Hi Michi,
bin auch gespannt, was Du zu berichten hast.
Ich habe Mir mal die Freiheit genommen, den HB und den Diskussionsfaden mit einander zu verlinken
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Hi Michi,
bin auch gespannt, was Du zu berichten hast.
Ich habe Mir mal die Freiheit genommen, den HB und den Diskussionsfaden mit einander zu verlinken
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Das Wasser ist gelblich
Sowas kann schon mal vorkommen, da das Wasser vom Kot der Ameisen verunreinigt wird. Ist eigentlich nicht weiter tragisch für die Amseisen,
wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du aber natürlich jeder Zeit ein frisches RG anbieten.
Kann ich bei den vordersten machen aber die sehen schon recht frisch aus die glänzen richtig.
Dann vielleicht erstmal beobachten. Wenn mit denen was nicht okay ist, werden die Tiere sie schon auslagern.
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Bezüglich des Setups dachte ich an das von Antstore angepriesene Starter-Set für Messor-Arten mit zwei Nestern und Arena. Somit könnte ich das „Körner-Nest“ trocken halten und das „Brut-Nest“ befeuchten. Ich meine diese hier: antshop.ch/shop/product_info.p…et-fuer-messor-spec-.html
Du schreibst aber, dass kleine Kolonien am Anfang eher nur ein Nest annehmen? Dann hätte ich das zweite dann als Erweiterung, wenn die Kolonie grösser ist? Aber ist dieses Setup seinen Preis wirklich wert?
Also, meine haben den ersten Sommer, die erste Winterruhe und den Frühling das Reagenzglas (RG) als Nest behalten, auch wenn Ich die Farmen angeschlossen hatte. Diese wurden zwar besucht und erkundet, aber es hat bis in den zweiten (diesen) Sommer gedauert, ehe sie einen Umzug gewagt haben. Und zur Zeit wird hauptsächlich eine Farm genutzt, wo Königinnenkammer und auch einige Körner sind. Die Körner liegen aber auch in mehreren gut sortierten Haufen überall im Formicarium verstreut.
Obs dein Preis wert ist, entscheidest Du. Ich habs Mir auch gekauft, weil Ich es recht dekorativ fand. In jedem Fall ist es günstiger, als wenn Du Dir alles, was im Set enthalten ist, einzeln kaufen würdest (Ich habs seinerzeit durchgerechnet ).
Eigenbau ist so eine Sache... ich bin nicht wirklich begabt für solche Dinge... Löcher in Glas zu bohren stelle ich mir sehr schwierig vor
Ist nicht ganz einfach, aber wenn Du da einen Werklehrer bei der Hand hast, kannst Du den ja mal konsultieren.
Ich habe gelesen, dass es für Messor-Arten nur sehr wenig Feuchtigkeit braucht und wenn die Kolonie grösser ist, sie das Nest selbst befeuchten?!? Somit könnte ich nur auf einer Seite das Nest anfeuchten mit wenigen Tropfen? Nimmt man dazu Leitungswasser oder ist Regenwasser besser?
Das stimmt prinzipiell, aber ein gewisses Maß an Feuchtigkeit ist schon wichtig, ein paar Tropfen hin und wieder reichen da aus.
Die Selbstbefeuchtungsfähigkeiten habe Ich erst bis vor kurzem stark überschätzt, das Ergebnis war das hier:
Bild(er) des Tages
Leitungswasser geht super, Regenwasser beherbergt u.U. die Gefahr von Verunreinigung. Nicht mal unbedingt (aber auch) Umweltgifte, aber zum Beispiel Algen oder ähnliches.
Und ich müsste die Arena erwärmen, nicht jedoch das Nest? Weil in der Natur es ja unterirdisch wäre und deshalb kühler? Stimmt das so? Was eignet sich da besser: Lampe oder Heizmatte? Von den Geckos her habe ich nur Erfahrungen mit Lampen, Matten waren mir bisher immer ein wenig suspekt, weil man weniger genau die Temperatur regeln kann?
Stimmt zum Teil. Es ist natürlich richtig, dass es unter der Erde kühler ist. Je nach Herkunft kann das aber immer noch wärmer sein, als die von Dir angebotene Raumtemperatur. Es ist immer zu empfehlen, ein Temperaturgefälle anzubieten, also verschiedene Wärmezonen im Nest. So können sich die Tiere den besten Standort für die Brutkammern selber wählen.
Ich persönlich nutze eine 3 Watt Heizmatte und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die wird in jedem Fall nicht zu heiß, bietet aber eine schöne warme Stelle in der Farm.
Diese habe Ich zu 2/3 an die Hinterseite der Farm geklebt. Links ist es schön warm, rechts noch etwas kühler. Für die Arena kann man ruhig eine Lampe nehmen, um die Steppensonne zu simulieren.
Bei Heizmatten aber immer aufpassen, dass eine Luftzirkulation möglich ist, ansonsten kann sie die Wärme stauen und den Tieren schaden.
Bevor die Ameisen einziehen möchte ich (wie bei meinen Terrarien und Aquarien) eine Einlaufzeit abhalten um das ganze System kennenzulernen bevor lebendige Wesen einziehen. Wie mache ich das aber dann, wenn die Kolonie umzieht in die Schule? Dort sind Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit ja wahrscheinlich anders als Zuhause? Oder wäre dies dann der Zeitpunkt, um ein weiteres Nest und Arena anzubieten?
Temperaturschwankungen halten die Tiere aus, solange die Unterschiede nicht völlig absurd werden. In der Natur wird es ja nachts auch mitunter sehr kalt, wechseln die Jahreszeiten. Natürlich kann das etwas Stress verursachen, aber nichts, was sie nicht aushalten können sollten.
Wenn Du auf Farmen und Arena einen Deckel hast, was Ich Dir schwer rate, hast Du auch kein großes Problem was die Luftfeuchtigkeit angeht, da ja ein Mikroklima geschaffen wird, was Du ja regulieren kannst.
Ob Du weitere Module anbietest hängt viel mehr davon ab, ob die Tiere den zusätzlichen Platz benötigen oder nicht.
Jetzt eine vielleicht etwas komisch anmutende Frage: man bestreicht ja alle möglichen Ausbruchsstellen mit Parafinöl. Ich konnte aber nirgendwo finden, wie oft/in welchen Abständen ich das machen sollte? Wenn die erste Ameise ausbricht, ist es dann wohl zu spät?
Ausbruchschutz ist ein Thema, das für die Ameisenhaltung essenziell ist und worüber Du Dich, gerade bei nicht einheimischen Arten, schlau machen solltest.
Generell gilt: Mehr ist immer besser, sprich, mehrere Schutzmaßnahmen. Die erste Barriere ist eben ein Öl, Talkum oder Lack. Ich präferiere Öl.
Das trage Ich alle paar Monate oben am Arenarand (ca 1-2cm) und bei den Famen neu auf oder wenn Ich sehe, das es Schwachstellen gibt und Ameisen da lang laufen, wo eigentlich das Öl sein sollte. Da muss man die Tiere einfach beobachten.
Bei der Arena vom Antstore gibts ja den Arenaramen, auch den besteiche Ich mit Öl, kopfüber an Glas klettern ist bei vielen Arten eh schon schwer, mit Öl haben sie da so gut wie keine Chance. Zusätzlich habe Ich meine Teile immer mit Deckel verschlossen. Da muss man dann auf den korrekten Sitz des Deckels achten. Das sind also 3 Barrieren, bis jetzt hälts.
Es wäre super, wenn ich diese Vorschläge hier bringen dürfte und ihr mir Rat geben könntet?
Klar, dafür sind Wir und das Forum ja da
Aber wird das nicht auch schwer? Nicht dass mir beim Transport plötzlich der Boden durchbricht!!!
Da umbaut man ja viel Luft und YTONG ist super leicht. Aber im Zweifelsfall kann man das ganze ja auch auf eine stabile Holzplatte stellen.
Wenn ein entsprechender Anschluss in der Terrariumwand vorhanden ist, ist das natürlich möglich. Da kann man dann mit Schlauchverbindern aus dem Baumarkt arbeiten (bieten einige Ameisenshops ja auch an).
Ob sie da einziehen, liegt ganz bei den Tieren. Man kann ihnen Dinge anbieten, ob sie es annehmen, liegt dann ganz bei ihnen.
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Ihn gehts eigentlich gut sie haben 3 Stunden den schimmel zurupft und rausgetragen das war echt interessant und jetzt ist das Rg eigentlich komplett sauber mal abgesehen vom Kot
Das klingt doch erstmal gut, sammel lieber alles weg, was sie raus getragen haben.
Hab ihnen nh richtige tränke gekauft mit Stahlwolle aber die ignorieren sie da saugen sie eher am nassen Sand davor
Das machen meine auch, wenn beim Neufüllen der Tränke was daneben geht. Ich glaube, es ist einfach natürlicher, das Wasser aus dem Sand zu saugen als aus der Tränke oder nasser Watte. Hauptsache ist, sie trinken.
Zumal da ja auch noch Wasser im RG ist.
Ein Honig-Zucker-Wasser(hab ich nicht selber gemacht war ein geschenck vom shop) Watteball hab ich auch angeboten davor sind sie aber schon fast weggelaufen
Die Erfahrung hab Ich auch gemacht und mehrfach gelesen. Messor barbarus hats wohl nicht so mit Zuckerwasser und Honig. Ist aber auch nicht nötig, sie beziehen ihre Kohlehydrate aus den Körnern. Ebenso wie die Proteine. Du kannst natürlich Insekten und/oder kleine Stücken Fleisch oder gekochtes Ei anbieten, aber Du kannst sie auch zu 100% mit Körnern füttern und es würde ihnen nichts fehlen. Allerdings sind tierische Proteine gern gesehen und werden dankend angenommen.
Frische Proteinquellen aber nicht länger als einen Tag in der Arena liegen lassen, gerade bei dem Wetter.
Was mich wundert ist das so viele Samen noch gut sind obwohl sie unter einen Berg schimmel waren.
Mhhhmmm, nimm sie lieber raus wenn es geht und biete ihnen neue an. Sicher ist sicher.
Mal so als Frage am Rande: Hast Du wirklich schon Majore dabei oder sind das Media? Messor barbarus ist ja stark polymorph, da ist eine mal größer, eine mal kleiner. Majore sind dann daran zu erkennen, dass sie fast genauso groß wie die Königin sind und wirklich riesige Köpfe haben.
Wenn der ganze Trubel dann mal vorbei ist mit der Entfernung von Schimmel und eventuell befallenen Körnern, gönn den kleinen mal ein paar Tage Ruhe. Nicht, dass Du da noch eine böse Überraschung erlebst.
Ansonsten natürlich viel Spaß mit deiner neuen Kolonie !!!
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Hallo Steffi,
zuallererst herzlich willkommen hier im Café !!
ice_trey hat ja bereits seeeehr viel zu dem Thema geschrieben, sodass Mir eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen bleibt.
Einen Gedanken möchte Ich aber doch noch anstoßen.
Du willst ja eine Arena und Farmen als Formicarium anbieten, hast Du schon über ein Terrarium nachgedacht?
So was hier in der Art: Bauanleitung: Vom Aquarium zum Formicarium
Dieses bietet in meinen Augen in deinem Fall viele Vorteile.
Zum einen der Transport. Klar, so ein Ding ist vermutlich bzw. sicherlich schwerer als die einzelnen Module, allerdings ist es eben nur ein Teil, was Du transportieren musst. Zudem fällt der Auf- und Abbau weg. Ist zwar nicht sonderlich schwierig, aber das wär immerhin 2 mal pro Jahr.
Theoretisch kann man auch diese Anlagen mit Erweiterungsmöglichkeiten im Hinterkopf bauen, man muss also nicht sofort das größte Aqua/Terrarium am Platze kaufen.
Rein optisch bietet es das Gefühl, unter die Erde zu schauen. Oben eben der Arenabereich, der durch seine Größe viel Übersucht bietet und schön zu gestalten ist, und "unter Tage" der Nestbereich und die Kornkammer(n). Auch hier kann man natürlich schön mit roter Folie arbeiten, um den Tieren eben auch genau das unterirdische Gefühl zu vermitteln, das sie lieben. Auf diese Weise kommt so ein Setup den natürlichen Gegebenheiten am nächsten. Außer natürlich das reine Erdnest, aber Ich gehe mal davon aus, das der Nesteinblick hier in deinem Fall gegeben sein sollte.
Dadurch, dass Du hier in verschiedenen Ebenen arbeitest, sparst Du auch Stellfläche, die dann für eventuelle weitere Becken dieser Art frei wird.
Würde Ich mein jetziges Arena-Farm-Farm Formicarium zu einem solchen wechseln, hätte Ich wahrscheinlich das drei- bis vierfache an bewohnbarer Fläche.
Durch das große Platzangebot fällt es auch deutlich leichter, verschiedene Wärme- und Feuchtigkeitszonen anzubieten, sodass sich die Tiere den optimalen Brutplatz aussuchen können. Denn die Brut stellt in den verschiedenen Stadien oftmals unterschiedliche Ansprüche an das jeweilige Mikroklima bzw. entwickelt sich ggf. schneller oder langsamer, je nach dem ob die optimalen Bedingungen auffindbar sind oder nicht.
Nicht ganz uninteressant ist bestimmt auch, dass man bei so einem Projekt die Kinder mit in den Bau einbeziehen kann.
Bei dieser Bauart können die Kinder das Reich "ihrer Ameisen" mitgestalten, sich Formen für Kammern ausdenken, u.U. mit verschieden Kammerformen und - Größen experimentieren. YTONG ist auch unheimlich leicht zu bearbeiten, das sollten 10 Jährige mit etwas Anleitung problemlos hinbekommen.
So, das nur mal als kleiner Gedankenanstoß.
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Nabend Michi,
wo hast Du die Tiere denn bestellt? Wäre mal interessant zu wissen.
Ich kann Mir allerdings nicht erklären, woher dieser große Schimmelbalg herkommen sollte.
Vielleicht hat der Verkäufer irgendwas mit ins RG gegeben ?! Das Bild ist leider zu unscharf, um es klar erkennen zu können.
Im Zweifelsfall würde Ich es schnellstmöglich entfernen und untersuchen und ggf. den Händler kontaktieren.
Kannst Du irgendein abnormes Verhalten bei den Tieren erkennen?
Sind sie benommen, orientierungslos oder ähnliches?
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Nabend Michi,
Erstmal Glückwunsch zu deinem Fang !!
Formica lemani kommt in höheren Lagen ab ca. 1000 Meter vor, könnte also ungefähr hinkommen bei Dir.
Diese und Formica fusca sehen sich grob betrachtet aber recht ähnlich.
Könnte also hinhauen, dass es eine der beiden ist, aber anhand der Bilder nicht ganz eindeutig auszumachen.
Vielleicht geben die Nachkommen mehr Aufschluss, Formica fusca hat idR etwas größere Arbeiterinnen.
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Eine sehr interessante Theorie
Meine Messor barbarus halten ebenfalls stets einige Körner in der Nestfarm vor, obwohl es dort eigentlich zu feucht sein sollte.
Ich kann zwar nicht erkennen, dass welche keimen, aber verwundert hat es Mich schon.
Diese werden zwar hektisch raus getragen, wenn Ich neu befeuchte, aber nach kurzer Zeit werden sie wieder eingetragen.
Was deine ausgetragenen Körner angeht, hast Du mal geschaut ob diese evtl. mit einem Pilz oder so befallen sind?
Vielleicht sind ja Myzelien zu erkennen, wenn Du sie untersuchst.
Das eine komplette Kammer geleert wird, habe Ich in dieser Form auch noch nicht gelesen.
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Nabend Leute,
Ich will hier mal ein kleines Update geben.
Das Korkschrot bewährt sich wirklich sehr gut.
Meine Camponotusgyne war mit den angebotenen Holzspänen in ihrer Gründungskammer nicht so zufrieden,
aber das Korkschrot hat sie bergeweise in die Kammer eingetragen, um alle Durchgänge möglichst klein zu halten.
Durch das geringe Gewicht konnte sie es auch ordentlich auftürmen, um eine richtige Ein- bzw. Ausstiegsrampe anzulegen.
Zudem habe Ich einigen frisch gefangenen Lasius niger Gynen einige Stücke in die RGs gelegt.
Es ist deutlich zu beobachten, dass sie lieber auf dem Kork sitzen und auch dort ihre Eier ablegen.
Sobald die Camonotuskolonie größer ist, werde Ich es ihnen auch als Bodensubstrat anbieten, da werde Ich dann wahrscheinlich auch mit verschiedenen Korngrößen experimentieren.
Das Zeug kann Ich jedem wärmstens ans Herz legen. Vor allem, für holzbewohnende Arten ist es auch thematisch sehr passend.
Dazu ist es auch recht günstig.
Und durch die geringe Dichte von Kork kriegt man auch sehr viel Fläche bzw. Raum gefüllt, ohne es sich kiloweise besorgen zu müssen.
Ich habe Mir anfangs einen 500g Beutel besorgt und weiß nicht wohin mit all dem Kork.
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Nabend Michi,
Ich muss fink2 da beipflichten.
Die ersten beiden sehen Mir zu zierlich aus, um Gynen zu sein. Da fehlt Mir der typische Königinnenbuckel und auch die Gaster sind im Vergleich zum Körper recht klein.
Und die dritte hat auch für Mich nichts ameisenhaftes, sorry.
Btw, die Bilder dürfen bis zu 15MB groß sein, in welchem Format macht dein Telefon die Bilder?
Im Zweifelsfall versuch sie in einem Bildbearbeitungsprogramm zu einer "Titel_hier.jpg" zu machen.
Dieses Format ist in der Regel ausreichend komprimiert, um nicht über die 15MB zu kommen.
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Ergänzend würde Ich vielleicht noch hinzu fügen, dass es eine Rolle spielen kann, welcher Teil der Anlage der Erschütterung am Nächsten ist.
Stoße Ich zum Beispiel an der Arenaseite ans Regal, ist die Aktivität etwas erhöht, im Nest bleibt es aber idr ruhig.
Stoße Ich hingegen an der Nestseite an, ist die ganze Kolonie auf den Beinchen, Brut wird in Sicherheit gebracht und die größeren Media und Majore klettern die scheiben hoch (oder versuchen es zumindest), als wollten sie dem Rückzug decken. Gerade jetzt wo es so warm ist und auch die Arena um die 25°C hat, sind sie da sehr aktiv, wenn es zu Störungen kommt.
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Nabend Michi,
sehr gut möglich, dass es Formica spec. ist, allerdings würde Ich fusca ausschließen, da diese wirklich durchgehend gräulich-schwarz ist, diese hier scheint Mir eher gelblich bis bernsteinfarbend.
Vielleicht (Rapti-)Formica sanguinea ?!
Mit etwas besseren Aufnahmen könnte man das sicher noch genauer heraus finden.
Du kannst übrigens auch Bilder direkt hier im Forum hochladen,
dass macht es einfacher, auf die Beiträge einzugehen, sollten die Bilder vom externen Hoster verschwinden
Hab Mich vor kurzem durch einige Haltungsberichte gearbeitet und fand es immer sehr schade, wenn Bezug auf ein Bild genommen wurde, dass dann gar nicht mehr existierte.
Außerdem kann man
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Nabend Leute,
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Mahlzeit,
also Ich hab schon ein paar mal beobachtet, wie eine Arbeiterin die andere vom Brutplatz in Richtung Königinnenkammer getragen hat.
Meine Vermutung war/ist, dass die Getragene eine frisch geschlüpfte Arbeiterin ist und in den sicheren Bau getragen wird.
Manchmal wehrt sich die Getragene augenscheinlich dagegen, manchmal nicht.
Einmal hab Ichs auch beobachtet, als ein großer Körnerhaufen von A nach B gebracht wurde und eine Arbeiterin herbei geschafft wurde.
Diese wurde dann neben dem Haufen abgesetzt und die Trägerin griff sich ein Korn und trug ihn an seinen neuen Bestimmungsort.
Die neu dazu Getragene schien etwas verwirrt und lief darauf hin erstmal planlos umher.
So im Nachhinein also in etwa das, was ice_trey beschrieben hat.
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Nabend,
Ich denke es ist die beste und vor allem entspannteste Methode, einfach immer die Augen offen zu halten und stets gewappnet zu sein.
Ich hab jederzeit mindestens ein Fangröhrchen dabei, wenn Ich mit Rucksack unterwegs bin ein paar mehr.
Ist natürlich was anderes, wenn man gezielt einer bestimmten Art nachstellt.
In diesem Fall heißts informieren, lokalisieren, Geduld demonstrieren
So ist Mir zum Beispiel vor einigen Wochen bei einem Spaziergang eine Camponotus spec. (vermutlich fallax oder vagus) vor die Füße gelaufen.
Was ein wunderbarer Zufall war, wollte Ich doch derzeit nur eine recht volksarme Kolonie neben meinen Messoren halten.
Man kanns eben nicht erzwingen. Und sollte es vielleicht auch nicht versuchen, das erzeugt ungemein Frust. Und ice_trey's Erfahrung zeigt ja umso besser, das selbst ein guter Plan von der Natur durchkreuzt werden kann.
Beste grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Ja, dererlei habe Ich nun inzwischen auch gelesen. Leider ist man oftmals erst hinterher schlauer.
Wie gesagt, unsere Sorge bestand eben hauptsächlich dadurch, dass in dieser Gegend viele Leute mit ihren Hunden leinenlos spazieren gehen.
Nun ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Ich habe überlegt, morgen mal im Tierheim und/oder Tierpark anzurufen und da mal zu fragen, ob die Mir schnell weiter helfen können.
Und beim NABU werd Ichs auch noch mal probieren.
EDIT: Nach Rücksprache mit dem NABU haben Wir den Vogel wieder dort ausgesetzt, wo er Uns zugelaufen ist.
Mit gemischten Gefühlen, denn nur wenige Meter weiter lag ein weiteres Küken, allerdings bereits verendet.
Aber das ist wohl der Lauf der Natur, die einen schaffen den Sprung aus dem Nest, die anderen eben nicht.
Danke für die schnellen Antworten.
Ja, das Wir was falsch machen könnten macht Mir auch etwas Sorge.
Aber Ich rechne nicht damit, dass Ich vor Montag eine Antwort von den Auffangstationen kriege.
Darum bin Ich schon den halben Nachmittag am recherchieren und Berichte lesen.
Nabend Leute,
Mal was völlig anderes: Hat einer von Euch Erfahrung mit der (Zwischen-)Haltung von Wildvögeln?
Meiner Freundin und Mir ist heute beim Spazieren ein junger Eichelhäher aufgefallen, der neben dem Weg saß und Uns wild angerufen hat, kam sogar auf Uns zu gehüpft der kleine Racker.
Nun haben Wir auch nach einigem Warten kein Alttier wahrnehmen können, was sich um den kleinen Bruchpiloten zu kümmern schien.
Und angesichts der Tatsache, dass dort viele Hundehalter ihre Tiere ohne Leine rum laufen lassen und alle Nase lang "Katze entlaufen" Plakate aufgehangen werden, haben Wir ihn eingesammelt und mitgenommen.
Natürlich haben Wir Uns im Eilverfahren darüber informiert, was man so einem Ästling an Futter anbietet und wie man ihn ein Nest bereit stellt.
Zerteilte Hühnerherzen nimmt er gut an, sowie ein Wasser-Kraftfutterbreigemisch aus der Spritze.
Und natürlich haben Wir Uns bei mehreren Wildvogelauffangstationen gemeldet, aber da ist am Samstag Abend wohl keiner mehr da.
Weiß jemand, was man noch tun kann, um dem kleinen zu helfen? Ich bin für jede Info dankbar.
Dann erstmal einen schönen Abend euch und n dicken Daumen für jeden, dem die Referenz aufgefallen ist
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
wie lange dauert es ca. bis alle wieder verendet sind? Fliegen alle zeitversetzt oder zeitgleich?
Zum ersten kann Ich Dir keine genaue Auskunft geben, dazu fehlt Mir schlicht die Erfahrung und gelesen habe Ich soweit Ich Mich erinnere dazu auch noch nichts.
Zum zweiten würde Ich sagen, dass sie es wie ihre Artgenossen in der Natur handhaben und alle zeitgleich oder zumindest sehr zeitnah schwärmen.
Durch diese Art von Massenstart wird nämlich die Wahrscheinlichkeit auf den Paarungserfolg maximiert.
Da sie aber aus der abgedeckten Arena ohnehin nicht losstarten können, wird das eine eher untergeordnete Rolle spielen schätze Ich.
Nabend Luciel,
Hoffe auf vergebung für die Idee sie aufeinander loszulassen
Alles gut. Ich hatte früher auch mal die Idee, zwei Völker zu halten und diese gegeneinander antreten zu lassen.
Als Ich dann angefangen habe, Mich mehr und mehr mit der Materie zu befassen (und auch etwas älter geworden bin) habe Ich das sehr schnell verworfen.
Und hey, Du hast wenigstens vorher gefragt und nicht einfach mal los gelegt, das ist doch was Gutes
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph