Also mir wäre es viel zu viel Arbeit wenn man täglich sprühen muss... vielleicht kannste ja einen Tropf mit Wasserfüllung verbauen. Der Halter "Sam" ist gerade dabei diese Idee an einem Nest zu testen, vielleicht kann er ja schon etwas dazu sagen, denn ich denke man könnte den Tropf so installieren, dass regelmäßig etwas auf die Larvasteine tropft und von da aus sich erst ins Erdreich verteilt.
Beiträge von LifeStyler
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Erzähl mal mehr über Größe und Technik (= Beleuchtung, Heizung, Bewässerung etc.)
Welche Art sollte denn ürsprünglich dort einziehen? Und wozu soll der weiße Kies überhaupt gut sein, verstehe den Sinn bei einem so geringen Bodengrund absolut nicht?!
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Soetwas kann man tatsächlich in der Haltung beobachten - meistens bei Lasius, welche im Normalfall ausschließlich Kokonpuppen haben. Es kommt also vor, dass ein Volk Nackt- und Kokonpuppen aufweisen oder sogar nur Nacktpuppen. Das passiert oft in sehr sterilen Nestern (= Reagenzglas, Acrylnest etc.), weil die Larven keine geeigneten Materialien findet, an/mit denen diese sich den Kokon bauen kann, da die Spinnfäden zum Bau des Kokons irgendwo an kleinen Partikeln befestigt werden müssen.
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Habe noch ein paar Bilder einer Fütterung wiedergefunden...
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Weitere vier Bilder von der Fütterung - als Futter eignen sich frisch getötete Fruchtfliegen sehr gut - Honig biete ich auf Papierstückchen an, die ich am nächsten Tag wieder leicht entfernen kann und zu dem nicht säubern muss.
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Habe gerade beim durchstöbern meiner Bilder-Sammlung noch dieses Foto gefunden und dachte mir euch es auch mal zu zeigen. Wie man sehen kann sind die Asseln sehr an den weg geworfenen Resten eines Heimchen interessiert. Die Aufnahme stammt aus einem meiner ehemaligen Tropenterrarien, in die ich die Asseln aus Müllabfuhr eingesiedelt hatte.
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Bei einem leider so "schlechten" Foto kann man nur raten und da würde ich in Richtung Lasius spec. tendieren.
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Sieht für mich nach Camponotus ligniperdus aus.
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"und nistet überwiegend in der Baumkronenregion zwischen Epiphyten. "
Zitat"Sie baut ein kunstvolles Nest in Form einer großen Kugel welche mit Moosen und kleinen Pflanzenmaterial gepolstert ist"
Keines der beiden Zitat besagt, dass diese ein Gespinstnest bauen. Epiphyten sind einfach Aufsetzerpflanzen (z.B. Bromilien, Moose etc.), welche auf Bäumen wachsen. Damit das Nest dichter/geschlossenere wirkt, werden sicherlich weitere Pflanzen(-teile) herangeschleppt. Mehr auch nicht
ZitatEs sollte sie doch auch nicht stören wenn ich die Bambusröhre an der Seite aufschneide und sie dann so an der Scheibe eingrabe, oder? Damit ich wenigstens etwas Nesteinsicht habe
Genauso würde ich es auch machen, wenn mir Nesteinblick wichtig wäre. Nimm lieber auch direkt ein größeres Rohr, welche um so länger Platz bietet.
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Ach sorry, wollte eigentlich antworten und hatte es verschoben
Was muss ich speziell bei hastatus beachten bezüglich ihres Nestbaus? (Wie) kann ich sie dazu bringen dass sie ein Gespinstnest bauen? Wenn nein, welche Nestart würdet ihr empfehlen?
Also dass diese Ameisenart Gespinstnester bauen soll wäre mir neu. Die Nester werden im Boden oder Totholz angelegt. Würde mir eine Bambus- oder Korkröhre nehmen und diese bis auf den Eingang waagerecht vergraben, so dass durch die feuchte Erde die Luftfeuchtigkeit im Nest auch konstant höher liegt.
Was sollte ich füttern? Lebend?
Viele Arten der Unterfamilie Ponerinae verweigern totes/überbrühtes Futter. Daher empfiehlt sich eine Lebendfütterung, was natürlich riskanter bzgl. Parasiten ist.
Habe meine Pachycondyla damals immer mit Heimchen gefüttert, bei denen ich den Kopf (leider etwas makaber) mit einer Pinzette zerquetscht hatte, damit diese nicht wild herumrennen. Dadurch habe ich Kämpfe vermieden, wobei sich Ameisen auch tötlich verletzten können.Kennt ihr nektarbildende Pflanzen die für ein Tropenbecken geeignet wären?
Passionsblumen (lat. Name: Passiflora)
Reicht ein 80x40x50 Terrarium?
Fürs erste reicht es ganz sicher. Eventuell vorher einplanen, ob man später ein externes Nest anbieten möchte, wenn das Volk mal zu groß sein sollte um passende Nester anbieten zu können.
Furagieren sie echt NUR auf Vegetation?
Dazu kann ich nichts genaues sagen, aber Ameisen nutzen in der Regel immer lieber Äste oder andere herumliegend Materialien zum furagieren.
Wie orientieren sie sich? Ich glaube dass sie sich optisch orientieren, könnt ihr das bestätigen?
Kann ich bestätigen.
Kennt sich jemand mit dem Stich bzw. dem Biss dieser Art aus?
Ähnlich Wespenstiche, sofern man nicht allergisch darauf reagiert.
Ertrinken sie in Wassernäpfchen, also wegen ihrer Größe?
Auch große Ameisen schaffen soetwas ohne Probleme, also lieber aufpassen
Kennt ihr einen Haltungsbericht mit Bildern, der zu Ende geführt wurde?
Nö. Vor allem nachdem alle Bilder verschwunden sind, wird es recht schwierig
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Also theoretisch müsste es klappen, nur die weißen Asseln sind eben viel kleiner als unsere normalen einheimischen Asseln. Versuch macht klug (aber ohne Gewähr)
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Sicherlich können wir dir Ratschläge und Tipps geben, aber vielleicht sollte es doch ein bisschen eingegrenzt werden, denn die Ameisenhaltung beinhaltet sehr viele Tipps und Tricks
Stelle lieber konkretere Fragen, auf die wir dir Antworten können.
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Wie alt dein Volk ist, dass können wir dir nicht sagen. Aber warte einfach ab, denn es wird ja immer wieder gesagt das Camponotus recht lange brauchen um volkstark zu werden.
Zur anderen Frage:
Königinnen suchen immer direkt nach der Begattung so schnell es geht ein geeignetes Versteck. -
Die Evolution hat schon ihren Sinn, dass es wirklich solche Mengen an Jungköniginnen pro Saison gibt, da eben überall Feinde lauern.
@SimonPheidole: Ich verstehe den Vergleich von Lasius niger und Pheidole nicht so ganz. Denn etnweder du bleibst in Deutschland, da sind Lasius niger unangefochten die Nummer 1 der am häufigsten vertrenden Ameisenart. Und wenn du weltweit vergleichen möchtest, dann stimmt das soweit auch sicherlich, da die meisten Arten unter die Gattung Pheidole fallen.
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Suchmaschinen können helfen
Zitat von WikipediaDie Abkürzung spec. (selten auch sp.) vom lateinischen Wort species (deutsch: Spezies, Art) wird im biologischen Sprachgebrauch Gattungsbezeichnungen hinten angestellt, wenn man ausdrücken will, dass es sich zwar um eine konkrete Art handelt, das genaue Artepitheton aber nicht bekannt oder bedeutungslos ist.
So steht zum Beispiel Mentha spec. für eine nicht näher spezifizierte Minzenart, sprich: „eine nicht genau bestimmte Art aus der Gattung der Minzen“. Im Gegensatz zu dem üblicherweise kursiv ausgezeichneten wissenschaftlichen Gattungsnamen steht spec. dabei meist im normalen Textsatz. Die Abkürzung ist nicht mit ssp. zu verwechseln.
Vielleicht sollte es in unserem Lexikon einfach mal in "sp./spec." geändert werden... mal schauen ob dies ein Admin/Mod übernehmen möchte.
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Einheimische Camponotus haben erst im 2. Jahr einen größeren Volkwachstum zu verzeichnen.
Hatte 2008 mal Camponotus aus Kanada mitgebracht und diese hatten alle kurz vor dem 2. Winter (nach Schwarmflug) max 10 Individuen... vor dem 3. Winter waren es teilweise bis zu 50 Individuen.
Diese Wachstumsveränderungen von Jahr zu Jahr sind ganz normal bei Ameisen, also mach dir keine Sorgen und pfleg die einfach weiter wie bisher.
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Meinst du diese? http://home.arcor.de/voorwerpen/Bilder/ants/P4110928.jpg
[Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/voorwerpen/Bilder/ants/P4110928.jpg]
Wenn ja, dann mach dir keine weiteren Gedanken, denn es ist keine Ameise... vermutlich eine der vielen Schlupfwespenarten.
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Wie lange sind die denn nun schon zusammen (trotzt Gaze)?
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Krieg ich die Tiere wieder los und können die ausbrechen und gehen die auch in die Kammern!?
Die sind keineswegs schlimm, sondern einfach eine Art Müllabfuhr. Die werden überall hingehen wo es schön feucht ist. Es könnte ggf. vorkommen dass die Ameisen sich welche als Futtertier fangen, wenn sie es denn schaffen. An die Brut werden diese für gewöhnlich auch nicht gehen, da die Ameisen diese zu dem auch pflegen und kontrollieren.