Beiträge von seth

Also gut, ich habe arge Probleme den Inhalt deines Posts zu erschließen, aber ich will es mal versuchen. Du hast kein super Formikarium, sondern eine super Ameisenfarm mit den Maßen 100x25cm gebaut, sehe ich das richtig? Die beiden Glascheiben der Farm sind momentan noch 2,5cm voneinenader entfern, aber du willst die Tiefe auf 1,8cm verringern, soweit auch richtig? Dein "30mal20mal20 formicar" willst du dann als Arena anschließen, richtig?

Falls das alles so gemeint war, antworte ich mal.
Um die Größe der Farm brauchst du dir im Grunde nicht viele Gedanken machen, da sie das Nest ja selber buddeln und die Große daher immer stimmt.

Die anderen Fragen sind da schon schwerer zu beantworten.
Du erwähnst nicht, wie du dir vorstellst, die Farm zu bewässern, das wird nämlich meist mit vorinstallierten Schläuchen gemacht. Und da der Rahmen deiner Farm aus holz ist, hast du dir bei der Bewässerung darüber Gedanken gemacht, wie du das Holz vor Schimmel und Quellen bewahrst? Licht, Wärme usw. benötigst du nur je nach Art. Ich hoffe ja mal, dass du eine sogenannte "Einsteigerart" gewählt hast, aber ohne das genau zu wissen, ist es schwer genauere Tipps zu geben.

edit: Vllt sollte das Thema auch in "Einsteiger & Interessenten" verschoben werden.

Da ich nicht weiß um welche Art es sich handelt, bin ich mir nicht sicher, ob das nun richtig ist, was ich nun von mir gebe. =)

Aber das Gift wird wahrscheinlich kein Gegengift gegen das Gift der Ameisen selber sein. Ich habe zumindest noch nie gehört, dass es Ameisen gibt, welche ein Gift besitzen, welches dem Menschen wirklich gefährlich werden kann, also wozu dann ein Gegengift?

Die meisten Gifte sind ja Nervengifte, also blockieren irgendwelche rezeptoren an den Synapsen. Wenn das Ameisengift auch ein solches sein sollte, dann ist es evtl ein gutes Gegengift gegen gfährlichere Gifte. Ein Gegengift funktioniert meist so, dass es die Rezeptoren blockiert bevor das schlimmere Gift es kann, also sind schon alle Plätze durch das schwächere Gift besetzt. Das löst natürlich auch eine Reaktion aus, aber eben eine wesentlich erträglichere.

Also von daher denke ich nicht, dass es als Gegengift gegen das Gift der Ameisen slbst gedacht ist.

Ich stimme den Vorrednern, welche die Rechtschreibung für wichtig halten, vollkommen zu.

Natürlich kann man auch Sätze mit vielen Rechtschreibfehlern entziffern, aber wenn man bedenkt, dass der Autor 10 Sekunden sparen möchte, aber dafür 20 Leser jeweils 5 Sekunden länger zum entziffern brauchen, ist es doch ein Missverhältnis.

Durch die fehlende Interpunktion lässt sich manchmal nur erraten, was nun die eigentliche Frage eines Posts ist. Man muss erstmal selber die Satzzeichen einfügen und kann sie dann vielleicht erahnen, aber selbst dann gibt es ja häufig mehrere Möglichkeiten der Interpunktion, somit auch mehrere Sinndifferente Lösungen.

Mein persönlicher Favorit unter den Fehlern ist ein grammatikalischer und auch einer der meist verbreitetsten. Das Verwechseln des Relativpronomens "das" mit der Konjunktion "dass" führt häufig zu Verständnisproblemen und erfordert häufig auch mehrmaliges Lesen. Der Fehler wird dadurch meist noch verschlimmert, dass das Komma vor dem jeweiligen Nebensatz weggelassen wird, wodurch der Sinn noch schwerer zu erkennen ist.

Gerade das letzt Genannte ist eigentlich mit Eselsbrücken recht einfach zu erlernen und das sollte man sich auch mal merken, da einem bei diesen Fehlern auch keine Rechtschreibprüfung hilft. Also auch für euer Leben außerhalb dieses Forums, tut euch selber den Gefallen uns merkt euch diesen kleinen grammatischen Kniff.

Am besten machst du 2 Kammern, welche 1cm hoch, 1,5cm tief und 3 cm breit sind. Einfach an eine Kammer den Eingang und dann die beiden kammern mit einem Gang verbinden. Es würde wahrscheinlich auch schon eine Kammer reichen, aber so kannst du hinter eine der beiden einen Wassertank machen und so verschieden feuchte Kammern anbieten und hast auch noch ein wenig mehr Platz, wenn die ersten Arbeiterinnen da sind.

Hallo...

Zu deiner ersten Frage gibt es viele verschiedene Meinungen. Aber am natürlichsten ist es, wenn die Jungkönigin einfach in Ruhe gelassen wird und keinen Stress hat, was Honigwassernachfüllen oder Fliegennachlegen jedoch bedeuten würde. In der Natur fressen sie eben in der Zeit auch nichts. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie kein Honigwasser annehmen würden, aber es ist eben weder natürlich, noch bekommt sie die benötigte Ruhe und schimmeln könnte es auch noch!

Zu dem ytong: Es sollen schon verschiedene Zonen entstehen, aber du kannst auch mal mit deinem Nest herumexperimentieren und zum Beispiel nur alle 3-4 Tage den Tank nachfüllen oder den Tank mit verschiedenen Materialien befüllen (wie z.B. Watte oder Seramis), dadurch wird die Feuchtigkeit auch anders verteilt. Wenn das alles nichts nützt würde ich wirklich ein neues Nest bauen- Lasius niger sind zwar recht robust, aber ideal wäre zu viel Feuchtigkeit dennoch nicht.

Nun zu der Größe des Nestes: Von den Außenmaßen kann man schlecht beurteilen, ob das Nest zu groß ist ( kommt eben auf die Anzahl und Größen der Kammern an). Aber wenn es zu groß ist werden sie mit ziemlicher Sicherheit eine Kammer als Mülldeponie, und ja, dann besteht Schimmelgefahr.

Ich weiß gerade nicht, welche Art du hälst, aber vermutlich stehen die Larven kurz vor der Verpuppung und die Gyne bringt ihnen Watte als Hüllenmaterial.

Das Problem haben wohl die meisten schonmal gehabt. Einige stellen den Ytong dann einfach auf den Sand und trennen sie durch z.B. eine Plexiglasscheibe. Ich persönlich beschichte den Ytong unten, wo er den sand berührt mit Silikon(kann man dann auch noch mit sand bestreuen, damit es optisch schöner ist), dann gibt er mit sicherheit kein Wasser mehr an den Sand ab.

Meine Puppen sind auch sehr klein, aber da die Minorarbeiter ja auch nur 6mm groß sein können, habe ich auch nicht mehr erwartet.

Ja, das war dann ein Männchen.

Die Vorbeireitungen für so einen Schwarmflug bereitet der ganzen Kolonie ziemlich viel Stress, also könnte es sein, dass sie so vorgehen, als wenn sie einen Umzug planen, was M.rubra ja recht schnell macht, wenn man das Nest stresst. Ausserdem gründen M.rubra ja auch oft Schwesternester, wobei oft eine Königin aus dem großen Nest mit einem Teil der Brut ein neues Nest sucht( ist ja kein Problem, da polygyn). Oft werden dann direkt Jungköniginnen vom Schwarmflug adoptiert, also könntest du soetwas beobachtet haben.

Ich kann dir nur von meiner momentan gründenden C.l. Königin berichten. Ich habe jetzt nach ca. 30 Tagen schon die erste Puppe!

Wenn es sich z.B. um M. rubra handelt, dann sind die Männchen viel dunkler (fast schwarz). Wie das bei anderen Myrmica spec. ist, kann ich dir leider nicht sagen.

Am
24.07.2006
um
11.30 Uhr läuft auf dem
NDR
Ameisen - Die heimliche Weltmacht

nice!
winamp funktioniert problemlos...media player funzt bei mir nich...

Da fällt mir grad noch eine kleine Geschichte ein.
Denn als das erste Schnabeltier gefunden wurde, haben die das nach England geschickt, wo es untersucht worden sollte. Die englischen Wissenschaftler haben gedacht ihre Kolegen wollten nen Scherz machen und hätten nem Biber nen Entenschnabel angeklebt und das vieh landete im Müll.

Was da zu sehen ist, ist wirklich grausig und selbst, wenn ich das Gemetzel in Kriegen auch grausig finde, habe ich bei Tieren dennoch meist ein schlimmeres Gefühl (wahrscheinlich, weil ich die Menschheit auch eher als Plage sehe). Aber dazu wie abartig das ist wurde ja schon genug gesagt.

Ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass es auch schon grausige Sachen hier in Deutschland gibt, welche zwar nicht so extrem sind, aber worum sich keiner schert. Diese Tiertransport Stories kennt auch jeder und trotzdem wollen die meisten noch ihr Steak oder Schnitzel aufm Teller.

Was ich aber persönlich ziemlich übel für deutsche Verhältnisse fand, war die Suppenhuhn"produktion". Direkt nach dem Schlüpfen werden die Küken nach männlich und weiblich sortiert. Die Weibchen werden zum Mäster versand, aber die Männchen werden direkt in nen Schacht aussortiert, wodurch sie dann 4m in ein anderes Stockwerk fallen, wo sie in kleinen Kisten aufgefangen werden, welche, wenn sie voll sind, dann gestapelt werden. Da sitzen sie dann bis zu 2 Wochen, mit ihren gebrochenen Beinchen in ihren Fäkalien und ihrem Blut und hungern, bis genügend zusammen sind um sie zu vergasen. Wenn man nun bedenkt, dass bei der Vergasung sowieso nur noch 10-20% der Küken am leben waren....naja...Ein wundervollen Leben- gerade geschlüpft, 2 Wochen Qualen und ein grausiger Tod...aber das passiert vor unserer Nase!

Ich bin auch kein Freund von Groß- und Kleinschreibung, allerdings halte ich mich mittlerweile daran, weil es von vielen Usern gewünscht wurde und ich ziehe einen Nutzen aus dieser Community, also ordne ich mich unter.

Rechtschreibung finde ich da jedoch wesentlich wichtiger. Gerade wenn dieses Thema hier besprochen wird. Wenn ich nun die Posts hier lese und massig gravierende Fehler sehe, frage ich mich doch, ob den Leuten denn garnichts mehr peinlich ist!?

Natürlich, manche Leute hier sind jünger oder haben unterschiedliche schulische Vergangenheiten und deshalb will ich diese Leute ja nicht aus dem Forum ekeln, aber fast jeder Browser hat eine Rechtschreibfunktion oder man kann das entsprechende Plugin irgendwo runterladen- ansonsten eben in Word vortippen. Ich mein ja nur, dazu wird doch hoffentlich keiner zu blöd sein.

Wenn dann Sachen kommen wie "dann les es doch nicht", dann haben die Leute hier wirklich nichts verloren. Man will sich häufig etwas von dem Wissen der anderen aneignen, also bringe ich ihnen doch möglichst viel Respekt entgegen, und es den anderen leichter zu machen einen Post zu lesen, ist eine Sache des Respekts.

P.S.: Wenn sich manche Leute einfach nicht darum kümmern wollen ihre Rechtschreibung zu verbessern, dann bitte wenigstens darum sich den kleinen Unterschied zwischen "das" und ",dass" erklären zu lassen, weil dies einer der häufigsten Fehler ist und das Lesen erheblich erschwert.

Wenn deine begattete Jungkönigen denn schon Arbeiter hätte.
Wenn Männchen oder Jungköniginnen schlüpfen lassen sie sich durchfüttern, übernehmen aber keine Aufgaben, wie Brutpflege oder Futtersuche, was bedeutet, dass sie die Flügelmuskulatur deiner begatteten Königin aufzehren, wovon sie normalerweise 10-15 Pygmäen aufziehen könnte, welche die Kolonie am leben erhalten.

Also kurz gesagt: Sie nehmen nur und geben Nichts, was auf Dauer den tot für deine Kolonie bedeutet.

Was hast du denn angestellt?

So einfach stirbt eine L.n. Jungkönigin doch nicht, die sind eigentlich recht robust.

Ich wohne hierin einem Grenzgebiet und nach dem zweiten Weltkrieg sind hier fast sämtliche Wälder für die Wiedergutmachungsleistungen drauf gegangen. Bis heute haben die Behörden es lediglich geschafft ein Drittel der Wälder wiederaufzuforsten. Dazu muss gesagt werden, dass ich in einem Naturpark lebe und das schon recht viel Wald bedeutet. Andererseits mussten natürlich auch die Waldameisen wieder gänzlich neu angesiedelt werden. Damit wurde vor 32 Jahren begonnen. Bis heute sind in den betroffenen Wäldern insgesamt ca 30 Nester zu finden und es handelt sich um massig Quadratkilometer Wald. Wenn es also in eurer Umgebung mehr gibt, dann beneide ich euch, aber nachdem ich weiß, wie lange es dauert sie neu anzusiedeln und wie wenig Erfolg das zeigt, habe ich keine Lust die Verantwortung dafür zu tragen eine potentielle neue Kolonie (in form einer Jungkönigin) am Gründen zu hindern. Also mir müsste nichtmal wer sagen, dass sie bedroht sind, oder es verboten ist, ich rühre sie von mir aus nicht an!

Ich wollte euch nur mal um eure Meinung bitten. Ich hoffe bald wieder Camponus ligniperdus halten zu können und habe mir nun schonmal Gedanken über das Nest gemacht. Ich möchte ihnen schon gerne ein Holznest anbieten, allerdings hatte ich da bisher immer Schwierigkeiten mit der Befeuchtung, wenn ich hartes Holz gewählt habe.

Nun habe ich überlegt eine Kombination aus Holz und Ytong zu nehmen. Im Nachfolgendem findet ihr eine Skizze, welche ich hier erstmal erläutern werde. Ich habe vor ein massives Holzbrett als Nest zu verwendet, damit sie auch nicht allzuviel selber bauen können. Die Gänge und Kammern werden komplett durch die gesamte Dicke des Bretts gefräst. Als Rückwand nehme ich nun eine Ytongsteinplatte, welche mit Silikon an das Brett geklebt wird, hinter welcher sich später ein Wassertank befinden wird. Den in der Skizze zu sehenden Baumstamm verwende ich lediglich als Verkleidung für den Wassertank und aus optischen Gründen. Der Wassertank wir übrigens, bis auf die, dem Ytong zugewandte Seite, komplett Wasserdicht ausgekleidet, so dass der Stamm nicht feucht wird.

Nun habe ich folgende Fragen:

Meint ihr, dass der Ytong dicker als 1cm gewählt werden muss, damit das Wasser nicht bis in das Nest sickert?
Bringt es überhaupt was Ytong zu nehmen, da ich befürchte, dass sich die C.l. durch den Ytong beißen und das Nest überfluten?
Wisst ihr vielleicht eine alternative Rückwand, anstelle des Ytongs?

Und zuletzt, wie findet ihr diese Idee überhaupt und fallen euch noch andere Probleme ein, welche bei diesem Aufbau auftreten könnten?