Beiträge von LifeStyler

    Hallo Community!


    Also ich hatte jetzt fast ein Jahr lang eine Pheidole cf. pallidula Kolonie und hatte mehrere schlimme Zwischenfälle! Der Erste kam ungefähr in den Sommermonaten, als 300-400 Ameisen (Arbeiter und Soldaten) innerhalb kürzester Zeit starben. Der nächste Zwischenfall war derselbe und es starben fast wieder so viele innerhalb kürzester Zeit! Das würde bedeuten, dass die Kolonie nach knapp 10 Monaten von 50 auf ungefähre 1000 Arbeiterinnen gewachsen wäre, wenn es diese mysteriösen Zwischenfälle nicht gegeben hätte. Hatte mich bezüglich der Zwischenfälle mit mehreren Haltern unterhalten, aber niemand kam auf eine Folgerung woran das gelegen haben könnte!


    Jedenfalls musste ich heute feststellen, als ich sie diesmal wieder nach einer Todesreihe von 100-200 Ameisen näher untersucht habe, dass die Kolonie von Milben befallen ist und das sogar stark. Ich weiß nicht ob ich die sonst übersehen hatte, aber diesmal kann man es leider nicht übersehen. Daraufhin habe ich die restliche Kolonie, ca. 100 Arbeiterinnen + ein paar Soldaten, von ihrem Schicksal erleichtert und habe diese mitsamt des ganzen Formicariums überbrüht!


    Ich will euch nur noch einmal nach den unzähligen Aufrufen auf die Überbrühung drauf hinweisen (besonders gekaufte Futtertiere in der Regel) - hatte aus Trotz mit dem überbrühen nach der 2. Todesreihe aufgehört und vermute das es daran liegt, dass die Kolonie so stark befallen ist! Denn zu dem Zeitpunkt habe ich ein langsames Ableben der Kolonie nicht mehr ausschließen können.



    So schnell können ein paar "Pestants" von der Acari-Pest gekillt werden!


    Aber seht selbst! - Bilder zeigen einen Pheidole-Soldaten
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    Zitat

    Original von fabian91
    Sie produzieren viel Abfall welcher dann im Nest zu Schimmelbildung führen kann. Wie hoch bringt ein Heizstein oder Heizmatte die Temperaturen in einer 35*20 Arena?


    Das mit dem Abfallproblem hat man ja bei fast jeder anderen Art auch, wenn das Nest zu groß für eine Kolonie ist! Aber im Verhältnis zu anderen Gattung produzieren sie mehr Müll, der aber zum größten Teil aus Körnerresten/-schalen besteht.


    Das mit der Temperatur kann man nicht immer so genau sagen, da es unter anderem auch auf die normale Zimmertemperatur zurückzuführen ist. Jedenfalls ist die Arena nicht sonderlich groß und benötigt keine allzu große Wattzahl, also max 15Watt Heizmatte. Zu dem kann man mit der richtigen Einstellung einer Zeitschaltuhr immer Etappenweise erwärmen oder man kauft sich einen Temperaturregler.


    Zitat

    Original von fabian91
    2. Frage: Wenn die Farm dan extern waere, dann haette die Kolonie nicht warm genug oder sie tragen die Larven, Puppen in die Waerme also in die Arena.


    Es kann vorkommen, dass die Puppen mal für eine gewisse Zeit nahe dem Ein- und Ausgang der Arena platziert werden.



    Zu dem denke ich das eine Farm nicht sonderlich gut für Messor geeignet ist und zwar aus folgenden Gründen:


    - Koloniewachstum ist recht hoch und daher benötigen sie schneller als andere Arten viel mehr Platz!
    - Körner müssen in einem trockenen Bereich gelagert werden, der jedoch nicht ganz so einfach zu realisieren ist!

    Oder...


    ... du nimmst eine Heizmatte! Es gibt schon welche mit nur 7Watt, was ja nicht wirklich auf die Dauer teuer ist (wenn es an den Stromkosten liegen sollte) und machen kein Licht (welches einen nervt, blendet).


    Zitat

    Zitat von fabian9
    Ameisen wie Messor barbarus oder Messor spec. haben einige Nachteile, die für mich das Besondere an dieser Art überwiegen.


    Welche genau meinst du, die dich "stören" oder gar dran hindern, dir die Haltung zu zutrauen?! Wir helfen gerne um diese Dinge zu beheben - sofern es geht :winking_face:

    Vielleicht liegt es eben daran das die meisten, die das nicht machen, es nicht wollen?!


