegriffe sollte man natürlich nicht verwenden, aber dennoch halte ich sie für sinnvoll, da überall auf der Welt gleich sind. Kleines Beispiel aus der Anatomie: Kopf wird nur hier verstanden, "Caput" dagegen überall auf der Welt.


    lg, chrizzy

    Ich ebenfalls. Weder im Seifert noch im AmeisenWiki noch mithilfe von Google finden sich irgendwelche Hinweise darauf, dass diese in Südostasien beheimatete Art in Deutschland nachgewiesen wurde.


    Es sei denn, du hälst dich zZ in Asien auf^^


    lg, chrizzy

    Egal wie viele gute Witze du über uns kennst: Wir haben bessere über euch :winking_face: :teufel2:


    Nebenbei, damit es nicht ganz Off-Topic wird: Ein netter Text, den ich mal im Internet gefunden habe (denkt mal an Ameisen und Ameisenhaltung, statt an technische Geräte uä. ... erschreckend, wie genau der Text das Verhalten des einen oder anderen in diesem Forum beschreibt, oder?^^)



    lg, chrizzy

    Zitat

    Da alle so gerne meinen Haltungsbericht lesen und mir das schreiben hier sehr viel Spass bereitet, habe ich mich nun doch entschlossen den Haltungsbericht weiterzuführen!!


    Eine Entscheidung die ich sehr begrüße, dein Bericht gehört mit zu den besten im Forum! :winking_face:


    lg, chrizzy