Beiträge von Amazing Ralph

    Nabend,


    vielen Dank für euren Einsatz und eure Mühe ice_trey und fink2

    Tut Mir leid, Euch keine große Hilfe gewesen zu sein.

    Umso mehr erfreut es Mich zu sehen, was Ihr hier zusammen geschraubt habt.


    Mit der mobilen Version muss Ich Mich noch vertraut machen aber die Desktopversion ist astrein und gefällt Mir wirklich sehr.


    Auf eine gute Zeit im neuen Gewand :beer2:



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Hallo liebe Ameisenfreunde,


    ES GIBT WAS ZU FEIERN !!!

    :jumpgirl::punkband::jumpgirl:


    Seit nun genau einem Jahr kümmere Ich Mich um das Wohlergehen von Silvana und ihrem Gefolge.

    Zur Feier des Tages wurde ein edler Tropfen Pinienhonig gereicht und eine Spanschabe aufgetischt , welche wohlwollend angenommen wurden.


    Die Brut entwickelt sich prächtig und füllt nun beinahe 2/3 der Brutkammer aus und jeden Abend sind mindestens 2 Arbeiterinnen auf ihren Streifzügen durch die Arena zu beobachten.


    Offenbar scheinen sie Lust auf Mehr und Neues zu haben, so dass Ich beschlossen habe, alsbald nun endlich den Eichenstamm anzupacken und ihnen ein ordentliches Nest zu zimmern.


    Ich habe in den letzten Wochen einige Ideen gesammelt und werde sehen, welche sich davon umsetzen lassen.

    Aber Ich denke das wird die Bauphase bringen, wo vieles nochmal überworfen und neu gedacht wird, so baue Ich auch am liebsten.


    Konkret habe Ich zwei Bautypen im Sinn, einen aus Scheiben und einen aus dem Stamm selbst, welcher es tatsächlich wird, darüber bin Ich noch unschlüssig. Aber in jedem Fall werde Ich es Euch natürlich nicht vorenthalten.


    Vielen Dank, dass Ihr Mich und Silvana auf diesem Weg begleitet und bei Fragen zur Seite steht.

    Speziell danke Ich auch Italiaants@ dafür, Mich auf das Jubiläum aufmerksam gemacht zu haben, welches Mir sonst komplett entfallen wäre :winking_face_with_tongue:



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Nabend,


    @Geltungen


    Prinzipiell verstehe Ich Dich ja.
    Nur habe Ich den Eindruck, dass Du eher aus der Sicht eines Verkäufers/Händlers sprichst, wo Effizienz ja sicherlich das A und O ist.
    Klar will man dann die Brutzeit und die Wege möglichst kurz halten, Zeit ist Geld, das sehe Ich ein.
    Allerdings geht es bei der Hobbyhaltung ja nicht darum, möglichst schnell möglichst große Erträge zu generieren und die Kolonien möglichst schnell wachsen zu lassen.
    Das soll jetzt keine Schelte sein und ich finde deine Ansätze sogar recht aufschlussreich und interessant, nur spiegelt das eben nicht unbedingt die Interessen/Denkweisen von reinen Freizeithaltern wieder.


    Den Punkt mit der Art und Weise des Handels bzw. Transports finde Ich erwähnenswert, wenn Du da einen tieferen Einblick hast, würd ich Mich freuen wenn Du das in nem entsprechenden Faden etwas ausführen würdest. Ist sicherlich auch für Käufer/Interessierte von/an Exoten eine große Hilfe zu entscheiden, ob es denn wirklich diese oder jene Art vom anderen Ende der Welt sein muss.


    Über das Für und Wider des Exotenhandels gab es hier unlängst eine heftige Diskussion und ein Paar Einsichten speziell zum Thema Beschaffung, Transport und Handel stellen meiner Ansicht nach einen elementaren Baustein in der Überlegung über den Kauf von Tieren dar.
    Und da das Thema Ameisenhaltung so "nischig" ist, sind gute Informationen dazu leider schwer aufzutreiben.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Mahlzeit Paul,


    inwiefern bewegt sie sich nicht?
    Nicht mal die Antennen oder die Beine, wenn Du sie Reizen (z.B. Licht, leichte Erschütterung) aussetzt?


