Beiträge von LifeStyler

    Ich frage mich gerade wieso er diese Bänder überhaupt lösen sollte?


    Der Bewässerungshalm liegt ja außerhalb und zum füttern wird die Arena/das Formicarium verwendet... Er braucht eigentlich niemals diese Bänder zu lösen, außer wenn er mal ein paar Futterrest entfernen möchte, die dort auf der Farm herumliegen und zu schimmeln beginnen...


    Genaueres soll er dir aber lieber selbst erklären :winking_face:

    Die Entwicklungszeiten kannst du so gar nicht mit anderen Haltern vergleichen, denn bei der Entwicklung spielen sehr viele Faktoren eine sehr wichtige Rolle...


    Daher kannst du dich nur in Geduld über und schon mal alles "vorbereiten" falls die erste schlüpfen sollte. :winking_face:



    Zum Vergleich: Ich habe jetzt nach der Winterruhe 8 Camponotus spec. Gründerköniginnen bis zur Arbeiterin gebracht, die hatten alle noch kleine oder schon mittlere Larven, wenn man dann noch das Puppenstadium berechnet, dann sind ca. 30 Tage recht fix im Vergleich zu deiner Kolonie. Es sollte jedoch auch gesagt sein, dass ich jeder Königin alle 2-3 Tage ca. 2-5 Fruchtfliegen gegeben hatte, welche den Larvenwuchs ziemlich erhöht hatten.
    Zu dem habe ich auch noch eine Lasius cf. flavus bei selben Haltungsbedingungen (alle Reagenzgläser lagen direkt nebeneinander) gehalten, welche erst Pygmäen bekam, nachdem alle Camponotus spec. schon welche hatten (1-2 Tage später). Aber wenn man dies wieder miteinander vergleicht und dann bedenkt, dass man eigentlich bei den Entwicklungszeiten von Lasius spec. viel eher mit der ersten Arbeiterin rechnen müsste... :winking_face:

    Ytong würde sich für diese Art wohl etwas besser eignen, aber ich will das Nest gerne selber machen und habe nicht recht die Möglichkeit Ytong entsprechend zu bearbeiten. Da die Fusca in der Natur gelegentlich auch in Holz nistet und ich gelesen habe, dass Kork auch geht, habe ich mich dazu entschieden.

    Ich würde für Formica fusca ein Ytong-Nest verwenden. - Zu dem soll dir gesagt sein, dass du den Ytongstein mit ganz simplen Schraubendrehern bearbeiten kannst, der einzige Nachteil an diesen Arbeiten ist die Staubentwicklung. Das Bearbeiten schafft aber sogar jedes Kind, wenn man es ihm genau erklärt. :winking_face:


    1. Man schließt das Nest von unten etwa durch Acryl ab, richtet einen Wassertank darunter ein und bohrt in den Acrylboden einige Löcher. Dadurch soll der Kork von unten das Wasser aufnehmen. Da der Kork dabei aber ständig mit Wasser in Berührung ist, stellt sich mir die Frage, ob die Schimmelgefahr hierbei nicht etwas hoch ist. Könnten kleine (mit einer Nadel gestochene) Belüftungsschächte Abhilfe schaffen?

    Schimmelgefahr besteht bei jedem Nest und darf nie ausgeschlossen werden.


    Um auf deine Frage zu erhöhten Schimmelbildung eine genaue Antwort zu erhalten, musst du dieses Variante bauen und selbst durchtesten, da es auch große Unterschiede bei Kork gibt.


    2. Man baut Kammern in das Nest ein, die man mit Watte vollstopft und verschließt (oder die von Vornherein den Ameisen nicht zugänglich sind). Dann befeuchtet man diese mit Hilfe einer Spritze von außen. Dabei frage ich mich, ob die Befeuchtung überhaupt ausreicht.

    Als ich allein deine Überschrift laß, hatte ich an solch eine Bewässerung gedacht - also ich würde diese Art vorschlagen, aber am Ende musst du es jedoch selbst wissen... habe noch keine Erfahrungen mit Holznestern gesammelt. Bin jedoch auch in der Planung.


    3. Man führt regelmäßig eine Spritze seitlich in das Nest bis zu einer Kammer ein und spritzt das Wasser direkt ein. Diese Variante finde ich ob des plötzlichen Wassereinbruchs für die Tierchen etwas heftig und insgesamt auch ziemlich umständlich.

    In meinen Augen könnte dies zu stressig sein, weil dadurch Panik im Nest ausgelöst werden kann. Daher würde ich solch eine Bewässerung ganz ausschließen um das Wohlbefinden der Ameisen zu schützen.

    Die mit weitem Abstand besten Nester sind und bleiben Erdnester.


    Erdnester haben im Vergleich zu den anderen Nesttypen fast nur Vorteile, aus Sicht der Ameisen, da die meisten auch gerne die Vor- und Nachteile für den Halter in betracht ziehen. - Dein Vorhaben mit einer Kolonie, die ihr Nest im Haus haben und den Garten als Auslauf, hatten schon viele andere Halter auch schon mal durchdacht und hier um Rat gefragt. Wir können jedoch keine genauen Antworten geben, da wir selbst diese Erfahrungen meist niemals ausprobiert haben und stellen daher Vermutungen auf. Vermutungen wie: Die Kolonie wird früher oder später in den Garten ziehen, weil "die Erdnester" im Garten eben aus Sicht der Ameisen besser sind, als die gestellten Nester des Halters. Das heißt also, dass die Kolonie aus dem Haus auszieht und somit für immer weg ist - man weiß ja nicht wo diese sich nun angesiedelt haben...

    Warum bewegt sich die Arbeiterin nicht wirklich? Braucht sie noch etwas Ruhe?

    Ja, sie braucht Ruhe, weil der Chitinpanzer erst einmal aushärten muss. :winking_face:


    Beobachtet habe ich die Aushärtungsphase noch nie so wirklich, aber ich sage mir zum Schutz der Arbeiterin ca. 24std., bis ich dann das erste Futter anbiete um diese nicht weiter zu stören. - Bei Völkern, bei denen schon andere Arbeiter vorhanden sind, befolge ich diese 24std. Wartezeit jedoch nicht, denn dort gibt es ja schon Aufteilungen zwischen "Brutpflegerin" und "Jägerin" - so dass die frisch geschlüpften Arbeiterinnen auch umsorgt werden.

    Und falls das Ignorama das niemals sieht, bestätigt mir ein anderer meine Lösung oder gibt dann einfach die richtige :O


    Auch wenn es schon unverschämt ist, dass du solch einen Thread abstaubst - DU hast auch mal Recht :twak:

    Hi,


    Auch wenn ich noch nie live beobachten durfe, wie eine Arbeiterin stirbt- Aber zur Lebensdauer von Ameisen möchte ich etwas interessantes hinzufügen.
    Gestern erst habe ich durch zappen am Fernsehn eine ganz interessante Theorie mitbekommen. Diese besagt, dass ein Tier, welches weniger Nahrung zu sich nimmt, also öfters am Hungern ist, eine höhere Lebensdauer besitzt. Das gilt sowohl für den Menschen als auch für die kleinsten bekanntesten Lebewesen, laut dem Kerl dort im Fersehn. Inwiefern das glaubwürdig ist, keine Ahnung.
    Vielleicht sterben deshalb Ameisen in der Haltung sehr viel früher- wenn man mal vergleicht, wir überfüttern unsere Ameisen nahezu. Ein weiter Faktor wird siche rdie unnatürlichkeit sein.


