Einfach immer die Erde feucht und nicht nass halten, dann sind die Ameisen schon glücklich. Ist quasi wie Blumen bewässern, nur dass du seltener Bewässern musst, da eine Farm ein recht geschlossenes System ist. Aufgrund dass die Farm weniger Luftzirkulation bietet somit verdunstet das Wasser aus der Erde auch langsamer als in einem Blumentopf. Du wirst den "Wasserstand" immer im unten in der Farm feststellen können, ob zu viel oder zu wenig Wasser vorhanden ist.
Beiträge von LifeStyler
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Also ich zeige dir mal ein Bild vom User Erne, welcher erfolgreich Blattschneider pflegen konnte:
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/a_img_4951_1b8fyt.jpg]
Quelle: http://www.ameiseninfos.deDas Bild ist vermutlich ca. 1,5 - 2 Jahre nach der Gründung entstanden und so ein Volk ist noch lange nicht ausgewachsen! Also du kannst es jetzt nicht mit 1 Jahr Messor barbarus Erfahrung vergleichen, denn aufgrund der klimatischen Bedingungen hat man gerne mal ein Problem mit den Ausbruchssicherungen! Zu dem muss man handwerklich auch einiges in Eigenarbeit bauen, denn gerade viel Laufstrecke ist erforderlich um die aktiven Sammler/Blattschneider zu versorgen.
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Du schreibst von der Arena/Formicarium. Das Nest ist nur der Bereich in dem Brut gepflegt und in der Regel das Futter zerlegt wird.
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Ich habe einfach immer einen Wattetupfer in ein bisschen Öl getaucht und dieses dann optisch ansprechend an die Scheiben geschmiert. Durch Pinsel hatte ich immer sehr schnell Tropenbildung, welche dann schwerkraftbedingt die Scheiben runter lief. x(
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Stress ist nicht gleich Stress - Ameisen "empfinden" Stresssituationen ganz anders als Menschen! (z.B. Ameisen haben keine Versagungsängste, was so manchen Menschen jedoch bereits in den Tod getrieben hat)
In deinem Fall bzgl. "Stress durch Transport" kann man davon ausgehen, dass die Ameisen die dauerhaften Erschütterungen so wahrnehmen, als ob ein Feind in ihr Nest eindringen und fressen möchte, was die Ameisen natürlich in eine Aufruhr versetzen kann. Dadurch dass es keine 30 Minuten wie bei einem Feindangriff sind, sondern ggf. aufgrund einer längeren Transportzeit von mehreren Stunden ist, sind die Ameisen permanent in dieser Situation gefangen. Irgendwann macht dann mal ein Organismus (Körper) nicht mehr mit und ist schlicht erschöpft und kann dann verschieden Symptome auslösen - ob Ameisen jetzt ähnliche Probleme in Form vom Herz- oder Organversagen wie beim Menschen bekommen können kann ich nicht sagen.
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Normalerweise verlinke ich nicht, aber wie soll man das kurz und knapp erklären
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Nur ein gebrauchtes Nest sollte gereinigt werden, denn Ameisen haben es in der Natur mit verschiedene Duftspuren außerhalb des Nestes zu tun und reagieren dort auch nicht sofort panisch
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Ich frage mich gerade was du meinst, was in der Arena noch trocknen muss. Aber so lange der Bodengrund nicht feucht ist, damit die Ameisen zum graben animiert werden könnten, kann nichts passieren (so lange man Kleber auch lange und gut belüftet trocknen lassen hat.
Auf jedenfall bitte nichts abkochen (außer Futtertiere) und auch nichts abbacken! Durch dieses Verfahren ermöglichst du den Schimmelsporen, welche immer und überall in der Luft vorhanden sind, einen um so einfacheren Start der Ansiedlung auf genau diesen Gegenständen bzw. Substrat. Einfach auf der Heizung für ein paar Tage trocknen lassen, falls man Hölzer oder ähnliches aus der Natur entnimmt. Dadurch das es nur getrocknet wird, verschwinden Milben, Spinnen und andere Kleintiere, da diese oftmals nur an feuchten Ort gut zurecht kommen. Aber man macht nicht alles komplett 100%ig steril und vernichtet eventuell Oragnismen, welche gegen Schimmelpilze sind.
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http://www.wissenschaft.de/hom…content/56/12054/1117279/
Ist dieses Verhalten nur bei Cataglyphis fortis vorzufinden oder bei allen Cataglyphis Arten?
Dazu kann hier niemand eine klare Antwort geben, da wir alle nur diesen kurzen Text also Information haben.
Vermuten lässt es sich, da auch andere Cataglyphis ihre Schritte zählen und es könnte dann theoretisch auch in deren Köpfen abgespeichert sein, so zu reagieren. -
Bei einhemischen Camponotus ist es vollkommen egal, welche Temperatur herscht... die machen was sie wollen.
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Also die Matten werden nicht heiß, so dass man sich nicht an diesen verbennen kann.
Welche Wärme nun im Formicarium erzeugt wird, kann man nicht genau vorher sagen, da es von vielen Faktoren abhängt. In der Regel wird aber ein Schnitt von 25°C erzielt. Wenn du dir eine Anschaffen möchtest, dann lieber so groß wie möglich (sofern diese, mit Hilfe der Abstandshalter, unter Formicarium gelegt werden soll).Und nicht unbedingt im Ameisenshop kaufen, sondern schau auch bei Amazon bzw ebay, da die Ameisenshops gerne mal etwas teurer sind.
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Ob eine Heizmatte für Camponotus cruentatus erforderlich musst du entscheiden, da nur du die Umgebungstemperaturen kennst, schau dir einfach mal eine Klimatabelle von den westlichen Mittelmeerländern (Portugal, Spanien und ggf. Südfrankreich) an um ähnliche Bedingungen zu simulieren zu können.
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Kannst ruhig etwas mehr einkalkulieren, denn ich habe im folgendem Link mein kleines Tropenterrarium mal vorgestellt, welches mich auch um die 250-300€ gekostet hat (ohne Ameisen!). Kannst es dir mal anschauen.
http://www.ameisencafe.de/cafe…page=Thread&threadID=4877
und in diesem Foto-Bericht findest auch noch Bilder von meinem größeren Becken (aus dem das Volk ausziehen musste und ins kleine umquatiert wurde).
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100cm Länge und 50cm Höhe? Hatte irgendwie gedacht, dass es größer sein sollte...
Das waren von mir ja auch nur Mindestmaße... je größer, desto besser passt immer am besten.
Aber deine genannten Maße würden dir auch ordentlich das Geld aus der Tasche ziehen... schau einfach mal bei ebay was du da so für Preise findest. Dazu kommt natürlich noch eine gescheite Beleuchtung und für die passende Wärme muss auch noch gesorgt werden. Das ganze verschlingt dann ca. 15€/Monat an Strom, was deinen Eltern ebenfalls sehr gefallen werden würde - also vorher planen, rechnen und vor allem besprechen.
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Also für kleine Völker lässt sich ein Gemeinschaftsbecken sicherlich realisieren, aber auf Dauer wird sich sicherlich die Polyrhachis durchsetzen bzw. die anderen stark unterdrücken, so dass diese eventuell schlecht ans Futter kommen.
Halte lieber erst mal nur das jetzte Pachycondyla Volk von dir über einen längeren Zeitraum, wenn du dein Formicarium von Anfang an groß genug gewählt wurde, dann könntest du eine stark defensive Gattung wie Meranoplus versuchen dazu zu setzen.
Aber gehe davon aus, dass du eine relativ normale Haltung nicht in Formicarien unter 100cm über einen längeren Zeitraum aufrecht erhälst. Die Höhe sollte, um Ausweichmöglichkeiten zu schaffen, eventuell auch mindstens 50cm betragen! Zu dem sollten die Arten bei einer Gemeinschaftshaltung eventuell auch unterschiedliche Nestvorlieben haben - wäre zumindst von Vorteil.
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Ich würde vlt. auch wenns komisch klingt, die Kolonien alle auf die selbe größe dezimieren. Damit kannst du sicher sein dass alles "fair" abläuft. Der shop sagt ja immer 15 BIS 20 Tiere, was aber wenn sich eine Kolonie mit 15 Tieren am Anfang anders verhält als eine mit 20?
Meiner Meinung nach ist das totaler quatsch, denn dadurch schwächst du ein Volk wärend ein Anderes gleich bleibt... Du weißt ja nicht welche Arbeiterin welches Futter im Sozialmagen aufbewahrt und vernichtest dadurch eventuell Nahrungsspeicher!
Man kann theoretisch nur mit gründenen Königinnen einen Vergleich starten und auch dann sind 6 Völker noch vieeeel zu wenige um das als aussagekräftigen Vergleich an zu erkennen. Ich denke das könnte Antguy eventuell bestätigen und ggf. eine ungefähre Anzahl nennen, wie viele Völker als "sinnvoll" für ein solches Projekt wären. Denn man muss bedenken dass jede einzelne Königin im Vergleich zu einer Anderen wie Tag und Nacht zu vergleichen sind! Manche legen beim Start 1-2 Eier und andere bis an die 20 ... und nach einem Jahr kann dann ein Arbeitverhältnis von 20 zu 100 entstehen, was dann in der darauf folgenden Saison wieder zu verdoppeln wäre.
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Da zeigt eine Ameisen einer Anderen oder einer kleinen Gruppe einen bestimmten Weg ohne dabei eine feste Geruchsspur anzulegen, welche z.B. in einer Wüste durch Wind sowieso wieder zu geweht werden würde...
Hier noch ein Zitat aus dem Ameisenwiki:
ZitatDer Tandemlauf bezeichnet eine bestimmte Form der Rekrutierung. Die rekrutierende Ameisen läuft vorweg, die Rekrutierte ihr dicht hinterher, wobei sie immer mit den Fühlern die Gaster und/oder Hinterbeine der rekrutierenden Ameise betastet. Das besondere am Tandemlauf ist die Interaktivität, denn kann die rekrutierte Ameise nicht so schnell folgen, verlangsamt die vorlaufende Ameise ihre Geschwindigkeit. Verliert die folgende Ameise den Anschluss, bleibt die rekrutierende Ameise stehen und sezerniert mit ausgestrecktem Stachel ein Pheromon, das die Folgende wieder zu ihr führt (bei Formicoxenini analysiert; es ist Giftdrüsensekret). Wird das Tandem nachhaltig gestört, kehren beide Partnerinnen zum Nest zurück.
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Ich würde es ganz einfach mal wie folgt machen um herauszufinden wie viele Ameisen du nun wirklich hast...
Habe damals meinen Pachycondyla immer Heimchen gegeben, bei denen ich vorher (so hart es auch klingt) den Kopf mit einer Pinzette zerquetscht, damit noch etwas Bewegung vom Futtertier gezeigt wird. Dieses haben die Ameisen auch immer sehr gerne genommen und erbeutet - anschließend immer den Kopf abgetrennt und diesen als erste Mahlzeit ins Nest gebracht.
Jedenfalls musst du die ganze Zeit dabei bleiben und genau beobachten wohin das Futtertier gebracht wird um den Nesteingang zu kennen. Wenn du weißt wo dieses sich befindet, dann einfach mal mit einem sehr dünnen Stab (z.B. Schaschlikspieß - Zahnstocher ist riskant) ganz vorsichtig den Eingang aufgraben, damit die Ameise/n alamiert ist/sind und verteidigen wollen. Zur Verteidigung kommt nämlich nicht nur eine und so kannst du feststellen wie viele Mandibeln du siehst. Du gräbst ja nicht das komplette Nest aus, sondern reizt die Ameisen nur ein klein bisschen. Wenn keine Gegenwehr kommen sollte, dann wird deine gesichtete Ameisen sehr wahrscheinlich die Königin ohne Arbeiter sein!
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Also ich möchte jetzt nicht die Kompetenz des Shops in Frage stellen, aber ich denke den Tandemlauf kann man nicht vom Formicarium abhängig machen, denn in der Regel wird immer ein Tandemlauf gemacht (sei es ein Umzug in ein anderes Nest oder bei einer Jagd). Denn weiter oben habe ich ja bereits geschrieben, dass diese Gattung oftmals sehr stark anhand der optischen Orientierung furagieren. Wieso genau kann ich nicht sagen, aber ich vermuten das Gattungen der Unterfamilie "Ponerinae" (in dt. Urameisen) eher dem Verhalten von Wespen ähneln, welche sich ebenfalls stärker auf die optische Orientierung setzen...
Aber am Ende solltest du selbst entscheiden, ob du ein großes oder eher kleines Formicarium möchtest - aber ich kann dazu nur sagen "je größer, desto besser" und zu dem hast du viel mehr Möglichkeiten das Formicarium zu gestalten.
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Hi,
wenn du Pech hast, dann nicht 100cm in der Länge, sondern auch ggf. eine entsprechende Höhe, falls diese Art gerne klettern sollte... musste aber einfach beobachten, wie die sich verhalten werden.Du kannst natürlich auch die 100cm Anlage umgehen, in dem viele kleine Formicarien aufstellst, nur wirste da schnell an das Problem stoßen diese auch alle zu beheizen... da ist ein großes leichter und konstanter zu beheizen als viele kleine Würfelchen
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Informiere dich doch vorher genaustens beim Händler, bevor die Ameisen angeschafft werden...
- Besitzen die Tiere ein gutes Sehvermögen?
Also Pachycondyla haben generell ein gutes Sehvermögen, mit diesem sie sich auch stark orientieren.
- Nutzen sie ihren Wehrstachel für die Jagd?
Jep - kannst ja dann mal den Finger hin halten, merkste bestimmt.
Sie nutzen diesen, weil sie oftmals alleine auf die Jagd gehen und sonst eventuell Probleme mit dem Beutetier bekommen könnten... dann einmal kurz zustechen und töten.- Kann man als Bodengrund auch Sand-Lehm-Mischung verwenden oder muss es tropische Erde sein?
Kannste verwenden.
Eher weniger, sollte auf die Dauer schon 100cm Länge aufweisen.
- Eignen sie sich für ein Gemeinschaftsbecken?
Je nach Beckengröße lässt sich in der Regel fast jede Art vergesellschaften... aber versuch erst mal nur dieses Volk über einen längeren Zeitraum zu pflegen. Da setze dir eher die Aufgabe mit einer natürlichen Umgebungsgestalltung in Form von Pflanzen. Ist dann schon Arbeit genug