Beiträge von Amazing Ralph

    Nabend REVEGATE,


    schön zu hören, dass es deinen Kolonien gut geht.


    Zu deiner ersten Frage: ohne viel Erfahrung mit Gipsnestern zu haben würde Ich sagen, dass ein muffiger Geruch kein gutes Zeichen ist.
    Gips hat die Eigenschaft, sehr gut Wasser aufzunehmen und zu speichern, daher denke Ich, dass eine tägliche Befeuchtung zu viel des Guten ist.
    Dazu 2 Fragen: Sind die Ameisen schon ins Nest umgezogen und hast Du die Möglichkeit, die Feuchtigkeit im Nest zu messen?


    Zu deiner zweiten Frage: Einfacher Bodengrund reicht dafür aus. Wenn sie den Drang verspüren, den Nesteingang zu verkleinern, werden sie einzelne Brocken und Steinchen aus dem Boden lösen und eintragen. Du kannst aber auch kleine Kiesel (wirklich kleine Kiesel :grinning_squinting_face: ) oder einfach trockenen Bodengrund in die Nähe des RGs legen und schauen, ob sie es überhaupt brauchen.
    Viel brauchst Du davon nicht und wenn Du noch Bodengrund über hast, nimm den. Ansonsten tuts auch einfache Erde von draußen oder aus dem Blumentopf... solange dieser nicht mit Dünger versetzt ist. Der könnte sehr wahrscheinlich schädlich für die Tiere sein.


    Aber wie bereits gesagt, dass sie das RG verschließen KANN passieren, ist aber keineswegs zwingend.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Hallo matt,


    also erstmal eine gute Sache, dass Du die Ameisen einfängst und nicht abtötest.
    Denn Lasius emarginatus wird in vielen Fällen als Schadameise angesehen und hat anscheinend auch deine Wohnung befallen.
    Sie nistet oft in Zwischenwänden, unter Bodendielen oder in der Isolierung von Häusern
    In sofern ist dieses Unterfangen auf jeden Fall unterstützenswert, schon aus Schadensvermeidung an der Bausubstanz.


    Dass sie bereits Brut und Eier in die Tupperdose eingetragen haben, ist ein gutes Zeichen dafür, dass sie sie als neuen Nistplatz annhemen.
    Wenn Feuchtigkeit und Temperatur in der Dose konstant so bleiben, dass sie dort hausen wollen, wird sicherlich auch die Königin dort einziehen.
    Der erwähnte Fakt, dass eben schon Brut eingetragen wurde spricht dafür, dass Du bis jetzt alles richtig gemacht hast.


    Ob Du sie halten willst und dementsprechend Nest und Arena zur Verfügung stellst, bleibt Dir überlassen.
    Wenn Du Dich dazu entscheidest, mach Dich unbedingt mit dem Thema Ausbruchsschutz vertraut, damit sie nicht wieder in deine Wände umziehen.


    Dann also herzlich willkommen hier im Forum und wenn Du Fragen hast, lass es Uns wissen.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Guten Morgen Heavyweather und willkommen im Forum !!
    Zu allererst mal herzlichen Glückwunsch zu deinen tollen Tierchen.
    Und vor allem zum deinem Nest, sieht echt super aus. :thumbs_up:


    Also was Proteine angeht, musst Du einfach mal probieren, was Du so findest. Gekochtes Ei funktioniert. Aber auch alles an Käfern, Spinnen, Maden, was eben zur Verfügung steht.
    Ich schneide meine Futterschaben immer klein, so kommen die Ameisen besser an das Innere, oftmals sind die Chitinpanzer von Käfern zu hart.
    Und auch deine Hamsterkörner kannst Du verwenden, wenn Du sie vorher anknackst. Das geht mit einem Mörser ganz gut oder mit nem Löffel.
    Kleine Kolonien haben mit großen, harten Körnern noch ihre Probleme, das gibt sich aber, sobald die ersten Majore geschlüpft sind.
    Du musst Dir auch keine Sorgen machen, dass sie keine Proteine in Form von tierischer Nahrung annehmen. Messoren können theoretisch zu 100% mit Körnern gefüttert werden, da ja auch in Samen Proteine enthalten sind.
    Was sich bei kleinen Kolonien bewährt hat, sind Chiasamen. Die sind sehr nährstoffreich und vor allem leicht zu knacken, auch für Minore und Media.