    Aber prinzipiell bewegen sich Königinnen während der Gründung recht wenig, das ist zumindest meine Erfahrung.
    Meine Camponotus fallax lag während der Gründung teilweise leicht auf die Seite gekippt im RG, hatte auch die Befürchtung, sie könnte tot sein.
    Hab dann ein Paar Tage später nochmal nachgeschaut und gesehen, dass sie in einer anderen Position saß, wenn auch weiterhin regungslos.


    Ich denke mal, während der Gründung bewegen sich Gynen so wenig wie möglich, um Energie zu sparen, die sie dringend brauchen, um die erste Generation von Arbeiterinnen groß zu ziehen.


    Ein schlechtes Zeichen wäre es, wenn sie stark nach vorne gekrümmt in der Gründungskammer liegen würde. Diese Haltung ist recht typisch für verstorbene Tiere.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Mahlzeit,


    prinzipiell ist es ja nichts schlimmes, wenn die Kolonie vorerst in den Schlauch zieht. Ab einer gewissen Größe werden sie ohnehin in das geräumigere Nest ziehen.
    Wir als Halter stellen ja nur den Raum zur Verfügung, wie die Tiere diesen nutzen sollte uns, zumindest aus meiner Sicht, erstmal egal sein.
    Bloß weil Wir gerne hätten, das sie ins Nest ziehen, heißt das nicht, dass Wir sie dazu zwingen sollten.
    Die Tiere wissen meistens ja sehr gut, was für sie das Beste ist, es sind nun mal Ameisen und keine Hunde, die Wir nah unserem Gutdünken erziehen können.


    Das Problem bei zu großen Nestern bei kleinen Kolonien ist ja zumeist, dass sie die Kammern als Müllplatz, Friedhof, etc. nutzen und dadurch Schimmelgefahr entsteht.
    Diese lässt sich aber einfach verhindern, indem man bei einem großen Nest die meisten Kammern mit Sand-Lehm, Korkgranulat oder ähnlichem versiegelt, so dass die Tiere vorerst keinen Zugang haben und sich diese nach Bedarf frei graben.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Nabend,


    Bepflanzung ist immer so eine Sache. Einerseits, weil diese ja Erde benötigen und diese dann gerne von den Tieren als Nest genutzt wird, was schnell zum absterben der Pflanze führen kann, andererseits sind Pflanzen oft mit Chemikalien behandelt, die den Ameisen schaden können.
    Insofern sollten die Pflanzen vorher intensiv gereinigt werden.
    Dies sollte man dabei immer bedenken, es gab hier vor nicht allzu langer Zeit einen Fall, wo nach dem Einsetzen von Pflanzen ein erhöhtes Sterben eingesetzt hat, was definitiv auf den Einsatz der Pflanzen zurück zu führen war.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Hallo liebe Ameisenfreunde,


    es gibt einige Neuigkeiten aus der Holzkiste.


    Zunächst einmal: Silvana legt fleißig Eier, gut 1/3 des Neströhrchens ist nun von Brut in verschiedenen Stadien der Entwicklung belegt.
    Der Waldhonig und die kleinen Proteingaben hier und da scheinen der Kolonie gut zu bekommen, die Gaster von Silvana sowie mindestens zweier Arbeiterinnen sind stets prall gefüllt.


    Apropos zwei Arbeiterinnen: gerade eben wollte Ich meinen Schützlingen mal wieder eine kleine Schabe anbieten, als Ich an der Wand der Glasarena eine Arbeiterin bei der Patrouille beobachten konnte.
    Immer wieder kletterte sie nach oben, stoppte, lief etwas runter, ein paar Schritte weiter und dann wieder von vorn.
    Merke: die Ölbarriere hält und sie suchen offenbar nach Schwachstellen.
    Dann kam auf einmal eine zweite Arbeiterin aus der Schatulle geklettert und lief auf dem Boden der Arena umher.
    Die Außenaktivität nimmt also mit dem Verlauf der 2. Saison merklich zu.


    Und der Grund dafür dürfte Folgender sein: Wir haben mit der zweistelligen Anzahl an Arbeiterinnen den nächsten Meilenstein erreicht.
    Ganze 10 Arbeiterinnen konnte Ich ausmachen, womit sich die Anzahl innerhalb von 3 Monaten nach der Winterruhe fast verdoppelt hat.
    Und so wie es aussieht, werden demnächst weitere Schwestern folgen.


    Natürlich ist in dem Kästchen noch reichlich Platz aber so allmählich sollte Ich zumindest mal ein Konzept für ein Nachfolgenest erarbeiten :face_with_rolling_eyes:



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Nabend,


    also Ich hab Mir das Treiben jetzt eine Weile angesehen und kann nicht erkennen, dass meine Messor barbarus die Watte als Baumaterial nutzen.
    Sie wird lediglich wild in der Arena verteilt, allerdings wird diese ohnehin gerade allgemein zur Müllhalde, ein Upgrade ist dringlich angesagt.
    Allerdings ist es interessant zu sehen, dass sie anscheinend nur die Watte aus einem der beiden Wasserröhrchen heraus zupfen.
    Ob es an der Position oder der Lage der Röhrchen liegt, wird mein nächster Beobachtungspunkt.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Mahlzeit,


    also Ich sag mal so: Messor sind, nach dem was Ich so gelesen habe, recht willige Langstreckenläufer und haben kein Problem mit viel Platz, weswegen in modularen Formicarien eine Schlauchspirale schon sehr nützlich werden kann.
    Ich plane ja derzeit auch einen Ausbau für meine Kolonie, da die 20x20x1 Farmen einfach zu klein werden.
    Allerdings kommen sie bei Mir mit der 20x20x10 Arena (noch) recht gut aus.
    Nun bin Ich ja im dritten Jahr mit einigen hundert Tieren während deine Tiere noch im RG nisten oder?
    Ich könnte Mir vorstellen, dass die vermehrte Außenaktivität damit zu tun hat, dass es nun Frühling wird.
    Und vielleicht auch, dass sie anfangen, sich nach Nistalternativen umzusehen.


    Welche Größe haben die toten Tiere denn so?
    Könnte es sich um die Pygmäen handeln, welche nun langsam absterben?



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Moin,


    Die Aussage, dass Mir das Hobby egal wäre, ist schlicht unpassend.
    Ganz im Gegenteil versuche Ich, bei anderen Menschen und gerade meinen Kindern Interesse dafür zu wecken.
    Ich sehe ja auch, worauf Du hinaus willst, indes glaube Ich nicht, dass es derartig gravierende Einschnitte geben wird.


    Zudem bleibt Uns Haltern immernoch die Möglichkeit, selber auf die Jagd zu gehen.
    Allein in Deutschland sind über 100 Arten nachgewiesen, das Spektrum ist also nicht eben klein.


    Und dass die 100%ige Umsetzung solcher Wahlprogramme alles andere als wahrscheinlich ist, muss dabei auch nur am Rande erwähnt werden.
    Zumal die Vorschläge auch selten 1:1 umgesetzt werden.
    Sollte es also zu einer verstärkten Regulierung kommen, glaube Ich nicht, dass der Handel komplett lahm gelegt wird. Eher denke Ich, dass gewisse Arten von Handel ausgenommen werden würden.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Wo liest Du denn raus, dass sie es auf größere Tiere beschränken wollen? Da steht Wildtiere, darunter fallen auch Ameisen.

    Besagte Stelle bezieht sich auf Tierversuche, Massentierhaltung, Nutztierhaltung und Zirkusse. Alles nicht unbedingt Felder der Ameisenhaltung.
    Zudem meinte Ich ja bereits, dass sich so etwas natürlich auch auf Ameisen ausweiten ließe, ist meines Erachtens nach nicht, worum es hierbei geht.



    Zitat

    Wirwollen ihnen ein würdevolles, gutes und gesundes Leben frei von Schmerzen, Angst und Stressermöglichen

    Das liegt ja auch im Sinne des Halters, zumal fraglich ist, ob Punkt 1 und 2 überhaupt auf Ameisen und Insekten im Allgemeinen zutreffen und etwaige Regulierungen, die solche Aussagen beinhalten, dann auch greifen können.



    Jeder muss natürlich selber entscheiden, was einem wichtig ist, eine Partei, die so versucht mein Hobby einzuschränken ist für mich unwählbar.

    Andere Parteien schränken Dich und Uns alle auch ein, zum Teil in sehr viel gravierender Weise. Die Sorge, ob Ich dann keine Ameisen mehr einführen darf, steht da bei Mir nicht ganz oben auf der Agenda. Aber ja, die Gewichtung bleibt da jedem selber überlassen.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Mahlzeit,


    so wie sich das liest, ist das eher auf größere Tiere (Säugetiere, Reptilien, etc.) ausgerichtet.
    Klar, das lässt sich auch auf weitere Bereiche ausweiten, ist jedoch, so denke Ich, nicht die Kernaussage.
    Zumal die Grünen wenn überhaupt nur Koalitionspartner werden, insofern nicht alleine ausschlaggebend für die Politik sind und zudem große Interessenverbände ihre Lobbyarbeit dafür leisten werden, dass das so nicht 100%ig umgesetzt wird, wenn überhaupt.


    Zudem fände Ich es fragwürdig, aufgrund dieses einzelnen Punktes im Wahlprogramm, die Partei komplett aus dem Spektrum auszugliedern.
    Natürlich ist ein Hobby als solches ein nicht unwichtiger Aspekt im Leben, jedoch bei weitem nicht ausschlaggebend genug für eine politische Willensbildung, zumindest nicht für Mich.


    Zudem gäbe es weiterhin Möglichkeiten über Tauschbörsen, Schenkungen oder Abgaben gegen Spenden, da im vorliegenden Text explizit vom Handel die Rede ist.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Mahlzeit christl_ocho,


    In der Regel ist es nicht möglich, Arbeiterinnen verschiedener Kolonien zusammen zu führen.
    So etwas geht meines Wissens nur bei parasitär gründenden Arten und da eigentlich auch nur mit der Königin.
    Ich verstehe natürlich, dass Du die anderen Tiere nicht einfach überbrühen willst, Du könntest sie auch einfach weiter halten, bis sie eines natürlichen Todes sterben.


    Sie zusammen zu führen wird fast unvermeidlich dazu führen, dass es zu Kämpfen kommt, wobei im schlimmsten Fall die neue Königin Schaden nimmt.


    Meines Wissens nach kann man nur Brut von einer Kolonie zur anderen transferieren, da diese noch nicht den kolonieeigenen Geruch trägt, so wie es bei den Arbeiterinnen der Fall wäre.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Hey Michi,


    also Ich beobachte ja ähnliches bei meiner Kolonie.
    Sie zupfen die Watte aus den Wasserspendern wie zum Zeitvertreib.
    Ob sie damit bauen, kann Ich nicht sehen, allerdings wird die Watte nicht in die Müllecke gebracht, sondern einfach in der Arena verteilt, wo sie auch zeitweise graben.


    Ich denke, Ich werde es zukünftig unterlassen, die Fäden zu entfernen und beobachte mal, was sich in der Arena tut und werde meine Beobachtungen hier teilen.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Moin christl_ocho,


    das ist ja traurig zu lesen.
    Ich denke, den Shop anzuschreiben wäre ein guter Schritt. Einige Shops ersetzen aus Kulanz eine verstorbene Königin, wenn man diese noch nicht lange hatte und keine groben Fehler in der Haltung vorgekommen sind.
    In jedem Fall ist es einen Versuch wert.


    Ich habe auch schon öfter gelesen, dass Messor Königinnen eine etwas erhöhte Ausfallquote in der Frühphase der Haltung aufweisen.
    Die Gründe dafür können Stress, Erkrankung oder einfach Schwäche sein. Das lässt sich leider nicht abschließend sagen.


    Ich hoffe aber, dass Du Dich von diesem Rückschlag nicht entmutigen lässt.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Ich denke, für dieses Jahr wird das Platzangebot ausreichen.
    Wie gesagt, Ich hatte eine ähnlich große Starterkolonie und die hat den ersten Winter noch im RG verbracht, das einfach in der Arena lag.
    Die Farmen wurden lediglich erkundet, aber nicht weiter beachtet.
    Die zweite Farm dürfte dementsprechend auch bis nächstes Jahr Zeit haben, ja.


    Habt Ihr Euch schon mit dem Thema Ausbruchsschutz auseinander gesetzt? Falls nicht, wäre spätestens jetzt der Zeitpunkt dazu.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Nabend christl_ocho,


    erstmal herzlich Willkommen im Café !!
    Schön dass Du hierher gefunden hast und deine offenen Fragen kundtust.
    Ich werde mal den Anfang machen, diese zu beantworten.



    Meine erste Frage wäre, ob es Sinn macht, eine weitere Arena anzuschließen oder ob diese am Anfang noch garnicht genutzt werden würde?! Wenn es momentan keinen Sinn macht, ab wann (welcher Koloniegröße) würde es Sinn machen?

    Eine Arena ist in der Regel der erste Teil, der wirklich gebraucht wird. Dort kannst Du dann nämlich das RG offen hinein legen. Da es noch eine ganze Weile als Nest dienen wird (meine Messor barbarus sind erst im zweiten Jahr ausgezogen), brauchen sie den Platz, um Futter und Wasser zu finden und dort einen Müllhaufen anzulegen. Insofern macht es also schon jetzt absolut Sinn.
    Wo Wir beim Thema sind: Wasser sollte auch jetzt schon angeboten werden. Das kann über eine Tränke geschehen oder über ein dafür eingerichtetes RG. In jedem Fall solltet Ihr darauf achten, dass die Tiere nicht ertrinken können. Gerade die späteren Media- und Majorarbeiterinnen können mit ihren großen Köpfen schnell das Gleichgeweicht verlieren und in einer Tränke ertrinken. Um das zu verhindern, kann man Steinchen, Stahlwolle oder Watte in die Tränke legen. So kann man dieser Gefahr entgehen.
    Allerdings ist das noch nicht so primär, da die Hauptwasserquelle immer noch das RG ist, in dem sie auch nisten.


    Körner sollten jetzt schon angeboten werden. Messoren brauchen im Grunde nichts anderes, alle nötigen Nährstoffe, Proteine und Kohlehydrate können sie zu 100% aus den Körnern kriegen. Entscheidend ist dabei, eine größtmögliche Vielzahl an Körnern anzubieten. Dabei solltet Ihr darauf achten, dass die Körner möglichst unbehandelt sind. Ich hab Mir damals eine Biokörnermischung für Kleinvögel geholt, das geht super. Auch selbst gesammelte Gräsersamen gehen gut, nur dann lieber von der Wiese und nicht von Straßenrand.
    Bei so jungen Kolonien ist es ratsam, die Körner vorher mit einem Löffel oder Mörser anzudrücken. So kommen die Tiere leichter an das Innere und sparen Energie. Erst die späteren, größeren Schwestern haben Kiefer die stark genug sind, auch größere Körner zu öffnen.
    Chiasamen sind so ein kleiner Geheimtipp, die laufen auch bei meiner Kolonie super.
    Honig braucht diese Art im Grunde gar nicht und viele Halter berichten, dass dieser auch oft lediglich angetestet, aber nie dauerhaft frequentiert wird.


