Ich benutze Vaseline und demnächst einen Deckel... Vaseline scheint zwar nicht der Beste Ausbruchsschutz zu sein (Lasius niger kann drüber laufen, meine Messor scheinbar nicht; sie könnten eine Straße drüber bauen), dafür sehr einfach aufzutragen, sehr günstig, muss nicht erneuert werden, kann aber problemlos erneuert werden. Trotzdem würde ich Leuten dazu nicht unbedingt raten...
Beiträge von LikeMike
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Zitat
Original von Insektenfreak
Meiner Meinung nach ist es jedem Halter selbst überlassen ober er sich eine Art für 20 oder für 500⬠holt.Ich habe mich auch zum Teil für ,,teure´´ Exoten wie Acromyrmex, Pheidole spec., 2 Camponotus spec. und Camponotus pennsylvanicus entschieden.
Aber ebenso halte ich ja noch die ,,normalen´´Lasius niger und Camponotus ligniperdus ebenso Mymicra rubra und Formica fusca und Messor babarus.Ich deneke mal die über 20⬠Arten halt sehr besondere Reize haben wie Moglie das schon erklärt hat.
Z.B kann sich natürlich jeder Terrarianer nur Hemidactylus frenatus halten aber meistens gehts doch in Richtung teurere Arten wie die Gattung Phelsuma etc.Du hälst über 10 verschiedene Ameisenvölker? Du musst ja viel Platz (und Geld) haben... kannst du mal Fotos online stellen wie das bei dir aussieht?
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Bei meinen hängt es von der Tageszeit ab, und wie hungrig/durstig sie sind. Wenn sie mal ein paar Tage nix zu essen hatten, sind auch schonmal über 10 Ameisen in der Arena, es gibt aber durchaus auch mal ein paar Stunden in denen gar keine zu sehen ist.
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Wenn es normal große Fliegen waren, kann es durchaus sein, dass sie da ne Weile dran rumknabbern... von einer Fliege, die ich ihnen mal angeboten hatte, haben sie 2 Wochen danach noch teilweise genascht (haben aber auch noch andere Insekten gefressen).
Ich würde mir erstmal nicht zu große Sorgen machen, und ihnen einfach weiter alles anbieten was sie brauchen (versuchs vielleicht auch einfach mal mit unterschiedlichen Insekten).
Das ist eben ein Problem von Erdnestern, man kann nicht reinsehen um zu erkennen was los ist. Wenn es normal gelaufen ist, denke ich dass du auch schon mehr als 14 Arbeiterinnen hast (wir haben glaub ich relativ zeitnah unsere Königinnen bekommen, bei mir sind es im Moment zwischen 40 und 50, ich denke das wird bei dir zumindest ähnlich sein).
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Ich hab gerade ein geflügeltes Tier aus dem Formicarium genommen... und es sieht mir ziemlich nach Ameise aus. Ist es denn möglich, dass sie tatsächlich bereits jetzt Geschlechtstiere (wenn dann Männchen) hervorbringen? Würde mich eigentlich sehr wundern und erschrecken, aber das Tier wurde weder von anderen Ameisen angegriffen, noch sieht es wie eine Fliege aus. Das Tier ist etwa einen cm lang und die Flügel haben am Ende schwarze Punkte. Ach ja, die Kolonie ist etwas mehr als 40 Arbeiterinnen stark.
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Ich hab mal ne Frage: Messor barbarus nisten ja bevorzugt in der Erde. Wie machen sie das in der Natur mit ihren Körnern? Haben die da keine Probleme mit Schimmel und austreibenden Samen?
Ach ja, Oliver, du hast doch ein reines Erdnest... kontrollierst du das irgendwie, indem du komplett trockene Bereiche hast? Halten da die Kammern dann überhaupt? Ich bin zur Zeit am überlegen, ihnen vielleicht doch eine Ameisenfarm anzubieten, da mich das Graben der Tiere sehr interessieren würde, und ich mit Ytong bisher nur Pech hatte... allerdings traue ich es mir nicht unbedingt zu, die Erde des Ytongs so zu teilen, dass die eine Seite komplett trocken ist... also wenn überhaupt hätte es dann das natürliche Feuchtigkeitsgefälle, dass in so einem Nest wohl eh immer besteht wenn man es nicht zu feucht hält.
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Hi Stephan,
für meine Messor barbarus habe ich eine normale Lampe mit einer "Heat Glow" Glühbirne. Dadurch haben sie es im Formicarium in etwa bei 28 C. Die Lampe hab ich an einer Zeitschaltur die sich frühs um 9 anschaltet und Nachts um 12 abschaltet. Einige sagen die vielleicht, dass das zu lange ist, aber meine kleinen haben sich bisher wunderbar entwickelt!
Ich möchte demnächst in ein größeres Becken umziehen (also die Ameisen, nicht ich...), da bin ich mir noch etwas unsicher, ob ich dann 2 von den Lampen nehme, oder mit der Lampe einfach den Bereich um das Nest erwärme, und den Rest mit einer normalen Lampe bestrahle, die die Temperatur "nur" auf etwa 25 C bringt.
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Kan natürlich sein, ich bin nur davon ausgegangen, dass die meisten der Ameisen Minoren wären, da es durchaus deutliche Größenunterschiede gibt. Die beiden neuen stechen aber nochmal ziemlich heraus, auch dadurch dass ihr Kopf rot/gelb gefärbt ist (ich würde sagen vielleicht 2mm breit) und sie auch nochmal größer sind als die größten der anderen (einen knappen cm lang). Aber es kann gut sein dass ich mich da vertue, und es auch Minors sind, dann wäre ich aber ganz schön gespannt was noch auf mich zukommt...
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Da es hier ja einige Messor barbarus Halter gibt, die etwa zur selben Zeit wie ich ihr Königin bekommen haben (Mitte bis Ende März) wollte ich mal das Neuste von meiner Kolonie erzählen: Mittlerweile sind es über 20 Arbeiterinnen, und davon sind mind. 2 deutlich größer als die anderen und mit großen Kopf, also warscheinlich Majors. Die ganze Entwicklung geht deutlich schneller als ich erwartet habe!
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Wobei ich mir gerade Option 2 doch etwas schwierig vorstelle... meistens bekommt man die Kolonien doch bereits im Nest, oder?
Ich denke in kleineren Kolonien werden die Probleme mit der Ameisensäure lang nicht so stark auftreten, wenn man es also schafft die Kolonie auf nicht viel mehr als 1000 bis 2000 wachsen zu lassen, musst du dir da glaub ich keine großen Gedanken drüber machen, auch weil andere Halter nur sehr wenig über diese Schwierigkeiten berichten. Wenn du es dir also zutraust den Wachstum gut einzuschränken, und die Arena ausbruchssicher zu gestalten, sollte eigentlich wenig dagegen sprechen.
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Ich denke es gibt 2 Dinge, die diese Art kompliziert machen:
1. Sehr einfach zu halten und wenn genug Futter da ist vermehrt sie sich dadurch rasend schnell (-> Platzprobleme, enormer Futterbedarf, evtl. Probleme mit der Säure).
2. Polymorph, vermutlich inzucht und kommt mit unserem Klima gut zurecht -> könnte sich in der Wohnung ansiedeln oder in die Natur ausbrechen und unsere einheimische Fauna aus dem Gleichgewicht bringen.
Man sollte es sich also genau überlegen, ob man diese Art halten will, ich würde es mir nicht zutrauen, obwohl ich sie sehr interessant finde... und vielleicht sollte man auch noch sagen, dass es sehr, sehr viele interessante Ameisenarten gibt!
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Das ist bei mir zumindest komplett anders! Die Aussenaktivität variiert zwar, aber auch nach der Fütterung wuseln einige aussen rum... mit Abstand am größten ist sie aber natürlich, wenn gerade gefüttert wird (dann sind fast alle Ameisen draussen, bei besonders großen Futtertieren hilft sogar die Königin).
Auch den Eingang haben sie gar nicht groß zugemacht, nur eine vielleicht 1mm hohe Sandschicht haben sie eingetragen. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich sie noch in einem relativ kleinen Gefäß halte, und sie sich deshalb sicherer fühlen?
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Genaue Daten kann ich dir auch nicht geben, es dauert aber wohl knappe 2 Monate vom Ei zum Arbeiter... ich hab meine Königin seit Mitte/Ende März, mittlerweile sind es etwa 20 Arbeiterinnen und noch eine Menge Brut. Ging ehrlich gesagt alles etwas schneller als ich erwartet habe!
Mit den Majors kann ich dir nicht weiterhelfen, ich denke aber dass sie so ab 50-100 Tieren auftreten.
Honigwasser ignorieren meine auch... ich biete es ihnen trotzdem immer wieder an, schaden kann es ja nicht (und vielleicht merkt man ja nur nicht, wenn sie drangehen). Nur Fischfutter ist denke ich zu wenig (auch wenn andere dir etwas anderes sagen werden). Meine Messor barbarus stürzen sich immer auf Heimchen und Pinkys und haben da viel mehr Apetitt drauf als z.B. meine Lasius niger. Ich denke dass deshalb auch die Kolonie schneller wächst. Also auch falls Fischfutter evtl. zum überleben reichen sollte, würde ich dir auf jeden Fall noch Insekten empfehlen!
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Von Zwangsumsiedlung würde ich nicht viel halten... solang du ihnen Alternativen anbietest die sehr gut sind (was du ja getan hast), liegt es eben an den Ameisen selbst dann auch da reinzuziehen. Das einzige was du machen könntest (ich aber auch nicht machen würde) wäre, dass du das RG in dem sie leben nicht mehr verdunkelst.
Aber wie gesagt, du hast ihnen mehrere Alternativen angeboten und alles scheint relativ ideal zu sein, ich würde es so lassen wie es jetzt ist.
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In einem leider mittlerweile gelöschten Haltungsbericht hat ein sehr erfahrener Halter über seine vielen Probleme mit der Art geschrieben, die letztendlich dafür gesorgt haben, dass er sie abgekocht hat. Sie ist zwar leicht zu halten, vermehrt sich aber rasend schnell, sondert viel Ameisensäure ab (was bei besagtem Halter zu Hautätzungen und Atemwegsproblemen geführt hat) und kann sich bei dir daheim ansiedeln. Also wenn du trotzdem diese interessante Art halten willst, solltest du dich davor gründlich informieren und es dir wirklich 2 Mal überlegen.
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Die kleinere der beiden Arenen ist auf jeden Fall für beide Arten zu klein... für den Anfang könnte sie noch reichen, aller spätestens nach der Winterruhe ist sie aber deutlich zu klein!
Messor barbarus würde ich an deiner Stelle lieber im Ytong halten, da es in der Farm um einiges komplizierter mit den Körnern wird.
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Komisch, bei meinen Messor barbarus sind Pinkymaden immer der Hit überhaupt! Als ich gestern 2 reingelegt hab sind fast alle Ameisen raus gerannt um sie zu bearbeiten und ins RG zu schleppen...
Honigwasser nehmen meine auch keins, bzw. nur wenn ich es nicht mitbekomme, den Eingang bei mir haben sie aber relativ offen gelassen. Ach ja, und der Müllplatz ist bei meinen natürlich an der am schwersten zu erreichenden Stelle zwischen Stein und Scheibe...
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Mal eine ganz blöde Frage: kann man nicht einfach bei kleinen Ytongs die Scheibe einfach mit 2 Gummies fixieren? Scheint wunderbar zu halten, oder hab ich da irgendwo einen Denkfehler drin?
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Nene, soweit bin ich ja schon, die ersten ich glaub 5 kleinen Ameisen sind schon geschlüpft, deshalb ist ja auch das RG mittlerweile offen! Und erst seit es offen ist reißt sie an der Watte, und da außerdem ein bißchen von der Watte am Eingang liegt, bin ich davon ausgegangen, dass sie das deswegen macht.
Eiweiß biete ich ihnen übrigens an, viel nehmen tun sie allerdings nicht. An einem Heimchen haben sie ein bißchen rumgezerrt, und cih glaub geringfügig Fischfutter angekaut. Dafür haben sie schon ein Kern ins RG gezogen (ich weiß, einige sind dagegen ihnen am Anfang welche anzubieten, bei mir wirds auch bei dem einen erstmal bleiben).
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Das RG sollte am Anfang auf jeden Fall geschlossen sein, d.h. es entweder selbst mit loser Watte verschließen, oder ihr genügend Material vor die Nase legen, mit der sie es selbst machen kann! Sie gründet claustral, braucht also kein Essen, dafür umso mehr Ruhe und das Gefühl von Sicherheit!
Dass die Königin sehr an der Watte zieht habe ich auch schon des öfteren beobachten können... ich denke nicht dass es an der Feuchtigkeit liegt, sondern vielleicht eher daran, dass sie damit den Eingang verkleinern will. Ich dachte das Verhalten wäre bei Messor barbarus relativ normal, oder sollte ich mir jetzt auch Sorgen machen?