Beiträge von ice_trey

    Sehr süß, dann bin ich mal gespannt. Ggf. macht es noch Sinn, zur Insel hin ein paar Ausstiegshilfen zu schaffen, falls doch eine Assel im Wasser landet. Am glatten Material wird sie sonst nicht mehr auf die Insel zurück kommen.

    Effektiv werden sich die wenigstens Arthropoden freiwillig ins Wasser begeben. Aber ja, schwimmen können die meisten eine Zeit lang. Nicht sehr gezielt, aber sie strampeln dann halt bis sie irgendwo anlanden. Und ins Wasser fallen sie auch gerne mal aus Versehen.


    Ist das Wasser stark verschmutzt (z.B. Staub, Kalkablagerungen, etc. auf der Oberfläche) können leichte Tiere ggf. sogar darüber laufen.



    Auf was zielt die Frage denn genau ab, wofür und wie willst du die Asseln halten? Man kann z.B. ein Zuchtbecken genauso sichern wie bei den Ameisen - mit Ölen, Talkum o.Ä.

    Also eure Diskussion geht jetzt an der eigentlichen Fragestellung schon etwas vorbei. Ergo würde ich höflichst darum bitten, den Thread nicht entsprechend zu bombardieren, sondern das im Zweifelsfall via Privatnachrichten auszutauschen :winking_face:



    Ich hatte im, Danke btw Bine , verlinkten Beitrag erst vor Kurzem ja meine Meinung (!) zum Einsammeln von alaten Königinnen dargestellt. Im Fall hier stellt es sich mir aufgrund der Beschreibung von Nandie eher so dar, dass die Gyne ggf. nur zwischengelandet ist. Wenn die andere, am Bein gelandete, Königin wieder (weit, nicht nur 2 Meter zum Boden!) davon geflogen ist, spricht das für mich nicht dafür, dass der Schwarmflug komplett abgeschlossen war.



    So oder so aber gibt´s jetzt nur 2 Möglichkeiten Nandie : Entweder versuchst du es mit ungewissem Ausgang, dass sie gründet. Oder aber du lässt sie unverzüglich wieder frei. Da die Schwarmflüge oft über mehrere tage gehen, kann sie dann ggf. nochmal los. Vorausgesetzt sie schafft überhaupt einen Start.

    Also effektiv ist es so, dass z.B. der Antstore jahrelang eine sehr große Flohmarkt-Plattform betrieben hat, die hieß "Ameisenauktion".


    2023 gab es dann die neue Gesetzgebung, dass Verkaufs-/Versteigerungsplattformen - v.a. betrifft das auch solche weit bekannten wie eBay, Kleinanzeigen und Co., Verkäufe von vermeintlichen Privatpersonen an das Finanzamt melden müssen.


    Sprich: Neben Unternehmen, die ja ohnehin via Buchhaltung immer selbsttätig Meldung ans Finanzamt machen müssen, werden nun auch Privatleute, die mehr als 30 Verkäufe tätigen ODER 2000€ im Jahr über Privatverkäufe verdienen, ins Visier der Finanzämter gerückt. eBay und Co. melden also solche Privatleute an die Finanzbehörden. Liegen die Zahlen über den o.g. und das Finanzamt bekommt von der entsprechenden Person keine entsprechenden Einträge via Steuerklärung, kann das richtig unangenehm werden. Es steht bei solchen Verkaufs-/Umsatzzahlen nämlich im Raum, dass unangemeldet eine regelmäßige Verkaufstätigkeit mit Gewinnabsicht stattfindet - und damit ein Gewerbe vorliegt und keine Privatverkäufe. Sprich: Dann werden einige steuerliche Nachforderungen kommen und ggf. auch eine saftige Strafe.



    Der Antstore hat sich entschieden, aufgrund des hohen Aufwands dieser Meldungen und der rechtlichen Verbindlichkeiten (auch die Plattform kann bei fehlenden/Falschmeldungen usw. in rechtliche Schwierigkeiten kommen) die "Ameisenauktion" lieber komplett einzustellen. Die Flohmärkte in den Foren usw. waren schon mit Einführung der "Ameisenauktion" quasi scheintot. Jetzt sind sie wirklich tot. Das ganze hat zwar zur kuriosen Stilblüte geführt, dass plötzlich Ameisenshops wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, zeigt aber auch, dass die Maßnahme wohl Wirkung hatte - immerhin müssen zumindest mal Kleinunternehmen angemeldet werden, die gewisse Pflichten haben, sowohl bzgl. Verbraucherrechte, als auch steuerlich.