    Zur Kolonie: Ich würde sie vorerst im Sand lassen, das Nest ist ohnehin noch viel zu riesig für eine kleine Kolonie. Sind die Scheiben abnehmbar?
    Wenn ja, wäre es günstig, wenn Du vorerst einige der Gänge verschließt, mit Sand-Lehm Gemisch zum Beispiel, damit sich die Ameisen später die Gänge wieder frei graben können, wenn sie mehr Platz brauchen.
    Denn so wie es jetzt ist, kann es passieren, dass, wenn die Kolonie einzieht, einige der Kammern als Müllplatz bzw. Friedhof genutzt werden.
    Das kann unter Umständen zu Schimmelbildung im Nest führen.
    Also zum Anfang vielleicht bloß 2-3 Kammern offen halten, bis die Kolonie mehr Platz benötigt.


    Ansonsten erstmal viel Spaß mit deinen Tieren und wenn Fragen aufkommen, immer raus damit


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Hey ForceMaster,


    man (oder zumindest Ich) kann die Bilder nicht sehen :winking_face:


    Je nach dem wie groß und alt die Nester schon sind, kann es durchaus sein, dass die Gyne noch weiter unten sitzt und sich nicht die Bohne für die Flasche interessiert.
    Und bei vielen solchen argen Eingriffen werden ja ohnehin meist im Vorhinein Gutachten über die Flora und Fauna erstellt, um zu sehen ob dort eventuell gefährdete Arten hausen, deren Schutzwert über dem Nutzen der Baumaßnahme steht.
    Aber an sich finde Ich es einen guten Versuch, die Völker vor dem Untergang zu bewahren. :gutgemacht:


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Danke Leute, das ermutigt Mich, diesen Plan weiter zu verfolgen :dankeschoen::dafuer:


    Der Balkon hat die Schiebefenster nach außen, man kann ihn also als offenen Balkon nutzen oder bei Bedarf eine Art Wintergarten daraus machen. Ich werde diesen Sommer auch nutzen, um zu sehen, wo es am schattigsten ist und wie der Temperaturverlauf im allgemeinen ist. Ich kann Mich erinnern, dass es letzten Sommer ganz schön warm war. Aber vielleicht gehen die Temperaturen in der schattigen Ecke noch klar.
    Der Balkon ist halt nach Süd-West ausgerichtet und kriegt einiges an Mittagssonne ab.
    Aber da Camponotus ja recht langsam wächst, reicht es ja theoretisch, erst im nächsten Jahr ein größeres Nest anzubieten.
    Derzeit lebt die Königin noch in der Holzschatulle und zieht den Nachwuchs auf. Ich werde Mir demnächst auch eine Arena besorgen, wo diese dann drin steht und die später die Grundlage des Nestes wird.
    Für den Fall, dass das Kästchen zu klein wird, um als Nest und Arena zu taugen.


    Zu deiner Frage: Eigentlich siehts doch ganz gemütlich aus. Und auch dass sie bei Bedarf frische Luft schnappen kann finde Ich süß.
    Könnte es vielleicht an der Temperatur liegen? Mehr wüsste ich auch nicht, was sein könnte.
    Also Ich hab meine kleine mit einem Minitropfen Honig angefüttert, nachdem über eine Woche lang nichts passiert ist.
    Als Vorsichtsmaßnahme, da Ich außer ihr bis jetzt keine anderen Gynen in der Gegend gesehen habe und dachte, dass sie vielleicht aus welchen Gründen auch immer ihr Nest verlassen musste.
    Vielleicht hilft Dir das ja auch.


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Hey Leute, Ich hab mal eine Frage zur Haltung arboricoler Arten (Denn beide in Frage kommenden Arten (C. fallax oder vagus) leben ja hauptsächlich auf Bäumen bzw. in Totholz).
    Wäre es nicht prinzipiell möglich, diese auf dem Balkon durchzuhalten?
    Schließlich sind die ja auch in freier Natur den Elementen nur bedingt geschützt ausgeliefert.
    Da unser Balkon verglaste Schiebetüren hat, würde die Temperatur auch im Winter nur selten an den Nullpunkt heran reichen und im Sommer wäre es doch wärmer als im Wohnzimmer, was sich ja positiv auf die Brutentwicklung auswirken würde.


