Ich will nicht die ganze Fläche versiegeln, nur tiefere Risse füllen, damit die Zugänge zum Nest regulierbar bleiben. Ansonsten könnte es passieren, dass die Tiere sich in natürlich Spalten zurückziehen und so schwer bis gar nicht überschaubar ist, ob und wie sie sich entwickeln.
Beiträge von Amazing Ralph
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Ich würde es anschmelzen und damit Risse im Holz zu spachteln.
Hab auf YouTube mal was darüber gesehen auf nem Tischlereikanal.
Da es ja ein Naturprodukt und günstig noch dazu, dachte Ich es wäre besser als z.B. Epoxidharz oder ähnliches.
Zuerst wollte Ich natürliches Harz verwenden, konnte aber keine guten Stellen zum Sammeln finden und wollte auch nicht hier in den Wald gehen und Bäume anritzen.An sich sieht die Verarbeitung simpel aus, aber Ich dachte vielleicht hat noch jemand einen Tipp, bevor Ich los lege.
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Nabend Leute,
hat einer von Euch Erfahrung mit Schellack als Werkstoff für den Nestbau?
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Hey Leute,
diese Frage richtet sich eher an die erfahrenen Halter unter Euch.
Und zwar geht es darum, wie lange ihr eure Kolonien erfolgreich halten konntet bzw. was ihr vielleicht von anderen Haltern erfahren habt.Viele Angaben in den Shops sind ja eher Vermutungen bzw. Schlüsse aus der Lebensdauer ähnlicher Arten, Beobachtungen in der Natur etc., die einzige wirklich nachgewiesene Zahl ist meiner Kenntnis nach das maximale Alter von Lasius niger mit knapp 29 Jahren.
Andere Arten, wie zum Beispiel meine Messor barbarus werden mit ca. 25 Jahren angegeben, aber sind diese Zahlen in der hobbymäßigen Haltung auch nur ansatzweise realistisch?Habt ihr schon mal das angegebene Maximalalter einer Kolonie erreicht oder seid auf einem guten Weg dahin? Kennt Ihr jemanden, dessen Angaben einigermaßen verlässlich sind?
Würde Mich mal brennend interessieren und auch, was bis jetzt euer persönlicher Rekord ist.Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Nabend,
das Bild eignet sich leider nicht sonderlich gut, um die Art zu bestimmen.
Wenn Du die Tiere auf kariertes oder Millimeterpapier setzt und dann Fotos machst (vielleicht mit etwas mehr Licht, möglichst natürliches), kann man es besser einschätzen.Ich glaube auch nicht, dass die Ameise links eine Königin ist. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um eine Majore-Arbeiterin, also die große Kaste dieser Art.
Dafür spricht, dass der Thorax im Vergleich zum restlichen Körper recht klein ist, bei Königinnen ist der idR recht kräftig im Vergleich zum restlichen Körper.
Aber wenn Du noch ein paar bessere Bilder machst, kann man das besser beurteilen.Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Hey REVEGATE,
mit einer Spritze und einer langen Kanüle kann man Wassertanks recht gut neu befüllen. Das ist aber immer mit etwas Stress für die Tiere verbunden,
weil man eben mit dem RG hantieren muss und zudem laufen die dann wie wild raus. Zumal da ja auch schon einige Arbeiterinnen drin sind. Das wäre recht wuselig, ist aber eine Option.
Ein neues RG anzubieten ist da wesentlich entspannter und in diesem Fall wohl eher angebracht.
Gerade bei den Tieren auf Bild 2 !!!
Ich habe schon einiges an trüben Wassertanks gesehen aber das ist ja mal was ganz Neues.
Im Grunde sollte es die Tiere zwar nicht stören, aber Ich persönlich würde in diesem Fall auf Nummer sicher gehen.Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Hallo und herzlich willkommen im Café !!
Schade, dass es deine Messor barbarus nicht geschafft haben.
