Beiträge von Antsoldier

    Einfach das RG oder das Ytongnest schnell rausheben und in die neue Anlage reinlegen. :grinning_squinting_face: Ameisen die noch außerhalb aktiv waren müssen natürlich extra mit einem Exhaustor (es gibt noch genug andere Methoden) eingesammelt werden...


    Kleiner Tipp: Wenn du ein Nest rausheben willst, füttere die Kolonie kurz davor sättig (damit sie wirklich die Beute ins Nest schleppen und ihre Gaster prall mit Honigwasser gefüllt sind), so sind so gut wie gar keine Ameisen mehr außenaktiv, und du hast später nicht mehr so viel Arbeit mit dem einsammeln der restlichen Tiere.

    Ich habe mich jetzt echt gewundert, warum dieser Thread zwei Seiten bekam. Dabei wird ja eh nur (für nix und wieder nix?) gestritten. Oder soll ich es diskussion nennen? :grinning_squinting_face:
    Wieso löscht nicht einfach ein Mod die letzten Beiträge und sperrt den Thread?


    Nur so als Vorschlag, nix für ungut :winking_face:


    Schönen Abend noch!

    Meiner Meinung nach lehnt man sich sehr weit aus dem Fenster, wenn man bei diesen (leider) unscharfen Fotos etwas bestimmen möchte! Allerdings würde ich auf eine Myrmicinae tippen.


    Ich würde auch mal die Solenopsis fugax ausschließen, da diese nur 1,5-3mm groß werden und einen (so finde ich zumindest) deutlich schmäleren Körperbau und eine hellgelbe Färbung aufweisen als man es auf dem Foto soweit erkennen kann.
    Leptothorax wäre vlt. eher ein guter Tip :face_with_tongue:


    Welche Ameisen nisten schon in Asche? :grinning_squinting_face::grinning_squinting_face:

    Mauermeise @ Nette Sache! :winking_face:


    Ich finde Nebler ganz okay, natürlich dann erst richtig wenn man einige Tropenformicarien hat wo es konstante 80-90% Luftfeuchtigkeit haben soll.


    Ich selber bin am basteln einer Nebleranlage:


    Hier zeigt das Foto den Zwischenstand:

    -Wasserbehälter (rund 10Liter)
    -zwei Ultraschalnebler


    Das zweite Foto zeigt das Innenleben mal genauer:

    Hier erkennt man einen "Waller-Schwimmer" (die Fischer unter uns müssten sich auskennen ^^) der an jedem Ende einen Nebler trägt. Das gute dabei ist, dass ich die rund 10 Liter fast komplett aufbrauchen kann) Das alles hab ich mit Fischerschnurr angebunden! Wenn ich mich nicht ganz täusche wiegt ein Nebler rund 115 Gramm, der "Schwimmer" kann aber rund 250 Gramm tragen. Das wichtige ist nur mehr die Länge der Schnur, damit auch wirklich beide Nebler auf einmal arbeiten können.


    Die nächste Arbeit wäre, auf der Seite oben des Wasserbehälters Löcher zu bohren, wo dann das Schlauchsystem angemacht wird. (event. mit Aquariensilikon verdichten)
    Der nächste Schritt wäre dann, beim roten Deckel bzw. einen Eigenbaudeckel Löcher einzuschneiden, wo schlußendlich die Miniventilatoren montiert werden sollen. Sprich, die Nebler produzieren Nebel, die Ventilatoren fördern den Nebel durch das Schlauchsystem an etliche Tropenformicarien, und die Ameisen sind froh :grinning_squinting_face::grinning_squinting_face:
    Logischer Weise die Nebler an einem Verteiler stecken, wiederum an eine Zeitschaltuhr anbringen bzw. (eine andere Möglichkeit) bei einen Thermostat (im Hochsommer sicher ganz nützlich) anstecken, damit es bei 35 Grad Zimmertemperatur schön abgekühlt wird in den Formicarien.
    Mal sehen ... :grinning_squinting_face:



    Naja, wie auch immer ... vlt. will das ja auch jemand nachbauen. Ich machte aber noch keine Erfahrungen damit ... :face_with_tongue:

    Bis jetzt hatten bei mir nur Pheidologeton diversus Interesse an Kellerasseln. Egal wie groß, die Majorkaste wusste den Panzer in Kürze zu knacken und machten für die Minorarbeiterinnen ein leichtes Spiel. War wirklich interessant, immer wieder :grinning_squinting_face:
    Andere Arten lassen meiner Meinung nach Kellerasseln links liegen...


    sportfreund @ Für eine Gründerkolonie eignen sich Stechmücken und Fliegen am Besten :winking_face:

    Eine neue Sammlung an Fotos der letzten Wochen:


    Leider etwas unscharf! Eine Camponotus ligniperdus Gyne kurz vorm Flügel abstreifen.
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    Camponotus ligniperdus Arbeiterin mit vollem Gaster:
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    Waldameisennest "der anderen Art" in Altmünster (Formica sp.?:frowning_face:
    [Blockierte Grafik: http://AmeisenCafe.de/upload/pics/115360120144c28eb15bd7c.jpg]


    Nochmal die ganze Sicht:
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    Fleißige Arbeiterinnen:
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    Lasius fuliginosus kurz vorm Schwarmflug:
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    Nebenbei ging eine riesen Straße in die Baumkrone rauf:
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    Große Hektik:
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    Lasius sp. tragen fleißig "Sägespähne" aus ihrem Holznest:
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    Ein kurzer Blick in ein Myrmica sp. Nest (wer findet die Gynen? :winking_face: :frowning_face:
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    Nochmal. Jede Menge Brut!
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    Vermutlich Lasius flavus, kurzer RGcheck:
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    Ich habe eine Frage:


    Einer Seits ist die Rede von niedriger Luftfeuchtigkeit, aber eine Wasserquelle ist ein Muss!
    Anderer Seits ist die Rede von hoher Luftfeuchtigkeit!


    Nun, was kommt den Ameisen besser? :winking_face:


    Sanguinius @ So wie es aussieht sind deine Tiere für die hohen LF dankbar was? :grinning_squinting_face:


    Gibt es hier jemanden der gute Erfahrung mit geringer bzw. keiner hohen Luftfeuchtigkeit gemacht hat?


    Vielen Dank,


    MfG
    Antsoldier

    Zitat

    Original von AntFather
    Nun krabbeln bei uns nämlich bald die Klein-Frösche und Kröten aus
    den Seen und ich würde gerne mal einen an meine Campos verfüttern!


    Das kannst du dir gleich wieder abschminken! Einheimische Amphibien sind geschützt, also Finger weg!


    Und zu den Spinnen ... es kommt natürlich darauf an, wie groß die Ameisenkolonie ist. Je größer eine Kolonie (ist ja logisch) ist, umso leichter überwältigen sie eine Spinne jeder Art. Wenn sie von den Ameisen ignoriert werden, ist wohl bereits genug Eiweiß in Gebrauch gewesen oder was weiß ich ...


    Eine 100% Milbenfreie Fütterung geht mit (kleinen) Regenwürmern. Allerdings muss auch da die Kolonie stark genug sein! :winking_face:

    Zitat

    Original von Hannibal
    Ich glaube du warst auch nicht anders.


    Nein. :winking_face: Ich habe schon lange bevor ich das Internet bekam, mich für Ameisen interessiert und schon ewig in der Natur beobachtet. Rein zufällig, kam ich dann mal durch Google auf Antstore, und von Antstore auf das ehemalige alte Ameisenforum. Dann begann die intensive Haltung :grinning_squinting_face:


    Aber, natürlich kommen auch ernst zu nehmende, interessierte Leute durch das TV zur Ameisenhaltung :winking_face: Aber das ist, so denke ich, meistens ein Bruchteil ...

    Schon wieder Ameisenhaltung im TV? :smiling_face_with_horns:


    Also, alles schön und gut, aber genau sowas ruiniert einfach wieder das gesamte Bild. Es wäre ja nicht das erste mal, dass die Ameisenhaltung im TV präsentiert wird. Darauf hin denken sich alle Kinder und verrückte Teenager (sorry für die Ausdrucksweise): "Poah, cool! Super geil! Diese Viecha muss ich haben! Poah, geil, die Bulldoggeameisen sind ja viel cooler als alle andere Arten ..." usw.
    Stellt euch mal vor Leute, dann kommt eine riesen Flut an Leuten, teils Spamer, die gleich nach einer Woche (oder früher!) das Interesse (falls man es so nennen darf) wieder verloren haben, oder gerade mitten in der Haltung, und dann wegen voller doofer Intelligenz Exoten frei lassen, ... aber sie waren ja noch vor ein paar Wochen ur cool, jetzt plötzlich total fade, mag doch einen Goldhamster haben ..."


    Bitte diesen Beitrag jetzt nicht als Beschimpfung oder sonst was empfinden, sondern einfach als bittere Realität.


    Sowas war schon im "alten AF" so ... und man kann nur hoffen, dass das nicht wieder so wird! Es gibt schon genug Ameisenhalter! :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Zitat

    Original von Jan
    Und das mit den Parasiten krieg ich auch geregelt.


    Bist du dir wirklich sicher? Also alleine schaffst du das, genauso wie alle hier, nicht. Naja, vielleicht Parasiten die am Chitinpanzer haften und gerade noch mit einer Lupe erkennbar sind, aber die Parasiten die sich im Körper der Tiere befinden, nein, diese wirst du nicht einfach so ausfindig machen können. Da bräuchte man ja den Hr.Prof.Buschinger :winking_face: Anders kanns ich mir nicht vorstellen :grinning_squinting_face:


    Schönen Tag noch ...

    Hallo Leute!


    Ich habe hier ein paar Fotos für euch, die überwiegend bei Fotosafaris ( :grinning_squinting_face: ) bzw. Spaziergänge quer durch die Natur entstanden:


    Myrmica sp. in der Au, am Fluß Ager:
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    [Blockierte Grafik: http://AmeisenCafe.de/upload/pics/11488072774479686d58bfe.jpg]


    Formica polyctena, 500m von der Haustür entfernt:
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    [Blockierte Grafik: http://AmeisenCafe.de/upload/pics/114880756044796988987d8.jpg]
    Niemand wird von der Waldameise verschohnt!


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    Diese Straße lässt auf eine starke Lachnidenpopulation vermuten.


    Formica rufa:
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    Die Digitalcamera wurde sofort als eine Bedrohung eingestuft.


    Lasius brunneus (?):
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    Paraponera clavata:
    [Blockierte Grafik: http://AmeisenCafe.de/upload/pics/1148807619447969c3f36a5.jpg]
    Zu Hause angekommen, ein kurzer Check bei der Arbeiterin, die eventuell noch zur Adoption eingesetzt wird ...



    Weitere Fotos folgen bestimmt noch... :winking_face:

    Hallo!


    Vor ein paar Monaten bekam ich eine Kolonie dieser Art. Allerdings hat der Transport (leider) der Kolonie stark zugesetzt, und es gab enorm viele Verluste. Von rund 40 Arbeiterinnen und rund 10 Gynen, blieben nur noch 2 Gynen (ich vermute, eine Gyne ist unbegattet) und eine Arbeiterin.


    Das erste Foto wurde ziemlich am Anfang gemacht, hier sieht man ein Kartonnest umgedreht am Boden liegend:
    [Blockierte Grafik: http://AmeisenCafe.de/upload/pics/11488026664479566a435fb.jpg]


    Dann noch zum Schluß ein kurzer Einblick in das RG, wo sich momentan der Rest der Kolonie befindet. Wie man auf dem Foto auf der linken Seite erkennen kann, ist bereits wieder Brut vorhanden. Allerdings weiß ich nicht, ob ich noch die Restkolonie erfolgreich aufpeppeln kann ...
    In der Mitte sieht man eine der Gynen:
    [Blockierte Grafik: http://AmeisenCafe.de/upload/pics/11488026534479565d3a587.jpg]


    Diese Ameisenart ist wirklich sehr interessant! Schon alleine das Verhalten und die Lebensweise ist erstaunlich und vorallem sehr außergewöhnlich. Sie haben nicht einmal eine grundlegende Färbung, sondern variieren zwischen schwarz-braun und orange. So sind die Gynen untereinander verschieden gefärbt, wie z.B. auf dem Foto gut sichtbar, eine orange gefärbte Gyne mit schwarzen-braunen Musterdetail. So gibt es auch Gynen die eben umgekehrt gefärbt sind. Außerdem sind die Arbeiterinnen nicht durchgehend schwarz gefärbt, es gab auch Tiere, die einen hellorangen Gaster hatten. Etwa eine spezielle Kaste? Auch der Nestbau ist sehr interessant, der nur bei Regentagen durchgezogen wird ...


    Wie auch immer, ich hoffe mal, dass ich die Restkolonie wieder auf die Beinen bekomme!


    Schönen Sonntag noch,

    Zitat

    Original von D4n1
    Stellt euch mal vor den kleinen passiert was dann sind ruck zuck 200-350
    im Eimer!!!


    Wem sagst du das? :winking_face::smiling_face:
    Besonders bei Atta sp. besteht immer wieder ein gewisser, wenn nicht gar großer! Risikofaktor. Es kann der Pilz absterben, oder die Gyne stirbt wegen zu viel Stress. Und noch viel mehr ... :face_with_rolling_eyes:

    D4n1 @ Eine Gründerkolonie kann von 200-350 Euro im Schnitt kosten. Aber für eine gesamte Atta-Anlage hat man schnell insgesamt 500 Euro ausgegeben, zudem der Preis natürlich steigen kann, je professioneller man es bauen möchte und wie viel man den Glaserer machen lässt, und wie viel man selber baut ...


    Stimmt, momentan ist Atta sp. Mangelware :face_with_rolling_eyes:

    D4n1 @ Ich habe beinahe deinen Thread übersehen! Hast du noch irgendwelche Fragen? Ich helfe auch gerne :winking_face:


    Ich hatte noch bis vor Kurzem eine Kolonie erfolgreich gehalten:
    Atta sexdens


    Ganz wichtig ist, dass du genug Zeit für das Blätter sammeln hast, denn das fehlte mir mittlerweile. Wenn man um 17-19Uhr herum täglich von der Arbeit nach Hause kommt hat man kaum noch Zeit für Blätter sammeln ... also nicht nur der Platz ist notwendig!