    Wenn dem so wäre, gäbe das Mir ganz neue Möglichkeiten, die Ich in die Überlegung für das Nest einfließen lassen kann.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph



    PS: Btw, die erste Larve ist zu sehen :dance:

    Hi Freshy,


    Ich persönlich würde Dir davon abraten, mit Blattschneiderameisen in das Hobby Ameisenhaltung einzusteigen.
    Zum einen der Kern deiner Frage: Allein die Tiere können Dich je nach Art ab ~150€ aufwärts (eher aufwärts :winking_face_with_tongue: ) kosten.
    Dazu kommt das Formicarium. Nehmen Wir mal das Starter Set vom Antstore als Beispiel heran, sind dass nochmal knapp 300€.
    Heißt also Minimum 450-500€. Ist schon mal ein Brett. Gut, man kann natürlich auch selber was bauen, dann fiele der Preis für die Anschaffung natürlich geringer aus. Und natürlich bieten auch andere Shops Anlagen an, die passen könnten.
    Als nächstes wäre da die Frage des zur Verfügung stehenden Platzes. Blattschneiderameisen brauchen recht viel Auslauf. Zwar kann man die Laufwege über aufgerollte Schläuche künstlich verlängern, aber da die Kolonien mitunter auch sehr groß werden können, ist das ein nicht zu unterschätzender Punkt bei der Anschaffung.
    Dazu kommt aber vor allem, das Blattschneiderameisen als Exoten recht spezielle Haltungsbedingungen brauchen, hauptsächlich sehr warm und feucht. Wie Du ja vielleicht weißt, ernähren sie sich von einem Pilz, den sie auf den gesammelten Blättern züchten. Diesem gute Lebensbedingungen zu geben ist entscheidend und kann sehr schnell schief gehen. Man kann bei einigen Shops zwar den Pilz separat nachkaufen, aber das kann ja nicht Ziel der Unternehmung sein.
    Sicher, das kann man auch als Anfänger mit genug angelesenem Wissen hinbekommen. Die Chancen, bei der Haltung was falsch zu machen sind aber sehr hoch und im schlimmsten Fall geht die Kolonie ein. Das sorgt für viel Frust und Ärger.


    Meine Empfehlung wäre, Du fängst mit einer etwas leichter zu haltenden Art an und sammelst damit Erfahrungen und schaust erstmal, ob Du überhaupt Spaß an der ganzen Sache hast. Welche Art das ist, hängt ein bisschen von deinem Geschmack ab. Oft werden einheimische oder südeuropäische Arten empfohlen, allein schon weil die Simulation des Klimas bei weitem nicht so aufwändig ist wie bei beispielsweise Asiaten oder südamerikanischen Arten.


    Hier mal ein Thread für einsteigerfreundliche Arten aus Mitteleuropa:
    Welche Arten sind für den Einstieg geeignet?


    Wenn Du den Tieren gern beim Herumtragen von Nahrung zusehen willst, kann Ich Dir aus persönlicher Erfahrung Messor Ameisen empfehlen.
    Die sind (meist) günstig in der Anschaffung, haben nur eine verkürzte Winterruhe (sprich mehr Zeit zum beobachten) und sind was das Klima angeht recht einfach zufrieden zu stellen. Bei langer Haltung werden die Kolonien allerdings auch recht groß. Und alt.
    Das können bei Messor barbarus zum Beispiel 15 Jahre sein. Den Rekord hält eine Lasius Niger Königin mit fast 29 Jahren.


    Ameisenhaltung ist also schon ein bisschen mehr, als man von vornherein vielleicht denkt. Ging Mir zumindest so und Ich denke vielen anderen hier auch.
    Mein Rat: Lies Dich mal ein bisschen durchs Forum, schau in den Shops, was es so gibt und Dir gefällt und stell aufkommende Fragen hier. Wir helfen gerne weiter.


