Beiträge von ice_trey

    Also, die Maße meines Ytongnestes betragen: 25cmLx 12cmBx 25cmH (in einer Arena mit den Maßen: 60x30x35= ca. 63Liter). Es gibt 11 Kammern in unterschiedlichsten Größen. Wie gesagt, das Platzangebot ist eigentlich zu groß, aber ich wollte damit Platzmangel vorbeugen, wenn die Kolo mal größer ist... und die Sandsperren haben sie innerhalb kürzester Zeit durchgraben. Deine Kammergrößen musst du halt nach der Größe deiner Ameisenart bestimmen. z.B. ist meine Königin 16mm lang und deswegen mussten auch die Gänge groß genug sein, dass diese hindurchpasst. Bei anderen Ameisenarten wären vielleicht meine Gänge schon als Kammern geeignet :winking_face: .
    Das altbekannte Problem, dass die Kolonie ihren Müll, sprich Futterreste etc. einfach irgendwo im Nest lagert (was allzuschnell zu Schimmelbildung führt) habe ich momentan nicht, was wohl daran liegt, dass ich nur Honig und Fruchtfliegen verfüttere. Diese fressen die Ameisen komplett auf.
    Also, hoffe mal die Angaben helfen dir weiter.
    Schönes WE,
    Christian

    Hi,
    das mit der Nestgröße ist immer so ´ne Sache... damit meine Kolonie Camponotus herculeanus nicht gleich den ganzen Nest- Raum nutzt hatte ich einige Gänge mit einem Sand-Lehm-Gemisch aufgefüllt. Das sollte die "Erschließung" etwas verzögern. Nun aber haben die lieben Kleinen alle Kammern erschlossen, indem sie sich durch die mit Sand gefüllten Gänge gegraben hatten.... so schnell kann´s gehen. Trotz allem nutzen sie aber nur eine der Kammern wirklich und ihren "Müll" laden sie zum Glück auch nicht einfach irgendwo im Nest ab... :smiling_face:
    Alles in allem ist das Platzangebot bei mir also eigentlich zu groß (deutlich über den Optimalmaßen), was von der Kolo aber zum Glück nicht "missbraucht" :winking_face: wird.

    Wow, hätte ich jetzt nicht gedacht, dass das so eine Sensation ist! joey, du hast echt Glück :grinning_squinting_face: . Ich hoffe, dass du noch ein paar Exemplare findest! Das ist ja richtig spannend. Muss ich gleich alles in meine Facharbeit schreiben.
    Schöne Grüße an alle und eine erfolgreiche Suche an joey. :huepf:

    Hmmm, gute Frage. Ich denke so feiner Beschlag wird nicht das Problem sein, aber große Tröpfchen sollten vermieden werden. Dann wäre es einfach zu nass. Und aufpassen, dass es nicht schimmelt! Schimmelbildung wird ja durch die Feuchtigkeit begünstigt.

    Naja, obwohl die lieben Kleinen bei mir wirklich den gesamten Nesteingang zugemauert haben, scheint die Durchlüftung noch gewährleistet. Natürlich haben sich ein paar winzige Tröpchen gebildet, aber ich denke, das stört nicht wirklich.
    Wie hast du das Problem eigentlich gelöst? Einfach offen gelassen, oder auch einen so schönen Rahmen gebaut, wie ich :winking_face: . Oder einen Lüfter angebracht :grinning_squinting_face: ?

    Hallo HHer,
    meine Arbeiterinnen (momentan Camponotus herculeanus und zuvor auch bei Pheidole pallidula beobachtet) haben das immer gemacht, wenn sie den anderen etwas zeigen wollten oder sie irgendwohin mitnehmen wollten. Also z.B. vor dem Umzug der gesamten Kolonie in ein neues Heim kam eine Arbeiterin in das Reagenzglas und zitterte, worauf einige andere Arbeiterinnen ihr folgten --> Umzug. Das Zittern soll andere Koloniemitglieder also auf etwas aufmerksam machen.
    Bei dir hört es sich so an, als ob alle gezittert hätten, warum sie das gemacht haben weiß ich allerdings nicht... ich kenne das nur von einzelnen Arbeiterinnen und nicht kollektiv miteinander.

    Naja, jetzt ehrlich: ich habe sogar mit der Lupe nachgeschaut und der Eingang ist komplett zu. Aber die werden schon wieder rauskommen. Genug zum fressen hatten sie die Tage zuvor schon bekommen, also werden sie noch genug auf Vorrat haben. Momentan haben sie nichts anderes zu tun, als sich durch die mit Sand aufgefüllten Gänge des Nestes zu graben.
    Also, nochmal danke für die Antworten.

    lol. Hab ich ja schon. Die war da drin, weil ich da immer den Honig darauf träufel. Jetzt haben sie jedoch den Eingang zugemauert :winking_face: .Siehe dazu den entsprechenden Beitrag an, unter: "Nesteingang "zugemauert"" :grinning_squinting_face: . Aber das Kondenswasser verschwindet langsam wieder.

    Hey, danke. Das beruhigt mich, wirklich. Es waren übrigens doch alle Arbeiterinnen im Nest, die hatten sich bloß in eine freie, uneinsichtbare Lücke gesetzt. Und ich hatte mich schon gefragt, was die mit den ganzen Steinchen machen wollten, die sie 2 Tage lang angeschlpeet hatten.
    Also, nochmal danke! :huepf:

    Hallo,
    seit kurzem habe ich ja eine Jungkolonie Camponotus herculeanus. Diese ließ ich vorgestern in ihr Formikarium mit Ytong Nest umziehen. Das Nest nahmen sie auch bald an. Jedoch trugen sie zahlreiche kleine Steinchen und anderes Baumaterial hinein und haben nun den gesamten Nesteingang "zugemauert". Den Sinn dahinter verstehe ich nicht, da sie jetzt ja nicht mehr hinauskommen und sich noch 2 Arbeiterinnen in der Arena aufhalten müssten, da sie sich nicht im Nest befinden (kommt öfters vor, dass sie sich so verstecken, dass man sie nicht sofort endeckt). Meine Frage: Was steckt hier dahinter? Nahrung finden sie im Nest selbst nämlich nicht, dazu müssten sie erstmal wieder rauskommen. Werden sie das Nest wieder öffnen, wenn sie einen Grund, wie zum Beispiel Nahrungssuche haben?


    Danke schon mal im Vorraus für die Antworten,
    schönes Wochenende,
    Christian

    Ok, hier ein kleines Update: es tritt nur Kondenswasser auf, wenn die kleinen Dummerchen ein Stück Alufolie über dem Nesteingang platzieren. Folge: es kann keine Feuchtigkeit aus dem Nest entweichen. Aber sonst ist es trocken und die Durchlüftung funktioniert.

    Pheidole ist ne Pestant :grinning_squinting_face: (nicht perönlich nehmen :winking_face: ). Und nistet sich gerne in die Häuser anderer Leute ein und räumt ihren Kühlschrank aus. Und er ist mit den Feuerameisen verfeindet, sein Element ist nämlich das Wasser, über das er sogar laufen kann :winking_face_with_tongue: . So, mehr weiß ich über ihn leider nicht... Achso, doch. Er macht sich über Schüler lustig, weil er selbst nie einer war. :baeh: . So das war gemein, gell? Aber ist ja nur spaß :huepf:

    Oh mein Gott! Krieger im Wald 2 wird mein persönlicher Lieblingsfilm (schon 3mal gesehen :winking_face: ). Nein, echt, wie der ins Wasser fällt. :teufel2: Ha, geschieht ihm recht! Gut, ich sag ja nix dagegen, wenn man mal einfach rumblödelt, aber das übertrifft ja alles :grinning_squinting_face: .

    Hallo,
    seit Freitag habe ich eine Jungkolonie Camponotus herculeanus, ca. 1 Jahr alt, 9 Minor-Arbeiterinnen, gut 10 Larven überwintert.
    Nun hätte ich eine Frage: Als ich heute das momentan (noch) bewohnte Reagenzglas (ich lasse sie bald in das Formikarium umziehen) kontrollierte bemerkte ich staunend und erschreckt, dass die Königin eine der Arbeiterinnen attackierte als diese gerade eine Larve fütterte. Sie packte sie zwischen Kopf und Thorax, zerrte sie von der Larve weg und ich dachte schon: Jetzt fällt er gleich zu Boden (der Kopf)! Dann setzte die Königin die Arbeiterin wieder ab und alles war wie gehabt. Hat jemand schon ähnliche Beobachtungen gemacht (auch bei anderen Arten)? Bei einigen exotischen Arten scheint Dominanzverhalten ja stark ausgeprägt, zwischen einzelnen Arbeiterinnen. Aber dass die Königin gegen eine Arbeiterin dominiert war mir bisher unbekannt. Oder andere Frage, war es überhaupt Dominanzverhalten? Oder kann es auch andere Gründe hierfür geben? :think::frage:


    Freue mich auf Antworten,
    schöne Grüße,
    Christian

    Nochmal hallo,
    NuEM: natürlich sind wir nicht alle ohne Sünden und auch ich muss zugeben, dass ich früher Ameisennester (Lasius niger) geöffnet habe, um dem lustigen Treiben dort beizuwohnen. Allerdings war ich da einige Jahre jünger als die beiden Jungen im Video. Und auf die Idee ein Nest von Waldameisen zu zerstören, wäre ich trotz Allem nicht gekommen.
    Ob es ganz so irrelevant für die Ameisen selbst ist, lasse ich mal dahingestellt. Der Schaden der durch solche Aktionen verursacht wird kann teorethisch schlimmere Folgen haben, als nur ein paar verrutschte Zweige und Tannennadeln. Die Schutzbestimmungen für viele Waldameisenarten sind u.a. auch deswegen nicht unbegründet und man braucht sich nicht wundern, dass sie selten geworden sind, wenn man solche Bilder sieht.


    @L amok: Ich stimme dir zu :winking_face: .

    Ja, wer führt denn auch einen Gerichtsprozess wegen Ameisen und gibt dafür Geld aus, zum Ermitteln ? (wegen diesem Ungeziefer (würden manche Leute sagen)! :frowning_face: )
    Das mit den Waldameisen war übrigens mehr eine rethorische Frage, dessen Antwort mir durchaus bekannt war... ok etwas unwissend hat sie sich schon angehört, geb ich zu. Aber meine Meinung zu der Sache hab ich ja schon mehrfach geäußert.

    Mann, manche Leite sind echt gestrahlte Spacken (so wie die Kinder heute, die sich einfach auf ein geparktes Auto setzen, aber das ist was anderes...). Manchmal glaub ich´s echt... :angry_face:
    Naja, es gab immer Idioten und es gibt Idioten und es wird immer Idioten geben. Soviel dazu.