zweifellos, die sind auch schon mit in den winter gegangen, ich hatte das nest im letzten sommer von einer zweiten kolonie übernehmen lassen die mir ein freund aus seinen bienen geborgen hat, die waren stärker in population und brut, glaube da waren auch schon geflügelte bei, vermeintlich die gleiche art aber ist nicht sicher da ich sie nicht habe bestimmen lassen, aber in aussehen und verhalten sind sie zumindest für mich identisch, belasse sie also bis es warm ist im nest und lasse sie dann fliegen.
Beiträge von karsten harazim
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nach dem winter sind im nest mehrere geflügelte, also wohl geschlechtstiere vorhanden, dem augenschein nach kleinere und größere, demnach wohl männliche und weibliche. wie soll ich damit verfahren? einfach drin belassen, entnehmen? zusammentun? trennen? frei lassen bei schönem wetter? was meint ihr?
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sie ist ganz aufgeregt durch die petrischale geflitzt und hat alles nach einem ausgang abgesucht, sah für mich nicht nach gründung aus? hab ihr ein tropfen honig gegeben und dann abgewartet das der regen vorbei war. in der abenddämmerung hab ich sie dann auf dem balkon frei gelassen.
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habe am 26.7 ein kleines gelege mit königin und einigen arbeiter*innen unter dem deckel eines meiner bienenvölker gefunden und schleunigst in einem leeren honigglas geborgen.
bin dann einen tag später mit den ameisen zum antstore gefahren und habe dort die info bekommen es handelt sich wohl um camponotus fallax, baumlebende, englisch carpenter ant was mir gut passt da ich ebenfalls tischlermeister bin.
habe mich dann auf die suche nach einem totholz ast gemacht um ihn zu nest und lebensraum für die biester umzugestalten.
im nächsten schritt hab ich dann das glas zugeschnitten, die neststruktur ins holz geschnitzt und das glas passendeingelassen.
das glas hab ich dann mit flüssigem bienenwachs eingeklebt, ein plexiglas als fuß zugeschnitten und den ast angeschraubt.
nachdem ich dann nochmal im antstore war und mir eine passende ameisenarena ausgesucht habe sowie deckel und rote folie gekauft habe ist das nest komplett.
der umzug aus dem honigglas ging ganz entspannt, die ameisen lebten auf fetzen von kücherolle, die ich einzeln entnehmen und die arbeiter*innen, königin sowie brut vorsichtig auf den ast umtragen konnte.
schließlich hab ich nachdem sie alles im neuen nestgang verstaut hatten ein bißchen honigwasser oben aufgestellt, das ihnen zu schmecken scheint.