Beiträge von LifeStyler

    Hm, prinzipiell finde ich das gut. Nur das Datum... also mein Projekt für 2023 wäre ein Waldformicarium für meine Formica sanguinea.

    Also das ist ja mal keine gute Ausrede, denn es gibt auch viele Alternativen, um an gutes Moos zu kommen. Zu dem ist bei 10°C das Einsammeln von Moos auch gut möglich. :winking_face:

    Was wäre denn ein besseres Datum? 31.03.?


    Aber wie gesagt, die Idee soll ja zu Projekte anregen, welche man präsentiert. Egal wann, aber wenn man eben keine genaue Zielsetzung definiert, dann wird das eben absolut nichts.

    Gerne könnten wir auch sagen, wir schreiben im Offtopic unsere Bauidee mit selbstgesetztem Datum und dann kann man ja erstmal Etappenweise davon berichten und diskutieren. (Im Offtopic, weil sicher der ein oder andere das Projekt nicht fertigstellen wird).

    Später kann man dann Bauberichte erfassen, welche im richtigen Forenbereich verknüpft sind.

    Also ich kann die Tage mal mein aktuelles Gipsnest fotografieren und hier zeigen.


    Mir schwebt gerade nur eine andere Idee im Kopf:

    Jeder plant, bastelt und gestaltet bis, z.B. Stichtag 31.01. ein kleines Projekt. Es kann eine ganze Anlage, eine Erweiterung oder nur irgend etwas anderes (Beleuchtung o.ä. mit vorher-nachher-vergleich) sein.

    So kann jeder für sein Hobby zur kommenden Saison etwas umsetzen.


    Es soll kein Zwang sein, aber wenn man ein Projekt mit Zielsetzung stellt, dann ist man auch mit der Umsetzung engagierter. Zeitgleich haben wir Dinge zum vorstellen und diskutieren bzw. man gibt anderen Ideen.


    Ich werde mir mal Gedanken machen, was ich so bis zum oben genannten Tag umsetzen könnte.

    Also ich sehe das ganze Temperatur-Thema viel zu kritisch betrachtet.


    In der Natur schwanken diese nun mal extrem... Tag und Nacht, sowie von Monat zu Monat. Und das seit mehreren Millionen Jahren... ebenso lange gibt es auch schon Ameisen.

    Desweiteren könnt ihr ja nicht immer von der Umgebungstemperatur ausgehen, denn im Nest (Bodengrund) herrschen wieder Abweichungen.


    Würde ja sonst bedeutete, dass laut der Wettergrafiken die Tiere sterben würden, nur weil es mal in Spanien schneit, denn auch das passiert ab und an mal... nicht nur in den spanischen Gebirgen. :winking_face:

    Hi erstmal...


    Manchmal ist ein Sterben nicht immer nachvollziehbar. Ameisen sind sehr robust, aber manchmal eben auch hochempfindlich. Es könnte auch der Grund im Sterben darin liegen, dass irgendwelche Bedingungen während der Brutphase etwas am Individuum nicht 100% entwickeln ließ (Missbildungen) und dadurch ein verkürztes Leben beeinflussen ließ...

    Natürlich sollten auch Haltungsparamater kontrolliert werden, aber aufgrund deiner detaillierten Erläuterung denke ich, dass wir dort nicht unbedingt das Problem finden werden.


    Meine Vermutung liegt eher auf dem neuem Standort und bzw. anderer äußeren Einflüsse.


    Steht das Becken jetzt ggf. für eine kurze Zeit in direkter Sonneneinstrahlung?

    Gibt es ggf. eine kleine Spinne? (Hört sich lustig an, aber ich hatte schon mehrfach mal irgendwo eine kleine Spinne, welche sich am Volk bedient hatte, bis man sie erstmal bemerkt hatte)

    Verwendest du anderes Wasser oder Futter?

    Wurde der Ausbruchsschutz erneuert, wenn ja, womit genau?

    Sand an der Watte ist egal, denn das können die Ameisen sogar selbst machen, wenn ihnen danach sein sollte.

    Ebenfalls ist das Verkleinern des Ein-/Ausgang auch ganz natürlich aufgrund des Instinkt der Ameisen. Die möchten ja auch keine Nesträuber einladen, welche problemlos in Nest hinein laufen können (z. B. größere Ameisen). Ameisen können ja nicht den Unterschied zwischen Natur und Haltung unterscheiden.



    Was ich mal bei einem Volk Pheidole bzgl. Nesteingang verkleinern getan habe, ist folgendes. Ich habe mir ein Stückchen Spielknete genommen, rund/flach geformt (etwas größer als das RG im Außendurchmesser) und habe damit den kompletten Eingang verschlossen. Anschließend mit einem Gegenstand ein nur so großes Loch hinein gestochen, so dass die Königin bei einem späteren Umzug hindurch passt. (Nicht genau mittig, sondern eher an der Bodenseite)

    Dadurch hält sich die Luftfeuchtigkeit im RG viel besser und der Lichteinfall durch den Eingangsbereich ist ziemlich minimiert.

    Königin und alle Arbeiter ins neue Reagenzglas und einen Wattestopfen drauf, so dass sie nicht herumlaufen können.


    Mit ein bisschen Mühe und Geschick bekommst du das hin. Nimm einfach irgend etwas um die Arbeiter hochheben zu können, so bald sie auf dem Gegenstand sind (Zahnstocher z.B.). Halte das RG ruhig in der anderen Hand und verwende den Daumen währenddessen als Stopfen. Dann immer Ameise hinein packen und Daumen wieder drauf. Sobald alle zusammen sind mit einem Wattestopfen verschließen und dunkel/ruhig lagern. (3-4 Tage)

    Also deutlich größer ist aber nicht gut, weil RGs generell keine guten Nestbedingungen aufweisen. Kleiner ist besser :winking_face:


    Schon mal bei der örtlichen Apotheke nach Reagenzgläsern gefragt? Oder fix online bestellen.


    Auf jedenfall kann man dann besser die "Augen zu und umkippen"-Methode machen. Kurzer Stress.

    Würde auch mal vermuten, dass es an mangelnder Nahrung liegt.

    Also mal etwas kleines fangen (Fruchtfliege oder Mücke) und tot 1cm vom Nesteingang deponieren, diese Beute sollte ggf. ins Nest gezogen werden.


    Versuche sonst auch mal einen Tropfen Honig-Wasser-Gemisch mit einem Zahnstocher hinzuhalten, wenn du sie beobachten kannst. Daran erkennst du auch, ob ihr Interesse vielleicht eher darin liegt oder nicht.


    Es ist sonst generell sehr schwierig aus einer Ferndiagnose zu helfen, wenn man z.B. keine Haltungs-Parameter oder ein Foto von der Anlage sieht.

    Also Erfahrungen mit Ausbruchssicherungen auf Holz habe ich keine, aber vielleicht ein paar Meinungen/Ideen dazu.


    Zu Öle:

    Ich denke dazu ist eine dauerhaft, wasserdichte Oberfläche notwendig, d.h. ein vernünftig lackiertes Holz dient ebenfalls als gute Oberfläche für das Auftragen von Ölen. Es geht hierbei eher darum, dass die Ameisen eine Barriere aus zu viel Flüssigkeit vor sich haben und instinktiv wissen "Tod durch ertrinken", somit meiden sie es diesen Bereich zu betreten... eben so lange, bis irgendwann z.B. eine Staubschicht als Brücke dienlich wird.

    Also Fazit: Das Holz darf die Beschaffenheit vom Öl-Film nicht beeinflussen, in dem es das Öl aufsaugt o.ä.


    Zu Talkum:

    Aufgrund dass der Schutz vom Talkum darin liegt, dass die Ameisen durch das betreten dieser Fläche abstürzen, so ist es quasi egal, wo das Talkum aufgetragen wird. Es muss einfach weiterhin beim Betreten abbröckeln.



    Zum Holz allgemein sollte man bedenken, welche Art darin gehalten werden möchte, nicht dass das Holz zerbissen wird und unschön aussieht.

    Leute, Leute, Leute... ihr müsst doch nur mal ein bisschen die Augen aufmachen... selbst bei diesen kühleren Tagen gibt es haufenweise Protein-Futtertiere zu fangen:


    - Mücken

    - Schnacken

    - Zitterspinnen im Keller/Garage

    - diverse andere Spinnen aus ihren Netzen fangen

    - Steine/Holzstämme umdrehen zum Käfer sammeln


    Muss man dann natürlich bei kleinen Startervölkern vorher schon zerdrücken/zerschlagen, aber das gehört dazu.


    Wer wirklich keine "Zeit" (= Interesse) hat Tierchen zu sammeln, kann im Zoofachgeschäft Grillen, Heimchen, Mehlwürmer, Heuschrecken, Frucht-/Stummelflügelfliegen, Pinky-/Angelmaden u.v.m. erwerben.

    Olah!


    Also eine Farm mit kleinem Arenabereich direkt darüber. Sollte einer Nachrüstung des Bewässerungssystem nichts im Wege stehen, wenn es auch zeitnah umgesetzt wird.


    Also Schlauch/Rohr/Strohhalm o.ä. (alles natürlich nur aus Kunstoff) an der rechten Seite direkt am Rand vorsichtig bis zum Boden der Farm einführen. Ob man die Stelle vorher "vorgräbt" oder nicht ist egal.

    Auf jedenfall die Drainage seitlich mit winzigen Löchern versehen (lieber weniger, als zu viele!), dazu eignet sich bei Kunstoff ganz gut eine erhitzte Nadel.


    Wichtig ist natürlich auch den Verschluss nach unten hin mit Schwamm/Stoff o.ä. wasserdurchlässigen zu verschließen.

    Das selbe auch noch oben, aber nur soweit, dass du den Stopfen zu bewässern entfernen kannst. Einen kleinen Trichter oder mit einer Spritze funktioniert das ganz gut.