Das kann leider manchmal passieren und umso erfreulicher ist es, dass Du Dich von einem Fehlschlag nicht abschrecken lässt
Insofern herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Gründung !!Im Grunde kann Ich zu Michis Beitrag nicht viel hinzu fügen.
Bei der Art stimme Ich ihm auch zu, es siet ganz klar nach Lasius aus und die Farbe der Arbeiterinnen spricht eher für L. flavus als für L. niger, die ja wie der Name schon andeutet eher schwarz gefärbt sind.
Für die Haltung macht das auch keinen großen Unterschied bezüglich der Haltungsparameter.Was Ich vielleicht noch anfügen würde ist, dass Du frei gefangene Futterinsekten vorher kurz in heißem Wasser entkeimen solltest. So verhinderst Du eventuelle Kontamination mit Krankheitserregern oder Parasiten.
Ansonsten bleibt Mir nicht mehr viel zu sagen außer dass Du natürlich gerne angehalten bist, alle anfallenden Fragen hier im Forum los zu werden.
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Hallo liebe Ameisenfreunde,
heute gibts noch mal einen kleinen Zwischenbericht.
Ich habe die letzte Woche die Temperatur im Keller mit einem Min/Max Thermometer gemessen.
Sie schwankt wunderbar zwischen 16°C und 18°C, also ein gutes Stück kälter als in der Stube aber nicht zu niedrig, um die Ameisen zu schocken.
Auf dem Balkon schwankt die Temperatur indes zwischen 20°C am Tage und 10°C in der Nacht.
Also alles prima bis jetzt.Allerdings gibt es eine kleine Verzögerung in meinem Plan.
Ende der nächsten Woche habe Ich Handwerker im Keller, sodass Ich die Tiere noch eine weitere Woche in der Wohnung behalten muss.
Ich hoffe nur, dass die Außen Temperaturen in den nächsten Wochen nicht zu stark fallen, damit der Übergang möglichst reibungslos verläuft.Ansonsten ist alles beim Alten geblieben. Es sind weiterhin 6 Arbeiterinnen zu zählen, die auch weiterhin fleißig am Honigtopf nippen.
Vor ein ein halb Wochen gab es das letzte Mal Proteinnahrung, ab jetzt heißt es nur noch Wasser und Honig.Heute habe Ich in der Nähe der Stelle, wo Ich Silvana aufgelesen habe, eine weitere C. fallax Arbeiterin entdeckt.
Diese war mit ihrer prall gefüllten, durchsichtigen Gaster wohl gerade auf dem Weg ins Nest. Ich war über die Größe erstaunt, da sie gut 50% größer war als meine Pygmäen. Da bin Ich mal gespannt, wie es nächstes Jahr bei Mir aussieht.Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Was mir aufgefallen ist, weiß aber aber nicht ob das am Kühlschrank liegt,
oder es an Kolonien in der Natur einfach nicht so auffällt.
Kolonien im Kühlschrank brauchten meiner Meinung immer etwas länger bis sie wieder voll aktiv waren.
Vielleicht war der Übergang für diese auch zu krass, so eine Woche brauchte es meistens bis die Königin wieder normal aktiv war.Ich könnte Mir vorstellen, dass es daran liegt, das die Tiere in der Natur sich ja schon früher wieder langsam an die steigenden Temperaturen gewöhnen können.
Die Erde erwärmt sich ja durch die Sonne und hält die Wärme dann etwas länger, die Übergänge sind da, so denke Ich, weniger krass als es beim heraus nehmen aus dem Kühlschrank der Fall ist.
Einige Arten nutzen auch gezielt die Tatsache, dass dunkle Flächen sich schneller erwärmen.
Von hügelbauenden Waldameisen weiß Ich zum Beispiel, dass diese, sobald sie sich wieder bewegen können, gezielt auf die Oberfläche des Hügels ziehen, dort die Sonnenwärme praktisch anziehen, um den Hügel schneller zu erwärmen.
Zusätzlich tragen sie die Körperwärme auch in den Bau und erwärmen ihn so auch von innen.
Auch wenn diese Energiemengen pro Tier lächerlich klein sind, in der Summe gibt es einen spürbaren Effekt.
Durch diese Technik haben sie einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen im Wald lebenden Ameisen, weil sie schlicht früher aktiv werden können um auf Nahrungssuche zu gehen. -
Nabend,
Eins vorab: ich habe Mir mal erlaubt, deinen Faden zu verschieben, da er mEn nicht in die in die Diskussionen zu den Haltungsberichten gehört.
1. Ab wann sollte man anfangen die Ameisen an kälte zu gewöhnen? Sprich in den Garten z.b stellen.
Im Prinzip jetzt. Die Faustregel für die Winterruhe bei einheimischen Arten besagt: Von Oktober bis Ostern.
Auch wenn es tagsüber noch recht mild ist, nachts wird schon öfter recht kalt. Die Winterruhe beginnt also allmählich.
Ich sehe auch bei den wilden Völkern hier in der Gegend einen deutlichen Rückgang der Aktivität.2. Kann ich die Ameisen sofern es passt einfach in den Kühlschrank stellen für die gesamte Zeit der Winterruhe, nachdem ich sie an kälte gewöhnt und viel vorher gefüttert habe?
Das ist sicherlich möglich. Allerdings ist die Frage, wie oft der Kühlschrank genutzt wird.
Ists der in der Küche, kann die ständige Vibration die Tiere schon stören, auch wenn Du sie gut isoliert hast.
So eine zu fallende Kühlschranktür erschüttert das ganze Gerät und alles, was da drin ist.
Natürlich kann man da ja auch Vorsicht walten lassen, aber es sollte bedacht werden.
Grundsätzlich ist eine etwas unsanfte Winterruhe aber wohl besser als gar keine Winterruhe.Hast Du allerdings einen separaten Ameisenkühlschrank ist es problemlos möglich.
3. Auf wie viel Grad sollte der Kühlschrank stehen?
So auf 8°C, was in der Regel die Idealtemperatur für Winterruhe und Lebensmittel ist. Praktisch oder ?
4. Kann ich die ganzen Kolonien so in den Kühlschrank stellen?
Das kannst Du. In der Winterruhe musst Du nicht mal unbedingt füttern, dafür sind die Tiere ohnehin zu träge.
Wasser sollte aber immer vorhanden sein, also lieber nochmal alle Tanks überprüfen und im Zweifelsfall nachfüllen.Die Isoschläuche verhindern zudem Lichteinfall und einen rapiden Temperaturabfall. Das kann auch nur von Vorteil sein.
5. Kann ich meine Myrmica rubra Kolonie so mit Deckel in den Kühlschrank stellen?
Unter Beachtung aller oben genannten Punkte sehe Ich persönlich da keinerlei Hindernisse.
Sieht übrigens sehr gut aus die Kolonie, scheint ihnen gut zu gehen.Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Mahlzeit,
erstmal nichts auffälliges soweit Ich das sagen kann.
Was ist das für ein Sand bzw. wo hast Du den her?
Was für eine Watte verwendest Du in den RGs?Das wären die einzigen Quellen, die Mir für die Verunreinigung einfallen würden.
Oder vielleicht was aus dem Futter ?! -
Hey HelmutSt,
Der Faden ist bald 7 Jahre alt und Fraaap schon seit 3 Jahren inaktiv.
Lieb gemeint aber Ich glaube der Adressat wird das nicht mehr lesenBeste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Hey Michi,
kannst Du vielleicht eine Aufzählung machen mit allem (!!), was sich im Formicarium befindet?
Die Kleine sieht stark verklebt aus, Ich könnte Mir vorstellen, dass das, was an ihr haftet, die Tracheen zu setzt und sie ersticken.
Bei Mir hab Ich auch schon mal die ein oder andere verschmutzte Ameise gefunden, aber noch keine die derart verklebt aussah.Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Ein ganz klarer Fall für Erich von Däniken
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Um wie viele Präparate handelt es sich denn bzw. wie groß ist in etwa der Platzbedarf der Sammlung?
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Vielen Dank für den Hinweis
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Nabend HelmutSt,
Ich finds ne gute Sache, gerade auch als Berliner, wo ja die allermeisten Funde eingetragen sind.
War bestimmt eine ganze Menge Arbeit, alles einzupflegen und zu kategorisieren.
Da kann Ich Mich nächste Saison mal auf die Suche machen.
Vielen Dank dafür !!Was Ich noch ganz hilfreich finden würde, wäre eine Sortierung bzw. Suchfunktion nach Arten. Da Mir aber jeder Sinn fürs Programmieren fehlt, weiß Ich nicht, wie aufwändig es wäre, das zu implementieren.
Ansonsten kann Ich Mich ForceMaster nur anschließen: Klasse Arbeit !!
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Nabend,
also da wo Ich mein Granulat gekauft habe, gibt es direkt Korkmehl/Staub neben weiteren Größen.
Für alle Interessierten: Hier der Händler meines Vertrauens.
Super günstig und sehr zufriedenstellende Qualität.Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Hallo liebe Ameisenfreunde,
heute kommt der letzte Bericht, bevor Ich die Tiere so allmählich in die Winterruhe schicke.
Es geht weiter bergauf: Ich zähle neben der stattlichen Silvana nun 6 Imagines und eine weitere Larve ist auf dem Weg.
Die wollen's also echt nochmal wissen.
Zwar liege Ich weit unter meiner Schätzung von einer Kolonie im zweistelligen Bereich bis zur Winterruhe, bin aber keineswegs unzufrieden mit der Entwicklung.Nächste Woche werde Ich sie in den Keller verfrachten, wo laue 15-18°C herrschen, um sie etwas auf die kühleren Temperaturen auf dem Balkon vorzubereiten. Ich denke diese Übergangsphase werde Ich so 2-3 Wochen dauern lassen, je nach dem wie sich die Außentemperaturen entwickeln.
Bis jetzt lag der tiefste Nachtwert dort immer noch über 8°C und tagsüber auch noch über 20°C. Allerdings wird es hier in Berlin derzeit merklich kühler.Derweil habe Ich einige Styroporplatten auftreiben können, aus denen Ich Mir noch eine Isolationshülle für die Glasarena bauen werde.
Außerdem habe Ich Mir überlegt, noch ein Thermometer mit Fernfühler zu kaufen, um auch die Werte in der Isohülle genau im Auge behalten zu können.Leider bin Ich noch nicht mal ansatzweise dazu gekommen, Mir Pläne für das Holznest auszudenken. Es gibt lediglich grobe Ideen und das auch nur gedanklich. Aber Ich schätze mal, vieles wird sich während der Bauphase ergeben, bis dahin lasse Ich Mich noch von anderen Haltern und der Natur inspirieren.
Wenn sich jemand an der Ideenfindung beteiligen möchte, kann er das sehr gerne hier im Diskussionsfaden tunBeste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
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Mahlzeit,
das klingt doch gut, dass sie wieder auf dem ursprünglichen Level angekommen sind.
Jetzt sinds ja auch noch ein paar Wochen bis zur Diapause, da kann sich noch einige tun.
Ich habe gemerkt, dass der Proteinzusatz in Form von Insekten einen sehr großen Unterschied machen kann, gerade wenn sie noch klein sind.
Zum Anfang hatte Ich meine Messor barbarus ausschließlich mit Körnern gefüttert und sie haben sich, naja sagen Wir mäßig schnell entwickelt.
Als Ich dann angefangen habe, hin und wieder eine Schabe zu geben konnte man meiner Meinung nach schon erkennen, dass der Bruthaufen deutlich angewachsen ist.Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph