Also: einen perfekten oder absolut sicheren Ausbruchschutz gibt es (in der Praxis) nicht!!! Das würde erfordern, ein geschlossenes Behältnis zu verwenden, das NIE geöffnet wird - was logischerweise unpraktisch ist. Wie im Übrigen auch alle Varianten mit Dichtungsklebeband...schließlich will man ja von Zeit zu Zeit das Becken auch von Abfall befreien oder sonst was daran verändern. Hat man dann eine große Kolonie, so ergibt sich das Problem, daß man die Tierchen vom Deckel weg bekommen muß, um selbigen abnehmen zu können. Daher sollte man - wenn man Wert legt auf ein hohes Ausbruchschutniveau - immer eine Kombination von Ausbruchsicherungen verwenden. Z.B. feinmaschigen Metalldraht UND PTFE (UND ggfs. Wassergraben).
A pro pos Wassergraben: Das Wasser muss so oft auch nicht gewechselt werden, wenn man dafür sorgt, daß es verwirbelt wird (z.B. mittels einer kleinen Aquariumspumpe). Hierdurch werden Staub und Dreck, die sich auf der Wasseroberfläche angesammelt haben gelöst bzw. von der Oberfläche entfernt. Es reicht aus, eine solche Pumpe 1 x in 24h für ein paar Minuten laufen zu lassen. Gestaltet man eine Böschung an der Insel, so daß das Gefälle nicht zu stark ist, hält man die Anzahl an Opfern zumindest im einstelligen Bereich, da die Tiere ja doch relativ intelligent sind..außerdem können sie, wenn sie ins Wasser fallen, von einem rauhen, sanft ansteigenenden Untergrund aus sich häufig selbst wieder ans Ufer retten..
Was das Nachschlagen betrifft: Ich finde es einerseits gut, wenn sich die Leute vorher über die wichtigsten Zusammenhänge informieren (sicher möchtest du auch nicht immer und immer wieder die gleichen Basics über Vogelspinnen erklären müssen, oder?). Andererseits bricht sicher auch niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn er mal kurz eine oder zwei Anfängerfragen beantwortet, obwohl sie bereits 5000 Mal gefragt wurden - und falls man Newbies auf das Glossar verweist, kann man das netter oder weniger nett machen...gell
gruß
Changchub