Beiträge von Charlie

    Hallo,
    Wiseman: Ja das dürfte hinkommen, mir ist sonst keine Art mit solch vielen Kasten bekannt. Meines Wissens beherbergen Kolonien dieser Gattung in etwa 30 Kasten.


    Jan: ja das mit den Pygmaeen ist so ne Sache: Pygmaeen sind Ameisen die nicht so groß und stark hierfür aber flinker und weniger agressiv, als normale Arbeiterinnen sind. Diese Eigenschaften sind auch recht nützlich, da in Gründerkolonien der Natur jeder Arbeiter wertvoll ist und andere Aufgaben beispielsweise in der Nahrungsbeschaffung erledigen muss, als die Arbeiter einer größeren Kolonie. Hierzu gehört beispielsweise das Durchstöbern von Mülldeponien größerer Völker. Eine normale Arbeiterin würde bei Kontakt mit anderen Ameisen wohl angreifen, eine Pygmaee hingegen würde fliehen.
    Weiterhin sind die Eier aus denen Pygmaeen schlüpfen kleiner und leichter als die aus denen die anderen der Kolonie schlüpfen. Wir wissen aber, Kasten bilden sich aufgrund verschiedener Ernährung im Larvenstadium und sind nicht, wie etwa die Entscheidung welches Geschlecht das Imago haben wird von der Geburt des Eis an determiniert. Somit stellt sich (zumindest für mich) die Frage ob Pygmaeen als Kaste definierbar sind nicht.


    Postskriptum: Ich wär froh wenn jemand der von der Thematik mehr versteht als ich hierzu Stellung beziehen könnte :winking_face:
    MfG

    Hallo Rehlein ja das konntest du :winking_face:


    Ich möchte hier auch mal kurz ein wenig Kritik am Frankfurter Zoo äußern da dort kaum auf Ausbruchsschutz von Insekten wert gelegt wird. Als ich am 2. April dieses Jahres dort im Insektarium war konnte ich eine kleine schwarze Formicinen Art an der zuckerhaltigen Nahrung einiger Käfer und anderer Insektenarten nagen sehen. Bei einem Becken kam es sogar so weit, dass es einer jungen Heuschrecke unbekannter Herkunft gelang aus dem Terrarium zu flüchten.


    MfG

    HeyHo,
    Ich hatte mit Alex Wild zu tun als ich die Avatare für das Antforum besorgt hab. Eine Mail hatte genügt und er sagte (trotz sehr schlechtem Engisch meinerseits) zu. Er ist ein netter Kerl und ich denke, dass er dir gerne weiterhelfen wird :winking_face:


    MfG

    HeyHo again,


    @Mortum: Da schein ich meine Lasius ja genau in den Richtigen investiert zu haben :winking_face:


    @Yvetti: Also ich mach das so, dass ich das Tier in eine Petrischale einsperre die absolut luftdicht abgeschlossen ist bei kleineren Arten dauert es zwar seine Zeit bis sie gelähmt sind aber ich hab ehrlich gesagt viel Zeit :grinning_squinting_face:

    HeyHo,


    Also ich leb auch 'aufm Land' aber ich töte Tiere nur wenn es einen Nutzen hat beispielsweise Futtertiere die den Nutzen davon tragen meinen Ameisen als lebenserhaltende Nahrung zu dienen. Gäbe es einen Tofu-Soja-Kichererbsen-Eiweißshake der meinen Tieren die Eiweiße, Proteine, Aminosäuren usw liefern würde die sie als komplete Nahrung zur Aufzucht von Brut benötigen wär ich direkt am Start. Leider gibts den nicht. Ich kann als verantwortungsbewusster Mensch und Halter nur darauf achten, dass ich sobald sich mir die Möglichkeit öffnet unnötigem Tod von Leben vorbeuge. Ich empfinde es auch nicht als Schandtat Tiere in Alkohol einzulegen nur sollten meiner Meinung nach vorher betäubt werden.


    MfG

    Namaste,
    ja also eigentlich recht schnell ich hab siean unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten gefunden (glaub auch dass es verschiedenen Arten sind). Am ersten Tag mit Zuckerwasser gefüttert und am zweiten ne Fruchtfliege verfüttert bei der ersten waren dan an dritten schon 4 Eier da.


    MfG

    Coo coo ca choo,


    Zitat

    Aber es gibt auch arten wie Messor die sich auch von Körner und Gräser ernähren.


    Messor ernähren sich nicht von Gräsern sondern deren Samen.


    MfG

    HeyHo,
    Mir würden jetzt zwei Gattungen einfallen:
    1.) Eine Myrmica sp. Königin die herumfouragiert und nach Nahrung sucht.
    2.) Eine sozialparasitärgründende Königin.


    Erkennungszeichen der Myrmica wären rote Färbung sowie ein Postpetiolus also ein längeres Zwischensegment zwischen Thorax und Gaster da du ja ne Lasius niger zum vergleich hast wär die Bestimmung der Gattung kein Problem. Die sozialparasitär Gründende Gyne wäre schmales und schneller als die Lasius niger.
    Du kannst ja mal ein paar Messungen vornehmen.


    MfG

    Namaste,


    Ja es müsst eigentlich ideal klappen da sie ja exakt die selben Duftnoten haben. Das einzige Problem das ich dabei sehe ist, dass Formica fusca eine sehr schreckhafte Art ist und vielleicht in der ersten Schrecksekunde eine Puppe (ja es sollten Puppen sein) tötet oder verletzt aber das ist denk ich eher auszuschließen.
    Ich frag mich allerdings warum du noch mehr Tiere brauchst zur Ameisenhaltung gehört auch ein Stück Geduld überlegs dir nochmal.



    MfG

    Hi und Hallo,
    Also es andelt sch hierbei eindeutig um eine Ponerine. Zur genauen Bestimmung solltest du den Fundort angeben! Es kommen mehrere Vertreter zur Auswahl:
    1.) die einheimische Ponera coarctata
    2.) die eingeschleppte und teilweise außerhalb von Gebäuden vorkommende Hypoponera punctatissima
    3.) wenn du aus der südlichen Schweiz stammst kann auch Hypoponera eduardi in Frage kommen


    Aufgrund der rötlichen Färbung tendiere ich zu H. punctatissima. Ich habe diese Art auch im Garten nur sind sie leider "unhaltbar": Von mir eingefangene Exemplare starebn nach einem halben Tag.
    Vielleicht verfügst du über ein Mikroskop, wenn ja lege das Tier unter die Linse und schau dir die Petiolusoberseite an (Mittelteil zwischen Gaster und Thorax), ist diese behaart so gehe ich davon aus, dass es sich um H. punctatissima handelt.


    MfG

    Hallo Ameisenjehowa,
    Geht es etwas konkreter? Wohin sind die Tiere gezogen? Worin sollen die Ameisen ihr Nest bauen? Was macht die Königin nicht mehr? Liegt sie auf'm Buckel und verkrampft die Beine oder legt sie keine Eier mehr? Wie sieht dein Futter aus, verfütterst du genug Eiweiß in Form von beispielsweise Mehlwürmern? Um welche Art handelt es sich eigentlich?
    Fragen über Fragen...


    MfG

    Namaste,
    also ja intraspezifische Homogenisierung, also die Invasion artgleicher aber dennoch minimal unterschiedlicher Individuen in ein Ökosystem und die Verdrängung der angetrauten Form dieser Art, (nicht zu verweseln mit interspezifischen Homogenisierung) ist ein Probem in der Ameisenhaltung. Beispielsweise sind Ameisen aus dem Norden meißt größer als andere Artvertreter des Südens...aber wozu haben wir den Infektionsthread? :winking_face:
    Ich persönlich würde dir zu einer Myrmica sp kolonie raten ich hab mir selbst eine gehalten und ab ungefähr 200 Arbeitern wurden eigenständig Mehlwürmer und andere größere Insekten er- und zerlegt. Ich rate dir auch zu nem stehenden Ytongnest: die Befeuchtung und die Beobachtung werden hierdurch stark erleichtert.
    Wie auch immer du dich entscheidest ich wünsch dir viel Glück bei deinen Ameisen :smiling_face:


    MfG