    Grüße, Pi


    Diese Theorie finde ich vom Gedanken her gar nicht mal so verkehrt, denn wenn man mal überlegt, dann stellen wir den Stoffwechsel der Ameisen (in der Haltung) um (weniger Auslauffläche, keine längeren Hungerperioden etc.). Also vielleicht ist es dann eine Art Überfettung oder ähnliches, welches den Organen auf irgendeine Art und Weise schaden zufügt. - Viele dicke Menschen (will jetzt nicht diesen genannten Menschen fies sein, soll nur ein Vergleich sein, der besser erkenntlich gemacht wird) haben ja auch oft Probleme mit dem Herzen oder ein anderes Versagen von Organen - sicherlich haben das andere Menschen auch, aber in der Häufigkeit nicht so hoch/extrem.
    Da man das "Dick-werden" bei Ameisen aufgrund des Chitinpanzers nicht so gut beobachten kann, wie bei Menschen/Säugetieren (Lebewesen mit einer dehnbaren Haut), so kann sich dies alles eben nur auf die Oragne konzentieren und Schäden verursachen...


    Sicherlich sind und bleiben es alles nur Vermutungen, wir benötigen dazu eventuell Hilfe von Wissenschaftlern, die die unterschiedlichsten Lebensweisen von Ameisen beobachtet haben und diese Ergebnisse mit einander vergleichen konnten...

    s einzig erotische daran ist vielleicht, dass man diese Blumenbilder mit anderen Bildern, die man schon einmal gesehen hat vergleicht. Vielleicht kommt man auch erst auf die Gedanken, weil man weiß worum es sich dabei handeln "sollte" ...


    Ich sehe da auf jedenfall auch nichts erotisches... oder doch?! --> Bienchen und Blümchen :frage:

    Klingt ja soweit ganz gut, dass deine Königin die Made angenommen hat - habe vergessen zu erwähnen, dass man nur tote Tiere verfüttern sollte, da es sonst für die Königin wie ein Feind aussieht :winking_face:



    Ob die Brut tot ist können wir nicht sagen, dafür bräuchten wir ein paar gute Bilder in ordentlicher Qualität - Im Normalfall pflegt die Königin aber abgestorbene Brut auch nicht weiter, sondern frisst diese meist auf... daher würde ich nun vermuten, dass deine Brut trotz des Alters immernoch in Ordnung ist. Jetzt solltest du einfach alle 2-3 Tage ein bis zwei überbrühte Maden anbieten, dann wirst du sicherlich auch einen schnellen Wachstum der Larven erkennen (sofern deine Königin auch Larven hat und nicht nur Eier)...


    Zur Unterstützung der Königin kannst du sie auch mit ganz normalen Honig füttern, indem du einen Schaschlikspieß (verwende ich zumindest - ist ideal) mit ein bisschen Honig, darf nicht tropfen (!), vorsichtig in unmittelbarer Nähe hin hälst und dann auch still hälst. Dann wirst du recht schnell erfahren wie die Königin darauf reagiert... auch wenn diese mal versuchen sollten in den Spieß zu beißen solltest du nicht sofort zurückziehen, denn bei mir machen das auch 2-3 Königinnen, welche jedoch nach dem "Angriff" sofort erkennen das es sich um Honig handelt.


    Viel Erfolg weiterhin! Ich drücke dir die Daumen :smiling_face:



    P.S.: 10 min nachdem ich diesen Post gemacht habe, habe ich mal wieder in jedes Reagenzglas meiner Camponotus einen Kontrollblick geworfen und konnte feststellen das bei drei Königinnen jeweils immer eine Arbeiterin geschlüpft ist...

    Sollten keine Puppen vorhanden sein, empfehle ich dir, ein paar von Camponotus hinzuzugeben und wenn du Insekten fütterst, könnte es mit der Koloniegründung noch klappen.


    Ich habe bei mir im Zimmer 8 Camponotus spec. aus Kanada herumliegen welche ich alle füttere, da diese aus dem letzten Jahr sind und immernoch keine Arbeiterinnen hatten - so kam ich zum Entschluss das alles zu übernehmen (Königin versorgen) und nun haben bei mir alle sehr viele Puppen. Camponotus kann man sehr einfach selbst versorgen, da diese sehr gut Futter (Honig und Insekten - ich biete Fruchtfliegen an) aus der Pinzette entgegen nehmen.

    Über unausreichende Tipps kannst du dich hier leider nicht beklagen!


    Wir hier in einem Forum können nur von Dingen ausgehen, die uns ein Halter so gut wie möglich erklärt und darum vermute ich, dass dies von so vielen Haltern missverstanden wurde, sondern einfach nur vielleicht rübergebracht wurde?! Darüber brauchen wir jetzt auch nicht zu diskutieren, außer du fühlst dich nun von mir angegriffen, denn das bringt uns nicht vorran wenn du doch Hilfe bei uns suchst... Darum müssen wir nun noch besser zusammenarbeiten um eventuell Haltungsfehler oder sonstiges zu ermitteln.


    Du kannst uns ja mal ganz genau erzählen wie du sie gehalten hattest (Fotos wärend am besten!), was du ihnen gefüttert hast, wie oft du sie gefüttert hast, wie feucht/trocken war das Nest, ob irgendwelche Anlagen (Musik, TV etc.) in unmittelbarer steht und vieles mehr!


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    Zur Gyne selbst kannst wenn nur du den Arbeiterersatz spielen und sie füttern (mit Honig und Insekten)!


    • Erstell zuerst einmal ein neues Reagenzglas mit großem Wassertank (wickle Alufolie herum und Nesteingang mit Watte verschließen)
    • fang deine Gyne wieder ein und setze sie dort hinein
    • warte einen Tag, damit die Gute sich beruhigen kann
    • nun fütterst du sie, indem du dir einen sehr langen schmalen Stab (Schaschlikspieß benutze ich immer) einen winzigen Tropfen Honig anbietest - ganz vorsichtig
    • am nächsten Tag bietest du ihr eine kleine frisch getötete Fliege an - muss 100% tot sein - diese schiebst du bis zu 1cm an die Gyne heran - nicht weiter
    • jetzt kannst du alle 2-3 Tage einmal Honig und Insekten frisch anbieten...
    • hoffen das alles funktioniert, Lasius lassen sich nicht gut von Menschenhand füttern


    du musst halt auch unterscheiden zwischen dem Nest und der Arena.
    Das Nest braucht wirklich nicht so groß zu sein. Der Auslauf/Arena dagegen darf ruhig wirklich etwas größer sein.


    Darf schon, aber ob er es auch muss ?!


    Es ist und bleibt eben eine Ansichtssache :smiling_face:

    Schon mal Überlegungen getroffen, welche nicht unbedingt auf den Gips zurückzuführen sind?! :winking_face:



    Deine Kolonie ist ja schon ein bisschen älter und vielleicht sterben die ersten Ameisen an Altersschwäche, da die Winterruhe nun vorbei ist und diese Zeit eben anstregender für die Arbeiterinnen ist. - Vielleicht waren viele Tiere auch durch die Winterruhe zu sehr geschwächt? - Vielleicht durch zu hohe Temperaturen, die in der/den Arena/en entsteht?


    Es gibt wie in den meisten Fällen eben sehr viele Faktoren, die dabei eine Rolle spielen - den Gips muss man aber auch nicht ganz ausschließen, aber ich vermute mal, dass dies eher eine Frage ist die nie richtig beantwortet werden kann... :think:

    Sorry - aber aus was besteht denn dann der Löwenzahn :frage:


    Man kann theoretisch alles mögliche anbieten, zum testen/als Ergänzung, aber es sollten trotzdem weiterhin immer Honig(-wasser oder Zuckerwasser) und Insekten angeboten werden.

    Ach stimmt ja das es dort eine Urlaubsfunktion gibt, habe ich nicht dran gedacht :grinning_squinting_face:


    D-G-X ist immer gründlich... der hatte am Anfang 104 Dörfer - 4 Tage später sind es nur noch 36 von denen nur noch 4 Armeen drin stehen haben :grinning_squinting_face:

    Biete Psalmopoeus cambridgei Jungtiere mit ca. 2-5cm.


    Habe zwar keine Interesse an einer baumbewohnenden Vogelspinne, aber ich will mal gerne wissen wieso du bei der Größenangabe einen solch riesigen Unterschied hast - und dann sollen es auch noch Jungtiere sein - mit 5cm?!



    :frage: