Beiträge von Antbaron_

Guten Tag Ameisencafe / Ameisenhaltung.de,

es wird Zeit die Berichte fortzusetzen - unter anderem ergänze ich die Berichterstattung durch meine neue Atta sexdens.

Die Ankunft war entsprechend - die Kolonie kam praktisch zerstört bei mir an.
Ich habe keine Mühen gescheut sie wieder herzustellen. - Entsprechend war der Aufwand.




Ein simples Setup - mit den richtigen Parametern - und
ich habe alles getan um die Kolonie zu unterstützen.




Der kaputte Pilz - und der restliche Unrat - hier gut zu sehen.
Das wird interessant. -> Allerdings gebe ich nicht auf - Ameisen
sind eben "mein Ding". Das bekomme ich schon hin.


''

Der Pilz formiert sich - ein gutes Bild der Königin.
Sie wird der Garant für meine größte Kolonie Atta sexdens sein.

Größer als im Zoo?




Nach wenigen Tagen sieht die Sache bereits so aus.
Ich bin zufrieden - aber es geht noch mehr.




Jetzt nimmt es Format an - und es wird im nachfolgenden Bericht noch interessanter.


Heute - nach 1 1/2 Monaten sieht die Kolonie so aus:










Entsprechend ist die Erwartungshaltung für eine noch größere Kolonie - für noch mehr Erfolg.
In der Zwischenzeit erweitere ich den Bereich Acromyrmex und Atta immens.

Diese Kolonie wird die größte Atta sexdens Kolonie - im Bereich Norddeutschland.
Und die neue Anlage ist bereits im Bau. Es bleibt spannend.

Mit weniger Wörtern - und mehr Bildern und Taten.

Jetzt zur Ironie:
Die Becken sind von Antstore -
die Kolonie von Kalytta.

Wie Georg Lucas sagte:
it's like peotry , it's rhyme




Viele Grüße
Antbaron

[ Tag 32 - 14.08.2024] - größere Larven

Viele Larven - oder einige größere Larven.
2 Königinnen vom Brutstand im Vergleich:



und im Vergleich:

Fairerweise muss man noch ergänzen, dass es sich auch um die "Schwester"Arten handeln kann.
Hab beispielsweise auch 2 unterschiedliche gelbe Lasius im Garten.

Generell, natürlich, insbesondere was die Haltung angeht
Lasius niger / Lasius flavus

Die Haltung / Aufzucht ist identisch

-> claustral, dunkel ohne Zufütterung,
..

Guten Abend,

es gab mal einen Messor-König in einer Ameisenhaltung Gruppe, der behauptete,
dass je

1000 Arbeiterinnen eine Major und je
10.000 Arbeiterinnen eine Super-Major-Arbeiterin
schlüpfen würden.

Ich hoffe daher, dass der "MessorKing" keine Anspielung auf den Account / Sachverhalt ist.
Und der Einzeiler Ernst gemeint ist. Falls nicht, hau ich Ice Trey mal an.

Generell - bei Messor barbarus -

Pygmäen (Erstarbeiterinnen) schlüpfen zu Beginn.
Mit zunehmender Versorgung schlüpfen Minor-Arbeiterinnen.
Mit 50-100 Arbeiterinnen ist mit Polymorphismus zu rechnen -
praktisch Übergängen zu größeren Arbeiterinnen.

Richtige Major-Arbeiterinnen werden meistens im späten ersten Haltungsjahr
oder zweitem Haltungsjahr - die Gyne ist dann etwa 3 Jahre alt - beobachtet.

Gerade im mitteleuropäischen Raum sollte man das Gewicht der Anlage möglichst gering halten.
Generell sollte eine Anlage (Setup) möglichst kein Gewicht aufweisen. Hat einfach etwas mit dem Haltungskomfort zutun.

Homo oeconomicus - Dann musst Du dir eine Alternative suchen.
Ob das Ziel jedoch den Aufwand wert ist?

Ich würde die Energie eher in deine Ameisen stecken - zB die tägliche Fütterung, Reinigung.
Ein kleines Nest reicht am Anfang mehr als aus.

Mit den 40 Litern, das hört sich nicht plausibel an.

Mit Dünger versetzte Gartenerde sollte gemieden werden.
Antstore hat ein Geschäft in Österreich. Darüber kannst du bedenkenlos Bodengrund und Granulat beziehen.

Generell ist damit dieser Sachverhalt gemeint:



Dafür hat der Benutzer sogenannte Edit-Rechte.
Der Nutzer ist somit in der Lage Erweiterungen oder Anpassungen vorzunehmen,
ohne einen weiteren Beitrag schreiben zu müssen.

Ein Doppel-Post in öffentlichen Foren ist eine Unterform von "Spam".

Auffällig ist es insbesondere dann, wenn der Nutzer kein eigentliches Thema,
sondern vermeintliche Gedanken zu einem weiteren Thema, einem Nebenthema oder anderem Sachverhalt nachschießt
und so die Diskussion in aller Regel unsachlich wird.


Zu deiner Frage:
Doch, sie ist rhetorisch - wenn Du genauer drüber nachdenken würdest,
kommst Du auf den Schluss, dass die Frage eine Rhetorik war.
Das heißt, Du hast dir die Frage doch selbst beantwortet. - Ohne es zu wissen, denke ich.

Da deine Frage rhetorischer Natur ist, muss ja nicht drauf geantwortet werden.
Doppel-Postings kannst Du übrigens verhindern durch Edit-Rechten an deinen eigenen Beiträgen.

Bine ist bislang immer sehr freundlich und aufrichtig gewesen.
Warum Du bewusst die Anrede

"und für dich, Bine" wählst, finde ich dezent unangemessen.

Generell kann vieles online schnell falsch aufgefasst werden. Nicht selten
fühlen sich die betroffenen Personen dann angegriffen.

Generell gilt idR der Grundsatz,
dass man sich möglichst höflich unterhält.

Die Art und Weise, wie Du die Nutzerin "Bine" ansprichst,
gibt auch Aufschluss, dass sie berechtigte Fragen gestellt hat,
die nur teilweise beantwortet werden konnten.

Es ist nicht ihre oder unsere Aufgabe deine Begrifflichkeiten zu hinterfragen,
denn generell gilt: Du bist Gast auf dieser Plattform und musst möglichst verständlich
mit den anderen Mitgliedern interagieren / können.

Beherzige das bitte für die Zukunft. Andernfalls sehe ich den einen oder anderen Konflikt
auf Grundlage der Art und Weise bereits vorprogrammiert.

Hast Du ein konkretes Beispiel, wie Du das Formikarium aufbauen willst?
Wenn ja, hast Du ein Bild - eine Quelle?

Oder ist es ein Versuch, den Du dir ausgedacht hast?
Hast Du dazu eine Skizze / eine Zeichnung?

Wie groß sind die Kolonien?
Abnest, habe ich bspw. auch noch nie gehört - aber man lernt ja nie aus.

In Humus wird idR von Lasius niger gern und einfach gegraben,
ob das für holzbewohnende Ameisen, wie Camponotus herculeanus das richtige Produkt ist,
lass ich mal offen.

29.07.2024 - Montag, 08:36 " Kann man... kaufen ? "
Kann man … kaufen?

Ich will sie ja ned in der eu halten. Sondern mal in paar Jahren in einem lab um sie zu erforschen
- -
Neben der Rechtschreibung, worauf auch Wert gelegt wird, ist das eine reine Phrase "was wäre, wenn.."
Die ausreichend von Mitgliedern, wie Bine, aber auch anderen Nutzern beantwortet wurde.

-> Eventuell hast Du es als unfreundlich aufgenommen, nachdem ich dir gesagt habe,
dass deine Empfindung unkorrekt ist und so nicht stehen gelassen werden kann.
Dich korrigiert habe. Finden hin oder her. Das mag sein.

Wie in den anderen Beiträgen, versucht man dir bei vielen Fragen zu helfen.
Wenn man es nicht annehmen möchte, ist das eine andere Sache.

Ich könnte bspw auch sagen: Würdest Du bitte nicht unterstellen, dass ich ohne rote PVC Folie halte?
-> mach ich eben nicht, da alle anderen erfahreneren Halter bestens Bescheid wissen - Du eben nicht.

Das ist kein Angriff, keine Herabwürdigung - es ist ein normaler Umstand.
Unverständlich darüber diskutieren zu müssen. Aber in der Hoffnung, dass es angekommen ist.
Hier will niemand etwas böses, aber es gibt bestimmte Grundlagen.

Und Stress dient idR als Ausrede in der Ameisenhaltung.
Ebenso wie Umstände, wie "kann ja mal passieren".

Diese Umstände müssen beseitigt werden - nicht durch "Finde nicht"-Vibes noch bestärkt werden.

Und ich finde, dass Diskussionen in diesem Thread nicht der richtige Platz sind.
Starte einen eigenen Thread, wenn Dir das Thema wichtig ist.

Deine eigene Meinung darfst Du natürlich haben - das haben wir alle.
Jedoch gibt es neben einigen Büchern, auch Fachseiten, die eine Grundlage darstellen.

Wenn Du andere Erkenntnisse als Ameisenforscher in der Zukunft mit Feuerameisen und Treiberameisen sammeln solltest,
dann kannst Du uns ja darüber informieren.

Abschließend:
https://ameisenwiki.de/index.php/Stress

Stress bei Ameisen

Was bei niederen Tieren (und dazu gehören nun mal die Ameisen) bestimmt wegfällt, ist psychischer oder emotionaler Stress, der beim Menschen eine so dominierende Rolle spielt. Denn Ameisen können nicht reflektieren, sie können einfach nicht über die Zukunft nachdenken und sich etwa fragen „was wird jetzt aus mir, wenn mein Gefängniswärter nicht endlich Wasser bringt? Muss ich dann sterben?“ Sie können nicht trauern und sich nicht freuen. Sie können nur instinktiv reagieren und das für sie Richtige tun. Das „Richtige“ ist das, was sich in Jahrmillionen der Evolution als brauchbar herausgestellt hat... und nicht unbedingt das, was der Halter für gut erachtet!

Ameisen und andere niedere Tiere „empfinden“ also, wenn irgendetwas nicht „in Ordnung“ ist und den natürlichen Bedingungen widerspricht. Die instinktive Reaktion darauf ist, dass das Tier versucht, dem unguten Zustand auszuweichen und nach besseren Bedingungen zu suchen (so wie wir die Hand von einer heißen Herdplatte zurückziehen, ohne Nachdenken, und zunächst ohne „Stress“).

Dazu gehört oft auch schon, dass Ameisen im Formikarium nicht beliebig weit in eine Richtung laufen können, wo sie ihr Instinkt hintreibt... in der Natur bedeutet dies dann zB eine Einschränkung ihrer Futtersuche. „Unermüdlich“ werden die Ameisen umherlaufen, suchen, scheinbar „erfreulich hohe Aktivität“ zeigen, bis ihre Reserven erschöpft sind und sie einfach nicht mehr können. Dann hocken sie sich in eine Ecke, tun nichts mehr und sterben fast unvermeidlich.

Hinzu kommt, dass Ameisen als eusoziale Insekten weniger die individuelle Situation auswerten, sondern den Fortbestand der Kolonie sichern müssen. Auch wenn die einzelne Ameise theoretisch genug Platz für den eigenen Bewegungsdrang haben sollte... sie wird trotzdem den zur Verfügung stehenden Platz an der Größe und dem Bedarf der Kolonie messen und entsprechend zu erweitern suchen.

Mit anderen Worten: Falsche Bedingungen führen bei Ameisen nicht zu emotionalem Stress, sondern rufen Nothandlungen hervor, die natürliche Instinke/Verhaltensmuster überlagern und eine Kolonie/ein Individuum empfindlich schädigen können.

An Stress gestorben

Die in Foren oft zu lesende Aussage „An Stress gestorben, da kann man nichts machen.. passiert schon mal“ sollte keinem Halter genügen und ist als Begründung inakzeptabel.

Wie oben beschrieben sterben Ameisen nicht an emotionalen Stress, der durch die Haltung selbst erzeugt wird.

Es sind in fast allen Fällen unzureichende Haltungsbedingungen, die bei Ameisen Nothandlungen auslösen und auf Dauer zum Tode führen. Und gerade diese Fehler gilt es zu ergründen und zu beseitigen! Gerade in den Foren sollten Halter an Aufklärung und Erfahrungsaustausch interessiert sein, denn nur so lässt sich die Ameisenhaltung verbessern... Die globale Aussage "Stress, kann vorkommen" ist extrem kontraproduktiv und verhindert jegliche Weiterentwicklung um das Wissen der Ameisenhaltung.

Natürlich kann eine Königin oder auch Kolonie in bester Haltung einmal versterben... jedoch gehört das eher zu den Ausnahmen. In aller Regel liegen hier definitiv Haltungsfehler vor, oder die Art ist einfach nicht zur Haltung geeignet (Cataglyphis, Oecophylla).

Man sollte mit dem globalen Begriff „Stress“ also doch etwas vorsichtig umgehen!

Hallo Flottelasius.

alle Ameisen, die ich halte / aufziehe - auch die Blattschneiderameisen - sind abgedunkelt.

Ein Anlagen-Bild wird idR ohne Abdeckung gemacht, da man die Kolonie zeigen möchte.

Es handelt sich hierbei um eine "Momentaufnahme".

Rote Folie wird gerne angeboten. Ich benutze schwarze Pappe.

Ich empfehle den Artikel "Stress bei Ameisen" über AmeisenWiki.de
Durch Stress stirbt idR keine Ameise - es sind eher die schlechten Haltungsbedingungen
und die ungünstige Art und Weise, wie man mit den kleinen Krabbeln umgeht.


Mit freundlichen Grüßen
Antbaron

Alles klar, viel Erfolg

Es ist trotz C.herculeanus immer noch eine Camponotus ligniperda.

Die Gaster ist typisch - erstes Segment ist rötlich. Die Eier sind gelblich.
Zwar gab es auch einige sehr wenige und nicht bildlich dargestellte Abweichungen im Jahr 2010/11,
jedoch legt C.ligniperda auffällig häufig / durchgehend gelbe Eier.
Bei Camponotus herculeanus sind dagegen weiße Eier regulär.


/ Zur Bestellung: Es kann natürlich sein, dass eine andere Art in den Warenkorb gelegt worden ist.
Eventuell wurde sich über ein Benutzerkonto angemeldet - dann kann es durchaus sein, dass der
Artikel aktualisiert worden ist.

Das ist Camponotus nicobarensis:

Wirklich jetzt? Die gelben Eier deuten auf Camponotus ligniperda.
Dachte jetzt, dass es eine Verwechslung beim Bild gewesen wäre...

Das tut mir Leid!

Das ist keine C.nicobarensis - bitte korrigiere den Eintrag.
Viele Grüße

Grundsätzlich existieren Sammler/Zwischenhändler, die oben genannten Ameisenarten in einer Liste anbieten. Und mich verwundert, warum genau diese Arten nun in diesem Beitrag in einem Beitrag zusammen gefasst und erfragt werden. - Aber das werde ich nicht bewerten und auf die Frage eingehen:

Grundsätzlich kannst Du jede Ameisenart halten - die Frage ist eben nur wie lange. - Du wirst aber kaum in der Lage sein
Treiberameisen mittel- oder langfristig zu halten. Die Gründungsphase mag noch funktionieren.
Knack-&Wendepunkt wird sein, wenn es 50-100 oder gar tausende Individuen sein sollten.
Ich bezweifle, dass jemand der Situation her werden würde - und wehe der Ausbruchsschutz sitzt an einer Ecke des Formikariums nicht richtig,
dann hat man mit Sicherheit den Ausbruch seines Lebens und darf mit dem Staubsauger hinterher.

In der Regel töten sich die Arbeiterinnen durch Duftstoffe sogar selbst.

Das gleiche Problem tritt bei Polyergus rufescens auf. Darüber hinaus verenden die Scouts gerne.

Ehrfahrungsgemäß macht das keinen Spaß, die Ameisen leiden zu sehen. Die Aussetzung, beziehungsweise im Fall von Exoten
die nicht Anschaffung, macht da eher Sinn.

Es gibt genug Arten, die sich in der Haltung bewährt haben.