    Effektiv ist diese Gesetzgebung daher grundrichtig, das nur nebenbei. Es gab und gibt einfach viel zu viele "Privatpersonen", die regelmäßig und in großen Mengen verkaufen, dabei ihren Käufern KEINERLEI Rechte einräumen (also keine Gewährleistungsrechte, keine Rückgaberechte, etc.), gleichzeitig aber fett Geld einstreichen, auf das sie keine Steuern zahlen. Ein Unternehmer hingegen muss seinen Käufern umfangreiche Rechte einräumen, Umsatzsteuer abführen, Einkommenssteuer bezahlen, Mitgliedbeiträge in Industrie/Handelskammer oder Handwerkskammer zahlen, Versicherungen, etc.pp.



    - Relativ save wird aber wohl sein, Ameisen zu tauschen. Da findet dann sicherlich keine Gewinnabsicht statt.

    - Auch darf man durchaus (nicht auf eBay, da Verkauf lebender Tiere nicht erlaubt) auch Ameisen als Privatperson verkaufen, muss sich aber bewusst sein, dass entsprechende Meldungen seitens der Plattform erfolgen

    - Abseits davon waren schon immer Privatverkäufe über 600€/Jahr in der Steuererklärung anzugeben, wenn Gegenstände für mehr Geld verkauft wurden, als sie eingekauft wurden



    Wir werden jedenfalls auf Ameisenhaltung.de keine regelmäßigen Verkäufe seitens einzelner Nutzer dulden.

    Honig haben sie bisher (soweit ich gesehen haben) nicht genommen. Habe jetzt etwas sunburst Nektar (vom Antstore) zur Verfügung gestellt. Habt ihr sonst noch Ideen?

    Manche Arten finden gewisse Honigsorten etwas zu dick. Ggf. etwas verflüssigen. Im Normalfall ist Honig ein top Futter. Ansonsten kann man alternativ auch einfach Zuckerwasser geben, wenn der Honig komplett verschmäht wird.


    Sunburst-Nektar ist eigentlich auch nur (äußerst teures) Zuckerwasser mit zwei Salzen, Ätznatron und zwei Farbstoffen drin, für die Haltbarkeit und für die hübsche Farbe. Braucht es nicht, ist einfach ein unnötiges Industrieprodukt mit tollem Marketingnamen.


    Nicht vergessen, dass Pheidole pallidula sogar Samen/Körner annehmen (unbehandelte Ware, vorknacken), kann man also auch ergänzend und in kleinen Mengen anbieten.



    Noch eine Frage, wie reinigt ihr das RG? Das grobe bekomme ich mit Pinzette hin. Muss ich das noch mit Watte nachreinigen?

    Wattestäbchen, leicht anfeuchten und damit den Dreck aufnehmen. Reicht vollkommen. Ein RG muss nicht steril sein, die Ameisen koten da auch rein usw., wird man bald an der Watte sehen., wenn die sich dunkel verfärbt. Hauptsache der grobe Dreck kommt wieder raus.

    Also ich würde Lasius brunneus ausschließen

    Das kannst du anhand der Fotos so leider nicht sagen. Bei Lasius brunneus gibt es durchaus erstaunliche Farbvarianzen. Sprich: Es gibt Varianten mit hellen Köpfen - dann ist der Fall ziemlich klar, wie du es schilderst. Es gibt aber auch welche, mit dunklen Köpfen, die die selbe Farbgebung haben, wie die Gaster. Dann wird es schwierig. Schau dir mal folgende Fotos an und du siehst, dass die Farbgebung und Größe der Arbeiterinnen erheblich abweicht: https://www.antwiki.org/wiki/Lasius_brunneus . Die einen sind sogar komplett dunkel gefärbt.


    Der eigentliche, gesicherte Unterscheidungsweg zwischen den beiden Arten ist v.a. die Fühlerlänge. Siehe folgendes Schaubild: https://ameisenwiki.de/index.p…nneus_by_April_Nobile.jpg


    Da wir das aber auf den - meist sehr schlechten - Fotos die wir zur Bestimmung bekommen so nicht bewerten können, bleibt nur ein spekulativer Weg über Körperform und Farbgebung.




    An der Stelle will ich auch nochmal ausdrücklich betonen, dass Fotobestimmungen immer sehr unsicher sind und bei vielen solchen Bestimmungen nur die Gattung gesichert festgelegt werden kann. Ich rate nur zur Meinungsbildung zu einem Blick in unseren Bestimmungsschlüssel. Nur um mal einen Eindruck zu bekommen, WIE Bestimmungen sonst ablaufen können bzw. eher müssen: https://www.ameisenhaltung.de/bestimmungsschluessel/


    Wie man sieht geht es um maximal winzige Details, teilweise einfach nur die Anzahl an Härchen, die Krümmung irgendeines Körperteils, die Fühlerlänge, Anzahl der Antennenglieder, Anzahl der Mandibelzähne, und und und. Teils kann man nur mit Laborausrüstung oder DNA-Bestimmungen die Arten auseinander halten.


    Daher würde ich meine Hand für keine der beiden Arten ins Feuer legen, dazu sind die Fotos einfach nicht aussagekräftig genug.

    Durch die Bewegungsunschärfe auf dem Foto wirklich schwierig zu sagen, aber würde auch sagen: Lasius brunneus oder Lasius emarginatus. Beides Arten, die häufig an Häusern sind. Wenn es nur einzelne Tiere sind, kann man die Pheromonspuren nach drinnen einfach wegwischen, z.B. mit Essigessenz oder einem anderen haushaltsüblichen Reiniger.


    Da Lasius brunneus ein Holzschädling sein kann (v.a. an bereits beschädigtem Material), würde ich aber in jedem Fall nachsehen, wohin die Ameisen verschwinden und ob es nur einzelne Kundschafterinnen sind, oder ob irgendwo am Haus eine Kolonie ihr Nest hat. Dazu kann man sie mit Zuckerwasser anfüttern und mit etwas Geduld schauen, wohin die Arbeiterinnen verschwinden. Natürlich sollte man die Spuren danach wie oben geschildert wegwischen, sonst leiten die Arbeiterinnen weitere Koloniemitglieder zur vermeintlich guten Futterstelle :winking_face:

    Beim ersteren Foto bin ich ehrlich gar nicht so sicher, ob du nicht links eine (Servi)Formica sp. hast und rechts davon die Lasius sp. bzw. Lasius emarginatus.

    Der Größenunterschied ist mir schon etwas gewaltig. Leider kann man bei der linken Gyne das Auge nicht erkennen. Bei Serviformica-Arten fallen die recht groß aus. Auch laufen Formica-Arten (wenn ungestört) eher ruckhaft, hektischer als Lasius.



    Zweiteres, die 4mm, ist irgendeine eine Temnothorax oder Leptothorax. Das Foto gibt das für mich leider nicht zu erkennen.

    Was die Gründung angeht, korrigiere mich gegebenenfalls, aber ich meine, dass Pheidole pallidula claustral gründet, sprich ohne Nahrungsaufnahme in der Gründung. Demnach müsstet du das Rg nur abgedunkelt an einen ruhigen Ort legen und in Ruhe lassen, bis die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind.

    Das ist auch richtig so. Wie gesagt, man kann die Gynen ab Schlupf der Larven auch etwas unterstützen, indem man etwas gibt. Aber zwingend notwendig ist es nicht. Zudem ist das natürlich auch immer so eine Sache mit Futter im Nest - die claustral gründenden Gynen tragen die Abfälle ganz sicher nicht hinaus, dann gammeln sie dort drin halt vor sich hin. Deswegen würde ich auch nur Kleinstmengen geben.


    Zitat von Nandie

    So, nochmal ich. Da meine Arena mit Nest ziemlich klein ist um das RG hineinzulegen und ich jetzt einige Beiträge hier in Forum gelesen habe, dachte ich mir, dass ich morgen einen Schlauchverbinder hole und das RG an mein Becken befestigen. Das RG habe ich mit Alufolie umwickelt (hatte ich hier irgendwo gelesen). Ich könnte dann direkt am Anschluss vom RG an die Arena füttern und die Tränke aufstellen. Der Weg ist dann auch für die Königin nicht so weit. Oder sollte man lieber im RG (Minimengen) füttern solange keine Arbeiterinnen da sind (hatte ich hier auch gelesen).

    Die Gyne wird das RG in jedem Fall nicht verlassen. Ggf. nimmt sie den Bereich direkt am Ausgang noch als Teil des Nests wahr. Man kann Kleinstmengen wie oben beschrieben auch direkts ins RG geben. Aber Futterreste wieder entfernen. Honig nur in einer Menge, die direkt aufgenommen wird, ohne Reste. Das dürfte ein winziges Tröpfchen sein. Alles erst, sobald die ersten Larven da sind. Claustral gründende Gynen sind nicht darauf ausgelegt, gleich Nahrung zu bekommen und entsprechend auch ihr Verdauungssystem nicht.



    Aber das wärmetechnisch zu trennen wird nicht funktionieren

    Ich würde das in dem Fall so machen bei der Konstruktion: Heizmatte auf die (auf dem Bild) rechte Seite beim Sand, mit Kante Anschlag an der ersten Kammer. So bleibt eine Kammer unbeheizt, die andere wird leicht beheizt. Die Heizmatte sollte ziemlich schwach sein, so 3 Watt, maximal 6W. Ich rate immer zu Markenware, Thermolux z.B.; schlechte Erfahrungen mit Billigmatten gemacht (4W ist überhitzt und haben eine meine Crematogaster scutellaris gegrillt).


    Das Talkum kannst du als möglichst breite Schicht anbringen, ggf. sogar noch einen Streifen überkopf am Deckel. Dann sollte das auch save sein. Durch die abgerundeten Ecken kann man das auch sehr gut anbringen.



    Edit: Sorry, ich hatte "Schlupf der Puppen" geschrieben, meinte aber natürlich "Schlupf der Larven". Puppen schlüpfen nicht, nur später dann die Arbeiterinnen natürlich :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Hi Nandie,


    jetzt bist du ja hier :winking_face:


    Ich bin kompletter Neuling und heute kommt meine Pheidole pallidula Königin an. Ich habe mich vorher informiert welche Art (ich wollte keine Lasius niger, davon haben wir genug im Garten) interessant und für Neulinge gut ist. In einigen Foren und Shops wurde oben genannte Art genannt.

    Jetzt lese ich bei euch im Forum und in anderen Shops dass diese Art doch eher schwierig zu halten ist.

    Naja, letztlich sind Pheidole pallidula relativ robuste Tiere. War auch meine erste Art, wider besseren Wissens damals.


    Die Schwierigkeit liegt v.a. am Ausbruchsschutz. Du wirst vermutlich beim Eintreffen erstaunt sein, wie winzig die Tiere effektiv sind. Das bedeutet gleichermaßen auch: Sie passen durch feinste Spalten durch. Sie sind so leicht, dass sie sogar über Wasser laufen können, v.a. wenn dieses an der Oberfläche verschmutzt ist. Der Ausbruchsschutz ist das A und O. Selbst die Königin ist klein und fein, kann sich also auch mal irgendwo durch drücken und die Art willst du sicher nicht als Hausameise irgendwo in der Wand haben.


    Zudem reicht es nicht, die Tiere bei Zimmertemperatur zu halten, sondern man muss die Nesttemperatur bei 21-28°C halten, in der Arena gerne sogar noch mehr, 25-30°C. Sprich, für wenigstens einen Teil der Saison - abseits des Hochsommers - muss eine Heizung her.



    Jetzt kommt ja heute meine Königin, also zu spät da noch was zu ändern. Kann mir jemand Tipps geben oder mir die Sorge nehmen dass ich das arme Tierchen sofort umbringe, wenn ich nen Fehler mache?

    Die Gründung erfolgt ja claustral, also selbsttätig, ohne Fütterung. Man kann schon, wenn die ersten Larven da sind, mal ein bisschen was zur Stärkung geben, v.a. ein winziges Tröpfchen Honig und vielleicht 1-2 Fruchtfliegen.


    Man sollte gründende Königinnen möglichst in Ruhe lassen, wenig stören, nur alle paar Tage mal nach dem Rechten sehen. Der Standort sollte keine Vibrationen haben, keinen Sonneinfall (!! wirklich, Wärmestau führt unheimlich schnell zum Tod, v.a. in geschlossenen Behältern), das RG sollte abgedunkelt sein, damit kein Licht rein kommt.


    Ansonsten kannst du da erstmal kaum was falsch machen. Die Zeit solltest du nutzen, uns dein Formicarium vorzustellen und deinen Ausbruchsschutz. Dann können wir schauen, dass das bis zum Schlupf der ersten Arbeiterinnen sitzt.


    :smiling_face:

    Joa, hätte ich jetzt auch gesagt. Je nach Einrichtung Moos, Sand, etc. drauf kleben oder das ganze Ding gleich komplett anders aussehen lassen. Wenn das so eine Standtränke ist, kann man ggf. auch mit einiger Bastelarbeit das Teil zu einer Mühle oder einem Leuchtturm umwandeln und hat dann vermutlich die schönste Tränke der Welt :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Na wie cool. Ja, es sind schon faszinierende Tierchen. Aber gut, das sagt jetzt auch einer, der seit min. 25 Jahren am Thema ist und die als "Lieblingstiere" bezeichnet.


    Viel Erfolg! Schau gerne jederzeit rein, wenn du Hilfe brauchst o.Ä.

    Kein Problem.


    Ggf. hattest du irgendwo mal die Maus drüber über einem in fett geschriebenen Wort? Das sind dann im Normalfall Links direkt zu unseren Lexikon bzw. Artbeschreibungen und da werden teils auch gleich Bilder mit angezeigt. Allerdings erklärt das nicht, warum das hier im Beitrag gewesen sein soll, weil vor deinem Beitrag ja niemand über die Art geschrieben hatte. Mysteriös... kann´s auch nicht erklären :thinking_face:

    Aber ich tentiere zu Camponotus fallax.


    Stimme ich zu. Bei den kleinen Minor-Arbeiterinnen hab ich mir noch schwer getan, aber auf Bild 4 sieht man deutlich eine min. Media-Form. Camponotus fallax hat auch diesen Glanz. Die einzig andere schwarze Camponotus in der DACH-Region wäre Camponotus vagus, aber da fehlt hier die starke Behaarung.


    Effektiv rechne ich nicht mit großen Schwierigkeiten durch die Ameisen, jedenfalls keine größeren Verluste bei den Bienen in irgendeiner Form. Camponotus fallax Kolonien bleiben recht klein und sind eher defensiv.



    Zitat von Bine

    Dolichoderus quadripunctatus, erkennbar an den 4 Punkten.

    Danke, dass du helfen willst, Bine. Die Bestimmung ist leider in dem Fall hier nicht richtig. Dolichoderus quadripunctatus sind monomorph, haben also keine unterschiedlich großen Arbeiterinnen (von minimalen Schwankungen und Pygmäen abgesehen). Man sieht hier bei den Fotos aber deutlich die verschiedenen Morphen, von kleineren Minor-Arbeiterinne, bis hin zu einer min. Media-Form auf Bild 4, deren Kopf vergrößert ist. Zudem sind die Tiere auf den Bildern fast komplett schwarz (Beine etwas bräunlich), bei Dolichoderus quadripunctatus hast du einen rötlich-braunen Thorax.


    Siehe Kringel, da sieht man es am deutlichsten, die sehr verschiedene Körpergröße und der vergrößerte Kopf der Media-Arbeiterin, wie es bei vielen Camponotus (und auch anderen polymorphen Arten) typisch ist.



    Sowas wirst du bei Dolichoderus quadripunctatus definitiv nicht finden. Auch sieht man nirgends die typischen 4 Punkte, ggf. hast du dich da bei einzelnen Tieren von den Lichtreflexen irreführen lassen.


    Nicht weiter schlimm, Bestimmungen, v.a. anhand von Fotos, sind immer tricky :upside_down_face: