Hm, also meine Kolo ist noch zu klein für solche Opferungen. Vll gibt dir jemand anders welche . Da heißt der antlife und dann sowas...
So exotisch sind die aber doch nicht. Aber tote Ameisen sehen doch sowieso... tot aus. Angewinkelte Beine und so. Für ein Fotoprojekt taugen die meiner Meinung nach nicht mehr viel...
Beiträge von ice_trey
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Wird sich schon noch herausstellen denke ich.
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Ob die Ameisen da wohl mitspielen?
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LOL. Das mit dem Anfassen habe ich schlichtweg mal überlesen. Dann ist natürlich klar, dass die armen Tierchen wegrennen . Aber auch wenn eine rekrutierte Ameise wieder abgesetzt wird, kann man oft beobachten, dass diese einfach wieder von dannen zieht (auch ohne riesige, fleischige Menschenfinger). Aber das wird wohl, wie bereits gesagt, daran liegen, dass die rekrutierte Arbeiterin nicht unbedingt so interessiert von der gezeigten Sache sein muss, wie die Arbeiterin, die sie rekrutiert hat.
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Genau so ist es bei mir auch. Das Nest ist der Hauptaufenthaltsort der Kolonie. Raus kommen sie fast nur zur Futteraufnahme bzw. um Wasser aufzusaugen und ab und an einfach um die Umgebung zu erkunden. Naja, erstmal sehen, wie schnell sich die Kolonie entwickelt, dann ist noch genug Zeit um über einen Anbau nachzudenken.
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Hallo Sven.
Ahja, ok. Danke für die Infos. Jetzt stellt sich aber noch die Frage, ob solche Kolonien in der Haltung immer noch so riesige Flächen in Anspruch nehmen, da z.B. das Futter ja immer bereit liegt und bei mir sogar immer an der selben Stelle, ebenso wie die Wasserstelle. Sie müssen also nicht große Areale durchqueren, um etwas essbares zu finden. Da du ja gesagt hast:
Man sollte auch beachten, das C. gigas wahrscheinlich in der Natur so große Gebiete beansprucht, da die Futterdichte nicht so hoch ist und so große Tiere doch einen relativ hohen Nahrungsbedarf haben.
Wenn also genug Futter zur Verfügung steht, ist dann der Platzbedarf immer noch so extrem...? Kaum ein Halter wird sein ganzes Haus für seine Kolonie opfern . Ich meine bei 130m²... (jetzt am Beispiel C. herculeanus und oligynen Kolonien)Auch Baumaterial liegt zu genüge herum. Es muss nicht lange danach gesucht werden, die Arbeiterinnen suchen immer die selben Stellen auf, wenn sie etwas benötigen.
Was ich lustig finde ist, dass unsere Daten so gut wie übereinstimmen, zwar 2 unterschiedliche Arten, aber auch meine Kolonie besteht aus 10 Tieren+ einiges an Brut und vorgestern hat sich eine Larve verpuppt, die schon größer war als die Minors, also wohl einmal zu meiner ersten Media werden wird. Auch mein Formikarium hat die Maße 60cm (x30x35). Wann hast du vor anzubauen? Ich glaube bei mir kann das noch ein wenig warten.
Ich hoffe, deine Kolonie hat sich wirklich gut erholt und trägt keine weiteren Schäden davonSchöne Grüße,
Christian -
Ahja, ok gut, danke Oliver. Eben das konnte ich ja nicht beurteilen, weil ich keine Messor barbarus halte. Dann ist das ganze natürlich was anderes... vielleicht solltest du doch die Glasplatte nochmal entfernen und einige Gänge/Kammer auffüllen, el _Bomber.
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Hey el_Bomber.
Ich denke nicht, dass es allzu schlimm ist, dass du vergessen hast einige Kammern mit Sand/Lehm Gemisch aufzufüllen. Meine Kolonie (nicht Messor barbarus) hat sich da im nullkommanix durchgegraben und obwohl sie noch sehr klein ist hat sie nun schon das gesamte Ytong-Nest zur Verfügung. Im Artenverzeichnis steht, Messor barbarus fressen auch tote Insekten, ich habe keine Erfahrung mit dieser Art, aber wenn man nicht zuviel Nahrung verfüttert, so z.B. Fruchtfliegen, die komplett gefressen werden, dann häuft sich auch kein Müll an. Andererseits lagert diese Art ja Körner ein und ich weiß nicht wie viel Müll sie dadurch produzieren... man muss halt Glück haben, meine tragen die Überreste von z.B. Mehlwürmern von selbst vor die "Tür" und musste sie dazu nichtmal "erziehen" (kann man schaffen, wenn man den Müll den sie raustragen auf einer Stelle möglichst weit vom Nest entfernt lagert, dann gewöhnen sich das die Ameisen teorethisch auch an, den Müll dorthin zu bringen)
Den Testlauf finde ich lobenswert, wie willst du das machen?Schöne Grüße
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Konntest du- und Sahal natürlich auch ,
sehr nett und löblich, dass du dich dazu bereit erklärst Oliver, den Entwicklungszeiten-Thread mal zu erweitern. Da wurde ja schon ewig nichts mehr gemacht.
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Hallo ihr Rätsler ,
Meine Pheidole pallidula sind auch einmal reihenweise aus unbekannten Gründen gestorben. Zu allererst auch noch die Königin... Ich hatte damals auf eine Krankheit getippt. Und da hier wirklich keine groben Haltungsfehler zu erkennen sind, würde ich darauf glatt wieder tippen. Irgendwann hörte das Sterben einfach von allein auf. Allerdings brachte das auch nicht viel, da die Königin ja tot war. Und fast alle Soldaten waren auch hinüber (bis auf einen), ebenso wie ein Drittel der Arbeiterinnen. Ich kann nur für dich hoffen, DaBibo, dass das Sterben irgendwann auch bei dir von selbst aufhört, wenn es sich um eine Infektion handelt. Und natürlich, dass deine Königin das ganze Drama überlebt. -
Das beste wird wohl wirklich sein, wenn du einfach eine Kolonie suchst. Kann etwas dauern, schätze ich, aber wenn es nicht anders möglich ist... Der Schwarmflug von den großen mitteleuropäischen Arten steht jedenfalls kurz bevor. Er findet normalerweise gegen die Abendstunden statt. Der von kleineren, z.B. Lasius niger ist erst ca. im September, soviel ich weiß. Die Königinnen von dieser Art kann man aber auch gut fotografieren, da sie nicht allzu klein sind. Wenn du also im Wald oder woanders Insekten herumfliegen siehst, dann achte einfach mal darauf, ob es vll Ameisen (Geschlechtstiere natürlich) sind.
Aber noch was anderes: musst du für dein Fotoprojekt unbedingt eigene Fotos machen? Du kannst doch auch bereits vorhandene Bilder schön präsentieren. Ich hätte z.B. welche meiner Kolonie Camponotus herculeanus, die könnte ich dir über Mail, ICQ oder MSN schicken, wenn du willst. Diese Art ist ungefähr die 2.-größte in Europa. Und andere Mitglieder hier waären bestimmt auch hilfsbereit (hoffe ich zumindest!! :D) Dazu siehe nur mal nach links meinen Avatar an. Solche Bilder meine ich.
Einzelne Ameisen: da bekommt man nur Königinnen. Alles andere wäre für einen Halter auch irgendwie schwachsinnig, wenn die Kolonie sich nicht vergrößern kann... -
Hallo,
Moglie: Gut, wenn man deine Signatur so anschaut, dann sieht man ja auch, dass du erfahrener bist als ich...
Aber ein ganzes Zimmer? Bei Camponotus gigas glaube ich das ja noch. Aber bei C. ligniperdus und C. herculeanus...? Kommt auf die Zimmergröße an und wie groß die Formikarien sind, ebenso, wie sie gestaltet sind (also zusätzliche Laufflächen etc.) Das mein Formikarium irgendwann zu klein sein wird, ist mir jedenfalls klar, aber ein Jahr ist die Kolonie schon alt und sie wird wohl locker noch ein zweites brauchen, um überhaupt aus dem Formikarium "rauszuwachsen", auch bei guter Pflege. Aber wenn ich mir mein Zimmer so ansehe (ca. 13m^2), dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kolonie einmal so viel Platz brauchen wird. Dafür braucht es noch ein paar 1000 Individuen. Und bis eine Kolonie solche Ausmaße erreicht... wenn sie überhaupt bis dahin überlebt (gut, natürlich nimmt man das an ). Bei kleinen Arten wie Lasius niger geht das ja recht fix, aber bei Entwicklungszeiten von 3 Monaten (jetzt am Beispiel von C. herculeanus)... Und die von C. gigas wird wohl noch länger sein, da diese Art nochmal ca. doppelt so groß ist. Aber bevor ich jetzt hier lange Vorträge halte, würde mich auch mal interessieren, wie du deine C. gigas hältst und wie alt diese ist. Denn eigentlich geht dieser Thread ja um diese Art und nicht um C. ligniperdus und C. herculeanus.Achso, hier der Auszug aus dem Artenverzeichnis (C. gigas):
Camponotus gigas legen in der Natur diverse Zweignester an d.h. eine Kolonie mit einer Königin hat mehrere Nester verteilt über eine große Fläche.
Für die Haltung bedeutet dieses: sie benötigen sehr viel Platz und sind, wenn überhaupt, nur in extrem großen Formicarien zu halten.
Wichtig sind immer genügend Klettermöglichkeiten und reichlich "Auslauf".Solche Ratschläge sucht man bei den Steckbriefen von C. ligniperdus und C. herculeanus vergeblich... deswegen weiß ich nicht, inwieweit C. gigas und die beiden anderen Arten miteinander vergleichbar sind, auch wenn sie alle zur Gattung Camponotus gehören.
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Oder das, da stimme ich Frico zu. Eine Tabelle für die Schwärmzeiten findest du ebenfalls z.B. unter ameisenhaltung.de . Dort kannst du die Schwärmzeiten diverser einheimischer Arten nachlesen. Die von Camponotus ligniperdus z.B. beginnt ca. jetzt im Mai und endet im Juni. Du musst sie nur finden .
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Hallo antlife,
sehr große einheimische Arten sind z.B. Camponotus ligniperdus und Camponotus herculeanus. Preise findest du z.B. in diversen Ameisenshops, Bilder gibts z.B. auf Ameisenhaltung.de im Artenverzeichnis.
Allerdings schließe ich mich da wegen deiner Erfahrung als Myrmekologe chrizzy an und würde dir gründliche Überlegungen raten, bevor du dir eine Kolonie oder auch nur eine Königin kaufst. Außer du willst einige böse Überraschungen überleben, auch wenn Ameisen vielleicht ziemlich anspruchslos und als leicht zu halten wirken, was sie aber leider nicht immer sind. (Ich weiß wovon ich spreche )Schöne Grüße,
ice_trey -
Hallo Flo,
Ameisenfarmer hat zwar gesagt, dass es für einen Anfänger zu schaffen sei (auch wenn er dir persönlich abrät, was ja auch generell hier geschieht) und auch ich schließe mich da den anderen an und würde nicht mal sagen, dass es für einen Anfänger generell zu schaffen ist. Sogar leichtere Arten, als Camponotus gigas, wie z.B. Pheidole pallidula (südeuropäisch)sind für Einsteiger oft nicht zu meistern. Glaub mir, ich hatte mir eben diese Art als Anfänger angeschafft und muss sagen, dass sie nicht lange überlebt hat, da man leider auch wenn man sich gut informiert häufig Fehler macht. Und wie soll das dann erst bei einer exotischen Art wie Camponotus gigas aussehen? Bevor man sich an exotische Arten wagt, sollte man wirklich einiges an Erfahrung mitbringen, da man eben auf vieles aufpassen muss, wie schon angesprochen. Wenn du als Ersatz eine große einheimische Art suchst, dann würde ich Camponotus ligniperdus oder Camponotus herculeanus empfehlen. Diese sind meiner Meinung nach auch für Anfänger geeignet, da ich die zweitere Art selbst halte (und ich brauche kein Zimmer für eine Kolonie, das ist mal leicht übertrieben, Moglie. Das diese Arten auch ihren Platz brauchen weiß ich, aber sie entwickeln sich auch sehr langsam und bevor man ein ganzes Zimmer braucht, vergehen schon einige Jahre. Kleine Kolonien kann man mühelos in einem ganz normalen Formikarium halten, von den Ausmaßen eines Aquariums. Meines ist 63 Liter groß, mit zusätzlichen Laufmöglichkeiten, sprich Bepflanzung+ Glasplatten in der Höhe (die Kolonie hat momentan noch 10 Individuen und wird in Bälde Arbeiternachwuchs bekommen). Erst viel später muss man über einen Anbau an das Formikarium überhaupt nachdenken).
Sie werden zwar nicht so groß wie C. gigas, aber immerhin sind sie wesentlich größer als andere einheimische Arten (es sind die größten europäischen Arten) wie z.B. Lasius niger oder Myrmica rubra, sind aber (meiner Meinung nach) nicht wesentlich anspruchsvoller und auch der Preis liegt deutlich unter dem einer C. gigas.Hoffe mal, das hilft dir weiter.
Schöne Grüße -
Hey Oliver,
schreibst du immer vor für deinen Haltungsbericht? Dann ist es ja kein Bericht mehr sondern eine Zukunftsprognose . Aber vielleicht hilft dir ja trotzdem jemand, ich wollte nur markkus zustimmen Naja, eigentlich fies, weil du mir ja auch so schön gepostet hast mit meinem kleinen Larvenproblem...
Aber anbei: wenn du es herausgefunden hast, kannst du es auch gleich im Thread für Entwicklungszeiten posten. Messor barbarus ist da nämlich noch nicht vertreten. -
Super, jetzt find´ ich die Bilder nicht mehr. Hab´ ich anscheinend vor dem Formatieren meiner Platte überhaupt nicht gebrannt... Aber keine Sorge, ich mach einfach mal neue, wenn ich die Kamera finde , die ich gestern noch in der Hand hatte und zu einer Feier mitnehmen wollte- was ich nicht tat- und die jetzt womöglich bei einem Freund rumliegt .
Naja, manchmal bin ich schon etwas verplant... also, ich stelle die Bilder schnellstmöglich wieder rein. Ein wenig mehr GeduldUnd jetzt auch das noch: Die Bilder lassen sich nicht hochladen, super... entweder es kommt einfach die Meldung, dass es nicht geklappt hat, oder das die Datei eine unerlaubte Endung (jpeg-Format) hätte oder zu groß wäre. Dabei dürfen die Dateien insg. 4MB groß sein und meine Bilder liegen ca. jeweils im 100- bzw. 200KB-Bereich...
Also, wenn hier jemand deswegen Rat weiß, dann wäre das schön. In der Meldung steht nämlich, ich solle mich an den Administrator wenden, aber wer ist das hier überhaupt? Probleme über Probleme... -
Ach mist, sorry. Den Thread hier habe ich schon länger nicht mehr angeschaut und wusste nicht, dass die Bilder futsch sind. Werde sie in Bälde wieder uploaden,ist doch klar, muss nur die CD suchen, auf denen sie drauf sind . Also, ein wenig Geduld , aber ich denke ab morgen sind sie wieder verfügbar. Ein neueres Werk ist leider schon verschenkt worden zum Geburtstag, deswegen ist kein Foto davon vorhanden.