Beiträge von Phreen

    Moin Leute,


    entschuldigt bitte, aber ich habe nicht immer viel Zeit zu schreiben.
    Ich habe mich nach etlichem Wühlen durchs Netz für Camponotus cf. nicobarensis entschieden. Ich denke die Haltung ist auch für einen "Fasteinsteiger" machbar, die Farbe und Größe ist toll, die Reproduktionsrate ebenso und auch wenn sie keine Soldaten hat, polymorphe Arbeiterinnen sind in meinen Augen genauso nett anzusehen.


    Diesen Bericht fand ich sehr aufschlussreich und er vermittelt auch das man sich eine Art mit einer solchen Reproduktionsrate überlegen sollte und was auf einen zukommt: http://www.ameiseninfos.de/html/campono ... ensis.html, an dieser Stelle vielen Dank an Herrn Wolfgang P. Ernst für seine tolle Seite und im Besonderen diesen Bericht.


    Auch habe ich nun herausgefunden das es sich bei meiner anderen Kolonie vermutlich um Messor aciculatus handelt. Nach langem zweifeln (nach 7 Monaten eine Zunahme von 18 auf ~>35 Arbeiterinnen) geht's stetig bergauf. Sie sammeln immer mehr Körner und nehmen auch Heimchen gierig an. Wenn der Trend bleibt denke ich das sie ein gutes Leben hier haben werden und ich viel Spaß.


    Sollte jemand noch Tipps, Anmerkungen, Fragen oder dergleichen haben, dann bitte immer her damit.


    Gruß Phreen

    Hey Leute und Danke für die Ratschläge.



    Die beiden vorgeschlagenen Arten habe ich mir natürlich angesehen und ich muss sagen die Camponotus nicobarensis hat mir sehr gefallen. Etwas schade das sie nachtaktiv sind, aber sie kommen definitiv in die engere Auswahl.


    Über die Polyrhachis hab ich mich auch etwas schlau gemacht, aber entweder sind sie nicht sehr volksstark, oder sie leben nicht in Porenbetonnestern. Ich möchte aber sehr gern hinein sehen können.


    Meine Kolonie wächst unglaublich langsam, lebt in einer Farm, ist monomorph und gehört zu den Körnerfressern. Für meine 2te Kolonie wünsche ich mir in diesen Punkten was neues.


    Was haltet ihr ansonsten von Messor? Ich habe gelesen, dass es auch bei diesen Unterarten gibt die diese Punkte erfüllen. Habt ihr evtl. auch in dieser Richtung ein paar Vorschläge?



    Gruß


    Phreen

    Hallo erstmal miteinander,


    ich bin neu hier und habe eine Frage an Euch die hoffentlich nicht schon ermüdend ist. :winking_face:


    Zuerst aber mal zu meiner Person: Ich bin 33 Jahre alt, seit etwas mehr als einem Jahr Ameisenhalter und seit 17 Jahren Reptilienhalter.


    Nun zur Frage:


    Ich möchte mir eine neue Anlage bauen und habe auch schon etliches gelesen, sowohl in den üblichen Foren, als auch in Büchern, aber die Vielzahl an Arten mit den verschiedensten Merkmalen, Lebens- und Verhaltensweisen erschlägt mich dennoch :ask: . Darum erfrage ich nun die Meinungen der erfahrenen Halter.


    Ich benenne mal ein paar Dinge die ich favorisiere (wichtig --> wünschenswert):


    1. das Volk sollte eine hohe Reproduktionsrate und zu erwartende Koloniegröße haben, was allerdings dennoch in einem zu handhabenden Rahmen bleiben sollte. Stellfläche und Finanzierung ist allerdings kein Problem.


    2. es sollte ganzjährig bei ~ 21°C (Raumtemperatur) gehalten werden können, damit ich die große Anlage nicht abbauen und rumschleppen muss.


    3. es sollte Minor-, Majorarbeiterinnen und Soldaten haben.


    4. es sollte in Porenbetonnester leben können/mögen.


    *Ich interessiere mich, wie so viele, sehr für die beliebten Blattschneider (darauf trifft Punkt 4 natürlich nicht zu). Ich habe viel Platz, viel gelesen und habe jahrelange Erfahrung in der Haltung von Reptilien aus den selben Habitaten, ABER so manches was ich da las brachte mich dann doch wieder zurück zu der Überlegung ob das wirklich gut genug durchdacht ist. Mir fehlen einfach Fakten! Die Angaben der Koloniegröße ist als Zahl wenig greifbar. Zudem sind diese Angaben oft von wildlebenden Populationen.


    Also, ich kann, bzw. will nicht mehr als 8 Becken a 80x60x60 stellen. Ist das für, sagen wir mal, Atta cephalotes ausreichend? Ich habe zum Teil Berichte gelesen in denen von mehreren qm Pilz die Rede war. Wenn diese Aussagen zutreffend sind dann müsste/sollte ich mich vlt. doch besser anderen Arten zuwenden. Da ich auch Riesenschlangen halte kenne ich das Problem übereifriger Interessenten am Beispiel Tigerpython. Viele wissen einfach nicht was es BEDEUTET ein solch riesiges Tier zu halten (ich schon). Evtl. aggressives Verhalten, die damit einhergehende Gefahr, die Futterbeschaffung, deren Kosten und die alleine unmöglich gewordene Handhabung führen dann leider irgendwann dazu das das arme Tier im Stadtpark landet.


    Zurück zum Thema. Die Anlage soll, falls möglich, auf Regalen im Wohnzimmer stehen, aber auch ein großer beheizter Schrank mit Glastüren kommt in Frage. Die 21°C Bedingung ist also nur auf das Minimum bezogen. Sollte es nötig sein werde ich diesem Mehraufwand für meine Wunschkolonie gerne auf mich nehmen.


    Ich bin sehr gespannt auf Eure Anregungen und Meinungen und bedanke mich schon mal im Voraus.


    Gruß


    Phreen