Beiträge von Hyohyo

    Hi Oskar,
    Leider muss ich Kuro da wiedersprechen, meine kleine Lasius Niger Kolonie hat sich ganze zwei Monate geweigert umzuziehen und das obwohl die Watte geschimmelt hat und sie im Vollem Licht standen. Schlussendlich hab ich sie Herausschütteln müssen um sie nicht in dem Schimmel überwintern zu lassen.


    Ich kann dir also nur viel Glück wünschen, sowas kann dauern...


    LG Danilo

    Na es scheint ja als seie das ganze bei dir echt effektiv gewesen. Wäre interessant zu wissen ob es besonders an dem Wechseln der Reagenzgläser, dem Eukalyptus oder etwas anderem gelegen hat.


    Ist auf jeden Fall Mal erfreulich das du die Kolonie (fast) milbenfrei bekommen hast. Wird man dann sehen ob das auch so bleibt.


    Wünsche viel Glück dabei!

    Irgendwie finde ich es schon dreist in einem Forum für ein anderes zu werben... Ich weiß nicht ob das ganze mit den Moderatoren des Forums abgesprochen ist also sage ich dazu nichts. Falls das ganze abgesprochen ist könnt ihr meinen Kommentar einfach löschen.


    LG Danilo

    Hat auch keiner vorgeschlagen xD. (Abgesehen von Kuro...)


    Das ganze ist für den Ameisenhaltermarkt bestimmt. In dem Kontext wäre es sicherlich auch interessant Arten wie Camponotus Nicobarensis zu vermehren. Dann könnte man den Preis endlich Mal auf ein akzeptables Level bringen.


    Das selbe gilt meiner Meinung nach auch für die Urarmeisenarten die mehrere hundert Euro kosten.


    Klar ist habe das ganze zunächst unter dem Pretext des Naturschutzes vor geschlagen, ich denke aber das es auch Sinn machen würde den Preis für exotische Arten etwas zu drücken und unabhängig von den Importen zu werden.


    Und noch Mal zum klarstellen:


    Die nachgezogenen Gynen bleiben im Hobby, sie sind NICHT dazu gedacht ausgewildert zu werden!

    Also... Ich fange Mal ganz langsam an. Erstens jo Barbarus war ein schreibfehler, ich denke das war dir auch klar. Zweitens, in dem die Arten verkauft werden und so eine Nachzucht finanziert wird, wird der Artenschutz gewährleistet. Ich denke niemand hat Lust sein eigenes Geld in die Sache zu stecken wenn er es anders finanzieren kann. Drittens ist es für die meisten Menschen sehr wohl sehr schwierig an Camponotus zu kommen was man alleine schon daran sieht das der Preis so hoch ist wie er ist.


    Letztlich geht es mir in erster Linie darum einen Weg zu finden möglichst kostengünstig das meiner Meinung nach größte Mako an der Ameisenhaltung zu lösen welches andere derartige Hobbies nicht haben.


    Wir sind nicht in der Lage unsere Tiere über eine Generation hinweg zu halten. Das halte ich für sehr schade und deswegen denke ich das wir einen Weg finden sollten dies zu beheben.


    Ich denke es ist offensichtlich das du der Idee nicht zugetan bist, wieso habe ich aber ehrlich gesagt nicht ganz verstanden.


    LG

    Nun sagen wir mal wir nehmen eine Art wie zum Beispiel Camponotus Barbarus. Eine einzelne Gyne kann man für ca 15 Euro verkaufen. Camponotus Arten zu fangen oder sie überhaupt zu finden ist extrem schwierig, daher ist der preis auch so hoch. Sagen wir also wir kriegen im Jahr ca 200 Gynen aus der gesammten Geschichte, so verdient man MINDESTENS 3000 Euro nur durch zwei Kolonien. Setzt man das ganze im größerem Stil an, mit etwas selteneren Arten so kann der Gewinn immer weiter steigen.


    So viel zum Finanziellen Aspekt.


    Der andere Aspekt ist derjenige das ich persönlich es bevorzugen würde wenn ich meine Ameisen vermehren könnte, die Haltung von Ameisen also nicht unbedingt in einem Sackgasse endet. Abgesehen davon macht es halt besonders mit selteneren Arten sehr viel Sinn diese auf diese Weise zu vermehren und damit auch mehr Menschen zugänglich zu machen.


    Letztlich ist das ganze nur eine Spielerei, ich selber habe als Schüler nicht die Mittel zu so einem Projekt.


    LG

    Hi,
    Es geht ja auch nicht darum wie dramatisch es ist Königinnen zu entnehmen, sondern darum endlich Arten mit Schwärmflug in Gefangenschaft vermehren zu können.


    Natürlich wäre das ganze nicht ganz einfach zu verwirklichen, allerdings denke ich sollte man wenigstens versuchen das "Problem" zu lösen.

    Hi,
    wie der Titel schon sagt soll es in diesem Thread um die Vermehrung von Ameisen (Einheimische Arten) in der Gefangenschaft gehen. Meiner Meinung nach wird dieses Thema in der nähsten Zeit mehr und mehr Bedeutung erlangen da durch die klimatischen Veränderungen der letzten Jahre unsere heimischen Arten bedroht werden. Der jetzige Winter ist in großen Teilen des Landes gelinde gesagt lasch und erreicht selten bis gar nicht die Frostgrenze.


    Viele Kolonien die eigentlich Winterruhe halten sollten, furagieren fleißig bei den 10 Grad Außentemperatur und da wir aus der Haltung wissen, dass die Winterruhe kein Prozess ist der ausgelassen werden kann auch wenn die Temperaturen sie obsolet machen, mache ich persönlich mir sorgen was diese Kolonien im Sommer tun werden, wenn sie plötzlich mitten in der Season abschalten.


    Das und die begünstigten Bedingungen für invasive tropische Arten (z.Bsp. Tetramorium bicarinatum) macht die Situation für Heimische Arten vermehrt schwerer.


    Daher wäre es im Interesse der Ameisenhalter eine Möglichkeit zu suchen wie man diese Arten in Gefangenschaft vermehren kann und so den Bedarf in den eigenen Reihen decken kann.


    Dabei ist das größte Problem die Simulation des Schärmflugs, welcher aufgrund der erforderlichen Höhe nicht einfach mal so in einem normalen Zimmer durch geführt werden kann. Lösungsansätze dafür wäre zum Beispiel höhere Hallen, Zelte aus Netze, oder ein größeres Gewächshaus in denen die Kolonien in diesem Zeitraum untergebracht werden. Realisierbar wäre zum Beispiel ein Projekt in dem mehrere Halter aus einer Umgebung zusammen kommen und ihre Kolonien einer Art unter ein solches Zelt/ in eine solche Halle stellen und den Schärmflug durchführen lassen.


    Die daraus resultierenden Gynen würden dann auf die Halter aufgeteilt werden. Die Kosten für das Projekt könnten zum Beispiel durch den Verkauf dieser Gynen aufgebraucht werden.


    Falls jemand Ideen, Anmerkungen, Vorschläge oder der weiteren hat soll er diese bitte schreiben.


    LG Danilo

    Hi,
    Ist natürlich nichts schönes, aber in der Natur auch nichts ungewöhnliches. Der Pilz ist ja nicht unbekannt und plötzlich aufgetaucht, er kommt nur momentan vermehrt vor. Im Normalfall wird das abklingen sobald die Ameisenpopulutionen etwas ausgedünnt sind und es schwieriger wird den Pilz zu übertragen. Die überlebenden Kolonien werden dann den freien platzt wieder besiedeln.


    Allerdings zeigt das auch mal wieder das mann möglichst keine Fremden Kolonien aus anderen Gegenden in die eigene Umgebung mitbringen sollte. Anders gesagt:


    Hände weg von Ameisen aus der Schweiz!


    Diejenigen die Kolonien haben die aus anderen Gebieten haben (Das betrifft auch meine M. Rubra), sollten dafür sorgen das diese möglichst keinen Kontakt mit den frei lebenden Kolonien haben und es keinen austausch zwischen beiden gibt.


    Ansonsten gibt es dazu nicht wirklich viel zu sagen. Sowas passiert immer wieder. Wir können nur hoffen das es wie im Normal Fall wieder abklingt.


    LG Danilo

    Hi allerseits,


    Nach etwas mehr als einer Woche ein kleines Update.
    Die Kolonie ist so weit ich das sehen kann immer noch wohl auf und nimmt jede Proteinquelle an welche ich ihnen anbiete. Honig wird inzwischen auch in geringeren Mengen angenommen.


    Sie sind Recht aktiv mit mindestens drei Arbeiterinnen immer aktiv. Das schwillt schon Mal bis auf 10 an wenn etwas zu beißen in der Arena liegt.


    Leider sind sie bis Dato noch nicht in das Ytong Nest umgezogen. Ich gehe davon aus das es bisher noch zu groß für sie ist. Die Kolonie ist ja auch nur etwa 30 Individuen stark.


    Es gab bisher einen Todesfall kurz nach Erhalt der Kolonie, abgesehen davon hat die Kolonie inzwischen wieder einen kleinen Haufen Eier im Reagenzglas liegen.


    Ich werde weiterhin Regelmäßig Updates machen.


    Falls jemand Vorschläge oder Kritiken hat schreibt diese bitte in den Diskussionstread!


    LG Danilo

    Hi,
    erstmal willkommen im Forum (du scheinst ja neu zu sein). Ich bin ehrlich, ich habe keinen blassen schimmer was das für eine Art seien könnte (eventuell irgendwas aus der Gattung Camponotus?) und habe noch nie von einer europäischen Art mit Pilzzucht gehört. Daher währe ich genau so interessiert wie du in wie fern man die Art bestimmen könnte.


    Gibt es denn in der Umgebung weitere solche Kolonien? Falls ja würde ich eventuell auf die Schärmkzeit warten und dann eine Gyne einsammeln. Die währe glaube ich einfacher zu bestimmen, besonders sobald die ersten Arbeiterinnen enstanden sind.


    Ich bin aber leider kein Experte auf dem Gebiet (da gibt es einige bei weitem Erfahrenere Halter in diesem Forum) daher warte mal auf die Einschätzung der anderen.


    Bin gespannt was rauskommt.


    LG Danilo

    Hi,
    Danke für das Lob, das Jelly ist eigentlich von meinen Geckos, ich wollte Mal ausprobieren of sie es mögen.


    Jo das Nest ist selbstgebaut, ich baue und verkaufe als Nebenverdienst Nester in verschiedenen Größen also benutze ich einfach meine eigenen.


    LG Danilo