So - hier jetzt das Bildmaterial:
Aufgenommen mit 35 mm Nikkor....allerdings hat der Fotograf wenig Übung im Ablichten von Makromotiven!
vielen Dank für jede Vermutung, jeden Hinweis etc...
lg
Changchub
So - hier jetzt das Bildmaterial:
Aufgenommen mit 35 mm Nikkor....allerdings hat der Fotograf wenig Übung im Ablichten von Makromotiven!
vielen Dank für jede Vermutung, jeden Hinweis etc...
lg
Changchub
Hallo nochmal!
Ein guter Freund stellt mir liebenswürdigerweise seine Hightech-Digital-Spiegelreflex-Kamera zur Verfügung..es wird also bald pics geben :banane: mit deren Hilfe dann hoffentlich eine Bestimmung gelingt...
lg
Changchub
Du hast ja auch geantwortet :-)) und deine Antwort hat mich ein Stück weiter gebracht...es geht mir ja nicht um eine 100%ig sichere Bestimmung, sondern um eine Eingrenzung der Möglichkeiten...so daß ich dann evtl. aufgrund von Bildmaterial selbst zu der wahrscheinlichsten Option kommen kann
lg
Changchub
Hallo zusammen!
Ich habe ein (ich glaube hier häufig vorkommendes) Problem. Ich habe eine Gyne gefunden und weiß nicht, welche Art es ist. Sie ist etwas größer als eine Lasius niger Königin und hat hellrote Beine, die an den Enden schwarz auslaufen. Die Fühler sind ebenfalls hellrot und schwarz auslaufend. Kopf, Thorax und Gaster sind von oben betrachtet schwarz-grau, von unten ist der Kopf Schwarz, die Mandibeln aber rot, der Thorax schwarz und der Gaster hellbraun bis rötlich, mit schwarzen Streifen. Kann mir irgend jemand entweder a) sagen, um welche Art(en) es sich handeln könnte, b) weiterhelfen, weil er/sie in/um Köln wohnt und einen persönlichen Blick auf das Tierchen werfen kann oder hat c) eine Kamera mit Makroobjektiv (meine Digicam schafft das einfach nicht), mit der sich große und scharfe Aufnahmen machen lassen??
Die Gyne ist ca 1,2 cm lang und sehr lebhaft!
Sie hat bereits zu gründen begonnen, ich möchte sie möglichst bald in ihr neues Zuhause (Formicarium) einsetzen und dann werde ich sie wohl erstmal nicht mehr zu Gesicht bekommen!
Ich bin für jeden (konstruktiven) Tipp/Vorschlag dankbar (Bitte verschont mich mit Allgemeinplätzen wie...'Es ist unmöglich, ohne Foto die Art zu bestimmen etc.) Vielen Dank!!!
lg
Changchub
ZitatOriginal von MortumAmoris
...
Was im Kölner Zoo eher interessant ist ist der massive Befall von Pharao(?)ameisen. Im gesamten Reptilienbereich kann man stark belaufene Ameisenstraßen sehen. Wenn ich das sehe und auch sehe wie die z.B. bei der Vogelspinne im ersten Stock des Aquariumgebäudes (dort sind neben den Fischen auch die Reptilien und Insekten untergebracht) ein und aus gehen frage ich mich jedes Mal wie viele Tiere die Kölner wohl durch die Pharaos(?) verlieren.
Laut Aussage eines Zoomitarbeites handelt es sich um sog. Schwarzkopfameisen (Tapinoma melanocephalum), die leicht mit Pharaoameisen verwechselt werden können, da sie ähnlich klein sind
Da ich die Tiere nur flüchtig betrachtet habe und außerdem in der Taxonomie/Artbestimmung nicht gerade erfahren bin, kann ich es nicht genau sagen
lg
Changchub
...wenn du das Wasser oben fein genug machst (z.B. mit Zerstäuberdüse), dann dürfte es auch nicht zu feucht werden...weiß jemand, wie die Ameisen das in der Natur machen...da gibt es ja auch mal sturzbachartige Regenfälle?? :-)))
lg
Changchub
Das ist genau umgekehrt zu meinem Konzept...bei mir kommt das Wasser oben drauf (wie in der Natur der Regen) und läuft unten raus, wenn die Erde keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann
lg
Changchub
Hallo Seth!
