Beiträge von LifeStyler

    Mit einem Starter-Set sollte man gut zurecht kommen. Die Fehler passieren meistens eher dann, wenn sich die Halter zu wenig über die allgemeine Ameisenhaltung informieren, da man hier und da doch mal einen Fehler machen kann, wodurch ein Volk schon stark leiden kann (gute Beispiele für schnelle Verluste: lebende Tiere verfüttern, Tränken nicht gesichert etc.), eben simple Dinge, die man als Einsteiger nicht unbedingt vermutet.



    Das mit der Artenbeschreibung deines Bildes nehme ich so ernst, weil genau durch solche laschen Vermutungen sehr schnell falsche Informationen im Internet herumschwirren. Viele Ameisenarten ähneln sich zu anderen so stark, dass teilweise nur anhand von der genauen Körperbehaarung der Ameisen die exakte Art bestimmt werden kann. Daher sollte man einfach versuchen eine genauere Bestimmung zu vermeiden, wenn man es nicht genau sagen kann, und niemals "raten" bzw. vermuten, sondern lediglich die Gattung mit dem Kürzel "spec." (= nicht genau bestimmt) nennen... in diesem Beispiel: Gattung > Cataglyphis / Art > spec. = Cataglyphis spec.


    Klingt vermutlich sehr kleinkarriert für einen Einsteiger, vielleicht wirste es mit der Zeit verstehen, sofern du weiterhin im Forum aktiv sein wirst. :winking_face:

    sieht mir stark nach Cataglyphis aus welche art genau kann ich nicht sagen,tendiere aber zu Cataglyphis hispanicus wegen der dunklen färbung.


    Schmeiß doch nicht immer so willkürlich mit Artennamen um dich, sondern belasse es einfach bei der Gattung "Cataglyphis".


    Cataglyphis hispanicus leben im Mittelmeerraum (Südeuropa/Iberische Halbinsel) und Nordafrika. Die Aufnahmen jedoch stammen aus Asien. :coffee:



    Back to Topic:
    Sind sicherlich schöne Ameisen, aber sehr Anspruchsvoll. Vorallem Exoten (außerhalb Europas) haben ein schnelles Volkwachstum und werden somit rasch volkstark, so dass deren Ansprüch doch schon schnell dahin verlaufen, dass diese sogar täglich gefüttert werden sollten. Daher gut überlegen, welche Ameisenart man sich am Ende zulegen möchte, nicht dass das Volk später noch verstirbt (wieso auch immer).

    Kurztripps würde ich vermeiden, da es immer wieder eine Störung für die Ameisen sein kann. Folgen daraus kann Brutfraß sein... muss aber nicht.


    Kleinere Völker kann man gut und gerne sogar bis zu 3-4Wochen alleine lassen. Folgen daraus wäre eine langsamere Volkentwicklung, da die Larven sehr hungrig sind und sich bei guter Futterzufuhr auch rascher entwickeln als bei unregelmäßiger Fütterung. Honig für die Arbeiter/Königin kann man ja entsprechend in einem Napf anbieten, dieser verdunstet ja nicht. Wasser kann man in Reagenzgläsern mit Wattestopfen anbieten, welche auch mehrere Wochen bis sogar Monate halten.


    Trotzdem würde ich einem Einsteiger keine einheimschen Camponotus zumuten, da man wirklich sehr viel Geduld mitbringen muss und dies wird sehr sehr gerne vollkommen unterschätzt, wie genüsslich Ameisen doch sein können. :winking_face:

    Tabletop-Seiten schaue ich mir generell immer mal wieder an, wenn ich etwas baue bzw. bemale, allein um vielleicht weitere Ideen mit einfließen zu lassen.



    Für mein neues "Projekt" (nur in der Planung im Kopf) brauche ich zunächst erst mal wieder eine schicke Dose.

    Tabletop-Seiten schaue ich mir generell immer mal wieder an, wenn ich etwas baue bzw. bemale, allein um vielleicht weitere Ideen mit einfließen zu lassen.



    Für mein neues "Projekt" (nur in der Planung im Kopf) brauche ich zunächst erst mal wieder eine schicke Dose.

    Servus


    Hier zeige ich mal mein aktuell fertiggestelltes Mini-Formicarium mit den Maßen 15 x 8 x 8 cm, was ursprünglich mal eine Dose für die Ferror Rocher-Süßigkeiten diente. Das Material ist ganz normales Modellgips, welches ich mit einem Dremel und diversen Holzbohrern und Fräsköpfen bearbeitet habe. Aufgrund des glasklaren Kunststoffes bieten diese Dosen eine optimale Beobachtungsmöglichkeit und sind nicht wie die vielen anderen im Handel erhältlichen Dosen etwas milchig, was mich persönlich oft stört - vorallem wenn man Fotos machen möchte.
    Das komplette Motiv bezieht sich auf eine kleine Berglandschaft, durch diese ein Pfad führt. Für ein freundlicheres Erscheinungsbild habe ich mich auch für diverse Grünflächen entschieden, vorallem weil bei diesem kleinen Objekt sonst die "Berg" vom "Tal" kaum zu unterscheiden waren. Die Farbaufwahl bezieht sich auf 4 Grüntöne, 2 Brauntöne und 4 Grautöne... sprich 10 Farben prägen die Oberfläche, plus das Schwarz, welches einen schönen Kontrast zu den Nestkammern bewirkt.


    Nun folgen die 5 Bilder mit kurzen Erläuerungen:


    Bild 1: Zu sehen ist eine der Längstseiten mit einem der beiden Eingängen. Dieser Eingangsbereich ist der einzige Gang, welche direkt am Kunststoff verläuft. Alle anderen Gänge sind etwas nach Innen versetzt. Die Eingangskammer ist im übrigen mit der Kammer ganz recht in der Ecke über einen langen Gang verbunden.
    [Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/DSC05158.JPG]


    Bild 2: Zeigt die andere Längstseite. Hier kann man in der rechten Kammer ein bisschen eines Ganges (Kammerverbindung) erkennen.
    [Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/DSC05159.JPG]


    Bild 3: Zu sehen ist die Landschaft aus der "Vogelsperspektive". Hier sieht man schön wie sich der Pfad durch die Berge schlängelt und am Ende zum zweiten Nesteingang führt.
    [Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/DSC05160.JPG]


    Bild 4: Was darf natürlich nicht fehlen? Der Deckel! - Natürlich mit zwei kleinen Belüftungslöchern. Diese Deckel eignen sich hervorragend , da sie wirklich 100%ig dicht verschließen und auch nicht einfach von der Dose verrutschen können. Von daher sind diese Dosen auch optimal für kleine Ameisenarten sehr gut geeignet.
    [Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/DSC05161.JPG]


    Bild 5: Zu guter letzt zeige ich noch mal den Wassertank, damit der Halter auch das Nest entsprechend befeuchten kann. Dafür habe ich einfach ein kleines Loch in eine der Kopfseiten gebohrt. Das Loch führt in eine Kammer, in die keine Ameisen gelangen können. - Im übrigen ist der zweite Nesteingang direkt in der Kammer über dem Wassertank. Wenn man genau hinschaut, erkennt man auch ggf. das Eingangsloch zum Nest.
    [Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/DSC05163.JPG]


    Ich hoffe euch gefällt mein Mini-Formicarium, welches mir schon so manches Kopfzerbrechen beschert hatte (Farbwahl) :work:

    Servus


    Hier zeige ich mal mein aktuell fertiggestelltes Mini-Formicarium mit den Maßen 15 x 8 x 8 cm, was ursprünglich mal eine Dose für die Ferror Rocher-Süßigkeiten diente. Das Material ist ganz normales Modellgips, welches ich mit einem Dremel und diversen Holzbohrern und Fräsköpfen bearbeitet habe. Aufgrund des glasklaren Kunststoffes bieten diese Dosen eine optimale Beobachtungsmöglichkeit und sind nicht wie die vielen anderen im Handel erhältlichen Dosen etwas milchig, was mich persönlich oft stört - vorallem wenn man Fotos machen möchte.
    Das komplette Motiv bezieht sich auf eine kleine Berglandschaft, durch diese ein Pfad führt. Für ein freundlicheres Erscheinungsbild habe ich mich auch für diverse Grünflächen entschieden, vorallem weil bei diesem kleinen Objekt sonst die "Berg" vom "Tal" kaum zu unterscheiden waren. Die Farbaufwahl bezieht sich auf 4 Grüntöne, 2 Brauntöne und 4 Grautöne... sprich 10 Farben prägen die Oberfläche, plus das Schwarz, welches einen schönen Kontrast zu den Nestkammern bewirkt.


    Nun folgen die 5 Bilder mit kurzen Erläuerungen:


    Bild 1: Zu sehen ist eine der Längstseiten mit einem der beiden Eingängen. Dieser Eingangsbereich ist der einzige Gang, welche direkt am Kunststoff verläuft. Alle anderen Gänge sind etwas nach Innen versetzt. Die Eingangskammer ist im übrigen mit der Kammer ganz recht in der Ecke über einen langen Gang verbunden.
    [Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/DSC05158.JPG]


    Bild 2: Zeigt die andere Längstseite. Hier kann man in der rechten Kammer ein bisschen eines Ganges (Kammerverbindung) erkennen.
    [Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/DSC05159.JPG]


    Bild 3: Zu sehen ist die Landschaft aus der "Vogelsperspektive". Hier sieht man schön wie sich der Pfad durch die Berge schlängelt und am Ende zum zweiten Nesteingang führt.
    [Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/DSC05160.JPG]


    Bild 4: Was darf natürlich nicht fehlen? Der Deckel! - Natürlich mit zwei kleinen Belüftungslöchern. Diese Deckel eignen sich hervorragend , da sie wirklich 100%ig dicht verschließen und auch nicht einfach von der Dose verrutschen können. Von daher sind diese Dosen auch optimal für kleine Ameisenarten sehr gut geeignet.
    [Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/DSC05161.JPG]


    Bild 5: Zu guter letzt zeige ich noch mal den Wassertank, damit der Halter auch das Nest entsprechend befeuchten kann. Dafür habe ich einfach ein kleines Loch in eine der Kopfseiten gebohrt. Das Loch führt in eine Kammer, in die keine Ameisen gelangen können. - Im übrigen ist der zweite Nesteingang direkt in der Kammer über dem Wassertank. Wenn man genau hinschaut, erkennt man auch ggf. das Eingangsloch zum Nest.
    [Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/DSC05163.JPG]


    Ich hoffe euch gefällt mein Mini-Formicarium, welches mir schon so manches Kopfzerbrechen beschert hatte (Farbwahl) :work:

    Wenn es zwei verschiedene Völker sind, dann töten diese sich gegenseitig, auch wenn es die selbe Art ist. Da könntest du eher eine polygyne (= mehrere Königinnen in einem Volk) Art nehmen. Gelegentlich werden welche angeboten, aber oftmals sind dies nicht unbedingt die top Einstiegsarten.

    Hm... finde ich schwer zu beurteilen, denn für mich sieht es nicht so aus als ob dies für Ameisen so eingerichtet wurde, sondern eher für Dendrobaten (=Pfeilgiftfrösche). Denn wozu die vielen Höhlen, wenn Ameisen doch sowieso überall alleine graben können/würden :winking_face:


    Könnte dann auch entsprechend Bilder von Terrarien aus dem Archiv kramen, die theoretische von Ameisen hätte bewohnt werden können, jedoch dann von anderen Tieren bewohnt wurde. :think:


    Ansonsten recht schön.

    Hm... finde ich schwer zu beurteilen, denn für mich sieht es nicht so aus als ob dies für Ameisen so eingerichtet wurde, sondern eher für Dendrobaten (=Pfeilgiftfrösche). Denn wozu die vielen Höhlen, wenn Ameisen doch sowieso überall alleine graben können/würden :winking_face:


    Könnte dann auch entsprechend Bilder von Terrarien aus dem Archiv kramen, die theoretische von Ameisen hätte bewohnt werden können, jedoch dann von anderen Tieren bewohnt wurde. :think:


    Ansonsten recht schön.

    Ich habe jetzt Infusionsbesteck und eine Infusionsflasche angeschlossen und auf ganz ganz langsam gestellt. Ca alle 5 min tropft es 1 mal. Angeschlossen im Becken ist es seit ca 20 Stunden und ich kann bis jetzt am Wasserstand noch keine richtige veränderung sehen. Im Test ohne nest sahs allerdings ganz gut aus. Ich berichte weiter.

    Und? Wie sieht es mit dem Test bzgl. der Verwendung einer Infusionsflasche als Befeuchtung aus?
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    Da muss ich das Thema anscheind noch einmal aufgreifen um eine Antwort von Sam: zu erhalten :winking_face:

    Ach oke... also wenn die Temperatur nachts nur in der Arena sinkt, ist es nicht so schlimm, denn die Ameisen werden dann vermutlich eher weniger dort herumlaufen und im Nest bleiben, bis es wieder wärmer wird.


    Der Boden in der Natur behält auch ziemlich konstante Temperaturen, wärend die Außentemperatur extrem schwankt. So simulierst du den Ameisen auch ein T-Nacht-Rythmus und die Brut hat es auch immer optimal warm und muss nicht mit Schwankungen zurecht kommen.

    Sag deinen einfach, dass Ameisen von Wespen abstammen und es Wespenarten gibt, welche keine Flügel haben. Und dann noch sagen "ich wette um 100,- Euro"... anschließend ist die Diskussionsrunde direkt beendet :winking_face:

    Eindeutig ist ein Deckel mit Belüftungslöchern notwendig um die Temperatur auch besser im Becken halten zu können, denn die warmen Moleküle verbinden sich doch rasend schnell mit den Molekülen aus dem Zimmmer... also versucht man quasi die Zimmertemperatur mit einer 25Watt Lampe zu beheizen :grinning_squinting_face:


    Also Deckel drauf und gucken wie sich alles verhält, wenn du nur mit einer Heizmatte das Formicarium erwärmst.

    Wie genau alles aufgebaut wird ist ganz dir überlassen. Vieles erklärt sich oftmals von ganz alleine wenn man es einfach ausprobiert und testet.


    Die Arena würde ich, zumindest am Tag, ebenfalls erwärmen - da hast du mich schon richtig verstanden. Dies kann man auch mit einem Spot-Strahler machen, nur ich möchte gerne wissen was für eine Wattzahl du verwendest und wie groß die Entfernung von Lampe zum Boden ist. Vielleicht braucht man nur da etwas zu verändern und muss keine große Umbauaktion starten.