Beiträge von ice_trey

    :grinning_squinting_face:
    lol, das war jetzt wieder typisch, Sahal. (der Vergleich mit dem Bein)
    Naja, zu MEINER Verteidigung: ich sagte: du kannst ja mal ein neues RG anbieten... nicht du musst
    Und wir haben ja alle vorgebracht, dass es wohl Exkremente sind und man nicht sofort in Panik geraten muss, oder?
    Aber du hast schon Recht, man könnte unsere Tips überbewerten (ich schäme mich ja so dafür) :winking_face:

    Wie gesagt: Das sind wahrscheinlich Exkremente- sprich: Kot. Watte verfärbt sich so ziemlich immer- nach einiger Zeit. Aber du kannst ja mal ein neues RG anbieten und schauen, ob die Gyne umziehen will.
    Wie meinst du das , mit Ausweichen?

    Ok, werde ich. Hab´ zum Glück noch einige RGs über, für den Übergang. Wäre eigentlich ganz praktisch, wenn die erst im Juni schwärmen bei mir, weil ich mich gerade ohnehin ein wenig um meine Camponotus herculeanus sorgen muss- fressen des öfteren ihre eigenen Brutmitglieder...
    Aber ich müsste ohnehin noch eine zusätzliche Unterkunft herrichten, Gemeinschaftsformikarium will ich nicht. Da können die sich ruhig Zeit lassen mit dem Schwärmen.

    Hallo,
    jetzt melde ich mich schon wieder, weil ich mich um die Entwicklung meiner Brut sorge (schon wieder, weil meine Ameisen ja schon einmal eine Larve gefressen hatten, was ja nicht weiter tragisch war-> Thread: Larve gefressen- Grund jetzt geklärt).
    Jetzt allerdings beunruhigt mich das schon, dass es zum 2. mal vorgekommen ist, dass ein Kokon geöffnet und die darin gelegene Puppe gefressen wurde. (Die Art: Camponotus herculeanus)


    Wie damals bei der Larve kann ich Nahrungsmangel ausschließen, die Gaster der meisten Arbeiterinnen sind voll, das Nest hatte ich nach dem "Larvenvorfall" sogar noch mit dunklem Papier weiter abgedunkelt, Vibrationen gibt es in der Nähe nicht, Musik höre ich mit Kopfhörern (und singe nicht dazu :winking_face: ), Temperatur ca. 24°C und diesmal kann ich auch mangelnde Feuchtigkeit ausschließen (ca. 70% direkt am Ytong, wird alle 3 Tage gewässert).


    Von der 2. gefressenen Puppe (heute) weiß ich, dass die Hülle ein Loch aufwies, allerdings entwickelte sich diese ganz normal, soweit ich das erkennen konnte, Gliedmaßen etc. waren vorhanden und der reguläre Schlupf wäre kurz bevor gestanden. Die erste gefressene Puppe- ist mir gerade wieder eingefallen- war nach einiger Zeit wesentlich dunkler als die anderen (der Kokon natürlich). Wurde also geöffnet und der Inhalt gefressen. (Verdunkelung des Kokons--> toter Inhalt??)


    Ich würde mich gar nicht schon wieder melden, wenn das nicht schon 3 mal vorgekommen wäre, dass einzelne Individuen der Brut gefressen wurden (eben eine Larve und jene 2 Puppen). Langsam frage ich mich, ob ich vll doch etwas falsch mache... oder warum bei mir die Missbildungsrate (wenn es denn daran liegen sollte) so hoch ist.


    Weiterhin ist mir dummerweise eine Arbeiterin entwischt, als der Deckel offen war und ich Futter bereitstellte und mir niemehr später wieder über den Weg gelaufen, 2 weitere sind gestorben (zeitlich stark versetzt, bei einer kenne ich den Grund des Todes), was heißt, dass sich nunmehr nur noch 6 Arbeiterinnen (allesamt Pygmäen) der Jungkolonie (und die Königin) um die Brut sorgen können (ca. 25 Eier, gut 5 frisch geschlüpfte Larven, gut 10 Puppen verschiedenen Alters (Schlupf der ersten wohl in ca. 1,5- 2 Wochen, darunter höchstwahrscheinlich eine Media)).
    Kommen die Arbeiterinnen mit dieser Menge an Brut überhaupt hinterher?


    Wäre dankbar für Hilfe, weil ich das wenn möglich ins Zukunft vermeiden würde.
    Schöne Grüße,
    Christian

    Auch in diesem Thread hi Jupiter! :grinning_squinting_face:
    Das nennt man pushen. Die Puppen werden in die Kolonie integriert. Wenn die Arbeiterinnen schlüpfen, dann sind sie gleichwertige Mitglieder deiner Kolonie. Das pushen ist aber aus "Ehrgefühlen" umstritten :winking_face: (und nicht nur deswegen, wie markkus im Folgepost schildert und wie man im Link nachlesen kann)


    Hier ein Link mit Infos: http://www.ameisenwiki.de/index.php/Pushen


    Schöne Grüße

    Hi Jupiter!
    Könnte sein ja. Könnten aber auch nur Exkremente sein. Watte verfärbt sich generell nach einiger Zeit. Du solltest der Kolonie ein neues RG anbieten wenn du kein Risiko eigehen willst, aber bei manchen Arten ist es schwer (z.B. Lasius niger) sie umziehen zu lassen. Um welche Art handelt es sich denn?
    Schöne Grüße

    :grinning_squinting_face: Ja, schmarotzen ist gut ausgedrückt (immerhin dienen sie der Erhaltung der Art). Naja, aber es gibt sogar Arten, bei denen sich die Männchen bei der Brutpflege beteiligen (sieh mal einer an :winking_face: ). Ich weiß nicht, wie lange vor dem Schwarmflug die Geschlechtstiere schlüpfen, aber heuer ist ja ohnehin alles 2Wochen früher dran... ich hab´ jetzt ohnehin keine Erfahrung mit Myrmica rubra und meine eigene Kolonie ist noch zu jung für Geschlechtstiere. Aber ich glaube nicht, dass die Geschlechtstiere zu kurzfristig schlüpfen.

    Hm, dann sind die wohl einfach so zugewandert (kann passieren. Oder im Bodenmaterial deiner Arena waren Eier...). Ich hatte eigentlich einen Streifen doppeltes Klebeband als Schutz unten am äußeren Formikarienrand angebracht. Aber die sind da einfach drüber gelaufen (ca. 300Stück!! Kamen aus der Futterdose mit den Fruchtfliegen)! Die Haftung ihrer winzigen Beine ist einfach nicht groß genug, um kleben zu bleiben. Und durch die doppelte Lage Fliegengitter (Deckel) sind sie einfach durchgekrochen... naja. Ich weiß ja nicht, wie viele das bei dir sind, aber behalte das unbedingt im Auge, wenn du das Risiko nicht eingehen willst, dass die Ameisen befallen werden, dann solltest du das Nest vll entnehmen (falls überhaupt möglich und natürlich mit den Ameisen darin :winking_face: ) und die Arena vollständig mit kochendem Wasser überschütten. Oder andere Maßnahmen treffen... ich weiß nicht, was man da alles machen kann...

    Hallo nochmal!
    Naja, es müssen nicht unbedingt (Klein-)Spinnen sein, Milben haben auch 8 Beine, da sie zu den Spinnentieren gehören.


    Ich wäre jedenfalls sehr vorsichtig, Benai, ich hatte auch mal ein Milbenproblem (musste ein paar hundert Acari (Milben) eliminieren) und obwohl sie meine Ameisen letztendlich nicht befallen hatten und auch kein Interesse an ihnen zeigten, war mir das Risiko zu hoch. Überbrühst du deine Futtertiere? Wenn nein, dann könnte es sein, dass die Milben (wenn es denn Milben sind) daher kommen.
    Hier ein Link, der zeigt, wie das mit Milben enden kann (Bilder ganz unten):
    http://www.ameisenwiki.de/index.php/Milben


    Viel Spaß bei der weiteren Bestimmung der "komischen Tiere" :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Hi Hier40!
    Danke für den Link. War das mit dem Geruch arg schlimm? Weil das kann ich eigentlich nicht brauchen... dass diese Art einen süßlichen Geruch ausströmt wusste ich, aber im Freien machte sich das zumindest nicht bemerkbar (auch auf die Nähe nicht). Nimmt Lasius fuliginosus auch Ytongnester an? Wäre recht praktisch, weil ich mit dieser Nestart schon vertraut bin und noch keine Erfahrung mit anderen Nesttypen habe.
    Naja, mal sehen, ob das was wird. Bei meinem "Beobachtungsbaum" konnte ich keine Geschlechtstiere entdecken.
    Es wäre auch sehr nett von dir, wenn ich dir in Zukunft bei Problemen mit dieser Art Fragen stellen könnte (gibt ja nicht sehr viele, die Erfahrung mit Lasius fuliginosus haben), z.B. über ICQ oder einfach über PN, hier im Forum.


    Schöne Grüße und Danke!
    Christian

    Hallo!
    Von den Bildern her, die ich im Internet gefunden habe, würde ich auch auf die Samtmilbe tippen. Ob diese jedoch für Ameisen schädlich sein können, weiß ich nicht.
    Hier ein Link zu einem Steckbrief dieser Art:
    http://hypersoil.uni-muenster.de/0/07/06/07.htm
    Ich würde das weiter beobachten, denn Samtmilben fressen Insekteneier und leben räuberisch- nicht dass die noch die Ameiseneier antasten.
    Sind die Milben bei dir nur in der Arena oder BEI den Ameisen?
    Schöne Grüße

    Hi Gaster.
    Ja, allerdings kann das funktionieren. Mit PTFE-Streifen u.ä. ist ein Deckel ein praktischer zusätzlicher Schutz, falls der PTFE-Streifen überwunden werden sollte (oder auch z.B. bei Talkum). Tut mir Leid, wenn das nicht ersichtlich war. Aber soweit ich mich recht daran erinnere, geht es hier im Thread um die Suche nach einem guten Ausbruchschutz (oder jedenfalls hat er sich dazu entwickelt). Und da es ja anscheinend kein superglattes Material gibt, dass sich schon in der Haltung von Ameisen bewährt hätte (experimentieren kann man immer), bringe ich hier eine zusätzlich Möglichkeit der Sicherung vor. Das man einen Deckel mit zig Arbeiterinnen, die darauf herumschwirren nicht einfach so öffnen kann, sollte doch eigentlich ersichtlich sein, oder? Ich will an dieser Stelle chrizzy zitieren (hoffe das stört dich nicht, chrizzy), aus dem Thread "Brainstorming: Ausbruchssicherungen": (...) "Deckel: Sollte IMMER vorhanden sein." (...)


    Das mit den Pheromonen war ja eine Frage von mir, keine Aussage. Schade, dass das nicht funktioniert. Und sicherlich wären Pheromone auch ziemlich teuer, selbst wenn es funktionieren würde. Danke für die Antwort Gaster.


    Dann gibt es ja auch noch diese...sagen wir mal ... "unhumaneren" Mittel wie Wassergraben (mit Tensiden darin, weil z.B. Pheidole pallidula ja sonst einfach darüber läuft), oder was auch noch funktioniert: ein Streifen doppeltes Klebeband. Daran bleiben Insekten generell hängen und man kann sie sogar retten, wenn sie nicht zu lange daran geklebt haben... besser als Wassergraben meiner Meinung nach. Allerdings muss auch ein Klebestreifen "gewartet" werden, da Staub etc. die Klebeschicht überdeckt.


    Schöne Grüße

    Hallo Matschi,
    du kannst die gesamte Überschrift ändern, wenn du bei deinem ersten Beitrag (ganz oben ^^) auf ändern klickst und dort die Überschriftszeile modifizierst (vorausgesetzt du willst das überhaupt :winking_face: ). Mache ich jedenfalls auch immer so, wenn die Themen in meinen Threads wechseln, z.B. bei meinem Thread: "Larve gefressen" hatte ich noch ein "-Grund jetzt geklärt" angehängt. Du siehst also, kommt schon mal vor, dass eine Larve gefressen wird, bei mir war es wohl auch eine Mediakandidatin (Camponotus herculeanus). Aber das geschieht immer wieder und kann sogar bei Puppen noch passieren.


    Schöne Grüße

    Hallo miteinander.

    Zitat

    Ein Deckel bringt einem bei einer großen Kolonie rein garnichts. Man kann sie ja nicht füttern etc.


    Wie meinst du das, Gaster? Einen Deckel kann man abnehmen um Nahrung bereitzustellen. :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Ein Glasdeckel (oder andere luftdicht geschlossene Deckel) bringt den Nachteil, dass kein Luftaustausch stattfinden kann und es leicht zu feucht im Formikarium wird (um Sauerstoffmangel braucht man sich jedoch nicht Sorgen machen). Ich benutze deswegen beispielsweise einen maßgeschneiderten Deckel mit einer doppelten Lage Fliegendraht. Den kontrolliere ich vorher, ob Ameisen daran hängen und wenn nicht, dann kann ich ihn abnehmen, ohne dass Arbeiterinnen entkommen können. Wenn es anders nicht geht, dann tippe ich einfach mit dem Finger an die Stelle an der die Ameise sitzt-->sie flieht vom Deckel in die Arena.


    Ich kann auch nicht wirklich verstehen, was daran so schlimm ist, einige Wartungsarbeiten durchführen zu müssen, Changchub. Ein Aquarium oder Terrarium beispielsweise muss man auch öfters mal reinigen, beim Formikarium muss man eben den Ausbruchsschutz erneuern. Die Stoffe nutzen sich eben einmal ab nach einiger Zeit. Ist ja schön, dass du dich um die Suche um bessere Stoffe bemühst, aber ich glaube nicht, dass sich da etwas wirklich überragendes (das eine 99%-ige Lösung bringt) gibt. Die Winterruhe beispielsweise eignet sich hervorragend, um den Ausbruchsschutz zu erneuern. Oder man macht das Nest mit einem Wattestopfen zu, das geht allerdings nur, wenn sich die Arbeiterinnen alle im Nest aufhalten, was wohl bei großen Kolonien nicht wirklich oft vorkommen dürfte.


    Was ich mich frage (was allerdings auch keine dauerhafte Lösung ist, da sich der Stoff ebenfalls nach einiger Zeit verliert) : Kann man mit Pheromonen Ameisen vom Formikarienrand abschrecken?. Zum Beispiel, dass man Gefahr signalisiert, sodass die Ameisen den Rand dann fortan meiden?


    Schöne Grüße

    Hallo benai.
    Warum spielt die Zeit für dich eine Rolle? Du kannst die Nahrung doch einfach in der Arena bereitstellen und die Ameisen holen sich davon, wenn sie wollen.
    Bei meinen Camponotus herculeanus jedenfalls konnte ich feststellen, dass sie Nachts aktiver und öfters in der Arena waren. Futter holten sie sich allerdings zu jeder Tageszeit einige Minuten nach der Bereitstellung.
    Schöne Grüße

    Naja, stimmt. Garantie hat man dabei nicht, aber trotzdem danke.
    Ich finde, man könnte es durchaus mal ausprobieren, für den nötigen Start würden ja wenige Puppen schon genügen. Aber nicht, dass ich jetzt dadurch zum Buhmann im Forum werde,weil es umstritten ist, gell!? :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Die Voraussetzung für das Ganze ist natürlich, dass ich überhaupt eine begattete Gyne finden kann. Aber auch das wird sich noch herausstellen.