Beiträge von Cookie

    Das sind doch grade einmal 3 Tage, und bei den jetzigen Temperaturen werden sie wohl noch in Winterruhe liegen.
    Ansonsten könnte die Winterruhe auchschon beendet sein, also mach dir da mal keinen Kopf :winking_face:

    Bei Mutterde aus dem Blumenladen sollte man erhitzen, da dort ja absichtlich so viele Mikroorganismen drin sind.
    Ich bin aber der Meinung Terrariensand aus der Zoohandlung muss man nicht erhitzen, da der ja steril gelagert wurde und auch so ziemlich rein sein muss für Reptilien, etc.

    Ich hatte bei meiner (leider verstorbenen) Messor Kolonie auch kleine Mitbewohner, die sich tatsächlich nur um die Abfälle gekümmert haben.
    Ich konnte bis heute nicht ein einziges mal erkennen, dass sich eine Milbe im Nest oder auf Arbeiterinnen/Brut befand.

    Folie abnehmen, Nest beleuchten.
    Oder du nimmst die länger dauernde Methode: Austrocknen lassen und das andere befeuchten.


    Die Zweite Methode ist sicher stressfreier, aber wenn es eilt würd ich die Erste benutzen.
    Es gilt das Prinzip: Altes Nest "unschön" machen und neues als Paradies darstellen.

    Herzlich Willkommen hier im Forum!
    Es gefällt mir, dass du dich im Vorfeld schon informiert hast, also werde ich dir auch gerne die restlichen Fragen beantworten:


    1. Schau dir mal die Haltungserfahrungen an (von Arnoldz über Camponotus ligniperdus), dort gibt es echt klasse Infos die sich auch zum Teil auf die C. herculeanus übertragen lassen.


    2. Du kannst sie in einer größeren Farm halten, aber dass sie nur in Holz nisten ist Schwachsinn. Das mag in der Natur zwar sein, aber du kannst sie auch im Erdnest, Ytong oder Gipsnest problemlos halten.


    3. Bei einem Ausbruch besteht die Gefahr dass sie sich in die Holzbalken, etc. einnisten und können dort (leider) Schaden verursachen.


    4. Sie schwärmen von Mai - Anfang Juli. Anzutreffen dürften die Königinnen meist dort sein, wo du auch Kolonien findest (Camponotus kommt eher ab 500m über NN vor). Begattete (nicht befruchtet - Eier werden befruchtet) Königinnen haben ihre Flügel abgeworfen und da kannste dann mit großer Wahrscheinlichkeit von einer begatteten Königin ausgehen.


    5. Ich würde eher 2,5 cm und größer bevorzugen, da Camponotus an sich ja sehr große Ameisen sind.


    6. Bei kleineren Kolonien könnte es schwieriger sein, aber nicht unmöglich. Also ich denke da dürftest du keine Probleme haben.

    Deutschland hat keine Einfuhrverbote, das richtet sich immer nach dem Herkunftsland.
    Ich weiß nicht ob Indonesien ein Ausfuhrverbot hat, aber die USA hat eins was auch bestraft wird.

    Erfahrung ist die Summe aller Misserfolge.
    Ich habe auch schon viele Erfahrungen gemacht, u.a. mit Stress, Wasserversorgung und Nestbau.
    Gestorben sind auch viele Ameisen (exotisch) die über den Winter versendet wurden und nicht ausreichend geschützt bzw. der Kälte nich widerstehen konnten.

    So,
    ich versuche mal zu antworten:


    1. Man kann nur wenige Ameisen auf die Art genau bestimmen, da es viele Unterschiede gibt. Mit der Gattung kannst du dich aber meist auch glücklichschätzen.
    Es können Königinnen und Arbeiter bestimmt werden, aber bei Arbeitern ist das in der Regel einfacher.


    2. Ich kenne leider nicht die genauen Pflanzen, aber schau doch einfach im Garten und nimm dir Blattlausbefallene Äste mit, denn Pflanzen birgen meist einige Probleme im Formicarium (Ameisen graben sich in das Wurzelwerk, etc. )

    1. Ist das hier keine Handelsplattform, daher bitte als Gesuch auf Ameisenhaltung.de schreiben...


    2. Nützen dir Arbeiter recht wenig, entweder du kaufst dir eine ganze Kolonie, oder eine einzelne Köngin.


    3. Ameisen züchtet man nicht, man hält sie.
    Da das züchten schwierig ist:
    - Man benötigt Geschlechtstiere --> eine große Kolonie
    - Die meisten Arten paaren sich nur in der Luft
    - Bräuchtest du noch eine weitere Kolonie, da nur einige Arten Inzucht betreiben.


    @Wednesday:
    Die Lasius niger, bzw. generell Blattlaus melkende Arten melken die Läuse auf den Ästen von Pflanzen.
    Man könnte sagen sie leben in einer Art Symbiose (abhängigkeit), da die Ameisen Schädlinge fernhalten und die Läuse schützen und sie als "Belohnung" den begehrten Honigtau erhalten.

    Eine einzelne Königin ist in der Lage einen Staat aufzuziehen, daher also nicht sinnlos.
    Nur bedarf es dabei viel Geduld und wenn man sich gleich eine Kolonie holt (wo Königin immer dabei ist), hat man halt gleich schon "Action".


    Wie Zeri schon sagte sind Pflanzen nicht zwingend notwendig, man kann auch Äste nehmen und die Ameisen dann die Blattläuse tragen lassen.
    Aber allgemein ist eine Blattlauszucht nicht notwendig. Blattläuse liefern Honigtau, das ersetzt das Honigwasser, füttert man dies allerdings noch zusätzlich so werden die Läuse einfach als Eiweißlieferant genutzt und gefressen.