    Also es werden auch nicht alle die Felder ausfüllen, nur weil jetzt eventuell die Umfrage von der Mehrheit ein "Ja" bekommenn hat...

    Das halten ist eigentlich nicht das Problem, sondern eher die Aufzucht der Spiderlinge. Da durch das die sich in der ersten Zeit viel öfter häuten wie eine adulte (erwachsene) Spinne, brauchen die immer eine leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit, da diese sonst in ihrer alten Haut steckenbleiben können. Zu dem braucht man dann natürlich auch sehr kleine Futtertiere und keine Heimchen, denn selbst die Mikro-Heimchen sind die erste Zeit noch zu groß und stark! Daher verwende ich dazu zuerst die kleinere Art der Fruchtfliegen und später dann größere.



    Der oberste Post, ist der Haltungsbericht!

    Also ich habe letzte Tage mitbekommen, dass diese Seite schon mehrere Monate nicht mehr aktualisiert wurde, da kann man draus schließen das niemand mehr aktiv ist!


    Aber versuch dein Glück per E-Mail, da diese meistens noch weiterhin kontrolliert werden.

    Hallo rc ameise,


    also ich finde wenn man es noch zusätzlich macht, dann wird das ganze viel zu unübersichtlich! Jedoch! Wenn man Hobbys und Beruf umändern würde, da diese beiden Dinge aus meiner Sicht nicht so wirklich interessant sind.
    Die Herkunft kann weiterhelfen, wenn man mal jemanden aus der Nähe sucht um sich seine Kolonien anzusehen, aus welchen Gründen auch immer.


    Aber mal schauen wie die anderen user das so auffassen oder eben die anderen vom Foren-Team.

    Wenn die Kolonie eine Winterruhe von 5-6 Monaten hinter sich hat, dann kannst du sie ja in den/die Flur/Abstellkammer stellen, damit die sich langsam an höhere Temperatur gewöhnen. Dann auch nicht vergessen wieder Futter und Wasser anzubieten!

    Hallo,


    also du musst es genau andersherum machen, als du die Ameisen eingewintert hattest! Also langsam an wärmere Temperaturen, über 2-4Wochen, gewöhnen lassen.


    Also ich vermute mal das du eine einheimische Camponotus-Art hälst... wär sehr hilfreich wenn man auch weiß um welche Art es sich handelt. :winking_face:

    Ich denke wir können dir keine Ameisen nennen, die du gerne halten möchtest! Es gibt so viele verschiedene Arten, die jeder anders betrachtet und somit finden einige Halter eine Art interessant, die andere wiederrum absolut langweilig empfinden.


    Du solltest deshalb selbst entscheiden was für eine Art bzw. Gattung dich überhaupt anspricht. Du solltest eher eine gewisse Gattung nennen in welche Richtung sich deine Interesse dich bewegt und nicht einfach nach agressiv,klein etc. suchen...

    Also ich finde es gut das du die Ratschläge der anderen befolgst, denn es gäb wirklich nur mehr Arbeit wie Spaß&Zeit für das Beobachten der Kolonie.


    Ich erstell dir gerne wieder eine Liste, die nach meiner Meinung verläuft:


      Vorteile:
      - sehr leicht erweiterbar, wenn die Kolonie größer wird
      - einfach zu transportieren wenn die Kolonie in die Winterruhe muss
      - wenn etwas in der Arena umgebaut wird, kannst du den Schlauch für eine kurze Zeit verschließen
      - mehr Platz zum gestalten der Arena



      Nachteile:
      - der erste Anschluss, da ein Loch in die Scheibe gebohrt werden muss!
      - benötigt mehr Platz


    Das fällt mir spontan dazu ein! Das mit dem Loch bohren ist so eine Sache.... entweder man macht es selber oder man lässt es für ein paar Euro machen, dazu muss man meistens aber die gewünschte Scheibe heraustrennen und nachher wieder einkleben (halb so schlimm).


    Die Länge vom Schlauch hängt im großen und ganzen von der Kolonie ab. Aber am Anfang kannst du so 50-100cm verwenden und wenn die Kolonie man ein paar hundert Arbeiter beinhalten sollte, dann kann man es ja auch leicht verlängern.

    Und dann kommt wieder der Punkt das destilliertes Wasser nicht gesund ist wenn die Ameisen aus dem Graben trinken.



    Also wie ich ober erklärt habe: Ein "Standartbecken" wär am einfachsten...


    Auch wenn du schon ein paar Tage im Forum bist "Herzlich Willkommen" - ich durfte ja noch nicht :winking_face:


    Also ich kann dir leider nur davon abraten eine Insel zu verwenden, denn so sieht meine Vor- und Nachteiltabelle aus (möchte jetzt nicht als "böser Moderator" darstehen, es ist eben meine Meinung):


    Vorteile:
    - Wirkt recht natürlich


    Nachteile:
    - Sehr schlechte Erweiterungsmöglichkeiten, wenn die Kolonie zu groß für das Becken werden sollte!
    - Ameisen ertrinken sehr schnell - leider schneller als man am Anfang vermutet!
    - Die Reinung ist recht zeitaufwendig!
    - Du benötigste sowieso weitere Ausbruchssicherungen, da verschmutztes Wasser, als Brücke dienen kann und somit wurde dieser "Ausbruchsschutz" schon mal überwunden
    - Das Kalk, im Wasser enthalten, setzt sich ab und macht das Formicarium nicht mehr so attraktiv


    Sind nun mal alles Dinge, die mir nur spontan eingefallen sind...


    Dann schlag ich dir mal eine andere Alternative vor, wenn ich dein Projekt eventuell platzen lasse:


    Und zwar....
    Bau dir ein ganz normales Ytongnest und stell diesen vorne (in eine Ecke) direkt an die Glasscheibe, damit du eine gute Beobachtungsmöglichkeit hast. Natürlich solltest du eine Nestabdeckung (Folie) nicht vergessen, da sich sonst einige Arten sehr gestört fühlen und es zu schwierigkeiten kommen kann. Das Nest vorher, eventuell, rundherum mit Silikon einschmieren und trocknen lassen, damit keine Feuchtigkeit später an den Sand im Formicarium abgegeben wird.
    Wenn das Nest fertig ist, dann stell es schon mal in das Becken und gestalte es wie du möchtest. Als Ausbruchsschutzt verwendest du dann einen Deckel und einen weiteren (Öle, Talkum oder PTFE).


    Somit wär dein Formicarium recht Ameisenfreundlich und keine kann mehr so schnell wie im Wassergraben sterben (mit der Wassertränke acht geben!) und es sieht immernoch sehr, wenn nicht sogar mehr, nach Natur aus.



    Du musst meinem Ratschlag ja nicht folgend, sondern erstell dir eine Anlage, in der die Ameisen nicht so schnell ertrinken. Ein flacher Einstieg ins Wasser bedeutet nicht unbedingt das die Ameisen es auch zu schätzen wissen!

    Ich habe mir mal eigenständig für 10⬠ein "schwarzes Loch" gekauft - habe auch jemand hingeschickt der mir bericht erstatten soll wie es dem Loch geht, aber ich bekomm irgendwie keine Antwort von dem...


    Ist doch alles totaler Unsinn! :crazy:

    Ich könnte ja auch in die Runde werfen, dass diese Kolonie eventuell gepusht wurde, aber da habe ich auch schon Nachforschungen unternommen und kam zu keinem klaren Ergebnis!


    Vor ca. 1 Woche lag zudem auch mal eine Arbeiterin zerkleinert in der Ecke des Formicarium, aber da hatte ich schon länger keine Fotos mehr macht und außerdem war es eine schwarze Arbeiterin wie in diesem Fall (ich habe ja auch 2 Arbeiterinnen mit rotbrauner und schwarzer Färbung).


    Aber da kann ich keinen Zusammenhang finden, da der mysteriöse Tod ja in Frage steht...

    Also da ich diese Diskussion hier aufgemacht habe und jeder dem anderen wieder mal nur Steine vor die Füße wirft um nicht weiter zu kommen, da habe ich einfach mal einen Fotografen angeschrieben ob etwas an der Sache dran sein kann!


    Dieser Fotograf fotografiert schon 19Jahre und verwendet auch bei Makroaufnahmen Blitzlichter, da man sonst innerhalb seiner vier Wände keinen gescheiten Lichteinfall bekommt.


    Zitat

    Zitat von dem Fotografen
    Hallo,


    also bei mir ist noch nie eine Ameise wegen Blitzlicht gestorben (und ich glaube in der Natur bei starkem Licht oder Blitze auch nicht).


    Also ich schließe das Blitzlicht somit aus, da ich der Erfahrung dieses Fotografen vertraue und ich denke er weiß was er da sagt, wenn jemand schon mehrere Jahre mit der Makrofotografie (u.a.) von Ameisen zu tun hat.



    Achja, ice_trey, ich habe schon mehrere Bilder meiner Cataglyphis gemacht und da hatte ich den Blitzlich sogar auf den Kopf/Augen gerichtet und die lebt immernoch.