Beiträge von katzenhai2

    Ich hatte anfangs auch die Wahl zwischen Digifix- oder Gipsfarm. Interessant, wie dunkel das dann in real doch ist, Dafür sieht man dann die Brut besser.


    Ich habe mich gegen Digifix entschieden, weil ich Angst hatte, dass sie es doch schaffen würden die Scheiben damit zu verkleistern. Ich hatte früher mal eine Myrmica rubra-Kolonie mit Sand-Lehm. Erstens hatte ich so gut wie gar keinen Einblick und zweitens ist irgendwann alles zusammengebrochen. :face_without_mouth: Da wollte ich nie wieder ein Risiko eingehen.


    Der Witz ist halt: Meine L. niger sind bis heute nicht in die Gipsfarm eingezogen, die leben immer noch lieber in RGs... wenn ich Deine Farm so sehe, könnte das für mich (also nicht wirklich für mich :face_with_tears_of_joy: - ich will da nicht drin wohnen) evtl. auch was sein. :thinking_face:

    Frage: Wieso hast Du so einen breiten Plattenabstand gewählt? Ist da dann das Risiko eines fehlenden Einblicks nicht größer?

    Danke. Eigentlich wollte ich gar keine Sozialparasiten haben. Nun muss ich da halt durch. Irgendwer schrieb, die versterben sonst innerhalb weniger Tage. Sie am nächsten Tag wieder rauszulassen hätte für sie mindestens einen Tag gekostet (und vermutlich werden eh 80-90% gekillt).

    Ich habe dann gleich gestern eine Zusammenführung versucht, L. niger-Arbeiterinnen mit L. umbratus-Gyne. Es sollten 7 sein, für den Anfang. Am Ende waren es 3. :see_no_evil_monkey: Eine Arbeiterin ist wohl durch die Aufregung in einem RG, in denen nur die Arbeiterinnen waren, verstorben. Eine andere habe ich mit dem Wattestopfen wohl "zerquetscht". :crying_face: Zwei weitere wollten bei dem Übergang von einem RG ins andere nicht mit, also blieben die zurück.

    Habe es so gemacht wie Du mal geschrieben hast: RG mit Arbeiterinnen 30 min in den Kühlschrank, danach Zusammenführung mit Gyne. Zwei haben sie bestiegen und waren ständig an ihrem Gaster beschäftigt, eine andere hatte sich in ihren Fühler verbissen. Habe dann das RG inkl. Gyne nochmal in den Kühlschrank gepackt, für weitere 30 min und danach raus. Dann hatte sich (wohl dieselbe) in ihr Bein verbissen und wollte sie zum RG Ausgang schleifen. Die Gyne ist sehr passiv gewesen, hat alles über sich erdulden lassen. Mit einem Zahnstocher mal sanft gegen die Arbeiterin und sie hat dann losgelassen. Heute morgen saßen sie alle friedlich beisammen.

    Meine Frage wäre nun: Kann ich einzeln weitere Arbeiter dazu tun oder geht das Spiel dann wieder von vorne los? :thinking_face: Weil wenn 10 schon zu wenig sind, wirds mit Dreien sowieso nix. Wenn die Theorie ist, dass die Gyne sich an den Nestgeruch anpasst, müssten (einzelne) weitere Arbeiterinnen doch dann friedlicher reagieren, oder? Zumal mit fortschreitender Zeit die Gyne selber immer mehr und stärker genau diesen Koloniegeruch wird "imitieren" müssen und können, sonst würde das in einem Nest mit weiterer Gyne doch nie funktionieren!? Weil nur ein "Einreiben" mit Nestgeruch allein, damit wäre es sicher nicht getan.

    Was ich in anderen Beiträgen zu dem Thema aber auch gelesen habe: Weitere Arbeiter im Nachhinein (also 30 Stück oder so) in einem dazu geben hat dann nicht geklappt, da war die Gyne unterlegen.

    Hallo,


    passend zum anderen Lasius Fund (Link) hier evtl. eine L. umbratus? Dann müsste die andere doch eine L. flavus sein.
    (diese hier hab ich natürlich nur zum Vergleich gefangen um sicher zu stellen, dass die Gyne im anderen Thread auch wirklich eine L. flavus ist :crazy:)

    Ich hatte auf eine Myrmica-Gyne gehofft, aber das war wohl nix.