    Je nach dem, wie schnell die Kolonie wachsen soll, könnt Ihr auch Proteine in Form von Insekten anbieten, die geben einen zusätzlichen Schub für die Eiablage und das Larvenwachstum.
    Diese Futterinsekten kann man fangen oder kaufen, je nach Kolonie variiert da auch der Geschmack. Da ist also Experimentieren angesagt. Selbiges gilt im Übrigen auch für die angebotenen Körner.
    Die Insekten sollten vor dem Füttern kurz in heißes Wasser getaucht werden, man nennt das Überbrühen.
    So wird das Tier schnell getötet und Keime und eventuelle Parasiten werden beseitigt. Ich persönlich teile die Futtertiere auch immer, so haben es die Ameisen leichter, an das wertvolle Innere zu kommen.
    Lebend sollte nicht gefüttert werden, Messoren sind alles Andere als begnadete Jäger und können sich dabei leicht verletzen.


    Noch was zur Größe der Arena bzw. des Formicariums: Ich weiß nicht genau, was Ihr habt, Ich habe eine Arena 20x20x10cm und zwei Farmen 20x20x1 (stehende Farm) und merke jetzt am Anfang der dritten Saison, dass es langsam eng wird. Die Nestfarm ist praktisch voll, das was noch an Material da ist, stützt nur noch. Die Arena wird permanent umgegraben und die Tiere klettern unentwegt die Wände hoch. Da ist bald eine Vergrößerung angesagt. Habt das im Blick, die Kolonien können riesig werden und nach Angaben, die Ich so gehört habe, sind die oft angegebenen 50.000 Individuen bei weitem nicht das Maximum.



    Die zweite Frage wäre, wie ich es in einer Farm realisiere, dass die Kornspeicher nicht schimmeln?

    In der Regel braucht Ihr da entweder ein großes Nest/eine große Farm oder wie in eurem Fall zwei Farmen.
    Ich habe das so gelöst und bin damit recht zufrieden. Die Farm, die als Nest dienen soll, sollte eventuell abgedunkelt sein, in jedem Fall feuchter als die andere Farm und wenn möglich/nötig etwas beheizt. Ich habe da sehr gute Erfahrungen mit einer 3 Watt Wärmematte gemacht.
    Letzteres ist nicht zwingend erforderlich, hilft aber dem Wachstum der Kolonie enorm.
    Falls möglich, erfragt beim Shop die genaue Herkunft der Königin und schaut im Internet nach den dortigen Klimabedingungen.
    So wisst Ihr, was für sie am besten geeignet ist.



    Kerzendochte als Drainage werden auch eingesetzt

    Hierbei darauf achten, dass diese nicht gewachst oder in sonst einer Art und Weise behandelt sind.
    Selbst wenn die Tiere keinen direkten Kontakt damit haben, können Brandhelfer oÄ. durch die feuchte Umgebung in die Luft entweichen und so den Tieren schaden. Wie auch beim Futter gilt: Selbst kleine Mengen Giftstoffe können bei so kleinen Tieren potenziell großen Schaden anrichten.


    So, das soweit zu deinen Fragen.
    Falls neue auftauchen oder noch nicht schlüssig beantwortet wurden, bitte immer raus damit.
    Genau dafür sind Wir ja alle hier :thumbs_up:



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Nabend narvaez.tames,


    als Ergänzung zu ForceMaster: Lichtungen können auch ein geeigneter Ort sein, also Stellen Im Wald, wie die Bäume weiter auseinander stehen.
    Zudem bevorzugen viele Camponotus Arten, ihre Nester in totem Holz anzulegen. Insofern wären auch Stellen interessant, wo abgesägte Stämme herum liegen.
    Ich habe letztes Jahr eine Camponotus fallax gefangen, die habe Ich auf einer Gehwegbegrenzung aus Holzstämmen gefunden und hin und wieder sehe Ich dort auch weitere Arbeiterinnen.


    Viel Erfolg bei der Jagd !! :thumbs_up:



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph