Beiträge von LifeStyler

    Also sagt doch gleich noch dazu:


    Das Einfrieren ist nur dafür da, dass man mehrere Futtertiere gleichzeitig überbrühen kann und die man vorerst nicht benötigt, die kann man einfrieren damit diese sich länger halten. Also das Gammeln/Verwesen findet in der zwischenzeit nicht statt. Wenn man dann wieder Futter benötigt, holt man sich eines der eingefrorenen Futtertiere aus dem Gefirerschrank damit dieses wieder auftauen kann. Anschließend einfach den Ameisen als Futter anbieten...

    Joa wenn das so ist, dann eben keine Spinnen :winking_face:


    Jedenfalls kannst du alles an Insekten ausprobieren, was du willst... ich würde aber diese dann immer überbrühen, denn man kann dessen Kräfte leicht unterschätzen wenn man sich gegebenfalls nicht so mit den Tierchen auskennt - denn Verluste im eigenen Ameisenvolk wären sicherlich nicht so prickelnd.

    Also alternative Futterquelle kannst du in einem Angelgeschäft auch einfach Fliegenmaden kaufen, kosten sehr wenig.


    Diese Fliegenmaden kannst du dann einfach so verfüttern oder du ziehst diese zu Fliegen heran und verfütterst die Fliegen, welche eigentlich von jeder mir bekannten Ameisenart gerne angenommen werden :winking_face:


    Ansonsten versuche dich an Spinnen, denn diese versuchen in der kälteren Jahreszeit in Häuser zu kommen und somit muss man meist nicht einmal lange danach suchen.

    Hi,


    also es kann gut möglich sein, dass die Spinne sich nie gepaart hat oder doch ein Männchen ist. Zu dem brauchen Tiere immer eine gewisse Eingwöhnungszeit um sich wohl zu fühlen, denn größere Netze oder sogar Kokons werden nur dort gebaut, wo es auch wirklich sicher ist und nicht allzu sehr gestört wird.
    Also halte die Spinne einfach weiterhin wie gewohnt oder eventuell mit weniger Stress und warte einfach ab, denn in der Spinnenhaltung soll nicht die Aufzucht von Spiderlingen der einzige Grund der Haltung sein, sondern ein reges Interesse an der Spinne selbst.


    Der Kokonbau in der Haltung ist meiner Meinung nach eher ein kleiner "Bonus" und somit eine Bestätigung, dass man alles im Griff hat und es der Spinne auch anscheind ganz gut geht.

    Dann organisier dir schon mal weitere Becken und Verbindungen, denn diese Maße sind für Blattschneider noch recht wenig. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Viele bauen ja nicht ohne Grund diese langen Rohrsysteme an den Wänden, nur um Platz und Aufgaben zu bieten :winking_face:

    Meine füttere ich immer je nachdem wie dick ihr Abdomen ist, aber Wasser gebe ich ihr jeden zweiten Tag. Da mein Terra oben Fliegengitter drüber hat, gieße ich sie quasi wie eine Blume. Spinni rennt dann immer wie wild hinter den Tropfen her, weil sie denkt, es wäre Beute. Man hört dann ihre Füße auf dem Netz, so krrrr krrrr, weil das Netz schon richtig dick und weiß ist. Total geil. :smiling_face: Ich liebe dieses Tierchen.

    Ich würde nicht zu viel Wasser geben, denn diese Spinnen lieben es eher trocken als nass/feucht... eine der Eigenschaften dieser Gattung :winking_face:


    Zitat

    Ich habe jetzt noch zusätzlich eine Seidenspinne vom Züchter gekauft. Trotz ihres bunten Aussehens muss ich ganz ehrlich gestehen, dass meine Winkelspinne weiterhin meine Nummer 1 ist.

    Nephila sind wirklich schöne Spinnen, nur zu blöd dass deren Netze solch große Durchmesser erreichen... Darf ich mal fragen wie du diese hälst? (auch wenn es nicht der richtige Thread ist; oder kannst wenn du willst ja etwas über die Berichten und Fotos zeigen, ich hab leider keine zu Hause in der Haltung)


    Viele lassen die ja einfach so in der Wohnung laufen, dann bauen die sich ihr gewünschtest Netz (meist an die Decke) und man braucht nur Futter reinwerfen... :winking_face:

    Es spielt keine Rolle - die Ameisen sollten nur keinen Kontakt zu ihr bekommen, da diese sonst verbrennen und sterben.


    Also außerhalb ist die häufigste Methode und wenn du die doch im Terrarium haben willst, sollte die Lampe durch ein Ausbruchsschutz gesichert werden...


    Latrodectus sp. (Witwen - giftig bis hochgiftig!)

    Wie ich dir immer gesagt habe: die sind nicht hochgiftig :winking_face:


    Nur gefährlich für Kleinkinder oder Immunschwache... ja ich weiß, sollte schon reichen...


    Jedenfalls hatte ich noch gehofft eine der Spinnen zugesandt zu bekommen um genauere Beobachtungen zu machen und ein genaues Ergebnis zu nennen. - Aber dank deiner Angst wird es immer ein Geheimnis bleiben.


    Zugegeben, recht groß war sie schon, und sie ähnelt sehr den Spinnen auf eueren Bildern. Und als ich sie sah, fragte ich mir sofort das, was ich mich immer frage wenn ich ein interessantes Tierchen sehe: Kann man das als Haustier halten?

    Wenn die sehr groß war, dann war es auch sicherlich eine Tegenaria-Art, da diese die größten Spinnen Zentraleuropas sind - vielleicht auch ganz Europas, bin mir da aber nicht 100% sicher. - Jedenfalls kann man eigentlich, bis auf ein paar Ausnahmen, jede Spinne unserer Erde in den dementsprechenden Terrarien halten und pflegen.
    Da es sich dabei um eine Tegenaria spec. handelt dann kannst/könntest du diese ganz sicher halten und müsstest ihr nicht einmal viel bieten - größte Problem, wenn man das so sagen möchte, ist deren Hunger zu stillen...


    Zitat

    Ich wollte natürlich nicht so gemein sein, und sie unwissend und ohne Vorkenntnisse einfach gefangen nehmen, also hab ich sie an einen Haufen Steine wieder freigelassen. Ich glaube es war ein Männchen, bin mir aber nicht sehr sicher, ich habe es in Erinnerung, dass sie lange Pepipalpen (schreibt man das so?) besaß. Hab das so in Erinnerung, dass das dann Männchen sind.

    Schön zu hören, dass du nicht einfach eine x-beliebige Spinne in ein kleines Beckensteckst und dich dann erst über deren Haltung informierst.


    Ob es nun ein Männchen war oder nicht ist nun unmöglich zu sagen. Jedenfalls sind die Männchen nur wärend der Paarungszeit (zwischen Juni und Oktober) an den größeren Pedipalpen [= dt. Kiefertastern, (aus deinem P wird ein D - Klugscheißer-Konter^^)] zu erkennen, ansonsten kann man grob anhand der Körpergröße und - form mutmaßen welches Geschlecht es sein könnte, aber die Gewissheit hat man erst bei genaueren Untersuchungen.


    Zitat

    Worauf ich hinaus wollte, glaubt ihr die spinne hat sich dort häuslich niederglassen, dann könnte ich sie wieder einfangen. Aber wenn es sich um ein Männchen handelt, dann wird sie wohl nicht gerne ohne ein Weibchen bei mir im Zimmer wohnen wollen?

    Da wäre nur eine 50% zu 50% Chance, denn es kommt nun einmal nur darauf an wie die Spinne selbst diese Lage empfindet und das können wir ja nicht kontrollieren oder sogar beeinflussen. Viele Hauswinkelspinnen erbauen sich große, schöne Netze in Efeuhecken, vielleicht hast du dort Glück bei einer Suche - wenn du dir wirklich vornimmst eine Spinne zu halten. - Ist in manchen Fällen dann auch wieder die Frage: "ob man das überhaupt darf?", also ich mein jetzt eher Eltern, bzw. Familie oder sonstige Mitbewohner.


