Beiträge von ice_trey

    So, mit etwas Verspätung möchte ich für die Beteiligung danken. Auch wenn leider nur drei weitere Halter ihre Erfahrungen wiedergegeben haben, ist es doch ein erstaunliches Ergebnis, dass mit mir 3 von 3 Haltern, die sich an der Umfrage beteiligten, Probleme mit diesen Arten zu haben bzw. gehabt zu haben scheinen. Ich habe die Umfrage nochmal geöffnet, damit weiterhin Halter teilnehmen können!



    Ich kann von meiner älteren (3 Jahre) Camponotus herculeanus Kolonie berichten, dass diese bereits im Februar die Winterruhe beendet hatte (Start war im November), was noch im Rahmen liegt. Anschließend wurde ein Schwung Larven in teils horrend schneller Geschwindigkeit aufgezogen. Danach stagnierte das Larvenwachstum und seit Juni tut sich gar nichts mehr. Alle Larven haben in etwa denselben Entwicklungstand, etwa auf Höhe von 2-3 Wochen nach Schlupf, es tut sich aber gar nichts mehr. Die Kolonie geht zwar in geringem Maße fouragieren und nimmt auch Insekten an, doch weitestgehend sitzen sie gut gefüttert im RG.


    Daneben habe ich eine Gründerkolonie derselben Art von diesem Jahr, die vor einigen Wochen die ersten 2 Pygmäen entwickelt hat und damit die Gründung erfolgreich abgeschlossen wurde. Auch die Larven wachsen hier normal, eine weitere Verpuppung fand kürzlich statt. Ich bin gespannt, ob es hier starke Unterschiede im Start der Winterruhe geben wird.



    Alles in Allem ist es für mich durchaus interessant, dass bei mir sämtliche Camponotus herculeanus Kolonien seit meiner ersten im Jahr 2007 irgendwann Probleme bekommen haben. Ich kann nur mutmaßen, dass die Bedingungen in der Haltung vielleicht zu stringent sind, es finden ja in dem Sinne keine stärkeren Abkühlungen oder auch Erhitzungen unter dem Jahr statt, wie bei den Kolonien draußen, alles wird durch die Räumlichkeiten der Wohnung bzw. des Hauses gepuffert. Ähnlich, aber nicht so ausgeprägt wie z.B. bei Temnothorax-Arten, bei denen man ja starke Temperaturschwankungen simulieren sollte, damit diese dauerhaft gut gedeihen.

    Hi Ralph,


    ich gehe fast von einer Formica sp. aus. Tatsächlich sind sie sehr leicht mit Lasius-Arten zu verwechseln, jedenfalls die Gynen. Der Größenunterschied bewegt sich im Bereich weniger Millimeter und da dviele Arten einfach schwärzlich gefärbt sind, fällt die Unterscheidung ohne spezielles Equipment oft unmöglich aus.


    Ein weiteres Problem ist da auch, dass wir Halter sehr vielen Arten vernachlässigen. Es gibt reichlich Zwillingsarten diverser Ameisen in Deutschland, trotzdem heißt es immer "Das ist Lasius niger, oder das ist Formica fusca!", gerade auch, weil die Bestimmung anhand von Fotos oft so schwer, bis unmöglich ist. Dass dahinter dann z.B. genausogut Lasius alienus stecken könnte, oder Formica picea (nur mal als Beispiele, die halbwegs ähnlich aussehen), vernachlässigen wir extrem.


    Wie auch immer, ich denke die Gyne gründet claustral. Die Gaster ist vielleicht kleiner, als du es z.B. von vielen Lasius her kennst, aber es ist vermutlich eine Serviformica-Art, da gründen alle claustral. Die Coptoformica-Arten haben eine auffällige Kerbe am Hinterkopf, die ich hier nicht sehen kann, die Formica s. str. hingegen sind mWn (bitte korrigieren falls ich mich irre) alle irgendwie wenigstens teilweise rötlich-schwarz gefärbt.

    Hi Michi,


    leider ist es superschwer, es zu erkenneen, zumal es durch das Reagenzglas Verzerrungen gibt. Zukünftig besser ohne RG fotografieren, um das zu vermeiden :smiling_face:


    Die Gyne auf deinem vorherigen Posting dürfte eine claustral gründende Lasius sp. sein, aber die Bilder sind nicht scharf genug, irgendetwas genaues zu sagen, zudem sehen sehr viele Lasius-Arten so in etwa aus.


    Die im neuen Post hier sieht mir fast nach Lasius umbratus aus, durch die kleine Gaster und den recht herzförmigen Kopf. Hier schleunigst eine Wirts"kolonie" besorgen, das können auch ein paar einzelne Arbeiterinnen sein. Lasius niger ist gut geeignet dafür. Die Ameisen ca. 30min im Kühlschrank herunterkühlen, das senkt die Aggression etwas. Die Gyne gibst du dann einfach ins RG mit den Lasius niger. Anfangs dürfte Panik ausbrechen und es wird Attacken geben, aber das beruhigt sich nach einiger Zeit. Solange die Gyne nicht von mehreren Tieren stark angegriffen wird und sie deutlich unterlegen wirkt, bitte nicht eingreifen. Schon bald dürften die Tiere friedlich beieinander sitzen.


    Bestenfalls lässt du den Vorgang im Dunklen oder stark abgedunkelt stattfinden, da das Licht die Ameisen nur weiter nervös macht. Oder unter Rotlicht, das können Ameisen nicht wahrnehmen.

    Ich bin nicht sicher, ob ich das "fett" richtig interpretiere. Geht es um die Fette des Streifens im Sinne der Breite bzw. Höhe (also 2cm, 5 cm), oder um die Menge des aufgetragenen Öls? Paraffinöl sollte man sparsam und somit sehr dünn auftragen, möglichst wenig verwenden, der Streifen sollte kaum sichtbar sein. Ansonsten bilden sich zu große Tropfen, zwischen denen die Ameisenfüße durchaus gut Halt finden. Normalerweise sollte ein ca. 3cm Streifen sehr wirkungsvoll sein. Hohe Luftfeuchtigkeit kann Fette verdrängen - auch da kann der Ausbruchsschutz deutlich schlechter werden.

    Hi KriSi15,


    ich glaube das hat wirklich etwas getäuscht auf den anderen Fotos - ggf. auf dem zweiten Foto auch, weil die Ameise etwas platt gequetscht aussieht, was die Körperform verändert :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Wollte auch keine Panik auslösen. Ich finde auf den weiteren Fotos auch, dass es aussieht wie eine Lasius, welche Art genau ist schwer zu sagen. Aber da sie komplett schwarz ist, ist Lasius niger oder eine deren Zwillingsarten recht wahrscheinlich. Es wäre in dem Fall also eine ganz normale Ameise, die oft an und um Häuser vorkommt und die auch der Bausubstanz oder dem Menschen keinerlei Schaden zufügen kann.


    Da Ameisen aber in ihrem Territorium auch lange Laufwege gehen, um nach Futter zu suchen, verirren sich oft Arbeiterinnen in Wohnungen. Sie erkunden einfach die Gegend auf der Suche nach Futter. Daher müssen sie auch nicht zwingend irgendwo auf dem Balkon auftreten - es kann z.B. sein, dass das Nest auf Bodenhöhe, irgendwo nahe des Hauses ist, aber die Ameisen einfach undichte Stellen im Mauerwerk/Beton etc. nutzen und somit durch die Wände in höhere Stockwerke gelangen. Finden sie dann z.B. offen stehende Lebensmittel und melden das ihrer Kolonie kann sich mit der Zeit eine Ameisenstraße bilden. Man merkt das, wenn es mit der Zeit mehr und mehr Tiere werden.


    Ich würde dir schlicht anraten, die offenen Fugen etc. dauerhaft abzudichten, damit die Tiere nicht mehr hineinkönnen. Eine Bekämpfung ist im Normalfall nicht notwendig und auch nicht zielführend oder so aufwendig. Ein paar Giftköder auszulegen, wie es oft gemacht wird, hilft da jedenfalls nicht. Wenn du die Wege in eine Wohnung verschließt, sollte sich das Problem schnell erledigt haben und du wieder Ruhe vor den Ameisen haben.

    Hallo KriSu15,


    mir ist bewusst, dass das oft mit Handy und Co. nicht so einfach ist, aber könntest du bitte besser aufgelöste Fotos schicken? Die Bilder sind mit 75kB und 25kB extrem winzig und man kann an der Ameise kaum Details erkennen, selbst die Farbe ist schon schwer zu beurteilen. Ggf. hat ja auch jemand aus Familie oder Freundeskreis eine (Handy)Kamera mit akzeptabler Makrofunktion.


    Du kannst hier bis zu 5 Mb große Fotos hochladen. Wenn du die Ameisen im Tageslicht fotografierst, ist die Bildqualität auch im Normalfall besser als im Innenraum, da der Sensor der Kamera dann nicht so rauscht (körnig ist).


    Ich mag mich so nichtmal auf eine Gattung festlegen, man kann nur sagen, dass es eine Schuppenameise ist (Formicinae). Die Fotos können täuschen, aber irgendwie wirken die Augen auf dem ersten Bild riesig, was ich von keiner einheimischen Art kenne. Bei dem Zweiten Fotos sehen die Mandibeln überaus ausgeprägt aus, was auch ungewöhnlich ist. Deswegen bin ich nichtmal sicher, ob wir hier eine heimische Art haben, oder ob ihr im Haus den Befall einer exotischen Art vorliegen habt.


    Mit besserem Bildmaterial würdest du eine Einschätzung deutlich erleichtern und ggf. sieht da auf den winzigen Bildern auch anders aus, als es wirklich ist (bevor hier Panik ausbricht...) :smiling_face:

    Hi zusammen,


    dieser sogenannte "Blumentopf-Trick" ist schon ein alter Hut und geistert seit Jahren im Internet durch die Gegend. Was mich ehrlich gesagt immer wieder ärgert, denn es funktioniert schlicht und einfach in den allermeisten Fällen überhaupt nicht. Es reiht sich ein in die vielen "tollen" Ratschläge bzgl. der Ameisenbekämpfung - ich erwähne davon nur mal Backpulver oder Nematoden (ich habe bei Letzterem bisher noch keinen einzigen wissenschaftlciehn Beweis dafür finden können, ausschließlich Werbung durch Hersteller und Verkäufer).


    Was passiert hier genau? Die Ameisen erkennen, dass unter dem Blumentopf eine massive Wärmewirkung auftritt und diese Wärme auch über längere Zeiträume gehalten werden kann, da der Tontopf wärmespeichernd ist. Selbst nach Stunden ist also das Substrat unter dem Topf noch warm, selbst wenn keine Sonneneinstrahlung mehr stattfindet. Das Prinzip ist dasselbe, warum Ameisen gerne unter Steinplatten Nestteile anlegen, einfach weil es dort einerseits lichtgeschützt ist, andererseits aber große Wärmestrahlung auftritt. Sie erweitern hier das Nest also in den Blumentopf hinein, um die Brutentwicklung durch Wärme zu fördern.


    Richtig ist also, dass ein Teil der Tiere inkl. Brut dort nach einiger Zeit zu finden sein wird. Falsch ist im Großteil der Fälle aber, dass sich eine Kolonie damit umsiedeln lässt. Da die Königin(nen) im Normalfall alles andere als oberflächennah leben, ist es so gut wie ausgeschlossen, dass sie sich in den Topf begeben werden. Ausnahme sind hier eine Handvoll Arten, bei denen ein Teil der Königinnen direkt an der Oberfläche zu finden ist (z.B. Myrmica rubra). Aber auch hier wird man lediglich einen Bruchteil der Königinnen mit dieser Methode entfernen können, da die meisten Tiere deutlich tiefer vorzufinden sind. Ungeklärt ist auch, wohin man die Kolonie dann bitte umsiedeln wollen würde, selbst wenn es klappen würde - im Großteil der Fälle dürfte die Kolonie alsbald von bereits im neuen Territorium vorkommenden Kolonien ausgelöscht werden.



    Nutzer dieser Technik sehen das Vorfinden von Ameisen im Topf als Beweis, dass es funktionieren muss - oft mit der Aussage verbunden, dass dort schließlich auch Brut vorzufinden sei, das sei der Beweis, dass die Kolonie dort eingezogen sei. Richtig ist aber, dass die Königinnen bei den meisten Arten äußerst gut geschützt tief im Erdboden leben - und dass es eben nicht ungewöhnlich ist, wenn Ameisen oberflächennah Brut lagern.

    @ ForceMaster:


    der Rhythmus von Myrmica rubra ist laut AmeisenWiki endogen, siehe unter Punkt endogen-heterodynamisch: https://ameisenwiki.de/index.p…e_.28exogen_u._endogen.29



    @ Michi: Habe ich selbst noch nie gehört, was aber nichts heißen muss. Ggf. bitte Quelle nennen, würde mich interessieren. Schwärmende Tiere bei exotischen Arten kann man im Normalfall entweder im Becken belassen, wo sie nach einer Weile sterben werden (alte Kolonie nimmt sie nicht wieder auf) oder mit heißem Wasser überbrühen, was ein sehr schneller Tod ist. Freilassen, wie du richtig erkannt hast, ist keinesfalls möglich.

    Ja, da Insekten generell kein Gehirn in dem Sinne haben, sondern ein Gangliensystem. Sie haben also mehrere wichtige Nervenzentren mit verschiedenen Aufgaben. Trennt man einem Insekt den Kopf ab, kann es ggf. noch eine Weile weiterleben - allerdings naürlich ohne die entsprechenden Funktionen, die abgetrennt wurden. Bei Ameisen läuft das meistens auf ein orientierungsloses Laufen, Zucken und hin und her wackeln hinaus, da ihnen sämtliche Orientierungsorgane wie Antennen und Augen fehlen. Das Tier stirbt irgendwann, das kann sich aber hinziehen.

    In jedem Fall eine Lasius, sieht recht ähnlich aus wie Lasius niger, allerdings hat die mehrere Zwillingsarten und diese hier hat einen Brauneinschlag, den ich nicht ganz verorten kann. Für die Gründung spielt das keine Rolle. Man sieht hier am Körperbau deutlich, dass sie claustral gründet, daher keine Fütterung notwendig.

    Sie geht irgendwie nichtmehr ins Rg sondern lieg direkt neben dem schon fast drunter gequetscht, soll ich sie in paar Tage zwangseinsiedeln wenn sie nicht reingeht

    Ja. Denn Reagenzgläser werden von Ameisen nicht freiwillig als Nest genutzt, da sie deren Bedürfnissen in zu vielen Punkten zuwiderlaufen. Du solltest sie einige Wochen isoliert darin halten und auch füttern. Erst wenn eine Eiablage erfolgt ist, istd as RG als Nest angenommen worden.

    Ich glaube ich korrigiere mich, irgendwie sah die Gyne mir auf den ersten Fotos, vor allem dem Dritten, rötlicher aus, aber jetzt wirkt sie deutlich dunkler. Die Farbe ist eher ein ganz dunkles braun, oder?
    In dem Fall würde ich dann doch Tetramorium sagen, denn Myrmica-Arten sind alle auffällig rötlich, zwar auch in Brauntöne hinein, aber das Rot ist schon sehr prägnant und sehr deutlich zu erkennen.

    Hi Formidings,


    tatsächlich ist das nicht ganz ungewöhnlich. Man findet oft eine Vielzahl Arten direkt nebeneinander auf wenigen m². Je unterschiedlicher die Lebensweise der Arten, desto eher gelingt eine mehr oder weniger friedliche Kooexistenz. Da können schonmal ein halbes Dutzend Arten zusammenkommen auf ein paar lumpigen Quadratmetern.


    Die Aggression gegeneinander ist sehr unterschiedlich. Sofern genug Futter zur Verfügung steht, gehen Ameisen auch nicht das Risiko gewaltiger Verluste ein. Dennoch ist es natürlich so, dass einige Arten deutlich dominanter sind, als andere. Zudem, mit Verknappung des Futterangebots, steigen die Aggressionen gegeneinander. Auch sind größere Kolonien aggressiver, da sie Verluste deutlich besser verkraften können.


    Myrmica rubra und Lasius niger sieht man oft sehr nah beieinander, wobei erstere eher defensiv und unterlegen sind, Lasius niger hingegen sehr dominant und im Kampf auch besser aufgestellt. Temnothorax und Leptothorax leben sehr häufig zwischen anderen Arten und verhalten sich äußerst zurückhaltend, drücken sich auf den Boden bei Begegnungen oder flüchten sofort. Man kann bei Lasius niger und Lasius flavus sogar teilweise Nester direkt nebeneinander beobachten - du hebst einen Stein hoch und beide Arten haben ihr Nest darunter, voneinander getrennt, nur durch ein paar Zentimeter Erde. Man findet aber nur wenige Leichen, was auf nur ein paar kleinere Zufallsscharmützel hindeutet.
    Solenopsis fugax nistet hingegen mit Vorliebe nahe fremder Nester, um die Brut zu klauen, dabei halten sie die jeweils parasitierte Art mit der chemischen Keule in Schach.


    Einige Arten bilden auch Zweignester, da kann es dann so aussehen, als würden zwei Kolonien der selben Art sehr nahe beieinander leben, aber es ist quasi eine größere Kolonie.


    In der Haltung ist das etwas schwieriger, wegen des geringen Platzangebots. Man kann problemlos Camponotus und Temnothorax/Leptothorax in einem Becken halten. Eine Lasius niger Kolonie wird aber eine Lasius flavus schnell auslöschen. Man kann die Ausbreitung des Territoriums, das ja auch deutlich in den Erdboden hineingeht, einfach nicht simulieren.

    Sieht mir eher nach einer Myrmica sp. Gyne aus, herzlichen Glückwunsch. Gründet semiclaustral, also eine kleine Arena anbieten und Futter bereitstellen, sowohl Kohlenhydrate, als auch Proteine.


    Zu deiner anderen Frage: Ggf. Lasius myops, die man leicht mit Lasius flavus verwechseln kann. Daneben gibt es noch einige andere Arten, die verdammt ähnlich aussehen, Lasius flavus hat diverse Zwillingsarten, die man teils nur unter dem Mikroskop und mittels Bestimmungsschlüssel auseinanderhalten kann. Für die Haltung spielt das aber kaum eine Rolle.

    Hi Michi,


    die Gynen kommen oft durchaus angefüttert aus ihrem Heimatnest zu dem Schwarmflügen, sie wurden dort ja ganz normal mit Nahrung versorgt. Die Nahrungsreserven, die sich im Kropf befinden und die oft für eine prallere Gaster sporgen, werden relativ schnell aufgebraucht, auch etwas aktivitätsabhängig. Die Gründung findet dann vor allem durch körpereigene Fettreserven statt, sowie ganz zu Anfang durch das Verspeisen der eigenen Flugmuskulatur. Das ist alles natürlich sehr sehr kräftezehrend, daher normal, wenn die Gynen recht "dürr" sind während der Gründung. Nur bei sehr wenigen Arten wird die Gaster durch eine hohe Eiproduktion physiogastrisch, quillt also regelrecht auf. Das ist eher bei sozialparasitär gründenden Arten der Fall, da diese sich ja wortwörtlich ins gemachte Nest setzen.