Sorry, aber die Milben oder Ähnliches "kommen" nicht, sondern sind schon auf den Futtertieren vorhanden (natürlich nicht immer!). Durch das kurze Abbrühen werden die getötet.
Beiträge von Ameisenfarmer
-
-
Ich bin 17.
Nur um die Liste zu füllen. -
Mein Beileid! Es ist schon sehr sehr ärgerlich wenn es gerade die Gyne erwischen muss. Woran es genau lag, kannst du ja nicht sagen, also könnte es eventuell bei der nächsten Kolonie schwer werden, genau auf diesen Fehler zu achten und ihn nicht noch einmal zu machen.
Ich hoffe aber, wir bekommen bald wieder einen so guten Haltungsbericht von dir zu lesen. Hat mir echt gefallen.
mfG
Ameisenfarmer -
Es können Ameisen ausbrechen, wenn du den Deckel hochnimmst. Das musst du gezwungenermaßen immer dann tun, wenn du irgendetwas in der Arena oder der Farm machen willst.
Deswegen verwendet man noch einen zusätzlichen Ausbruchsschutz (die meisten benutzen ptfe, einfach mal über die SuFu nachschauen;))edit: da war ich wohl schneller, paulsenior^^
-
Moin,
mir ist etwas Verwunderliches aufgefallen: Du sprachst ganz am Anfang deines Berichtes von ca. 50 Eiern. Und später sind ja noch ca. 30 dazugekommen. Aber am Ende der "Saison" waren nur 11 Arbeiterinnen vorhanden. Wo ist der Rest?
Gruß
Ameisenfarmer -
Ich habe keineswegs vor, die Ameisen zu wenig zu füttern. Das war nur eine Möglichkeit, die ich aber nicht anwenden werde!
Und dein Vergleich mit Meerschweinchen ist KEIN passender Vergleich. Meerschweinchen würde ich kastrieren lassen, oder die Nachkommen verkaufen, aber nicht töten.
Nur mal so zu deiner Info: Viele Halter wenden die Methode der "Bestandsregulierung" in ihrer Ameisenkolonie an. Das ist nicht meine Idee.Wenn eine Kolonie anfängt zu schwärmen (was übrigens jede ab einer gewissen Größe zu einer großen Wahrscheinlichkeit tun wird), muss der Halter die Geschlechtstiere entfernen. Das ist bei europäischen Arten und Arten, die langsamer wachsen nicht anders.
ZitatWenn der Halter damit nicht klar kommt: Falsches Hobby/Interesse!
Gerade um zu wissen, ob ich mit einer solchen komplizierten Art klarkomme, habe ich mir doch die Gedanken gemacht und die Möglichkeiten aufgezeigt, die ich habe.
Das falsche Hobby ist es ganz sicher nicht, da ich kein absoluter Anfänger bin, der gleich mit Polyrhachis dives in das interassante Hobby der Ameisenhaltung einsteigt.mit freundlichen Grüßen
Ameisenfarmer -
Da muss ich dich korrigieren, NuEM.
Überlege mal bitte, wie viele Ameisen in der Natur auf Grund von Feinden und anderen natürlichen Ereignissen sterben.
Das sind sicherlich immens viele.
Doch diese natürlichen Regulationsprozesse der Größe einer Kolonie gibt es in der Haltung NICHT. Deshalb wird mit einer Verkleinerung der Kolonie, alle paar Wochen, nur ein natürlicher Prozess abgebildet. -
Ein weiteres Problem ist, dass die Ameisen über ptfe einfach rüberlaufen können, das heißt man braucht ein komplett dichtes Formicarium.
Das Wachstum kann man eindämmen, indem man
1. weniger Futter anbietet
2. die meisten Königinnen, bis auf 2-3, aus der Kolonie entfernt
3. ab und zu einige Hundert Ameisen aus der Kolonie entfernt.Das größte Problem ist für mich immernoch die Ameisensäure, da wenn sich diese in der Raumluft verteilt, ich nicht mehr schlafen kann, weil ich durch ständige Juckreize usw geplant werden würde. Jedoch weiß ich nicht, ob soetwas auch schon bei einer kleinen Kolonie auftreten kann.
-
Dieser Halter hatte eine Kolonie mit mindestens 10.000 Tieren (konnte er nicht mehr genau zählen).
Dass es da zu solch hohen Belastungen der Luft durch Ameisensäure kommen kann, ist verständlich. Er konnte sich kaum mehr als ein paar Minuten lang in dem Zimmer aufhalten.
Bei einer kleineren Kolonie dürfte die Säure wahrscheinlich nur sehr wenige oder keine Probleme bereiten.
Ich denke, den ganzen Winter über das Fenster sperrangelweit offen stehen zu lassen, ist wohl keine Alternative. -
Ich kann es mir momentan noch nicht wirklich vorstellen, dass die Säure einem kaum noch Luft zum Atmen lässt. Aber wenn ein so erfahrener Halter das sagt, wird das schon stimmen.
Weiß zufällig jemand, wie ich mit diesem Halter in Kontakt treten könnte? Oder ist er selber noch hier im Forum unterwegs? -
Moin,
Wenn sie erst gestern aufgetaucht sind, können es ja schonmal keine Erstlings-arbeiterinnen sein.
Vielleicht hat deine Königin einen genetischen Defekt, sodass sie behinderte, in diesem Fall kleinere Imagi hervorbringt?
Bei Menschen gibt es ja auch Liliputaner
Ich würde mir da aber keine Sorgen machen, sofern nicht alle neuschlüpfenden Arbeiterinnen so winzig sind.Gruß
Ameisenfarmer -
Erstmal vielen Dank euch beiden, für eure Statements!
Ich möchte aber noch viel mehr Informationen hereinholen, deshalb noch ein paar mehr fragen.
Dass sie sich extrem schnell vermehren war mir klar. Aber irgendwann ist das Wachstum einer Kolonie ja auch zu Ende. Weiß jemand, wie viele
Arbeiterinnen eine Kolonie bekommen kann bzw nach wie vielen Becken Schluss mit dem Wachstum ist?
Ich denke, dass man Hautverätzungen auf jeden Fall vermeiden kann, solange keine Ameisen ausbrechen und sich so an einem zu schaffen machen könnten.
Nur das mit den angesprochenen Atemwegsproblemen finde ich bedenklich
Muss ich mir das so vorstellen, dass die Ameisensäure verdunstet und sich so in der Luft im Formicarium und in der Formicarium-gegend anreichert?Ich werde mir es natürlich gründlich überlegen, ob ich mit allen auftretenden Schwierigkeiten fertig werden kann, bevor ich mir eine Kolonie anschaffen werde.
Deswegen versuche ich ja auch, durch meine Fragen und diesen Thread alles gut abzuwägen, um zu sehen, ob eine erfolgreiche (und auch langfristige) Haltung dieser äußerst interessanten Art für mich möglich ist.Ich hoffe, dass auch diese Fragen beantwortet werden können.
So long
AmeisenfarmerEdit: Hat sonst noch irgendjemand Tips/Erfahrungen zur/mit der Haltung von Polyrhachis dives?
Ich will möglichst viele Informationen haben. -
Nabend allerseits,
Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine Kolonie Polyrhachis dives anzuschafffen.
Mir stellt sich aber die Frage, was passiert, wenn das gewebte Nest zu klein für die Kolonie wird und kein Platz mehr zum weiteren Ausbau des Nestes für die Ameisen vorhanden ist?
Also, wenn ein Becken (meins soll die Maße 60*40*30 besitzen) komplett mit dem Nest "vollgebaut" ist?
Bauen sich die Ameisen dann in einem neuangeschlossenen Becken ein neues Nest oder was machen sie?
Wird das Nest überhaupt jemals so groß, dass es zu so einem Problem kommen könnte?
Ihr seht schon, ich mache mir Gedanken über die Art, die ich halten will.
Hoffentlich wisst ihr etwas darüber.Viele Grüße
Ameisenfarmer -
Wieso schreibst du keinen Haltungsbericht? Das würde dort besser hineinpassen. Fragen kannst du dann ja in der Diskussion stellen.
-
Hallo Andy,
Mich wundert, dass, wenn ich das richtig verstanden habe, Arbeiterinnen im Honigwasser ertrunken sind! Das bedeutet ja, dass du riesige Mengen Honigwasser anbietest, obwohl es auch ein kleiner Tropfen tun würde (bei 4 Arbeiterinnen) . Einfach ein bischen weniger anbieten, dann sinkt auch das Ertrink-Risiko.
Noch ne kleine Frage: Ist denn noch Winterruhe bei dir?
mfg Ameisenfarmer
-
Nein. Aber es geht bestimmt bald los.
Aber bei mir im hohen Norden werden wohl eher keine Camponotus Gynen auftauchen. -
Moglie:
Wie in deiner Signatur ja steht, hälst du selber Camponotus gigas.
Wie hälst du die bzw. wie groß ist das Formicarium und wie lange hast du die Kolonie schon? -
Das sind mal wieder die üblichen Sachen, wie z.B. Luftfeuchtigkeit, Temperatur ....
Wenn du dich aber gründlichst über diese Art informierst, müsste das auch für einen Anfänger zu schaffen sein. Ich an deiner Stelle, würde das aber nicht versuchen, denn wenn es dann doch nicht klappt und die Kolonie eingeht, hast du einige â¬uronen umsonst ausgegeben. Also, überlegs dir gut, ob du die Bedürfnisse der Ameisen erfüllen kannst. -
Vielleicht sollte dieser Thread, oder zumindest die letzten paar Beiträge in den Off-Topic-Bereich verschoben werden
-
Für Lasius niger sind 35 ° C viel zu hoch.
Ein Lüfter wird da auch nicht groß Abhilfe schaffen, da der ja auch nur warme Luft in das Formicarium pusten würde.
Also bleibt nur noch, irgendwie das Formicarium runterzukühlken, obwohl das sicherlich viel Strom kosten würde.