Ich habe mir sowas ähnliches für ein Erdnest (Farm) überlegt. Hier würde dann am unteren Ende des Nests eine feine Metallgaze kommen und darunter ein Auffangbehälter. Die Bewässerung könnte dann entweder
a) zeitgesteuert oder
b) feuchtigkeitsgesteuert
geregelt werden. Ich tendiere eher zu b)...dies würde bedeuten, Flüssikgeitsfühler in das Nest zu stecken (an diesen Stellen müßte es dann breiter als 1 cm sein)...die gibt es im Gartencenter zur Bewässerung von Pflanzen. An diese Fühler sind Tropfer angeschlossen, die in Abhängigkeit von der Bodenfeuchtigkeit öffnen oder schließen. Die Erde und für deine Anwendung sicher auch der Ytong haben eine maximale Feuchtigkeitsspeicherungskapazität. Wird diese überschritten, so tritt das Wasser aus der Erde bzw. dem Ytong wieder aus. Da bei meiner Konstruktion kein Kreislauf besteht, kann auch kein Feuchtigkeitsstau auftreten.
lg
Changchub
P.S.: Wie macht man so phantastisch gute Skizzen? Ist das ein CAD-Programm oder bist du Grafiker und hast die mit der Hand gemacht? :-))
ja...das habe ich auch online gefunden..werde mal weiter recherchieren (Hersteller, Preise etc...) ...wäre schon nicht schlecht :-)))
lg
Changchub
...und wie erneuerst du bei bewohntem Formicarium? Klebst du einen mit PTFE beschichteten Tesastreifen an den Rand???? Und wie ist das mit z.B. Paraffinöl..das wurde mir vom Antstore für Lasius niger empfohlen; es bildet aber Tropfen auf dem Glas und die Arbeiterinnen laufen einfach um diese Tropfen herum....es stellt also nicht wirklich eine Barriere dar!
lg
Changchub
Es gibt auch kleine Spinnen, die rot sind und häufig auf Steinmauern rumlaufen...sie sollten dann unter der Lupe betrachtet 8 Beine haben....wieviele haben sie?
lg
Changchub
-->@ Sahal: In welchen Ausführungen hast du das mit dem Lotus-Effekt getestet? Es gibt ja so eine Art Nano-Technologie-Spray zur Oberflächenversiegelung...kannst du die nicht funktionierenden Varianten mal bitte benennen?
Ist es richtig, daß Lasius niger und Camponotus ligniperdus aufgrund winziger Unebenheiten an Glas/PVC haften??
lg
Changchub
Das sind alles Maßnahmen, die solange funktionieren, wie die Population nicht größer als sagen wir mal 50 Tiere ist...was aber passiert, wenn man hunderte von Tieren in einem Formi hat...sicher geht es dann immer noch mit den beschriebenen Maßnahmen - ich fände es aber richtig klasse, wenn man an den Formicarienrand ein Material anbringen könnte, daß 1) superglatt und 2) nicht wartungsbedürftig ist .... und genau darum geht es mir bei diesem Threat...alle Ausbruchsicherungen, die bislang bekannt sind (vom Formi-Deckel abgesehen), sind nur vorrübergehend wirksam - ich suche nach einer Lösung, die es erlaubt ohne Übertreibung von einem 99%ig sicheren Ausbruchschutz ohne Nachbesserung zu sprechen!
lg
Changchub
ZitatAlles anzeigenOriginal von seth
....
Zu dem Lotusblüteneffekt:
Als ich das Spray zum ersten mal sah, hab ich auch gleich an einen Ausbruchsschutz gedacht, die Idee aber schnell verworfen, als ich erfuhr wie dieser funktioniert. Das Spray hinterläßt eine Schicht winziger Strukturen auf den Oberflächen, welche verhindern, dass Wasser anhaften und es einfach abgleiten läßt. In Bezug auf Ameisen dürfte dies also eher eine Hafthilfe darstellen.
MfG
Seth
Ich meine kein Spray, sondern es gibt Keramik, die den sogenannten Lotus-Effekt zeigt. Ich weiß nicht mehr ob von Villeroi & Boch oder so...jedenfalls ziehen sie in der Werbung ein Waschbecken aus einem Schlammloch und aller Schlamm perlt daran ab...Text dazu: zu glatt, als das Schmutz darauf haften kann.....es gibt wohl auch ultraglatte Materialien, die mit Hilfe von Nano-Technologie erstellt wurden...wenn jemand weiß, wo man so ein Material zu einem günstigen Preis erwerben kann, würde ich damit experimentieren!!!! Bidde dann eine Nachricht an mich!!!
ZitatOriginal von chrizzy
Hallo,
das ist sehr stark Artenabhängig. Während manche Arten eine Glaswand nicht hochkommen können, gibt es auch Arten, die Kopfüber an der Decke hängen, und das noch mit einem Gewicht am Rücken.
Eine präzise Antwort kann man also auf deine Frage also nicht treffen.