    Fundzeit: 03.08.2023 / 20:00 Uhr

    Fundort: Eching (Landkreis Freising), auf Pflastersteinen Richtung Wiese

    Fundbedingungen: nachmittags 25°C mit Sonnenschein, ganzen Tag sehr windig

    Länge: ?? mm


    Ein paar Bilder, danach ein Video.


    Fotos mit Smartphone (Macro-Modus):



    Fotos mit 15x Lupe im RG:



    Video mit 15x Lupe im RG gefilmt:

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    Wenn es L. umbratus sein sollte, könnte ich ein paar Arbeiterinnen meiner L. niger Kolonie für ihre Gründung verwenden. ice_trey hatte hier beschrieben wie man es machen könnte. :thinking_face: Aber dann müsste man schon sicher sein, dass es L. umbratus ist, sonst gehts böse aus.

    Was noch auffällt: Sie kann keine Glasscheiben hochlaufen! Weder in dem Schraubglas, in dem ich sie gefangen habe, noch im RG. Alle anderen Lasius die ich bisher fand konnten das gut.

    Danke für Deine Einschätzung. L. umbratus fällt glaube ich hier raus, weil die doch einen größeren Kopf hat (Thorax-gleich) und das Gaster viel kleiner gegenüber L. flavus ist!?


    Außerdem muss es jetzt auch mal eine L. flavus sein. :winking_face_with_tongue: Kann nicht sein, dass ich immer Die Anderen™ finde. :grinning_squinting_face:

    Hallo,


    noch ein Gynen-Fund (Formica sp.?):

    Fundzeit: 02.08.2023 / 20:00 Uhr

    Fundort: Eching (Landkreis Freising), lief allein auf dem Erdhügel der Formica sp. rum

    Fundbedingungen: Tage zuvor regnerisch, nachmittags 24°C mit Sonnenschein, abends wieder regnerisch
    Länge: 10 mm


    Ein paar Bilder, danach Videos.


    Fotos mit Smartphone (Macro-Modus):






    Fotos mit 15x Lupe im RG:





    Videos mit 15x Lupe im RG gefilmt:

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    Hallo,

    mal wieder ein Gynen-Fund - irgendwann muss ja mal eine L. flavus dabei sein: :grinning_squinting_face:
    Fundzeit: 02.08.2023 / 20:00 Uhr
    Fundort: Eching (Landkreis Freising), am Blumenbeet
    Fundbedingungen: Tage zuvor regnerisch, nachmittags 24°C mit Sonnenschein, abends wieder regnerisch
    Länge: 8 mm

    Ein paar Bilder, danach Videos.

    Fotos mit Smartphone (Macro-Modus):




    Fotos mit 15x Lupe im RG:



    Videos mit 15x Lupe im RG gefilmt:

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    (wieso ist die eigentlich jetzt schon so physogastrisch?)


    Jetzt frage ich mich immer noch was die andere (Link) für eine Lasius sp. ist. :thinking_face: Die sieht jetzt nach diesem Fund von heute für mich auch nicht mehr nach L. flavus aus.

    [...]

    Die Schwarze ist nach 1 Monat auseinandergefallen, Schrott. Aber - abseits der vermutlich falschen Angaben - kann man damit bei Bestimmungen von Waldameisen durchaus die Härchen auf den Augen usw. sehen, was für die Artbestimmung von Formica s. str. ungemein wichtig ist. Die Lupen sind natürlich nicht gerade supertoll. Man muss super nah ran (was aber bei den 200€ aufwärts Lupen der ASW-Kollegen ebenfalls der Fall ist) und der nicht verzerrte Bereich bei den beiden kleinen Linsen ist winzig (die Hauptlinse ist gut). Aber ganz ehrlich... 14€ vs. 200€ und mehr für eine richtige Juwelierlupe? Das ist wie bei Fotoobjektiven: Es gibt gute Gründe, warum ein Hobbyobjektiv 200€ kostet, das Profi-Pendant mit vergleichbarer Brennweite usw. aber das 10-fache.

    Möchte keine große Lupendiskussion führen, Du hast da absolut recht. Es gibt sogenannte Einschlaglupen, die kosten grad mal 15 € oder 20 € und stehen den teureren in der Bildqualität kaum nach: Inkl. achromatischer Korrektur, scharf bis zum Rand usw. Für sehr gut befunden von Mikroskopikern werden die hier:
    https://www.krantz-online.de/e…lupe-10-fach-4-linsig/O55
    https://www.krantz-online.de/e…lupe-20-fach-3-linsig/O54
    (von hier kam der Tip zu diesen Lupen: https://www.klaus-henkel.de/lupen.html )


    Hatte ich auch mal getestet, aber mir war das Gehäuse etwas zu "schlagsig" und der seitliche Lichteinfall wird nicht gedämpft. Sind nur Kleinigkeiten. Bildqualität ist top. Würde ich jeder China-Lupe von eBay oder Amazon vorziehen - für die sind selbst 15 € schon viel zu viel. Das nur so mal als Tipp. Geht hier im (falschen) Thread leider etwas themenfremd unter.

    Die Pflanze ist länger bei uns, aber umgepflanzt haben wir sie letztes Jahr. Möglich wäre natürlich, dass die Gyne bereits bei uns drinnen überwintert hat und durch Futtermangel die Entwicklung stagnierte. Ich weiß auch nicht wie stabil die Gänge sind - die Pflanze ist schon richtig schwer und wenn man die mit Wucht von A nach B hievt und dabei je nach Feuchtegrad mal der eine oder andere Ameisengang einbricht mit Brut oder Arbeitern...

    Ich erinnere mich im April oder Mai dieses Jahres schon einmal solch eine Pygmäe auf dem Balkon gesehen zu haben, da stand die Pflanze mit den anderen frisch draußen. Hatte mich gewundert, wo die herkam, so ganz allein auf weiter Balkonflur. Würde dann evtl. doch für die Überwinterungsthese sprechen (= Gründung schon letztes Jahr in Pflanze oder durch die Erde beim Umtopfen mit hineingelangt).

    An L. brunneus dachte ich auch mal kurz, aber dazu benötige ich die ausgewachsenen Arbeiter, wegen der Farbe. Mal sehen, was sich daraus entwickelt.

    Wegen den Fotos: Sie sitzt nun mit 11 Arbeitern im RG. Wie soll ich sie da ohne Glas auf weißem Hintergrund fotografieren? :thinking_face: Rausschmeißen nur fürs Fotoshooting wäre mir zu riskant, die hat bisher schon viel durchgemacht. Lupe 15x habe ich hier (Peak 2016), die benutze ich sehr oft. Fotos dadurch zu machen ist aber schwierig, wegen des kleinen Durchmessers. Die Lupen im Netz mit 60-90x kommen sicher aus China und haben niemals diese Vergrößerung: Die könntest Du, wenn die Angaben stimmen würden, mit der Hand nicht mehr ruhig halten. Maximal 30x geht mit der Hand, aber dafür muss man wenige Millimeter ran ans Ziel, das ist unhandlich bei lebendem Getier.

    Ich habe auch ein Labormikroskop zur Verfügung, aber erstens ist die Tiefenschärfe ab 40x zu groß und wie bringe ich die Gyne dazu ruhig stehen zu bleiben? :frage: Dazu das viele Licht.

    Ich werds noch mal mit der 15x Lupe durchs RG probieren. Die andere Seite eines RGs ist nicht ganz scharf (z.B. die Pygmäen), weil der Abstand von 16mm im RG dafür zu groß ist. Evtl. ist die Gyne aber groß genug, das habe ich bei ihr noch nicht probiert.

    Wie viele Mandibelzähne wären es denn bei L. brunneus?

    Leben tun die Kleinen derweil hier:


    Tupperdose als Arena mit hart-gewordenem Sand-Lehm und RG mit Wassertank und Alufolie. Unter dem RG etwas Watte gegen Erschütterungen.
    Links Honigwassertropfen, rechts zwei Drosophila melanogaster.
    Rand der Tupperdose mit Parafinöl eingestrichen.


    Deckel mit Parafinöl eingestrichen und Luftloch in der Mitte mit Wattestopfen.

    Haben schon fleißig Sand eingetragen und an den Wasserwattestopfen hinten im RG geklebt. :thinking_face:
    Drei haben sich mittlerweile rausgetraut und die Gegend erkundet, eine Drosophila wurde schon ins RG gezogen.

    Das nur mal als kleiner Kurzbericht.

    Ich hatte bis jetzt guten Erfolg sie von hinten her mit einem 16 mm Reagenzglas zu überstülpen. [...] Man muss halt gut zielen das man sie nicht mit dem Rand des Glases trifft.

    (Ich hab im Moment halt immer ein Reagenzglas einstecken. Man weiß ja nie wann einem seine Königin begegnet. :winking_face_with_tongue: )

    Ja, das geht mir momentan ebenso - immer ein "Notfall"-RG dabei. Ich komme mir vor wie Professor Slughorn bei Harry Potter, der immer eine Viole für besondere Vorkommnisse dabei hat (als die große Spinne tot ist und er sich noch schnell etwas Gift abzapft :grinning_squinting_face: ).

    Ich hatte das mit dem RG draußen so mit einer L. niger probiert, aber irgendwie muss ich sie unglücklich getroffen haben: Sie krümmte sich und war tot. Hat mich geschockt, weil ich das gar nicht mitbekommen habe. Scheinen sehr empfindlich. Dafür kam wenige Sekunden später eine andere Ameise und zerrte das leckere Frischfleisch mit sich. :confused_face:  Des einen Leid ist des andern...

    :grinning_face_with_smiling_eyes: Oh je, der Exhaustor... darüber habe ich jetzt mehrmals hier gelesen. Da grauts mir etwas vor, wegen Einatmen von Feinstaub udgl. Entweder aus dem Nest oder hier, beim Fangen.
    Ich halte es momentan so, dass ich täglich die Nester kurz abgehe - einmal so ab 16 Uhr und dann später noch mal. Bisher alles ruhig. Hat aber lange nicht mehr geregnet und relativ kräftiger Wind. Mal sehen wie es am WE ist, nach dem Regen.

    Danke Dir. Sehr ausführliche Infos! :thumbs_up_light_skin_tone:
    Was ich mich noch frage: Die Arbeiterinnen rennen ja wie bekloppt wenns heiß ist. Da komm ich mit den Augen kaum hinterher. Da ich noch keine Formica Gyne vor mir hatte stellt sich mir die Frage: Rennen die genauso schnell? Wie fängt man die denn dann ein (wenn man keinen Pool hat :winking_face:)? So schnell bin ich nicht...

    Und welche Art der Fangmethode hat sich bei Euch am ehesten bewährt? Also wie geht Ihr dabei vor, ohne die Gyne zu verletzen? Bei Lasius niger habe ich schon Probleme. Bisher nehme ich einen Wattebausch und versuche sie dort drauf zu bekommen - dadurch bleibt sie an der Watte erstmal "haften" und kann dort auch nicht schnell wegrennen. Und dann ab ins RG damit.

    Hallo, :waving_hand_light_skin_tone:

    ich habe auf unserem Balkon vor einigen Tagen zwei kleine Ameisen (Pygmäen?) gesehen, die den Boden absuchten und immer nur in einem kleinen Bereich des Balkons sich aufhielten. Nach 1h Beobachtung wurde es dämmerig und sie machten sich auf in den Untersetzer einer Topfpflanze (Strelizie) zu krabbeln. Da dachte ich mir, dass ich die Gyne da besser raushole, sonst ist bald der ganze Balkon voller Ameisen und im Winter haben wir sie im Haus, da die Pflanze dort untergestellt wird.

    Also habe ich in schweißtreibender Arbeit 3h lang löffelweise Erde abgetragen, da ich die Strelizie nicht einfach so aus dem Topf ziehen konnte (Erde zu nass). Nach dem ich sie später doch rausziehen konnte, schabte ich weiter am Wurzelballen rum. Kurz bevor ich aufgeben wollte fiel ein Erdbrocken ab und eine Gyne samt Arbeiterinnen (Pygmäen?) fiel zu Boden. Ich habe die Gyne mit einer Arbeiterin in ein vorbereitetes RG mit Wassertank getan und den Rest der Arbeiterinnen (10 Stück) in ein seperates RG ohne Wassertank. Zuletzt dann eine "Familienzusammenführung" durchgeführt. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Die Frage ist nun was ich hier habe. Nach meinen (laienhaften) Recherchen hätte ich auf Lasius neglectus getippt, was eine sehr invasive Art sein soll.


    Oben sind drei Fotos mit Arbeiterinnen, darunter vier Fotos der Gyne.








    Danke für Dein Angebot. Ich bin aber (momentan noch :grinning_squinting_face: ) so ehrgeizig, eine selber zu finden. Weil kaufen kann man ja auch, aber das finde ich irgendwie "merkwürdig".
    14-16 Uhr? Da hatte ich noch nicht geschaut. Mich verwundert, dass so ein Schwarmflug 1-2 Stunden dauern soll... wieder was gelernt. Bisher hatten wir hier nur L. niger schwärmen.

    Noch eine Frage:
    Wie oft schwärmt so eine Kolonie im Jahr? Das dauert doch sicher etwas, bis wieder genügend Geschlechtstiere da sind. Ich meine, ich weiß nun nicht, ob die Nester hier in der Gegend bereits geschwärmt haben oder nicht.

    Danke Euch für die Einschätzung.
    Ich hatte auch Lasius flavus in Verdacht, im Vergleich mit Fotos von Haltern im Netz. Die leuchten da nicht alle immer so gelblich, wie es offiziell heißt. :man_shrugging_light_skin_tone: Wegen dem recht flachen Gaster, der nicht so gekrümmt ist.

    In real sieht sie deutlich anders aus als Lasius niger - auf dem Foto sieht man das nicht so gut. Daher fällt die für mich raus. Außer die Individuuen unterscheiden sich stärker voneinander, dafür habe ich zu wenige L. niger bisher vergleichen können.

    Hallo,


    es gibt diverse Tabellen, wann im Jahr Ameisenarten schwärmen. Was mich interessieren würde:
    Um welche Uhrzeit etwa ist die beste Zeit schwärmende Formica fusca anzutreffen? Wir haben vor unserem Haus mehrere Nester und ich würde mir gerne eine (begattete) Gyne rauspicken. Ich fürchte nur, dass ich zu den richtigen Uhrzeiten nicht hingucke. :grinning_squinting_face:

    Gibt es da Erfahrungswerte?

    LG Karsten

    Fundzeit: 14.07.2023 / 18:00 Uhr

    Fundort: Eching (Landkreis Freising)

    Länge: 1 cm


    Wer hilft mir bei der Bestimmung dieser Gyne? Sieht augenscheinlich nicht nach Lasius niger aus, aber wohl eine Lasius-Art?












    Vielen Dank im Voraus! :thumbup1:

    Ich stelle meine in den Keller. Dort hats dann im Obktober um die 12 Grad, im Winter um die 6 Grad. Konstant! Da kann es draußen auch -20 Grad sein, die Kälte kommt nicht rein. Das hat nur drei Leuten das Leben gekostet, wohingegen ich bei Kühlschranküberwinterungen eine höhere Ausfallrate hatte. Kann nur spekulieren wieso... das Gebrumme vom Kühlschrank? Das ständige auf- und zumachen der Tür, wodurch die Temperatur binnen weniger Sekunden um mehrere Grade nach oben schnellt?


    Man denkt zwar, der Kühlschrank ist besser weil konstant kühl, aber da irrt man sich. Leicht mit einem Thermometer nachzuprüfen.

    Hallo,


    haben diese Kurzzusammenfassung gefunden und fand sie recht interessant:
    http://epub.uni-regensburg.de/5662/


    Der Artikel selber ist leider nur für Mitarbeiter einsehbar per Login. Da komme ich leider nicht ran.
    Meine Kurzzusammenfassung auf deutsch:


    "Myrmica rubra, die mit bestimmten Samen gefüttert werden, haben nach drei Monaten mehr Arbeiterinnenpuppen als andere Kolonien. Die Zeugung von weiblichen Geschlechtstieren wird verringert."