Beiträge von wolke

    Zitat

    Ich schätze es wird dann letztendlich wieder auf Lasius niger hinauslaufen...und die "erfahrenen" Halter werden sich zufrieden zurücklehnen und auf ihre Überredungskünste stolz sein können.


    Zitat

    ich habe mich wegen dem durchfüttern um entschieden.


    :baeh: :grinning_squinting_face: Ha ha hab ich´s doch gesagt!!!
    Wie immer!


    Glückwunsch Sahal & Co. ! :huepf: habt gewonnen!!!

    Da kriegt wohl jemand nicht genug?
    Ist schon gut Sahal, Du hast Recht, niemand sonst.
    Du schreibst die Wahrheit, ich schreibe Müll, Blödsinn und wie
    Du es sonst noch nennen magst.
    Ich glaub eine Diskussion zur Sache kommt da mit Dir nicht zustande.


    Und- danke, daß Du meine Beiträge als Blödsinn und Müll bezeichnest... :smiling_face_with_sunglasses:
    Meine Entschuldigung per pn war Dir wohl nicht genug.


    Und jetzt wieder zurück zum Thema.

    Nein, Sahal es ist kein verzapfter Blödsinn, es ist, wie ich die Sache
    mit den Atta-Ameisen für Anfänger sehe.
    Du siehst sie anders. Und das ist Deine Sichtweise.
    Zu behaupten, daß ich blödsinn schreibe, nur weil ich nicht Deine
    Sichtweise wiedergebe - nicht gerade die feine Art.


    schwägi swiss : ) hat sich umstimmen lassen - besonders schnell sogar. Das zeugt in der Tat davon,
    daß er es sich vorher nicht genau durch den Kopf gehen hat lassen.


    Schlagkräftige Argumente wie Platz, Zeit, Urlaubsvertretung, Nahrungsbeschaffung - ja davon lasse ich mich natürlich auch beeindrucken.
    Sahal, Deine Ausführungen ähneln doch eher persönlichen Angriffen als
    überzeugenden Ratschlägen.


    Man sollte in der Frage "Exoten oder Einheimische" meiner Meinung nach darunter unterscheiden, ob die Ameisen in der Haltung einfach/kompliziert oder ob sie für Mensch und umgebende Flora und Fauna gefährlich sind.


    Um also zum Anfangsproblem von schwägi swiss : ) zurückzukommen:
    Er schreibt, er ist fest überzeugt es zu schaffen.
    Dann kommen einige Ratschläge von erfahrenen und unerfahrenen Ameisenhaltern
    und nun sollen es Pheidole pallidula sein.
    Und wieder kommen Bedenken bezüglich der Haltungsabsicht.
    Ich schätze es wird dann letztendlich wieder auf Lasius niger hinauslaufen...und die "erfahrenen" Halter werden sich zufrieden zurücklehnen und auf ihre Überredungskünste stolz sein können.


    Nur - was jener Halter dann in Wirklichkeit machen wird (sich womöglich doch Exoten kaufen), wird wohl keiner erfahren...

    Der Gefahr zum Trotz, daß sich Sahal mal wieder über Quatsch wie
    diesen hier: Negative Haltungserfahrungen aufregt.
    Bitte mal durchlesen und dann den Haltern persönlich sagen, daß das
    Blödsinn ist, wenn sie davon berichten, daß ihre Ameisen vertrocknen, verschimmeln oder sonst was.


    [ EDIT- Aufgrund von Bitten eines Forummitglieds gelöscht- nachfolgende Beiträge fallen womöglich aus
    dem Textzusammenhang- EDIT ]


    @crizzy (und die Anderen Exoten-Gegner): Warum ist Pheidole pallidula nicht für Anfänger geeignet?
    Ich finde schon. Wenn man die Grundregeln beachtet, entwickelt sich diese
    robuste Ameisenart recht schnell zu einer großen Kolonie.
    (Oder sollten Führerschein-Anfänger Deiner Meinung nach auch erst mal
    ein Jahr lang über Feldwege schleichen, bevor sie sich auf die Autobahn trauen?
    Da bringt die "Feldweg-Erfahung" aber auch nichts!)

    Frage mich, warum sich niemand um die hunterte von Lasius niger Kolonien
    Sorgen macht, die so vor sich hinvegetieren.
    Aber naja - sind ja billig. Ein paar Euros nur. Und ausgesetzt sind die auch schnell.
    Oder sie gehen mal einfach so in der Winterruhe ein: Verschimmeln, vertrocknen, erfrieren...
    Ist es da nicht mit Ameisen einfacher, die nicht in eine Winterruhe gebracht werden müssen?
    All die Winterruhe-Fragen zeigen mir, daß es dochnicht so einfach mit den
    einheimischen Ameisen zu sein scheint.


    Bei Attas hätte man das Problem nicht. :face_with_rolling_eyes:

    Das mit der Gelfarm ist ungefähr so, als ob ich meine Katze in einem
    Hamsterkäfig halten würde.
    Oder Fische in Spülmittel, oder Kanarienvögel in Sektgläsern, oder
    eben Ameisen in so einem Dreckszeug.


    Schmeiß es weg!!!

    Ich hatte mal im Februar eine schwarze Lasius Königin gefunden. Unter einem Stein.
    Ich setzte sie mit etwas Erde, die sie umgab, in ein kleines Ytong-Nest und hielt sie
    bei unter 10°C.
    Mit der Erde, die ich ihr zur Verfügung stellte, baute sie sich ein.
    Im Frühjahr legte sie dann einige Eier, aus diesen schlüpften Larven, die von der Königin gefüttert wurden.
    Da die Königin hier ein zweites Mal gründen musste (das erste Mal gründete sie ja schon in der Natur), fütterte ich sie mit Honigwasser und Spinnenbeinen.
    Die Kolonie besitze ich heute noch. Es sind einige Tausend Ameisen :).


    Wie man sieht, kann eine Königin auch ein zweites Mal gründen. Man muß sie nur in Ruhe lassen, und geduldig sein.


    Überwintern ist ganz einfach:
    Ameisen bei 5-10°C halten und darauf achten, daß sie nicht austrocknen.
    Füttern ist unter normalen Umständen nicht notwendig.


    P.S:
    (Es ist schon eine Zumutung Deinen Text zu lesen. Ich habe mir erst lange überlegt, ob ich darauf antworten sollte!
    Benutze doch bitte in Zukunft Satzzeichen und die Groß- und Kleinschreibung! Danke)

    Naja, bei mir sind sie in den Bewässerungsschlauch reingekrochen
    und haben dort sogar ihre Brut.
    Ich hab trotzdem einfach Wasser reingegossen, was zwar Panik verursacht hat, die Ameisen aber nicht davon
    abhältl, weiterhin in dem Schlauch zu wohnen.
    Obwohl sie von mir somit regelmäßig aus ihrer Wohnung gespült werden 8).
    Man kann das Verhalten der Ameisen nicht auf Anhieb verstehen. Sie sind halt besondere Haustiere...

    Ich habe Bilder von Nestausgüssen der Ameisengattung Messor gefunden.
    Finde, daß soetwas der beste Anhaltspunkt ist, wie ein Ameisennest
    und seine Kammern auszusehen haben :smiling_face:
    Durch den abgebildeten Maßstab sieht man auch die von den Ameisen selbst gewählte größe der einzelnen Kammern.
    Und - natürlich sind die Kammern horizontal ausgerichtet, und nicht wie bei vielen gesehenen Ytong-Nestern vertikal.

    Also ich weiß nicht, ob es irgendwo Myrmica rubra Königinnen ohne Kolonie
    zu kaufen gibt. Die gründen meines Wissens nach nicht klaustral, oder?
    Bei Lasius niger ist das kein Problem, eine einzelne Königin zu kaufen.
    Wenn man sich sechs Wochen oder so gedulden kann, hat man auch die
    ersten Arbeiterinnen, und mit denen gehts dann ab in die Winterruhe.
    (Ist schön mitzuerleben, wie die Königin ihre ersten winzigen Arbeiterinnen hegt und pflegt,
    bis diese schlüpfen und sich dann selbst um die weitere Brut und um ihre Mutter kümmern.)


    Myrmica rubra halten die Farm-Wände wirklich frei. Sie räumen aber so viel weg,
    dass in der Farm fast nichts mehr übrigbleibt, und die Ameisen zwischen zwei kahlen Wänden sitzen.

    Ich hab die (Pheidole pallidula) zum erstenmal in nem Hotel gesehen, als
    ich in Italien in Ferien war.
    Da hab ich die auch erst am dritten Tag entdeckt, weil die nur an den Wänden
    entlanglaufen, sich relativ langsam bewegen und natürlich um einiges kleiner als Lasius niger sind.


    Die Soldaten sind samt Kopf nicht größer als mittlere Lasius niger.
    Außerdem sehen die aus wie "umgedrehte" Lasius niger.
    (Kopf so groß wie Gaster von Lasius)

    Hi markkus!


    Du schreibst

    Zitat

    damit sich Interessierte (also noch keine aktiven Ameisenhalter) mal ein Bild machen können, was damit gemeint ist mit "Honig wird verbuddelt".


    Schau mal ein paar Beiträge weiter oben. Da hab ich nen Link reingestellt.
    Da ist auch ein Bild dabei. Da sieht man's noch extremer.
    Hier nochmal: Steine und Erde im Honig


    Offenbar bin ich der einzige Halter, dessen Lasius niger ihren Honig auffressen und keine Steine reinschmeißen 8). (Hab sie halt gut erzogen... :])

    Im Ameisenforum hat doch atomic-ant sowas bei seinen Pheidole beobachtet.
    Sie legten solange Steinklümpchen auf einen mit Paraffinöl behandelten Schlauch, bis sie ungehindert drüber laufen konnten.
    (->Suche - Ameisenforum2001-2005 - Nur Betreff/Beiträge - Pheidole
    -> 12.Ergebnis)


    Meine Lasius niger haben aber trotzdem noch nie Sand in ihren Honig getan - nur sich selbst.

    Wenn man eine Lasius niger Jungkönigin in ein großes Ytong Nest hineinläßt und ihr
    etwas Erde/Sand hineintut, sucht sie sich eine Kammer und verschließt diese
    mit dem Baumaterial welches sie findet.
    Erst nach dem Schlüpfen der ersten Arbeiterinnen wird diese Günderkammer von diesen wieder geöffnet.


    Mit Schranken kann man ein Nest natürlich auch versehen.
    Hier Klicken