Beiträge von Lahmeise

    Hallo auch von meiner Seite und willkommen.


    Wenn Interesse besteht, gebe ich gerne eine Gründerkolonie Lasius niger ab (ca. 20-30 Arbeiterinnen, Schwarmflug 2017). Dafür möchte ich nichts, evtl. nur Versandkosten.
    Einfach per PN melden.


    Rocher-Box? Auch eine Idee- aber ich befürchte das ist dann doch etwas sehr langweilig für ihn- bisschen was zu gucken müsste schon sein auch wenn es klein ist


    Ich rate auch zu mögliches viel DIY - denn ich finde, dass der Eigenbau Teil des Hobbies sein kann. Geld spart man dazu auch noch. Und wenn er da selbst mitgewirkt hat, ist das ganz bestimmt nicht langweilig =).

    In der Tat sieht es so aus, als wären dort Samen gekeimt. Teilweise "wächst" es an der Plexiglasscheibe entlang. Die Spuren sind auch in anderen Teilen des Nestes aufzufinden. Ich beobachte das mal weiter.

    Hallo,


    das Beste wäre wohl für Isolation zu sorgen... also ähnlich wie man es auch bei Pflanzen tut, die frostempfindlich sind: https://de.wikihow.com/Pflanzen-vor-K%C3%A4lte-sch%C3%BCtzen



    Vlies und Jute besonders geeignet
    Um den Topf kommt ein warmer Wintermantel: So wird der Wurzelbereich vor Frost geschützt - das Minimum an Schutz für diese Pflanzen. Besonders gut eignen sich als wärmende Schicht Vlies und Jute, sagt Gartenberater Gottfried Röll von der Bayerischen Gartenakademie in Veitshöchheim. „Sie ermöglichen Luftaustausch und halten gleichzeitig die Temperaturschwankungen gering.“ Außerdem sehen diese Winterkleider gut aus. Einzelne Stücke werden so um den Topf gewickelt, dass sich die Enden überlappen. Nadeln oder ein dickes Garn halten sie zusammen. Letzteres kann auch Dekoration sein.
    Praktisch sind Stoffsäcke. Zwischen Topf und Stoff kommt Laub, das zusätzlich isoliert. „Als Winterschutz für Kübel können statt natürlichen Materialien luftdichte Noppenfolien verwendet werden“, rät Olaf Beier vom Bundesverband der Einzelhandelsgärtner in Berlin. Über die Erde kommen Stroh- oder Kokosmatten, Laub oder Reisig. „Der eingewickelte Kübel wird auf einer Styroporplatte an einen geschützten Platz gestellt“, empfiehlt Röll. Ideal sei ein windgeschützter Platz nahe der Hauswand.
    – Quelle: http://www.rundschau-online.de/5355468 ©2017


    Das kann man sicher auch auf die Ameisen anwenden.

    Die Idee und Methode ist nichts Neues, aber ich habe kein aktuelles Thema dazu gefunden. Es kann sicher nie schaden, derartiges mal wieder aufzugreifen.



    Der Staubsauger ist hierbei ein nützliche Utensil. Doch will man bestimmt nicht, dass die Ameisen am Ende im Staubsammelbehältnis des Saugers verschwinden. Dort ist's ja staubig und dreckig (wer hät's gedacht)... und vermutlich lauern dort auch noch allerlei Gefahren wie gigantische Kellerspinnen die zuvor der Macht des Saugers nicht entkommen konnten.


    Hier ist die Lösung des Problems! Ein exklusives Zwischenbehältnis, das dafür sorgt, dass die Ameisen sauber und halbwegs angenehm aufgenommen werden können. Bilder sagen mehr als Worte:


    [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/wayv6pK.png]



    In weiser Voraussicht habe ich mir so etwas während der Anfangszeit meiner Ameisenhaltung gebastelt.
    Letzte Woche gab es einen Notfall, bei dem ich froh war, das Ding griffbereit gehabt zu haben.
    Beim Umstellen meiner Messor barbarus Kolonie hatte sich ein Schlauch von einem Verbindungsstück gelöst. Da die Ameisen während dem Umstellen schon in Panik umher gerannt sind und in großer Masse sich in dem gelösten Schlauch befanden, rutschten sie allesamt wie ein Wasserfall aus Ameisen aus dem Schlauch heraus (da Messor barbarus miese Kletterer sind, hat das diese Metapher verstärkt).
    Schnell wurde das Schlauchende mit Watte versiegelt - damit da sich nicht noch weitere Ameisen herausstürzen.
    Jetzt ging es um Schadensbegrenzung. Mit der treuen Federblech-Pinzette wäre ich nicht weit gekommen, die ist allerhöchstens gut für Einzelausbrecher. Bei diesem Unfall sind sicher weit über 100 Ameisen heraus gefallen.


    Nun war der Zeitpunkt gekommen, in dem das nützliche Utensil glänzen konnte. Mit einem 3D-gedruckten Steckaufsatz für meinen Staubsauger konnte ich die Modifikation innerhalb von Sekunden anbringen. In ein paar Minuten wurden dann nahezu alle Ausbrecher sanft aufgesaugt. Anschließend konnte ich das Sammelbehältnis in der Arena ausschütteln. Im Lauf des Tages konnte ich dann die Letzten auch noch erwischen.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es bei dieser Aktion nahezu keine Verluste gab (ich hab keine entdeckt). Auch sind alle Koloniemitglieder wieder in ihr Nest zurück und scheinen von dem Ganzen nicht all zu traumatisiert.



    So habe ich mein Werkzeug gebastelt:


    https://imgur.com/a/shC52


    (Paar Bilder sind doppelt, sorry dafür)
    Das Stück Watte vorne drauf wird natürlich beim Einsatz herausgezogen - das ist nur dafür da, dass beim Abschalten des Saugers keine Ameisen herauskrabbeln.



    Ein 3D-Drucker um so etwas zu basteln ist sicherlich nicht zwingend. Eine Heißklebepistole hingegen finde ich hingegen sehr nützlich, damit arbeitet man schnell und kann die Anschlüsse gut Luftdicht versiegeln um die Saugleistung des Staubsaugers nicht zu sehr zu schwächen.
    Bei dem Anschluss zum Staubsauger gibt es sicherlich auch Mittel und Wege. Zum Beispiel kann man passend ein Stück Kork zurechtschnitzen mit einem Loch für den Schlauch. Ich denke es mangelt hier niemandem an Kreativität =).





    Ich hoffe jemand kann mit diesem Post etwas anfangen! Viel Spaß, gerne sehe ich mir auch eure Werke an.

    In der Tat kann es ein Weilchen dauern mit dem Auszug - nur Geduld!


    Ich habe Anfang dieses Jahres (zu meiner Schande vor dem eigentlichen Ende der Winterruhe) mit der Ameisenhaltung angefangen auch mit der Spezies Lasius niger. Zu Beginn waren es knapp 10 Arbeiterinnen. Nach 4-5 Monaten waren es knapp 100 Arbeiterinnen - in dieser Zeit ging dann das Wasserreservoir im Reagenzglas langsam zur Neige. Ich habe dann ein alternatives Nest angeboten: Eine Rocher-Box mit künstlich angelegtem Gangsystem in Gips und Befeuchtungsmöglichkeit von Außen - verbunden mit einer Arena. Das wurde zu meiner Freude dann auch direkt angenommen (Die Königin zog erst zum Schluss dort hin) - ab diesem Zeitpunkt ging die Entwicklung explosionsartig weiter. während der Sommerzeit waren die einsehbaren Bereiche bis zur Decke hin mit Puppen gestapelt. Meine Kolonie hat nun locker 300+ Arbeiterinnen.
    Ich bin froh über das Entwicklungsfeedback der Kolonie - das zeigt mir ja direkt, dass es den Meisen gut geht und ich hoffentlich nicht zu viel falsch gemacht habe.
    Einige Puppen sind noch vorhanden, wenn die geschlüpft sind, geht es in die verdiente Winterruhe.


    Was passive Arbeiterinnen angeht: da steckt wohl Methode dahinter. Bei meinen Kolonien habe ich beobachtet, dass dieses passive Verhalten vor allem auftritt, wenn die Kolonie gut versorgt ist (Also ein gutes Zeichen). Sobald die Ameisen anfangen am Glas der Arena hochkrabbeln weiß ich: "Die haben Hunger und suchen jetzt überall nach etwas zum Mampfen!"
    Generell habe ich auch beobachtet, dass junge Kolonien von Natur aus passiver sind - vermutlich weil jedes Koloniemitglied bedeutende Wichtigkeit hat. Da will man nichts riskieren. Diese Beobachtung konnte ich machen, da ich mittlerweile zwei neue Lasius niger-Kolonien habe mit selbst gefangenen Gynen.


    Auch habe ich irgendwo mal gelesen (kann sein dass es in diesem Forum war), dass Ameisenkolonien meist nur die ältesten Ameisen auf Nahrungssuche schicken. - Vielleicht braucht es ja da ein Mindestalter bevor die Arbeiterinnen von der Abenteuerlust erfasst werden.


    Dann gibt es auch noch das hier: http://www.sueddeutsche.de/wis…nn-der-faulheit-1.2570556 - keine Ahnung in wie weit so etwas auf Lasius niger zutreffen kann.



    Ansonsten was die Lampe angeht: Besser nicht.
    Ich habe meine besten Erfahrungen mit einem abgedunkelten Reagenzglas gemacht, das einfach in Ruhe gelassen wird.


    Gerade am Anfang will man als neuer Ameisenhalter unbedingt ein wenig "Action" von den Ameisen sehen - doch bis es zur Action kommt, kanns leider noch ein wenig dauern. Nur Geduld, es lohnt sich! Dann gibt es coole Ameisenstraßen und alles was dazu gehört. =)



    Ich hoffe konnte helfen und habe nicht zu viel Unsinn geschrieben.

    Hallo,


    als Neuling in dem Forum möchte ich eure Expertise nutzen! Ich bedanke mich im Voraus.


    http://imgur.com/a/XBTbg


    Gefangen Ende Juli Juni an einem Waldrand: Sandiger Untergrund, Mischwald aus Kiefern und Laubbäumen. Mittlerweile ist auch Brut geschlüpft (8 Arbeiterinnen). Anfangs dachte ich, ich hätte eine Rossameise hier, doch dafür ist sie wohl zu klein.


    Das letzte Bild ist aktuell, leider nur im roten Licht. (Ausversehen doppelt hochgeladen)


    Ich vermute Formica fusca.