    Zitat

    Und wenn es ein Männchen bzw ein Weibchen ist, kann ich mir dann einfach ein Weibchen bzw Männchen fangne, und hinzusetzten, und die lieben sich bis zum Tode (wohl bis zum Tode des Männchen)?

    Das klappt nur wenn du ein Weibchen hast und das Männchen dazu geben würdest, da nur diese herumlaufen und Weibchen suchen. Dann kommt noch die Frage ob das Weibchen überhaupt in der Stimmung dazu ist, also der gefährlichste Zeitpunkt eines Spinnenmännchens, darum muss es sich ganz vorsichtig und ruhig dem Weibchen nähern. - Da die Paarung bis zu mehren Stunden dauern kann, braucht man sich auch nicht zu wundern, wieso Männchen und Weibchen nebeneinander sitzen, es ist nur eine Pause, weil die Paarung recht kompliziert ist.


    Zitat

    Kleine Klugscheißerei am Rande:

    Der wissenschaftlich Begriff der Samentasche ist Receptaculum seminis.

    Danke!

    Hallo,


    also ich habe meine Spinne im Winter nie bei abgesenken Temperaturen gehalten, sondern wie alle meine anderen Spinnen im Zimmer belassen (20-25°C). Ich bin mir auch nicht ganz sicher ob diese Spinnen unbedingt eine Winterruhe benötigen oder nicht - im Internet konnte ich selbst auch nichts finden, also ich vermute mal nein, da diese in den kälteren Zeiten in die Häuser kommen und sich dort dann ein neues Gespinst bauen. - Also halte sie einfach immer konstant bei Zimmertemperatur, das wäre jetzt mein Vorschlag.


    Die Chance steht aus meiner Sicht eher schlecht, denn ich weiß nicht ob es wirklich ein Weibchen ist, bräuchte da genauere Angaben und ein gescheites Bild um besser schätzen zu können, darum hast du dabei nun eine 50 zu 50 Chance ob es überhaupt ein Weibchen ist. - Dann kann man es wie gesagt nicht wissen ob die sich gepaart hat oder nicht und somit wäre dies wieder eine 50 zu 50 Chance... grob gesagt kann ich aus meiner jetzigen Lage nur sagen, dass du mit ihr eine 25% Chance hast :winking_face:

    Hallo kkk07,


    also man kann es äußerlich nie erkennen ob ein Weibchen begattet wurde oder nicht, also ist es eine reine Glückssache, wenn man eine aus der Natur fängt. Ich hatte jedoch zweimal eines gefangen, welche beide auch immer Kokons gebaut und Spiderling hervorgebracht haben. - Spinnen haben nämlich eine Art Samentasche (mir fällt der wissenschaftliche Begriff nicht ein) und können so gesagt bestimmen, wann der Kokon gebaut und somit die Eier befruchtet werden. Die Spinne wird also nur an für sie sicheren Orten einen Kokon erbauen, also das heißt das dort normale klimatische Bedingung vorzufinden sind (Zimmerklima) und keine Regen oder sonstigen Wetterumschwüngen, welche die Brut zerstören können.


    Eine "beste Zeit" zum finden/fangen gibt es eigentlich nicht so wirklich, jedoch gehen diese Spinnen bei kälteren Temperaturen (Herbst und Winter) auf Wanderschaft um in die warmen Häuser/Scheunen oder sonstiges zu gelangen. Zu dem sollte aber gesagt sein, dass die Männchen sowieso regelmäßig auf Wanderschaften gehen um eine Partnerin für die Verpaarung zu finden, somit sind oftmals die meisten herumlaufenden Winkelspinnen männliche Tiere.

    Also dann kannst du das Nest ruhig verwenden, wenn du die Kanten auch gut verschließen kannst, falls die Ameisen sich durch das Kork beißen - es muss ja nicht passieren, aber man weiß nie!

    Hallo,


    also wenn du dir die Seite von AntStore mal noch einmal gründlich durchließt, dann beantwortest du dir die Frage schon fast von alleine - ich zitiere mal für dich:

    Zitat

    Beschreibung: Dieses Formicarium ist eine Mischung aus einer Antbox und einer Ameisenfarm mit vorgefertigtem Gangsystem und Befeuchtungskammern aus Kork. In der Arena befindet sich eine 10 mm Erweiterungsanbindung.Nur für kleine Ameisenarten wie Temnothorax nylanderi, Pheidole pallidula geeignet.


    Da ich das Nest selbst nicht kenne kann ich nur folgendes dazu schreiben, da man es auf den Bildern nicht wirklich gut erkennen kann:
    Also wenn die Kanten der Korkplatte nicht verschlossen sind, dann kann es dazu kommen, dass die Ameisen sich bis zum Rand durchbeißen und ausbrechen. Darum müsste es erst einmal 100% verschlossen werden, damit du dir auch ganz sicher sein kannst.
    Ich frage mich gerade nur wieso dort Pheidole pallidula angegeben werden, denn diese brauchen ein recht feuchtes Nest. Wie willst du dies dann verwirklichen? Denn ich erkenne keine Möglichkeit zum befeuchten...
    Von den Gängen/Kammern her ist es schon optimal.

    Mach ich mir zuviele sorgen?

    Ja, machst du dir :winking_face:


    Also Ameisen gehen nur aus dem Nest heraus, wenn dieser auch wirklich Kohlenhydrate oder Eiweiß benötigen. - Kleine Kolonien benötigen von daher nur sehr geringe Mengen von beiden Nährstoffen. Zu dem sollte bedacht werden, dass Ameisen einen sozialen Magen haben, den sogenannten Kropf. In diesem Kropf speichern die Ameisen ihre gesammelten Nährstoffe um auch schlechte Zeiten (Dürre-Perioden, Regenzeiten, Kältefronten etc.) überstehen zu können.
    Da in der Haltung im Normalfall keine solchen Ereignisse geschehen, ist der Kropf immer überflüssig voll und von daher können die Ameisen nichts weiteres aufnehmen. Also müssen erst die Speicherungen/Reserven der Arbeiterinnen aufgebraucht werden, damit es überhaupt einen Sinn macht das sichere Nest zu verlassen und erneut Nahrung aufzunehmen.

    Je nähe man zum Äquator kommt um so konstanter bleibt das Klima :winking_face:


    Wenn dich die Heizkosten so auffressen, dann versuch dich doch mal über Heizmatten und Heizkabel zu informieren... diese haben nicht mehr als 15 Watt und somit entstehen kaum Kosten...

    Normalerweise wird die Nestfeuchte nicht in % angegeben, aber ich würde so schätzen 80-90%...


    Wie ich darauf komme?


    Weil unsere normale Luftfeuchtigkeit schon 40-70% beträgt und das Nest um so feuchter sein sollte...W


    Wieso nicht mehr als 90%?


    Weil dann die Kondensbildung erhöht ist - vergleichbar mit Nebel, der bei 99-100% auftritt...

    Wenn du einheimische Arten darin halten möchtest, dann musst du bedenken, dass das ganze Becken umquatiert werden muss, damit du die richtigen Temperaturen anbieten kannst... bei externen Nestern eben nur diese, nach dem man einfach den Schlauch entfernt und einen Wattestopfen in die Öffnung drückt.


    Betonnester funktionieren wie Ytongnester... die Befeuchtung folgt meist durch eine Kuhle auf der Kopfseite des Nestes. Diese Kuhle wird mit Wasser befüllt und dieses zeiht sich dann in den Stein ein so dass dieser feucht (nicht nass!) wird und in den Kammern eine erhöhte Luftfeuchtigkeit bietet.


    Ich rate dir aufgrund des Gewichtet von Betonnestern ab, da diese mehrere Kilos wiegen und diese dann in der Winterruhe herumtransportiert werden müssen...