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Nabend AntUniverse TV,


    also Ich habe keinen genauen Überblick über die ~40 Arten, die in Europa vorkommen, geschweige denn über die 100 weltweit ( :winking_face: @ForceMaster).
    Was Ich aber so sagen kann ist, dass Messor Arten generell recht volksstark sind bzw. werden können.
    Man kann das Wachstum in einem gewissen Maß kontrollieren, indem man sie zum Beispiel etwas kühler hält (je nach Art und Herkunft unterschiedlich) oder mit dem Proteinfutter spart.
    Aber das verlangsamt das Wachstum der Kolonie nur, der Konsens ist wohl, dass man die letztendliche Größe nicht wirklich deckeln kann.


    Viele Angeben in Ameisenshops sind dahingehend auch recht ungenau. Einige reden von mehreren Tausend, für Messor barbarus zum Beispiel hab Ich mehrfach die Zahl 15.000 gelesen. Erfahrungen von langjährigen Haltern besagen jedoch, dass das so im unteren Bereich der maximalen Größe anzusiedeln ist.


    Aber wie ForceMaster bereits fragte, was sind denn so deine Vorstellungen von einer "nicht gigantischen Kolonie"?


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Guten Morgen !!


    Prinzipiell ist das möglich, ja. Ich denke aber, dass man da mit gutem Augenmaß arbeiten sollte.
    Sprich, nicht auf einmal hundert Puppen "entführen".
    Das könnte deine kleine Kolonie schnell überfordern und Ich bezweifle, dass sie so viel unerwarteten Nachwuchs versorgen könnten.
    Und je nach dem wie groß die ursprüngliche Kolonie ist, ist ein Wegbrechen der eigenen Brut womöglich schädlich für den eigenen Bestand.
    Die "rechnen" ja so zu sagen damit, dass demnächst x neue Schwestern schlüpfen und agieren dementsprechend.
    Wenn die da allerdings schon seit Jahren sitzen, wäre es zumindest für diese Kolonie weniger problematisch.


    Um ehrlich zu sein, hab Ich mit pushen aber auch null Erfahrung, was geht und was nicht :kissing_face:


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    @ForceMaster ein, zwei Punkte vielleicht noch :grinning_squinting_face:


    Zu allererst: Herzlich willkommen hier im Forum und im spannenden Hobby der Ameisenhaltung :winken2:


    Für Mich klingt das nach absolut normalem Verhalten, wie ice_trey und ForceMaster ja bereits ausführlich erklärt haben.


    Mein Senf dazu:


    Es könnte in den nächsten Tagen passieren, dass die Ameisen anfangen, den Eingang des RGs mit Sand anzuhäufen und zu verschließen.
    Auch das ist nichts ungewöhnliches. Die Öffnungen sind meist unnatürlich groß für Ameisen und daher verkleinern sie den Eingang so künstlich.


    Auch kann es passieren, dass die Außenaktivität nachlässt. Das hängt davon ab, wie oft und wie viel Du fütterst.
    Kleine Kolonien brauchen noch nicht so viel Nahrung und wenn erstmal alle satt sind, gibt es auch, außer vielleicht Erkundungsstreifzüge, keinen Grund, die Sicherheit des Nestes zu verlassen. Biete aber weiterhin Futter an, falls der kleine Hunger kommt :winking_face:


    Mach Dir auch keine Sorgen, wenn der Umzug eine Weile auf sich warten lässt. Lasius niger sind, haben sie sich einmal nieder gelassen, sehr schwer von einem neuen Nest zu überzeugen. Ich habe schon von Fällen gelesen, dass mehrere Arbeiterinnen die Königin ins neue Nest ziehen mussten, um sie zu ihrem Glück zu zwingen. Es ist also sehr gut möglich, dass sie noch im RG überwintern. Muss aber auch nicht sein.


    Wie ForceMaster bereits sagte, gilt L. niger als sehr ausbruchsfreudig, achte also immer auf den Ausbruchsschutz.
    Ich hatte erst gestern den Fall, dass eine Hand voll Ameisen (Messor barbarus) aus der Farm ausgebüchst sind, als Ich den Deckel abgenommen habe um sie etwas zu befeuchten.
    Ameisen sind sehr findig und manche überprüfen den Ausbruchsschutz systematisch auf Schwachstellen. Also immer schön acht geben.