Deshalb habe ich das Thema auch artenabhängige....genannt...mich interessiert vor allem Lasius niger und Camponotus spp.
Zitat
Das stimmt chrizzy...aber hast du dir schon mal die Empfehlung für z.B. PTFE durchgelesen?....Da steht dann sowas wie: Am besten trägt man die PTFE-Schicht im unbefüllten Formicarium auf.....und was iss mit der Abnutzung, also wie erneuere ich die Schicht dann, wenn das Formi bewohnt ist??? Dies ist vor allem bei größeren Populationen sehr problematisch....ich suche nach einer wartungsfreien (!) Lösung, wie sie z.B. durch Aufkleben eines ultraglatten Materials an die Innenwände des Formis gegeben wäre..... Ausgangsproblem war, daß ich versucht habe, mit Paraffinöl eine Barriere für Lasius niger zu machen und das Öl auf dem Glas Tropfen bildet, zwischen denen die Ants bequem durchlaufen können.....
Es ist keinesfalls so, daß ich die gängigen Mittel nicht kennen würde..ich halte sie lediglich für umständlich und ineffektiv und sinne daher auf Verbesserung und suche nach Alternativen!!!
lg
Changchub
Hallo Leute!
Da ich mit meinem derzeitigen Ausbruchschutz so gar nicht zufrieden bin, suche ich nach Materialien, mit denen ich diesen meinen Bedürftnissen anpassen kann. Hierzu brauche ich Antworten auf die folgenden Fragen:
Wie laufen Ameisen auf Glas/PVC (also welche ultrastrukturellen Merkmale haben die Tarsi)?
Gibt es hier Unterschiede im Haftmechanismus zwischen den einzelnen Arten oder können einige Arten lediglich aufgrund ihres Gewichtes keine größeren Strecken auf Formicarienwänden/-deckeln zurücklegen?
Die Idee hinter diesen Fragen ist es, ein Material zu finden oder zu entwickeln, das Eigenschaften besitzt, die es einer bestimmten oder verschiedenen Ameisenarten unmöglich machen, auf ihm zu laufen, ohne abzugleiten (Ich hab da mal ein Waschbecken mit 'Lotus'-Technologie gesehen...)
Vielen Dank im Voraus für jedes bischen an Detailinformation
lg
Changchub
Lieber Janosch!
Ein Deckel allein ist für keine gehaltene Ameisenart ausreichend. Je nach Gehaltener Art bzw. Größe der Ameisen solltest du einen oder mehrere Ausbruchsicherungen anbringen. Gib doch mal in die Suchfunktion Ausbruchsicherung ein - dann findest du alle gängigen Ausbruchsicherungen. Bei Fragen zu einer speziellen Sicherung kannst du mir gerne eine mail schreiben!
lg
Changchub :cool:
Hallo!
Also: 'Bleistiftgraphit' ist einfach Graphit und gehört als solcher zu den klassischen Ausbruchsicherungen. Allerdings ist die Wirksamkeit eines Graphitstreifens Art-abhängig und der Streifen muss auch regelmäßig nachgebessert werden. Wirkprinzip ist das Rutschen der einzelnen Graphitschichten aufeinander, wenn der Streifen von einer Ameise betreten wird. Das mit der Kreide funktioniert auch in Abhängigkeit von der Art, da die Kreide die von den Arbeiterinnen gelegte Duftspur zerstört/überdeckt.
lg
Changchub
ZitatMan sollte NIEMALS eine Kolonie aus der Haltung in die Natur entlassen, egal woher man sie hat oder wo man sie auslassen will. Das kann
schwerwiegende Folgen haben!
lg, chrizzy
Also Chrizzy -so absolut formuliert kann ich das nicht unwidersprochen stehen lassen. :O Unter kontrollierten Bedingungen kann man durchaus z.B. eine Lasius niger Kolonie frei lassen, deren Gyne man eben dort gefangen hat. Das sich hieraus ergebende Risiko für die Kolonie und das Ökosystem ist vernachlässigbar klein. Ich finde es aber nicht sinnvoll, sich für lediglich ein Schulprojekt eine Kolonie zuzulegen - es sei denn, man betreibt das Projekt über viele Jahre, hält also eine Kolonie artgerecht in der Schule
lg
Changchub
Vielleicht ist es besser, wenn du noch bis Ende Januar wartest. Je mehr der 'normale' Zyklus verschoben ist, desto mehr Stress ist es für die Kolonie ... kommt beispielsweise ein sehr heißer Sommer und dann ein kalter Winter ist es sicher vorteilhaft, wenn sie einigermaßen im natürlichen Rhythmus sind.
lg
Changchub