Beiträge von ice_trey

    OFF-TOPIC:
    Wir wollen jetzt mal nicht zu sehr off-topic werden, aber das Wort Regenwald hatte ich nie benutzt... wenn du meinen Beitrag anschaust, dann siehst du sofort, dass ich geschrieben habe: Übergang von Wüste zur Trocken- bzw. Feuchtsavanne. Von Regenwald war nie die Rede. Und da die Dornensavanne bei mir nicht auftaucht: Die Sahelzone IST die Dornensavanne: Der vorherrschende Landschaftstyp ist die Dornensavanne mit halbwüstenhaftem Charakter.
    Und bevor du auf die Idee kommst, ich hätte das mal schnell editiert, weil der Beitrag einmal editiert worden ist: Das war schon gestern Abend, wie man gut an der Uhrzeit sehen kann.
    Dass die Feuchtsavanne am tierreichsten ist, noch vor dem Regenwald bezweifle ich indes stark, der Regenwald zeigt eine beeindruckende Artenvielfalt auf.


    Außerdem brauchst du nicht gleich alles als persönlichen Angriff sehen und dich verteidigen. Wenn das jeder so machen würde, dann wäre das Forum schon dermaßen vollgespammt... ich habe lediglich auf zwei Fehler hingewiesen.


    Raptiformica hieß immer Raptifomica und nicht Reformica. Wenn du das falsch zitierst, dann kann ich auch nichts dafür, also werfe mir bitte nichts vor, nur weil ich die Allgemeinheit auf einen Fehler hingewiesen habe- so wie das wohl ablaufen sollte, wenn nicht ein Haufen Missverständnisse entstehen sollen und Wyski wissen soll, welche Art du meinst.


    Falls du mir noch was vorwerfen willst, dann bitte über PN, damit dieser Thread nicht weiter zugemüllt wird. Für meinen Anteil hier entschuldige ich mich an dieser Stelle schonmal.


    In diesem Sinne,
    ice_trey

    Benutze doch einfach ganz normalen Sand. Oder eine Sand-Lehm Mischung. Wo du den Sand/Lehm herbekommen kannst weiß ich aber nicht, denn meinen beziehe ich direkt und kostenlos von der Sandgrube des Nachbarortes.

    fabian91 meint Raptiformica sanguinea und der User, dem du danken willst fabian91, heißt Sahal, nicht Sahel :grinning_squinting_face:
    Der hat meines Wissen nach nichts mit der Sahelzone zu tun (Sahelzone: Übergang zwischen Sahara-Wüstengebiet und der Trocken- bzw. Feuchtsavanne), oder etwa doch? :think:


    Wollte ich der Richtigkeit halber nur anmerken, nicht das Wyski jetzt eine bisher unentdeckte Art sucht, die Reformica sanguinea heißt :grinning_squinting_face:

    Wir meinen, dass man theoretisch ein doppelseitiges Klebeband anbringen kann am Formicarium. Man klebt einfach einen durchgehenden, breiten Streifen außen ans Formicarium und die Ameisen können- je nach Art- nicht darüber laufen. Klappt aber nicht immer! Einige Arten scheuen es anscheinend, darüber zu laufen, große Arten wie Camponotus herculeanus können es anscheinend nicht einmal (Eigenbeobachtung). Andere interessiert das Klebeband einen feuchten Dreck, die latschen da drüber, als wäre es nichts. Auch Milben laufen übrigens darüber, weiß ich aus ca. 300 Beobachtungen :grinning_squinting_face:

    Hi miteinander.


    Ich habe mir den Chat mal angeschaut und finde ihn gut. Es sind verschiedene Kategorien eingerichtet: Die Hauptseite, Diskussionen, Beobachtungen, Hilfe und ein Privatraum. Bin auch schon eine Frage losgeworden, die mir beantwortet werden konnte. Momentan ist da noch nicht sehr viel los, im Sinne der "Ameisencommunity" könnte man das aber ändern. Ich finde den Chat praktisch, wenn man schnell mal eine Frage hat und nicht auf Antworten im Forum/den Foren warten will/kann. Natürlich ist der Chat "nur" ein guter Zusatz für ein Forum, ersetzt dieses also nicht, ist aber meiner Meinung nach eine wertvolle Ergänzung dazu.


    Kann ich nur mal empfehlen,
    schöne Grüße
    Christian


    P.S.: Die Adresse lautet http://www.ameisenchat.de.ki/

    Ich empfehle immer die Schule, da bekommt man Reagenzgläser oft geschenkt :winking_face:
    Einfach mal einen Chemie- oder Biolehrer fragen.
    Auch in Apotheken werden oft Reagenzgläser angeboten.
    Allgemein solltest du auf Verschmutzungen achten und diese ggf. entfernen oder evtl. solche RGs gar nicht erst annehmen.


    Grüße

    Was ist dir zu riskant? Die externe Wasserstelle? Keine Ameise wird freiwillig verdursten, ebensowenig wie verhungern. Früher oder später wird die Arbeiterin die Arena erkunden und die Wasserstelle ausfindig machen. Der Instinkt zu Überleben gebietet ihr das. Du brauchst keine Angst zu haben, dass sie verdursten, nur weil der Tank leer ist. Die externe Wasserstelle wird schnell entdeckt werden und auch benutzt. Ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. So verwende ich bei meinen Camponotus herculeanus die "Wattepadmethode", bei meinen Myrmica sp. die "Wassertank-Reagenzglas-Methode".

    Hi mal wieder Wyski,
    nein, die Temperatur des Wassers spielt keine Rolle. Wie auch, sie ändert sich schließlich mit der Zeit. Selbst wenn du warmes Wasser einfüllen würdest, würde es nach kurzer Zeit kalt werden :grinning_squinting_face:
    Du könntest der Königin ein neues RG anbieten, mit einem vollen Wassertank. Lege die beiden RGs mit den Öffnungen aneinander, dann wird sie wohl umziehen, wenn sie merkt, dass es dort Wasser gibt. Wenn du Pech hast, dann läuft sie nur schnell rüber, trinkt und kehrt dann ins RG mit dem leeren Wassertank zurück.
    Du solltest ohnehin in der Arena eine externe Wasserstelle anbieten. Dafür kann man eine kleine tränke nehmen (z.B. einen Kronkorken), oder einfach ein feuchtes Wattepad hineinlegen. Auch ein RG mit einem großen Wassertank, das nicht als Nistplatz verwendet wird tut seine Arbeit.


    Schöne Grüße,
    ice_trey

    Ausgraben funktioniert nicht sehr gut, insbesondere weil man kaum wissen kann, wo die Königin sich aufhält. Bei einigen Arten wie Myrmica rubra sitzen die Gynen an der Nestoberfläche, meist unter Steinen, man kann sie folglich leicht entnehmen. Aber das Entnehmen von Tieren aus der Natur und insbesondere das Ausgraben ist eher umstritten.

    Wird wohl ausreichen. Du kochst das Wasser am Besten und gibst die Insekten möglichst zeitnah hinterher ins heiße Wasser. Dadurch sollte eine ausreichend hohe Temperatur gewährleistet sein. Die Abbrühzeit wird oft mit ca. 10 Sekunden angegeben. Aufpassen muss man, da eine zu lange Kochzeit Vitamine zerstört und es auch vorkommen kann, dass diese Futterinsekten nicht mehr angenommen wurden.

    Ja, das habe ich vor. Mal sehen, wann ich dazu Zeit finde :smiling_face:
    Ich benötige zwar gar kein Nest mehr, aber was solls? :grinning_squinting_face:
    Es gibt immer mal eine Gelegenheit dazu, vielleicht verwende ich es später einmal für meine Myrmica sp.
    Danke für die Idee mit der Elektrofräse, sowas liegt bei uns sogar auch daheim und damit wäre die Arbeit wohl etwas geringfügiger.
    Deine Idee mit Helms Klamm (bin übrigens auch ein Herr der Ringe Fan) finde ich echt stark und würde mich ebenfalls über eine Präsentation deines fertiggestellten Entwurfes freuen :smiling_face:


    Lg Christian

    Hallo S!nki.


    Als zusätzliche Ausbruchssicherung verwende ich ebenfalls Klebeband (sozusagen als letzte Instanz :winking_face: ).
    Dazu kann ich Folgendes sagen: Bei kleinen Ameisen wie beispielsweise eben Lasius niger oder auch Myrmica rubra wirkt es nicht!! Sie laufen darüber hinweg, anscheinend ist die Oberfläche ihrer Füße nicht groß genug um daran hängen zu bleiben. Dies konnte ich bei meinen Myrmica sp. mehrfach beobachten.
    Bei großen Arten wie beispielsweise Camponotus herculeanus scheint es sich allerdings eher zu bewähren. Als ich einmal gerade neue Nahrung bereitstellte kletterte eine Arbeiterin dieser Art aus der Arena, die gesamte Scheibe hinunter (der Klebestreifen befindet sich bei mir ganz unten)- ab diesem Zeitpunkt bemerkte ich das Geschehen- sie setzte einen Fuß auf das Klebeband, zog ihn schnell wieder zurück und machte keine Anstalten darüber hinweg zu laufen sondern kehrte nach einigen verunsicherten Sekunden um.


    Fazit: Bei Lasius niger wird es also voraussichtlich nichts bringen. Weiterer Nachteil: Durch Staub/Pollen/andere Verunreinigungen verliert das Klebeband bald seine Klebekraft und muss erneuert werden.


    Ich würde daher zu den konventionellen Ausbruchssicherungen, die dir MortumAmoris bereits vorschlug raten. Ich verwende beispielsweise auch grundsätzlich einen Deckel.


    In einem stimme ich MortumAmoris allerdings nicht zu: Das Klebeband bedeutet nicht den sofortigen Tod der Ameisen. Sie bleiben zwar möglicherweise daran hängen, dennoch man hat gute Chancen sie wieder zu retten- außer man bemerkt die unglückliche Ameise längere Zeit nicht. Klebeband finde ich persönlich auf jeden Fall besser und "humaner" als einen Wassergraben mit Tensiden, worin die Ameisen dann auf jeden Fall ertrinken, da sie untergehen.


    Schöne Grüße,
    ice_trey

    Eben die Winzigkeit der Art ist ein größeres Problem. Sie können sich einfach in die kleinsten Lücken quetschen- was ich selbst mehrfach erleben durfte.
    Du könntest die Unebenheiten mit Silikon ausgleichen. Dabei müsstest du aber sehr genau arbeiten.
    Auf Dauer, wenn deine Kolonie also einmal größer ist, würde ich zu zusätzlichen Ausbruchssicherungen wie beispielsweise PTFE raten- was natürlich auch von Anfang an kein Fehler wäre. Solange die Kolonie überschaubar ist reicht ein dichter Deckel meiner Meinung nach noch aus.