    Das wär so was Mir spontan noch einfiele. Wenn Du noch Fragen hast, immer raus damit. Wir helfen gerne


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Ok, danke. Vielleicht finde Ich finde Ich hier in der Nähe ein Schilfchen oder Ich probier wirklich mal, eine Kammer in Kork zu schnitzen.


    Diesen Thread hatte Ich auch gefunden und hab Mich schon gefreut, aber eben das Problem mit den Bildern... naja, ist halt so.


    Vielleicht ist ihr die Holzschatulle auch schlicht zu groß, um sich wohl zu fühlen.
    Hab zwar extra ein kleines Röhrchen, quasi als Kammer in der Kammer, bereit gestellt, aber Ich fürchte, das ist zu weit vom Wassertank entfernt, denn da hockte sie schon seit Tag 1 und auch heute wieder.


    Hab auch nochmal die Klimadaten gecheckt, die sollten hinhauen.
    Hab zwar nichts zum Messen in der Box, aber Temperatur und Luftfeuchte im Zimmer entsprechen in etwa den Anforderungen.


    Ich werd sie vorerst noch etwas in Ruhe lassen und in der Zwischenzeit mal nach einem alternativem Nest schauen.


    Hier mal ein Foto des Nestes (ohne Deckel):



    EDIT: Wenn Mich nicht alles täuscht, sehe Ich vielleicht ein einzelnes Ei im Neströhrchen (unten rechts) :dance:


    Vielleicht wirds ja doch was :thumbs_up:


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    ich hab gelesen das wenn man sie häufiger füttert weniger Aktivität in der Arena ist

    Das stimmt, wenn sie satt sind, ist es erstmal sicherer für alle, im Nest zu bleiben. Kleine Kolonien sind noch sehr vorsichtig, da noch jede einzelne Schwester gebraucht wird.
    Ich würde ihnen einfach immer wieder was reichen und schauen, ob sie auch alles verwerten oder Reste zurück lassen und dementsprechend die Fütterungszeiten und/oder Menge anpassen.


    Hab einfach etwas Geduld, bald wird es wild durch deine Anlage wuseln, ob da nun Futter liegt oder nicht. Denn wachsende Kolonien haben auch einen wachsenden Hunger :winking_face:


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    @ice_trey im Steckbrief von C. fallax gibt es einen Link zur arboricolen Gründungskammer, der aber tot ist.
    Gibt es den vielleicht noch irgendwo und Ich finde ihn nur nicht?


    Hab heute nämlich (nach 5 Tagen) einen Blick in das Kästchen geworfen und da hat sich noch nicht viel getan, zumindest hab Ich kein Gelege entdecken können.
    Dauert es bei größeren Ameisen etwas länger, bis sie gründen oder fehlt vielleicht irgendwas?


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Stimmt, Lasius hat nicht die beiden Knötchen zwischen Gaster und Thorax.
    Das und der dunkle Streifen am Gaster sprechen meiner Meinung nach stark für Myrmica rubra oder einer ihr verwandten Art.
    Ebenso die Farbe, die Du beschreibst.
    Sollte sie es sein, sei beim Handling vielleicht etwas vorsichtig. Diese Art kann stechen und der Stich kann unangenehm sein, etwa wie bei einer Brennnessel.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Hi Michi

    will halt das sie aktiv bauen und schon rumgehen aber die versorgung der königin und brut gewährleistet ist


    Solange sie sich in ihren RGs wohl fühlen, werden sie da wohl auch bleiben und erst, wenn der Bedarf nach mehr Platz da ist, anfangen neue Nistmöglichkeiten zu erkunden und zu bauen. Das wird aber wohl noch etwas dauern, denn wie ForceMaster bereits sagte, ist Lasius niger sehr nesttreu und zieht nur um, wenn es gar nicht mehr anders geht oder der neue Platz überragend ist. Aber das wird schon noch passieren, keine Bange.


    Umherstreifen werden auch immer wieder welche und mit wachsender Zahl, werden es auch immer mehr.
    Die Versorgung im Nest ist dabei aber immer die erste Priorität.
    Königin und Brut werden nie allein gelassen und meistens auch bevorzugt mit Nahrung versorgt.
    In der Regel übernehmen das die jüngsten Mitglieder der Kolonie, da diese noch recht weiche Panzer haben und so in der Außenwelt gefährdeter sind als ihre älteren Schwestern.


    Das sie ihr Nest mit Moos verschließen klingt erstmal etwas seltsam, halte Ich aber gar nicht für so abwegig.
    Moos ist ein prima Wasserspeicher, vielleicht regulieren sie so zusätzlich die Feuchtigkeit im Nest.
    Und das sie es vom anderen Ende der Arena holen wär auch nicht so unglaublich, meine Messoren haben Steinchen aus allen Ecken der Arena zusammen gesammelt, um sich den Weg vom RG zur Tränke und zur Kornkammer zu pflastern.


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Hi ant_phil,


    ice_trey hat ja schon ne Menge abgeklärt.
    Hier vielleicht noch ein kleiner Zusatz:


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    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Hi ant_phil,


    erstmal herzlich Willkommen und viel Spaß und Erfolg mit deinen neuen Mitbewohnern :thumbs_up:


    Also was die Qualität des Anstores angeht, hab Ich noch nichts Schlechtes gehört.
    Ich selbst bin auch sehr zufrieden mit dem, was Ich habe.
    Das heißt aber nicht, dass es der einzige Laden ist, der hohe Qualität anbietet.
    MyAnts zum Beispiel soll auch hervorragend sein, ebenso SimAnts oder die Produkte von AntsCanada.
    Auch ein Selbstbau kann, bei entsprechendem Geschick, die gleichen Anforderungen erfüllen.


    Letztendlich spielt ja auch die Ästhetik eine Rolle, das war für Mich ein ausschlaggebender Punkt, dort zu kaufen.
    Zudem steht die Frage im Raum, was Du noch alles haben willst und brauchst.


    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Mhhmmm, ja, das mit dem Freilassen der Geschlechtstiere klingt auch nach einer guten Idee.
    Wird sich alles zeigen, jetzt sitzt sie erstmal in einer kleinen dunklen Holzschatulle, die Ich mit Sägespänen und einem kleinen Röhrchen als Nistplatz gefüllt habe. Ein externer Wassertank ist natürlich ebenfalls dabei.
    Da hat sie jetzt erstmal ihre Ruhe und Ich schaue nächstes Wochenende mal nach, was sich getan hat, sprich ob sie überhaupt Eier legt.


    Was das Nest angeht schwanke Ich noch zwischen Kork oder einem Selbstgezimmerten.
    Hab auf Arbeit einen guten Stamm gefunden, Tischlerei ist direkt gegenüber, die könnten Mir bestimmt beim Sägen und Fräsen helfen.
    Hier im Forum hat mal jemand ein selbstgebautes Holznest gepostet, fand Ich recht ästhetisch.

    Vielen Dank für die schnellen Antworten.
    Ja, genau zwischen den beiden (C. fallax und C. vagus) habe Ich auch geschwankt.
    Eben wegen der Größe und der schlanken Form tendiere Ich aber eher zu C. fallax.
    Hab auch nochmal nachgemessen, sie ist nur knapp über einen Zentimeter.


    Nun ja, in jedem Fall werde Ich Mich nun informieren, inwiefern diese Art(en) hier unter Schutz stehen.
    Zudem steht auch die Frage im Raum, ob Ich C. fallax einen geeigneten Lebensraum bieten kann, da diese ja vornehmlich arboreal (oder arboricol?) leben.
    Ich hab einen HB gelesen, wo jemand diese Art für einige Zeit gehalten hat, bis sie ausgewachsen war und sie dann ausgesetzt hat.
    Da steht wohl ein Rechercheabend an :grinning_squinting_face:



    Nach allem was Ich bis jetzt weiß, wäre eine so volksschwache Art eigentlich ganz schön, da meine Messoren ja in einiger Zeit doch recht groß werden.